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ÖKOPROFIT® Bergstraße 2002/2003 - SurTec

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ÖKOPROFIT ® <strong>Bergstraße</strong> <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 02<br />

ÖKOPROFIT – ein Agenda 21-Projekt 03<br />

Was ist ÖKOPROFIT? 03<br />

Was wird konkret gemacht bei ÖKOPROFIT? 04<br />

Weiterführung ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> 05<br />

ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> – die Ergebnisse 06<br />

Die Teilnehmer an ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong> 09<br />

Alten-Pflegeheim St. Elisabeth 10<br />

AWO Sozialzentrum Bensheim 12<br />

Bensheimer Schlachthof GbR 14<br />

GGEW, Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk <strong>Bergstraße</strong> Aktiengesellschaft 16<br />

Heilig-Geist-Hospital Bensheim 18<br />

Hans Mayr GmbH & Co KG 20<br />

Odenwälder Baumaschinen GmbH 22<br />

Sparkasse Bensheim 24<br />

<strong>SurTec</strong> Deutschland GmbH 26<br />

Weiland Autokrane und Schwertransporte GmbH 28<br />

Kooperationspartner 30


02<br />

Vorwort<br />

Ich freue mich, mit der vorliegenden Broschüre die zweite Runde von ÖKOPROFIT-Betrieben<br />

des Kreises <strong>Bergstraße</strong> vorstellen zu können. ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> ist ein Projekt der Lokalen<br />

Agenda 21 des Kreises <strong>Bergstraße</strong>.<br />

Nach der Stadt Wiesbaden war der Kreis <strong>Bergstraße</strong> im Jahr 2001 der erste Landkreis in Hessen,<br />

der ÖKOPROFIT durchführte. Mittlerweile sind diesem Beispiel auch weitere Landkreise in Hessen<br />

gefolgt.<br />

Im Rahmen von ÖKOPROFIT haben auch in diesem Jahr wieder zehn Unternehmen des Kreises<br />

<strong>Bergstraße</strong> ein Jahr lang intensiv an der Einrichtung eines betrieblichen Umweltmanagementsystems<br />

gearbeitet. Sowohl die ökonomischen Zielsetzungen der Kosteneinsparung als auch<br />

die ökologischen Vorgaben einer Verbesserung der Umweltauswirkungen konnten von den<br />

Teilnehmern erreicht werden. Die Betriebe haben mit großem Engagement Energie und<br />

Ressourcen eingespart, das Abfallaufkommen und die Emissionen reduziert.<br />

Des weiteren haben sich aus den 14 Pionierbetrieben der ersten ÖKOPROFIT Runde zehn Betriebe<br />

in einem Netzwerk zum so genannten „ÖKOPROFIT-Klub“ zusammengeschlossen um an einer<br />

kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistung zu arbeiten. Diese Betriebe werden auch<br />

in diesem Jahr gemeinsam mit den Betrieben der zweiten Runde als „Bergsträßer ÖKOPROFIT-<br />

Betrieb <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong>“ ausgezeichnet. Schließlich gibt es auch Unternehmen die nach ÖKOPROFIT<br />

direkt ein Umweltmanagementsystem nach EMAS oder ISO 14.001 eingeführt haben.<br />

Zusammen haben somit bereits 24 Bergsträßer Unternehmen einen ÖKOPROFIT realisieren<br />

können und stärken dadurch dieses Netzwerk für eine nachhaltige Entwicklung.<br />

Zu den erzielten Erfolgen möchten wir ganz herzlich gratulieren und uns bei allen Unternehmen<br />

für die Teilnahme bedanken. Unser Dank gilt ebenso den Behörden und Institutionen, die für aktuelle<br />

Weiterbildungsvorträge auf den Workshops gesorgt haben, hier sind das Regierungspräsidium<br />

Darmstadt, Abt. Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik, der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis<br />

<strong>Bergstraße</strong>, die Untere Wasserbehörde des Kreises sowie das Solar- und Energieberatungszentrum<br />

<strong>Bergstraße</strong> zu nennen. Großer Dank gilt auch Herrn Michael Runkwitz, dem ÖKOPROFIT-<br />

Verantwortlichen des Landkreises <strong>Bergstraße</strong>. Ohne ihn hätte das ÖKOPROFIT nicht durchgeführt<br />

werden können. Ganz besonders bedanke ich mich auch bei allen teilnehmenden Firmen.<br />

Die Aufgaben des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung sind aber nie abgeschlossen.<br />

Wir hoffen daher, dass dieses positive Vorbild für viele Unternehmen Anstoß sein wird, sich<br />

an weiteren Runden zum ÖKOPROFIT zu beteiligen.<br />

Norbert Hofmann, Landrat


ÖKOPROFIT – ein Agenda 21-Projekt<br />

„Umweltschutz aus Eigennutz“, so lautet der Untertitel<br />

des Projektes ÖKOPROFIT ® (ÖKOlogisches PROjekt Für<br />

Integrierte Umwelt-Technik), das sich als Agenda 21-<br />

Projekt weltweit einen Namen gemacht hat. Fast zeitgleich<br />

zur Konferenz für Umwelt und Entwicklung<br />

in Rio de Janeiro im Jahre 1992 bildete sich in Graz<br />

(Österreich) ein Netzwerk aus engagierten Experten<br />

aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Aus der<br />

Zusammenarbeit entstand ÖKOPROFIT, ein Umweltberatungsprogramm<br />

mit dem gemeinsamen Leitziel,<br />

das Prinzip der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben<br />

praxisorientiert umzusetzen.<br />

In Deutschland wurde ÖKOPROFIT erstmals in München<br />

durchgeführt. Mittlerweile gibt es ÖKOPROFIT-Projekte<br />

nicht nur in ca. 50 weiteren deutschen Städten und<br />

Landkreisen, sondern auch in Tschechien, der Slowakei,<br />

Ungarn, Rumänien, Slowenien, der Ukraine, Nicaragua,<br />

China und Brasilien.<br />

Was ist ÖKOPROFIT?<br />

Mit kompetenter externer Unterstützung werden von<br />

den Betrieben auf der Grundlage einer umfassenden<br />

Bestandsaufnahme gemeinsam praxisnahe Maßnahmen<br />

erarbeitet und umgesetzt, mit denen die beteiligten<br />

Unternehmen die Kosten senken und die Umwelt<br />

entlasten. Bei dieser optimalen Verbindung von Ökologie<br />

und Ökonomie beteiligten sich eine Erfolg versprechende<br />

Mischung aus größeren und kleineren Unternehmen<br />

aus verschiedenen Branchen.<br />

Im Landkreis <strong>Bergstraße</strong> startete die zweite Runde<br />

ÖKOPROFIT nach einer Vorlaufphase im Juni <strong>2002</strong>.<br />

Mit der Zielsetzung, auch den Betrieben im Landkreis<br />

<strong>Bergstraße</strong> ein geeignetes Beratungsprogramm zur<br />

sinnvollen Kombination von Ökologie und Ökonomie<br />

und zur Erarbeitung eines betrieblichen Umweltmanagements<br />

zur Verfügung zu stellen, initiierte der<br />

Landkreis <strong>Bergstraße</strong> im Rahmen der Lokalen Agenda<br />

21 die Durchführung von ÖKOPROFIT. Zur Realisierung<br />

dieses Vorhabens stellte der Landkreis Finanzmittel<br />

bereit. Mit der Durchführung wurde das Umweltberatungsunternehmen<br />

Arqum beauftragt.<br />

Neben den ÖKOPROFIT Verantwortlichen des Kreises<br />

waren die Stadt Bensheim, der Zweckverband<br />

Abfallwirtschaft Kreis <strong>Bergstraße</strong>, das Solar- und<br />

Energieberatungszentrum Heppenheim, das RP<br />

Darmstadt und die IHK aktiv am Projekt beteiligt.<br />

In zehn Workshops wurden den Unternehmen umweltrelevante<br />

Inhalte zu den Themen Energie, Wasser,<br />

Recht, etc. praxisnah vorgestellt. Bei den Terminen<br />

vor Ort wurden die Unternehmen bei der praktischen<br />

Umsetzung im Betrieb unterstützt.<br />

03


04<br />

Was wird konkret gemacht bei ÖKOPROFIT?<br />

1. Durchführung gemeinsamer Workshops<br />

In monatlichen Workshops werden über ein Jahr hinweg<br />

alle umweltrelevanten Themen bearbeitet, die für die<br />

Betriebe interessant sind. Die Workshops finden abwechselnd<br />

bei den beteiligten Unternehmen statt, sodass<br />

vor Ort in den Betrieben ein konkreter Erfahrungsaustausch<br />

stattfindet, auch über umweltrelevante<br />

Themen hinaus.<br />

Inhaltlich geht es bei den Workshops nicht nur um<br />

Möglichkeiten zur Verbesserung der Abfalltrennung<br />

und Senkung der Abfallkosten, um Energieeinsparung<br />

im Betrieb und Empfehlungen zum Wassersparen<br />

sowie den Umgang mit Gefahrstoffen und Einhaltung<br />

der umweltrechtlichen Vorschriften. Auch Themen wie<br />

„Umweltfreundlicher Einkauf“, „Umweltkosten und<br />

Umweltcontrolling“ oder die Motivation und Einbindung<br />

von Mitarbeitern sowie Arbeitsplatzevaluierung<br />

stehen auf der Tagesordnung.<br />

2. Individuelle Beratung der einzelnen Betriebe vor Ort<br />

Die Beratung vor Ort ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

von ÖKOPROFIT. Hier hat der Betrieb die Gelegenheit<br />

betriebsspezifische Verbesserungen und Ansätze zur<br />

Umweltentlastung, Kostensenkung und Rechtssicherheit<br />

zusammen mit dem Berater zu entwickeln. Zielsetzung<br />

ist es, nach der Ermittlung der umweltrele-<br />

Projektablauf – ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong><br />

Themenbezogene Workshops<br />

Verankerung der Idee zur Umweltvorsorge<br />

Vermeidung von Abfällen / Abfallmanagement<br />

Energie<br />

Gefährliche Arbeitsstoffe<br />

Rechtsaspekte und Wasser<br />

Einkauf / Umweltkosten / Umweltcontrolling<br />

Abfallwirtschaftskonzept / Mobilität<br />

Umweltmanagement<br />

Arbeitsplatzsicherheit<br />

Vorbereitung Preisvergabe<br />

Vor-Ort-Termine<br />

Ausgezeichneter ÖKOPROFIT-Betrieb<br />

vanten Bereiche und Datenerhebung individuelle Maßnahmen<br />

in einem Umweltprogramm zu formulieren und<br />

die in den Workshops gewonnenen Informationen im<br />

Betrieb umzusetzen.<br />

3. Auszeichnung als „Bergsträßer ÖKOPROFIT<br />

Betrieb <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong>“<br />

Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung setzt einen qualitativ<br />

hohen Standard – die Betriebe müssen nicht nur alle<br />

rechtlichen Anforderungen einhalten, sondern auch<br />

einen Katalog von Kriterien erfüllen, den die Städte<br />

Graz und München bei der Entwicklung von ÖKOPROFIT<br />

festgelegt haben. Eine unabhängige Kommission aus<br />

Vertretern des Landkreises, der Stadt Bensheim, des<br />

Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis <strong>Bergstraße</strong>,<br />

des RP-Darmstadt und der IHK überprüften vor Ort,<br />

ob jedes einzelne Einsteiger-Unternehmen diesen<br />

ÖKOPROFIT-Standard erfüllt.<br />

Die Teilnehmer an ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> leisten daher<br />

mehr für die Umwelt, als von gesetzlicher Seite aus<br />

gefordert ist. Für die erfolgreiche Teilnahme zeichnet<br />

der Landkreis <strong>Bergstraße</strong> die Unternehmen als<br />

„Bergsträßer ÖKOPROFIT-Betrieb <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong>“ im<br />

Rahmen einer offiziellen Veranstaltung aus. Die Auszeichnung<br />

kann von den Firmen als Werbemaßnahme<br />

an Kunden und Lieferanten weitergegeben werden.<br />

Bestandsaufnahme / Lagerrundgang<br />

Organisation und Recht<br />

Umweltprogramm<br />

Umweltprogramm / Organisation<br />

Organisation


Weiterführung ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong><br />

ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Zehn Betriebe von den ausgezeichneten ÖKOPROFIT-<br />

Betrieben 2001 haben sich im ÖKOPROFIT-Klub zusammengeschlossen,<br />

um sich in vier Workshops weiterhin<br />

über Umweltthemen auszutauschen. Bei den Workshops<br />

wurden Themen von der Mitarbeitermotivation über<br />

Neuerungen im Abfallrecht bis hin zur Anlagensicherheit<br />

besprochen. Im Klub werden die im ÖKOPROFIT<br />

entwickelten Instrumente fortgeschrieben, z. B. werden<br />

die Umweltprogramme ergänzt und aktualisiert<br />

und jährlich die aktuellen Verbrauchsdaten erhoben<br />

sowie Neuerungen im Umweltrecht thematisiert. Von<br />

besonderer Bedeutung ist ferner der intensive und offene<br />

Erfahrungsaustausch der Betriebe untereinander.<br />

Teilnehmer am ÖKOPROFIT-Klub waren:<br />

• Röhrig Granit<br />

•CORONET-Metallwarenfabrik GmbH<br />

Vom ÖKOPROFIT zum ÖKO-Audit<br />

ÖKOPROFIT<br />

ÖKO-Audit<br />

•CORONET-Kunststoffwerk GmbH<br />

• Gärtner & Söhne GmbH<br />

• Metzgerei Hornung<br />

•Pedex & Co. GmbH<br />

•Seniorenheim Parkhöhe Lindenfels GmbH<br />

•Zentrum für Soziale Psychiatrie <strong>Bergstraße</strong><br />

• Langnese-Iglo GmbH<br />

•Caritasheim St. Elisabeth Bensheim<br />

Vom ÖKOPROFIT zum ÖKO-Audit<br />

Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT realisieren die Betriebe<br />

wesentliche Elemente für ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem<br />

nach EMAS-Verordnung oder ISO<br />

14001. Vier ÖKOPROFIT-Betriebe des Jahres 2001 entschlossen<br />

sich, den eingeschlagenen Weg als kostengünstigen<br />

Einstieg für ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem<br />

zu nutzen. Die Betriebe wurden vor Ort<br />

beraten. Dort wurden die Dokumente systematisch in<br />

Untersuchungsrahmen<br />

Umweltpolitik<br />

UMWELTPRÜFUNG<br />

Rechts-Check<br />

Ökobilanz<br />

Organisationsprüfung<br />

Umweltprogramm<br />

Einrichtung eines Umweltmanagementsystems<br />

Umwelt-Betriebsprüfung<br />

Umwelterklärung<br />

Zertifizierung<br />

05


06<br />

Form eines Handbuchs zusammengeführt, noch fehlende<br />

Dokumentationen und Regelungen wurden<br />

erstellt.<br />

Umweltrelevante Abläufe regelt man per Verfahrensanweisung,<br />

die Verantwortlichkeiten über Stellenbeschreibungen.<br />

Es gab Mitarbeiterschulungen nach<br />

dem Handbuch, und in internen Audits überprüfen<br />

die Betriebe die Effizienz der Regelungen.<br />

Folgende Betriebe entschieden sich für den Aufbau<br />

eines zertifizierten Umweltmanagementsystems:<br />

• Metzgerei Hornung<br />

•Pedex & Co. GmbH<br />

•Zentrum für Soziale Psychiatrie <strong>Bergstraße</strong><br />

• Caritasheim St. Elisabeth Bensheim<br />

Darüber hinaus ...<br />

... soll das Einsteigerprogramm ÖKOPROFIT im Anschluss<br />

in eine neue Runde gehen. Interessierte Betriebe sind<br />

herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.<br />

Pro Jahr sparen alle 10 ÖKOPROFIT-Betriebe zusammen:<br />

ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> – die Ergebnisse<br />

In den Bergsträßer ÖKOPROFIT Betrieben wurden umfassende<br />

Umweltprogramme mit Einzelmaßnahmen<br />

zu Energie/Emissionen, Rohstoffe/ Abfälle, Wasser/<br />

Abwasser und organisatorischen Maßnahmen zum<br />

Thema „betrieblicher Umweltschutz“ aufgestellt. In<br />

der folgenden Darstellung werden die fünf bis sieben<br />

wichtigsten Maßnahmen jedes Betriebes quantitativ<br />

und z. T. qualitativ ausgewertet.<br />

Die Gesamtbilanz der 63 ausgewerteten Maßnahmen ist<br />

beeindruckend. Alle Betriebe konnten Einsparungen<br />

erzielen. Insgesamt sparen die 10 Betriebe pro Jahr<br />

knapp 230.000 Euro ein. Der jährliche Energieverbrauch<br />

verringerte sich um mehr als 2,7 Millionen kWh<br />

und der damit verbundene Kohlendioxid (CO 2 ) – Ausstoß<br />

um knapp 690.000 kg. Der größte Anteil der<br />

Energieeinsparung stammt aus der Reduzierung<br />

des Heizenergieverbrauchs – insgesamt um ca.<br />

1,7 Millionen kWh. Das bedeutet eine Verringerung der<br />

CO 2 -Emission um ca. 230.000 kg im Jahr. Der Stromverbrauch<br />

kann um knapp 646.000 kWh reduziert werden.<br />

Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch<br />

von ca. 146 Vier-Personen-Haushalten 1 im Jahr.<br />

Weiterhin sparen die Betriebe mehr als 25.000 kg Rohstoffe,<br />

ca. 8.600 kg Restmüll, 106.800 kg sonstigen<br />

Abfall und knapp 3,2 Millionen Liter Wasser ein.<br />

1 Zum Vergleich: durchschnittlicher Jahres-Strom-Verbrauch<br />

Vier-Personen-Haushalt: 4.430 kWh<br />

Energie / Emissionen 1 Strom 646.047 kWh<br />

Wärme 1.712.340 kWh<br />

Kraftstoff 342.285 kWh<br />

CO2-Emissionen 689.264 kg<br />

Rohstoffe / Abfälle Rohstoffe 25.000 kg<br />

Restmüll 8.600 kg<br />

Sonstiger Abfall 106.800 kg<br />

Wasser / Abwasser 3.177.000 l<br />

Kosteneinsparung € 226.778,-<br />

1 Es wurde nur die Reduzierung<br />

der CO2- Emissionen<br />

auf Basis der eingesparten<br />

Energieträger ausgewertet.<br />

Für die Umrechnung von<br />

Strom in CO2-Emissionen wurde der Bundesmix verwendet.<br />

Berechnungsgrundlage<br />

Emissionen:<br />

1 kWh Strom = 0,58 kg<br />

CO2 , 1 m3 Erdgas = 1,88 kg<br />

CO2 , 1 l Diesel = 2,60 kg<br />

CO2 , 1 l Benzin = 2,36 kg<br />

CO2 , 1 l Heizöl = 2,60 kg


Einsparung nach Betriebsgröße<br />

Unabhängig von Größe und Branche konnten alle<br />

Betriebe Einsparungen durch das ÖKOPROFIT-Projekt<br />

erzielen. Kleinere Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern<br />

konnten ihre Kosten um durchschnittlich 27.810 Euro<br />

pro Jahr reduzieren. Betriebe, die 50 bis 100 Personen<br />

Einsparung pro Betrieb und Jahr<br />

Betriebsgröße<br />

Bis 50 Mitarbeiter<br />

51 bis 100 Mitarbeiter<br />

Über 100 Mitarbeiter<br />

Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen<br />

Durchschnitt in Euro<br />

27.810<br />

8.510<br />

30.000<br />

Bei der Bewertung der Maßnahmen hinsichtlich deren<br />

Wirtschaftlichkeit konnten ebenfalls positive Ergebnisse<br />

vermerkt werden. Die Investitionen zur Umsetzung<br />

der Maßnahmen betragen insgesamt rund 460.000<br />

Euro.<br />

• 16 % der Maßnahmen waren ohne Investition z. T.<br />

sofort umsetzbar. Oft ist nur eine Umstrukturierung in<br />

der Organisation nötig oder es werden Verbesserungen<br />

durch Aufklärung der Mitarbeiter erreicht.<br />

nicht investiv<br />

… unter 1 Jahr<br />

… 1 bis 3 Jahre<br />

… über 3 Jahre<br />

nicht abschätzbar<br />

Mehrkosten<br />

Amortisation …<br />

Kleinster Wert in Euro<br />

2.660<br />

4.090<br />

7.800<br />

Größter Wert in Euro<br />

57.970<br />

14.250<br />

57.000<br />

• Bei 28 % der Maßnahmen lag die Amortisationszeit<br />

unter 1 Jahr. Dies entspricht einer Investitionssumme<br />

von 22.200 Euro.<br />

• 5 % der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von<br />

1 bis 3 Jahren. Die Investitionen betragen für diese<br />

Maßnahmen 10.600 Euro.<br />

• 17 % der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von<br />

mehr als 3 Jahren. Diese tragen mit rund 213.600 Euro<br />

in großem Umfang zur Gesamtinvestitionssumme bei.<br />

• Bei 29 % der Maßnahmen konnte der ökonomische<br />

Nutzen nicht genau bestimmt werden.<br />

• 5 % der Maßnahmen waren mit Mehrkosten verbunden.<br />

5 % 29 %<br />

17 % 5 %<br />

28 %<br />

16 %<br />

Wirtschaftlichkeit der 63 Maßnahmen der 10 ÖKOPROFIT-Betriebe<br />

beschäftigen, sparen durch die umgesetzten Maßnahmen<br />

im Durchschnitt 8.510 Euro ein und Betriebe<br />

mit mehr als 100 Mitarbeitern kamen auf eine<br />

Kosteneinsparung von durchschnittlich 30.000 Euro<br />

pro Jahr. Die Bandbreite der Einsparungen aller<br />

Betriebe reicht von 2.660 Euro bis 57.970 Euro.<br />

07


08<br />

Ergebnisse in den einzelnen Bereichen<br />

Energie und Emissionen<br />

35 der ausgewerteten Maßnahmen zielen auf die Verringerung<br />

des Energieverbrauchs und die Reduzierung<br />

der dadurch entstehenden Emissionen. Die Einsparung<br />

beträgt mehr als 157.300 Euro. Schwerpunktmäßig<br />

wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />

• Bei der Energiegewinnung, Heizung bzw. Warmwassererzeugung:<br />

z. B. Optimierung der Gebäudeleittechnik,<br />

Verbesserung bzw. Austausch alter Heizanlagen,<br />

Nutzung der Abwärme von Kühlanlagen, Dezentralisierung<br />

der Dampferzeugung.<br />

• Kraftstoffeinsparung: durch die Teilnahme der Mitarbeiter<br />

an einem Eco-Fahrertraining.<br />

•Stromverbrauchsreduzierung: Einbau von Bewegungsmeldern,<br />

Tageslichtsensoren, Zeitschaltuhren und<br />

Kontaktschaltern, Erneuerung der Leuchtmittel, Außerbetriebnahme<br />

von Pumpen durch Optimierung des<br />

betrieblichen Wasserkreislaufs, bedarfsgesteuerter<br />

Betrieb von PC’s.<br />

Rohstoffe und Abfälle<br />

Mit einer Einsparung von mehr als 28.000 Euro trugen<br />

die 10 Maßnahmen in diesem Bereich zur positiven<br />

Gesamtbilanz bei. Diese Einsparungen ergeben sich<br />

hauptsächlich durch Abfallvermeidung und eine verbesserte<br />

Abfalltrennung, indem der Verwertungsanteil<br />

erhöht wurde bzw. durch effizienteren Einsatz von<br />

Rohstoffen. Beispielhaft ist die Einführung einer vollständigen<br />

Verwertung medizinischer Kunststoffabfälle<br />

anzuführen, wodurch das Aufkommen an Restmüll in<br />

großem Maße reduziert wurde.<br />

Energie und Emissionen<br />

Rohstoffe und Abfälle<br />

Wasser und Abwasser<br />

Sonstige<br />

Einsparung in Euro<br />

157.306<br />

28.076<br />

12.028<br />

29.368<br />

Anzahl<br />

35<br />

10<br />

10<br />

8<br />

Durch die Optimierung des Umgangs mit Gefahrstoffen<br />

oder durch deren Ersatz durch umweltverträglichere<br />

Stoffe erhöht sich die Sicherheit der Mitarbeiter.<br />

Wasser und Abwasser<br />

Mit 10 Maßnahmen im Bereich Wasser/Abwasser wurden<br />

knapp 12.000 Euro gespart. Die Maßnahmen konzentrierten<br />

sich zum einen auf die Verbesserung der in<br />

den sanitären Anlagen genutzten Technik. Im Vordergrund<br />

standen dabei insbesondere der Einbau von<br />

Perlatoren, Durchflussbegrenzern, Sparduschköpfen<br />

und sensorgesteuerten Armaturen.<br />

Durch die Enthärtung von Brauch- und Kühlwasser mittels<br />

elektronischer Verfahren wurden beträchtliche<br />

Mengen an Frischwasser eingespart.<br />

Weiterhin wurde Oberflächenwasser nach Fassung in<br />

einer Zisterne zur Reinigung von Maschinen genutzt.<br />

Sonstige<br />

Mit den 8 weiteren Maßnahmen konnten Einsparungen<br />

in Höhe von ca. 29.350 Euro erzielt werden.<br />

Durch eine Optimierung der Verpackungsanordnung<br />

wurde es möglich, mehr Produkte pro Transportbehälter<br />

zu versenden.<br />

Entsprechend rechtlicher Anforderungen wurde die Lagerung<br />

von Produkten und Rohstoffen neu organisiert.<br />

Darüber hinaus zählen die geplante Zertifizierung eines<br />

Umweltmanagementsystems nach der DIN EN ISO<br />

14001 sowie ein kontinuierliches Umweltcontrolling<br />

zu diesem Maßnahmenblock.<br />

Auch werden Mitarbeiter über ein innerbetriebliches<br />

Anreizsystem zur aktiven Teilnahme an Umweltschutzbestrebungen<br />

beteiligt.<br />

Summe der Einsparungen und Anzahl<br />

der Maßnahmen der ÖKOPROFIT-<br />

Betriebe im Kreis <strong>Bergstraße</strong> nach<br />

den unterschiedlichen Bereichen aufgeschlüsselt.


Die Teilnehmer an ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong><br />

Alten-Pflegeheim St. Elisabeth<br />

AWO Sozialzentrum Bensheim<br />

Bensheimer Schlachthof GbR<br />

GGEW, Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk<br />

<strong>Bergstraße</strong> Aktiengesellschaft<br />

Heilig-Geist-Hospital Bensheim<br />

Hans Mayr GmbH & Co KG<br />

Odenwälder Baumaschinen GmbH<br />

Sparkasse Bensheim<br />

<strong>SurTec</strong> Deutschland GmbH<br />

Weiland Autokrane und Schwertransporte GmbH<br />

09


10<br />

Not sehen und handeln. Caritas<br />

Das Alten-Pfegeheim St. Elisabeth ist eine Einrichtung<br />

der vollstationären Altenhilfe. Träger<br />

ist der Caritasverband Darmstadt e.V. Unsere<br />

Einrichtung verfügt über 94 Plätze: davon 46 Plätze<br />

in Einzelzimmern und 48 Plätze in Doppelzimmern.<br />

Wir bieten für ältere pflegebedürftige Menschen<br />

folgende Leistungsangebote:<br />

• vollstationäre Pflege<br />

• zwei eingestreute Kurzzeitpflegeplätze zur<br />

Entlastung pflegender Angehöriger<br />

• vier Wohnungen betreutes Wohnen mit der<br />

Möglichkeit einer selbständigen Lebensführung<br />

und der Inanspruchnahme hauswirtschaftlicher<br />

und pflegerischer Leistungen nach Bedarf<br />

• Nachmittagsbetreuungsangebot für Gäste<br />

von außerhalb zweimal wöchentlich<br />

• Essen auf Rädern in Zusammenarbeit<br />

mit der Sozialstation<br />

• Stationärer Mittagstisch für Senioren und<br />

Kindergartenkinder<br />

• Spezielles Betreuungsangebot für Demenzerkrankte.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Bewegungsmelder Speisesaal/Kontaktschalter<br />

Kühlhäuser<br />

Die Durchgangsbeleuchtung im Speisesaal brennt<br />

24 Stunden, obwohl der Speisesaal nicht durchgängig<br />

benutzt wird. Deshalb sind wir auf die Idee<br />

gekommen durch Bewegungsmelder die Beleuchtung<br />

sinnvoller einzusetzen, und zwar dann, wenn<br />

sie gebraucht wird.<br />

Die Lichtschalter an den Kühlhäusern werden<br />

demontiert und über Kontaktschalter mit der Tür<br />

gekoppelt, um unnötige Beleuchtung der Kühlhäuser<br />

zu vermeiden.<br />

Insgesamt werden pro Jahr 332 Euro eingespart;<br />

dies entspricht ca. 2.372 kWh Strom und<br />

ca. 1.381 kg CO 2 .


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Auffangwannen für Gefahrstoffe<br />

Sparperlatoren in Wasserhähnen<br />

nachgerüstet<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Einhaltung rechtlicher<br />

Vorschriften<br />

Kosten: ca. € 550,-<br />

Nutzen: z. Z. noch nicht<br />

abschätzbar<br />

08/<strong>2002</strong><br />

02/<strong>2003</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Sparbeleuchtung in den<br />

Bewohnerzimmern (70 Zimmer,<br />

jeweils Flur- und Bettleuchte)<br />

Küchenbeleuchtung:<br />

neue Energiesparlampen<br />

Wasseraufbereitung durch<br />

Elektrolytaustausch. Bisherige<br />

Anlage funktioniert mit<br />

Ionenaustausch (Salztablette)<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Energie/Emissionen 19.097 kWh<br />

Rohstoffe/Abfälle 2.000 kg<br />

Wasser/Abwasser 70.000 l<br />

Kosteneinsparung € 4.093,-<br />

Kosten: ca. € 10.150,-<br />

Nutzen: ca. € 2.021,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 14.436<br />

kWh Strom und ca. 8.372 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 490,-<br />

Nutzen: ca. € 340,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 2288,6<br />

kWh Strom und 1.327 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 9.000,-<br />

Nutzen: ca. € 1.400,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 70.000 l<br />

Wasser / Abwasser und ca.<br />

2.000 kg Salz<br />

stückweise<br />

ab sofort<br />

01/2004<br />

in Verhandlung<br />

Unser Umweltteam: Herr Mutsch,<br />

Frau Engel, Herr Schwering<br />

Alten-Pflegeheim St. Elisabeth<br />

gegründet 1988<br />

ca. 80 Mitarbeiter<br />

Stationäre Altenpflege<br />

Rathausstraße 4<br />

68642 Bürstadt<br />

Kontakt:<br />

Herr Mutsch<br />

Tel.: 0 62 06 / 98 89-0<br />

Fax: 0 62 06 / 98 89-99<br />

aph.bue@caritas-bergstrasse.de<br />

11


12<br />

Altenhilfe der AWO – mehr als<br />

Altenpflege<br />

Das AWO Sozialzentrum Bensheim wurde 1978<br />

eröffnet und ist ein modernes Dienstleistungszentrum<br />

für die Altenhilfe.<br />

Professionelle Beratung, Betreuung und Pflege –<br />

auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte<br />

Angebote – erfolgen in einer ansprechenden und<br />

freundlichen Atmosphäre.<br />

Das Haus hat 107 Wohnplätze (einschließlich zwei<br />

Kurzzeitpflegeplätze) in 37 Einzel- und 35 Doppelzimmern<br />

verteilt auf vier Wohnbereichen – mit<br />

Aufenthaltsräumen, Balkon oder Terasse und<br />

gemütlichen Rückzugsnischen. Zusätzlich bieten<br />

wir Essen auf Rädern, Mittagstisch und unser<br />

Seniorencafé an. Durch die Teilnahme am Umweltprojekt<br />

ÖKOPROFIT haben sich spontan interessierte<br />

und engagierte MitarbeiterInnen zu einem<br />

Umweltteam zusammengeschlossen. Gemeinsam<br />

wollen wir versuchen durch Sensibilisierung aller<br />

MitarbeiterInnen und BewohnerInnen in unserem<br />

Betrieb unser Umweltbewußtsein und -handeln zu<br />

verbessern. Durch Einsparung von Ressourcen im<br />

Energiebereich setzen wir uns für den Erhalt der<br />

Umwelt ein. Wir haben nur die eine Welt!<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Wasser sparen durch Einsatz von wassersparenden<br />

Perlatoren<br />

Nach einer kurzen beeindruckenden Darstellung<br />

des Verbrauchs von wassersparenden Perlatoren<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Perlatoren,haben<br />

wir kurz entschlossen in allen Zimmern (72) und<br />

Toiletten (60) die Wasserhähne der Waschbecken<br />

mit wassersparenden Perlatoren ausgerüstet.<br />

Ebenso wurden die Duschköpfe in den Duschräumen<br />

(35) ausgetauscht. Die Wasserdurchlaufmenge<br />

wurde hierduch jeweils von 10 Liter auf<br />

6 Liter reduziert (40 %).


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Einbau von wassersparenden<br />

Perlatoren.<br />

Information an Mitarbeiter und<br />

Bewohner über energiesparendes<br />

Verhalten.<br />

Ersatz der Glühlampen durch<br />

Energiesparlampen<br />

PC’s über Steckerleisten an<br />

das Stromnetz angeschlossen<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: ca. € 1.000,-<br />

Nutzen: ca. € 1.100,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 250 m 3<br />

Nutzen: Energieeinsparung,<br />

jedoch zur Zeit nicht meßbar<br />

Kosten: ca. € 500,-<br />

Nutzen: ca. € 850,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 5.000<br />

kWh<br />

Kosten: ca. € 90,-<br />

Nutzen: Energieeinsparung und<br />

Gerätesicherheit<br />

02/<strong>2003</strong><br />

05/<strong>2003</strong><br />

seit 02/<strong>2003</strong><br />

Austausch<br />

defekter<br />

Glühbirnen<br />

02/<strong>2003</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Erneuerung der Heizungsanlage<br />

Umbau der Küche<br />

Erneuerung elektrischer Geräte<br />

Rücknahme von Verpackungen<br />

durch Lieferanten<br />

Einbau von Schaltrelais in den<br />

Treppenhäusern<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Energie/Emissionen ca. € 12.650,-<br />

Rohstoffe/Abfälle ca. € 500,-<br />

Wasser/Abwasser ca. € 1.100,-<br />

Kosteneinsparung ca. € 14.250,-<br />

Kosten: ca. € 50.000,-<br />

Nutzen: ca. € 11.800,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 14.600<br />

m 3 Erdgas und ca. 27.448 kg CO 2<br />

Kosten: z. Z. nicht abschätzbar<br />

Nutzen: Energieeinsparung<br />

Kosten: keine<br />

Nutzen: ca. € 500,- entspricht<br />

Einsparung von ca. 4.000 kg<br />

Papier und Kartonagen<br />

Kosten: z. Z. nicht abschätzbar<br />

Nutzen: Energieeinsparung<br />

Sommer<br />

<strong>2003</strong><br />

Herbst<br />

2004<br />

Sommer<br />

<strong>2003</strong><br />

2004<br />

Das Umweltteam des<br />

AWO Sozialzentrum Bensheim<br />

AWO Sozialzentrum Bensheim<br />

gegründet 1978<br />

70 Mitarbeiter<br />

stationäre Altenpflege und<br />

Betreuung<br />

Eifelstraße 21 – 25<br />

64625 Bensheim<br />

www.awo-hessensued.de<br />

Kontakt:<br />

Brigitte Hoffs<br />

Tel.: 0 62 51 / 10 92 11<br />

Fax: 0 62 51 / 10 92 92<br />

bensh-hoffs@awo-hessensued.de<br />

13


14<br />

In der Region für die Region<br />

Die Metzgermeister Norbert Lulay und Ralf Paulin<br />

leiten zusammen den Schlachthof Bensheim, der<br />

1996 in Betrieb genommen wurde. Rund 1.000<br />

Schweine und 70 Stück Groß-Vieh werden im Laufe<br />

einer Woche geschlachtet. Geschlachtet wir montags,<br />

mittwochs und freitags, danach werden die<br />

Tiere zerlegt und die Stücke verkauft. Abnehmer<br />

sind Metzgereien und Gastronomiebetriebe im<br />

Umkreis von 80 Kilometern. Der Schlachthof ist<br />

öffentlich und es sind 50 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Wärmerückgewinnung aus der NH3 Kälteanlage<br />

zur Brauchwassererwärmung<br />

Statt das Kältemittel über einen Kühlturm herunter<br />

zu kühlen wird die Abwärme über einen Wärmetauscher<br />

dazu benutzt, um das gesamte Brauchwasser<br />

(60° C) aufzuheizen.<br />

Bensheimer Schlachthof GbR


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Wassersparperlatoren<br />

Enthärtung des Kühlwassers auf<br />

Elektronischer Wasserenthärtung<br />

Enthärtung des Brauchwassers auf<br />

Elektronischer Wasserenthärtung<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Automatische Schalter an<br />

den Kühlhaustüren um Dauerbeleuchtung<br />

zu vermeiden<br />

Zeitschaltuhr bei der Zirkulationspumpe<br />

der Heißwasserversorgung<br />

Ausstattung der Neonröhren mit<br />

elektronischen Startern<br />

Wärmerückgewinnung aus der<br />

NH3 Anlage<br />

Ökoprofit<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Kosten: ca. € 150,-<br />

Nutzen: ca. € 549,- entspricht<br />

Einsparung von ca. 4.824 kWh Strom<br />

(75 %) und 2.798 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 100,-<br />

Nutzen: ca. € 270,- entspricht<br />

Einsparung von ca. 2.376 kWh Strom<br />

(50 %) und ca. 1.378 kg CO 2<br />

Kosten: pro Stück ca. € 6,-<br />

Nutzen: schwer abschätzbar<br />

Energie/Emissionen 382.504 kWh<br />

Rohstoffe/Abfälle 4.200 kg<br />

Wasser/Abwasser 2.500 m 3<br />

Kosteneinsparung € 32.739,-<br />

Kosten: ca. € 60,-<br />

Nutzen: Einsparung von ca. 40 %<br />

des Wassers der Handwaschbecken<br />

Kosten: ca. € 1.900,-<br />

Nutzen: ca. € 2.785,- entspricht einer<br />

Einsparung von ca. 1.200 m 3 Wasser<br />

und ca. 1.200 kg Salz<br />

Kosten: ca. € 7.700,-<br />

Nutzen: ca. € 5.135,- entspricht einer<br />

Einsparung von ca. 1.300 m 3 (20 %)<br />

Wasser und ca. 3.000 kg Salz<br />

Kosten: € 120.000,-<br />

Nutzen: ca. € 24.000,- entspricht<br />

einer Energieeinsparung von<br />

ca. 375.304 kWh Flüssiggas und<br />

ca. 69.319 kg CO 2<br />

ausgeführt<br />

ausgeführt<br />

ist in<br />

Umsetzung<br />

ca. Mitte Juli<br />

ausgeführt<br />

zur Zeit<br />

Mitte August<br />

Bensheimer Schlachthof GbR<br />

gegründet 1994<br />

5 Mitarbeiter<br />

Dienstleistung im<br />

Nahrungsmittelbereich<br />

Am Schlachthof 7 – 9<br />

64625 Bensheim<br />

Kontakt:<br />

R. Schuch<br />

Tel.: 0 62 51 / 80 01 20<br />

Fax: 0 62 51 / 80 01 11<br />

R. Paulin<br />

Tel.: 0 62 51 / 80 00<br />

Schlachthof.Bensheim@t-online.de<br />

15


16<br />

Wir lassen Energien fließen<br />

Die GGEW AG ist ein zukunftsorientiertes, kommunales<br />

Energiedienstleistungsunternehmen.<br />

Die bereits 1886 gegründete GGEW AG beliefert<br />

in Südhessen Bürger, Betriebe sowie öffentliche<br />

Einrichtungen mit Gas und Elektrizität, in Bensheim<br />

ist sie auch für die Wasserversorgung zuständig.<br />

Im bundesweiten Wettbewerb um Stromkunden<br />

hat sich das Unternehmen als einer der wenigen<br />

mittelständischen Versorger mit innovativen und<br />

kundenorientierten Angeboten aussichtsreich<br />

etabliert. Die GGEW AG ist sich schon seit langem<br />

ihrer Verpflichtung gegenüber der Umwelt bewusst.<br />

Mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt sie ihre<br />

Kunden beispielsweise bei der Energieeinsparung,<br />

der verstärkten Nutzung des umweltschonenden<br />

Energieträgers Erdgas oder beim Einsatz regenerativer<br />

Energiequellen. Das Unternehmen selbst geht<br />

dabei mit gutem Beispiel voran: Sei es mit Demonstrationsanlagen<br />

am Verwaltungsgebäude oder der<br />

Errichtung von 12 Fotovoltaikanlagen zur Erzeugung<br />

von Ökostrom innerhalb der letzten vier Jahre. Mit<br />

der Teilnahme an ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> will die<br />

GGEW AG die internen umweltrelevanten Abläufe<br />

noch weiter optimieren.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

ECO-Fahrtraining<br />

Die rund 50 Fahrzeuge (PKW und LKW) im Fuhrpark<br />

der GGEW AG, fahren im Jahr durchschnittlich<br />

500.000 Kilometer. Damit trägt der Fuhrpark in<br />

nicht unerheblichem Maß zum Energieverbrauch<br />

des Unternehmens bei. Deshalb hat das Umweltteam<br />

für die Mitarbeiter/innen, die aufgrund ihrer<br />

Tätigkeit ein Fahrzeug des Firmenfuhrparks nutzen,<br />

ECO-Fahrtraining-Kurse organisiert. In diesen<br />

Kursen wurde eine kraftstoffsparende und der<br />

neuen Motorengeneration (Elektronisches Motormanagement,<br />

niedere Drehzahlen sind möglich)<br />

angepasste Fahrweise geschult. Bisherige Erfahrungen<br />

(z. B. verschiedene Ministerien, Energieversorgungsunternehmen)<br />

haben gezeigt, dass<br />

nach der Durchführung eines ECO-Fahrtrainings<br />

der Kraftstoffverbrauch dauerhaft um bis zu 20 %<br />

gesenkt werden konnte.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Durchführung von ECO-Fahrtrainigs,<br />

in denen die Mitarbeiter/innen über<br />

eine kraftstoffsparende, der neuen<br />

Motorengeneration angepasste Fahrweise<br />

geschult wurden.<br />

Optimierung des betrieblichen<br />

Abfallwirtschaftskonzepts, insbesondere<br />

verstärkte Trennung der<br />

Fraktionen durch neue Trennsysteme<br />

und verstärkte Motivation der<br />

Mitarbeiter/innen.<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: für die Durchführung der<br />

Kurse: ca. € 2.000.-<br />

Nutzen: ca. € 5.000,- entspricht einer<br />

Einsparung von 5.000 l Kraftstoff<br />

(10 %) und 12.328 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 500,- durch Anschaffungs-<br />

und Mietkosten für neue<br />

Trennsysteme sowie Entsorgungskosten<br />

Nutzen: Reduzierung der Restmüllmenge<br />

um ca. 20 m 3 (30 %)<br />

13.02.<strong>2003</strong><br />

15.05.<strong>2003</strong><br />

16.05.<strong>2003</strong><br />

Laufend seit<br />

Beginn des<br />

ÖKOPROFIT-<br />

Projekts im<br />

Jahr <strong>2002</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Im Zuge des Umbaus des Lagergebäudes<br />

ist geplant, den dort<br />

befindlichen Heizkessel durch ein<br />

Erdgas-Brennwertgerät zu ersetzen<br />

Bei Neuanschaffungen werden nach<br />

Errichtung einer Erdgastankstelle<br />

Erdgasfahrzeuge berücksichtigt<br />

Fortlaufendes Umweltcontrolling anhand<br />

von Kennzahlen zum Energie-,<br />

Kraftstoff- und Wasserverbrauch und<br />

der Abfalldaten<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Kosten: noch nicht ermittelt<br />

Nutzen: ca. € 2.800,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 7.500 m 3<br />

Erdgas (30 %) und 14.100 kg CO 2<br />

Anschaffung erdgasbetriebener<br />

Fahrzeuge – Mehrkosten je nach<br />

Fahrzeug € 1.500,- bis € 5.500.-<br />

Ersparnis Kraftstoffkosten zur Zeit ca.<br />

40 % bei Benzin und 30 % bei Diesel<br />

Im Vergleich zum Benzinmotor ca.<br />

25 % weniger CO 2 -Emissionen<br />

Energie/Emissionen 5.000 l Kraftstoff (Benzin und Diesel)<br />

7.500 m 3 Erdgas<br />

Rohstoffe/Abfälle 20 m 3 Restmüll<br />

Kosteneinsparung € 7.800,-<br />

<strong>2003</strong>/2004<br />

<strong>2003</strong> ff<br />

<strong>2003</strong> ff<br />

v.l.n.r.: Frank Schröder, Michael Flierl,<br />

Norbert Hoffmann, Barbara Stock, Uwe Ewald<br />

GGEW, Gruppen-Gas- und<br />

Elektrizitätswerk <strong>Bergstraße</strong><br />

Aktiengesellschaft<br />

gegründet 1886<br />

110 Mitarbeiter<br />

Energie- und Wasserversorgung<br />

Dammstraße 68<br />

64625 Bensheim<br />

www.ggew.de<br />

Kontakt:<br />

Uwe Ewald<br />

Tel.: 0 62 51 / 13 01 - 1 90<br />

Fax: 0 62 51 / 13 01 - 1 00<br />

ewald@ggew.de<br />

17


18<br />

Wir sind für Sie da<br />

Das Heilig-Geist-Hospital ist ein Krankenhaus der<br />

Grundversorgung mit derzeit 168 Planbetten in der<br />

Trägerschaft der Stiftung Heilig-Geist-Hospital<br />

Bensheim. Diese Stiftung besteht seit mehreren<br />

100 Jahren. Seit ca. 150 Jahren ist das Heilig-Geist-<br />

Hospital ein Krankenhaus im heutigen Sinne, einschließlich<br />

einer seit mehr als 40 Jahren bestehenden<br />

Krankenpflegeschule. Angegliedert ist eine<br />

Kurzzeitpflegeeinrichtung mit 11 Plätzen. Jährlich<br />

werden ca. 6.000 Patienten in Haupt- und Belegabteilungen<br />

(Innere Medizin, Chirurgie, HNO,<br />

Urologie, Gynäkologie/ Geburtshilfe) behandelt.<br />

Unsere Aufgaben sind, durch Pflege, Diagnostik<br />

und Therapie sowie eine heilende Atmosphäre<br />

zur Genesung der Patienten beizutragen, ihre<br />

Beschwerden und Schmerzen zu lindern und<br />

Sterbende zu begleiten.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Umstellung der zentralen Dampferzeugung<br />

Umstellung von zentraler, gasbefeuerter Dampferzeugung<br />

für Warmwasserbreitung, Küche (Kochkesselgruppe),<br />

Reindampferzeuger, Sterilisatoren,<br />

Heizung, Spülmaschine auf modernes Speicher-<br />

Ladesystem für die Warmwasserbereitung, elektrische,<br />

dezentrale Dampferzeuger für Sterilisatoren,<br />

elektrisch beheizte Kochkesselgruppe.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Umstellung von einer zentralen<br />

auf eine dezentrale Dampfversorgung<br />

Von Mitarbeitern und Firmen<br />

eingesetzte Reinigungsmittel<br />

werden nach Art und Menge<br />

hinsichtlich Umweltverträglichkeit<br />

optimiert<br />

Einführung einer vollständigen<br />

Verwertung medizinischer<br />

Kunststoffabfälle<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: ca. € 200.000,-<br />

Nutzen: ca. € 23.000,- entspricht<br />

einer Einsparung von 120.000 m 3<br />

Erdgas und 92.200 kg CO 2<br />

Belastung der Umwelt durch<br />

Reinigungsmittel wird gesenkt<br />

Kosten: ca. € 2.400,-<br />

Nutzen: ca. € 2.200,- durch<br />

Reduzierung des Restmüllaufkommens<br />

um 3.600 kg bei geringen<br />

Einführungskosten und<br />

keinen zusätzlichen laufenden<br />

Kosten<br />

08/<strong>2002</strong><br />

kontinuierl.<br />

05/<strong>2003</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Einbau von Bewegungsmeldern<br />

an geeigneten Stellen<br />

Überprüfung der<br />

Stromlastspitzen<br />

Einsatz neuer<br />

Leuchtstofflampensysteme<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Minimierung des<br />

Stromverbrauchs<br />

Nach Inbetriebnahme Neubau<br />

40 % Stromeinsparung,<br />

höhere Lebensdauer,<br />

geringerer Wartungsaufwand<br />

Energie/Emissionen 120.000 m 3 Erdgas<br />

Rohstoffe/Abfälle 3.600 kg Restmüll<br />

Kosteneinsparung € 25.200,-<br />

12/<strong>2003</strong><br />

12/2004<br />

10/<strong>2003</strong><br />

Umweltteam Heilig-Geist-Hospital Bensheim<br />

Heilig-Geist-Hospital Bensheim<br />

308 Mitarbeiter<br />

Krankenhaus der Grundversorgung<br />

Hauptstraße 81 – 87<br />

64625 Bensheim<br />

info@hgh-mail.de<br />

Kontakt:<br />

Dipl.-Ing. Markus Herget<br />

m.herget@hgh-mail.de<br />

Dipl.-Kauffr. Lilia Güdt<br />

l.guedt@hgh-mail.de<br />

Tel.: 0 62 51 / 1 32 - 0<br />

19


20<br />

Hans Mayr GmbH & Co KG<br />

Die Firma Mayr wurde 1905 gegründet und produzierte<br />

zunächst Buchbinderpappen und technische<br />

Filtermassen. Seit 1948 ist man Zulieferer der Automobilindustrie.<br />

Recycling von Altpapier war schon<br />

immer integraler Bestandteil des Herstellungsprozesses<br />

für unsere Spezialpappen. Aus dieser<br />

Spezialpappe und anderen Werkstoffen, werden<br />

entsprechend kundenspezifischer Anforderungen<br />

Einzelteile oder Systemkomponenten hergestellt.<br />

Der Schwerpunkt unserer Anwendungen liegt im<br />

Bereich Innenverkleidungen, Sitzkomponenten,<br />

Reserveradabdeckungen, Dachversteifungen,<br />

Aufprallschutz, Dämmungen und Dämpfungen.<br />

Unsere wesentlichen Arbeitsprozesse umfassen<br />

die Pappenherstellung, Stanzen, Lackieren, Kleben,<br />

Nieten, Pressen.<br />

Unser Qualitätsmanagement ist gemäß ISO/TS<br />

16949 : <strong>2002</strong> zertifiziert. Die Beteiligung am<br />

ÖKOPROFIT-Projekt ist ein wesentlicher Schritt<br />

zur Realisierung unseres nächsten Zieles, der<br />

Zertifizierung unseres Umweltmanagemensystems<br />

gemäß DIN EN ISO 14001.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Herstellung einer speziellen Pappen – B – Qualität<br />

für bestimmte Teile<br />

Durch Materialprüfungen wurde ermittelt, dass<br />

einige Kundenspezifikationen auch bei ausschließlicher<br />

Verwendung von Bitumenpappenabfällen<br />

als Rohstoff eingehalten werden. Die daraus zu<br />

fertigenden Teile werden nun aus sogenannten<br />

Pappen – B – Qualität hergestellt.<br />

Es werden 100 t Abfall und 16.000 Kg Faserbindemittel<br />

eingespart.<br />

Kosteneinsparung 14.600 Euro/ Jahr.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Überprüfung der Ölqualität. Ölwechsel<br />

nur noch bei Bedarf. Intervall verlängert<br />

sich von 1 Jahr auf ca. 5 Jahre.<br />

Optimierung des Wasserkreislaufs.<br />

Eine Analyse des Fließplans ergab,<br />

dass durch Einbau von zwei Schiebern,<br />

zwei Pumpen entfallen können.<br />

Rückdestillation von Lösungsmittel.<br />

Nach dem Reinigen der Lackieranlage<br />

wird das Lösungsmittel zurück destilliert.<br />

Optimierung der Verpackungsanordnung<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: Keine<br />

Prüfung durch Lieferant.<br />

Einsparung: ca. € 8.240,- / Jahr<br />

entspricht ca. 1.600 l Öl,<br />

Entsorgung ca. 1.600 l Altöl<br />

Kosten: ca. € 2.500,-<br />

Einsparung: ca. € 2.925,- / Jahr<br />

entspricht ca. 29.250 kWh Strom<br />

und ca. 16.965 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 4.960,-<br />

Einsparung: ca. € 1.556,- / Jahr<br />

entspricht ca. 1.200 l Lösungsmittel,<br />

ca. 1.200 l Lösungsmittelentsorgung<br />

Nutzen: in einen Behälter passen<br />

jetzt 43 Teile, zuvor lediglich 20 Teile,<br />

dies entspricht einer Einsparung von<br />

€ 29.368,- / Jahr<br />

KW 38 / <strong>2002</strong><br />

KW 32 / <strong>2002</strong><br />

KW 29 / <strong>2002</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Einsatz von Wasser sparenden<br />

Armaturen. Sensorsteuerung,<br />

Duschköpfe, Perlatoren.<br />

Vertrag mit Ingenieurgesellschaft zur<br />

Energieeinsparung im technischen<br />

Bereich. Wärmerückgewinnung,<br />

Vorschaltgeräte, etc.<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Kosten: ca. € 1.000,-<br />

Einsparung: ca. € 1.280,- / Jahr<br />

entspricht einer Einsparung von<br />

287.000 l Wasser / Abwasser<br />

Kosten: Keine<br />

Einsparung: Noch nicht bekannt<br />

Energie/Emissionen 29.250 KWh<br />

Rohstoffe/Abfälle 18,8 t / 102,8 t<br />

Wasser/Abwasser 287.000 l / 287.000 l<br />

Kosteneinsparung € 57.969,- / Jahr<br />

2. Hälfte <strong>2003</strong><br />

Vertrag<br />

April <strong>2003</strong><br />

Umsetzung<br />

offen<br />

Das Umweltteam der Hans Mayr GmbH & Co KG.<br />

V. l. Axel Filsinger, Hans Joachim Mayr,<br />

Ulrich Bäumlisberger<br />

Hans Mayr GmbH & Co KG<br />

gegründet 1905<br />

40 Mitarbeiter<br />

Herstellung von Spezialpappen und<br />

Innen-Verkleidungsteilen für die<br />

Automobilindustrie<br />

Waldmichelbacherstrasse 2<br />

69434 Hirschhorn – Langenthal<br />

www.hans-mayr.de<br />

Kontakt:<br />

Axel Filsinger<br />

Tel.: 0 62 72 / 93 08 14<br />

Fax: 0 62 72 / 93 08 66<br />

a.filsinger@hans-mayr.de<br />

21


22<br />

Werkzeuge von Profis für Profis<br />

Wir sind ein mittelständisches Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen für Werkzeuge,<br />

Baumaschinen und Geräte im Weschnitztal,<br />

Odenwald. Tradition ist das Fundament und<br />

Innovation unser Antrieb. Dieses Leitmotiv ist<br />

Sinnbild nicht nur für unseren Stammsitz in<br />

Mörlenbach, sondern für die gesamte Unternehmensgruppe<br />

Odenwälder und Neudorf.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung im Baumaschinengeschäft<br />

machen unsere Stärke aus. Wir stehen<br />

mit unseren Fachberatern hilfreich zur Seite und<br />

beraten gerne individuell. Unser Leistungspaket<br />

umfasst Beratung, Verkauf, Kundendienst, Miete<br />

und Ersatzteile. Wir handeln mit Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />

marktführender Hersteller.<br />

Unser großes Plus: Die Maschinenauswahl erfolgt<br />

nach Definition des Arbeitseinsatzes typenunabhängig<br />

zum Vorteil unserer Kunden.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Senkung des Stromverbrauchs<br />

Die Steuerung der Außenbeleuchtung, Verkaufsraumbeleuchtung<br />

und Werbetafeln über Tageslichtsensoren<br />

und Zeitschaltuhren wurde schon vor<br />

Beginn des Projektes umgesetzt. Darüber hinaus<br />

konnte die Hofbeleuchtung auf das sicherheitsrelevante<br />

Maß über eine Zeitschaltuhr reduziert<br />

werden. Alle Computer-Arbeitsplätze wurden mit<br />

Steckerleisten zur kompletten Abschaltung versehen,<br />

Kompressoren bleiben vom Netz, wenn sie<br />

nicht gebraucht werden. Ein träger Nachtspeicherofen<br />

eines Büros wurde durch ein schnell wirkendes,<br />

flexibles 2 kW Heizgerät ersetzt.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Steckerleisten an alle PC-Arbeitsplätze<br />

installiert, um bei Arbeitsende<br />

gesamten Stromfluß zu unterbrechen.<br />

Reduzierte Hofbeleuchtung, Ersatz<br />

Nachtspeicherofen.<br />

Abfallkonzept erneuert, z. B. Restmüllcontainer<br />

abgeschlossen. Damit<br />

Missbrauchsschutz und gezielte<br />

Entsorgung erreicht.<br />

Entsorgung von Papier/Pappe und<br />

Verwertungsstoffen (Kunststoffe)<br />

neu vergeben, Frachthäufigkeit, Verkehrs-Emissionen<br />

durch grössere<br />

Behältnisse verringert.<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: € 100,-<br />

Nutzen: ca. € 660,-/ Jahr<br />

entspricht einer Einsparung von<br />

ca. 6.000 kWh und 3.480 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 200,- / Jahr<br />

wegen Entsorgung gesonderter<br />

Abfall-Fraktionen<br />

Nutzen: ca. € 480,- /Jahr<br />

entspricht einer Verringerung des<br />

Restmülls um 3 t / Jahr<br />

Kosten: keine<br />

Nutzen: € 500,- / Jahr<br />

durch weniger Abfuhren und<br />

geringere Anbieterkosten<br />

Erl. 9.5.03<br />

07/<strong>2002</strong><br />

01.06.03<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Zisternenwasser für die Maschinenreinigung<br />

statt Frischwasser am Ölabscheider<br />

nutzen.<br />

Thermostatventile an Heizkörpern der<br />

Verwaltung auf Funktionalität prüfen,<br />

alte Ventile austauschen. Alte Fenster<br />

wegen zu hoher k-Werte ersetzen.<br />

EVG-Technik für ca. 120 Neonröhren<br />

oder Verspiegelungen für Leuchtkörper<br />

einzusetzen, wird derzeit über<br />

Stromversorger geprüft.<br />

Prüfen ob anfallende Abfall-/<br />

Verpackungshözer und Kartonagen<br />

zur Heizung verwendet werden können<br />

(Hallenüberschlagsbeheizung).<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Energie/Emissionen € 1.430,-<br />

Rohstoffe/Abfälle € 980.-<br />

Wasser/Abwasser € 250,-<br />

Kosteneinsparung € 2.660,-<br />

Kosten: z. Z. nicht abschätzbar<br />

Nutzen: ca. € 250.- / Jahr<br />

entspricht einer Reduzierung des<br />

Frischwasserverbrauchs um ca. 50 m 3<br />

Kosten: ca. € 12.050,-<br />

Nutzen: derzeit nicht bezifferbar<br />

Kosten: ca. € 3.000,-<br />

Nutzen: ca. € 770,- / Jahr<br />

entspricht einer Einsparung von<br />

7.000 kWh und 4.060 kg CO 2<br />

Entsorgungswegfall von Althölzern,<br />

bzw. Nutzung der daraus abfallenden<br />

Wärme für Hallenvorheizung. Kosten<br />

und Nutzen noch nicht ermittelbar,<br />

ext. Beratung folgt.<br />

06/<strong>2003</strong><br />

09/<strong>2003</strong><br />

Invest-Plan<br />

2004<br />

Noch offen<br />

2004 - 2005<br />

Unser Umweltteam: Gerhard Ohlig,<br />

Heinrich Odenwälder, Heinz-R. Bauer<br />

Odenwälder Baumaschinen GmbH<br />

gegründet 1949<br />

47 Mitarbeiter<br />

Verkauf-Miete-Service<br />

Baumaschinen und Geräte<br />

Weinheimer Str. 58 – 60<br />

69509 Mörlenbach<br />

www.baugeraetecenter.de<br />

Kontakt:<br />

Gerhard Ohlig, Mietparkleiter<br />

Tel.: 0 62 09 / 71 81 51<br />

Fax: 0 62 09 / 71 81 70<br />

g.ohlig@baugeraetecenter.de<br />

23


24<br />

Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Bensheim<br />

umfasst die Städte und Gemeinden Bensheim,<br />

Einhausen, Lautertal, Lorsch, Zwingenberg sowie<br />

die Lindenfelser Stadtteile Schlierbach, Winkel und<br />

Winterkasten. Im Einzugsbereich der Sparkasse<br />

leben ca. 73.000 Einwohner. Die Sparkasse Bensheim<br />

ist hier absoluter Marktführer, im Giromarkt<br />

sogar die Nr. 1 in Hessen. Ende <strong>2002</strong> betrug die<br />

Bilanzsumme 1,43 Mrd. Euro. Mit der Eröffnung<br />

des Kundenberatungszentrums im Mai <strong>2002</strong> hat<br />

eine neue Ära für die Kunden der Sparkasse begonnen.<br />

Verbunden mit attraktiven Öffnungszeiten<br />

sind unter einem Dach alle qualifizierten Beratungsleistungen<br />

einer modernen Bank gebündelt. Dazu<br />

zählen Beratungscenter für Privatkunden, Firmenkunden,<br />

Immobilien mit Baufinanzierung, das<br />

Vermögensmanagement sowie ein Fonds- und<br />

Onlineshop. Die Sparkasse engagiert sich gern<br />

und erfolgreich für Kunst, Kultur und Umwelt,<br />

für das Vereinsleben sowie durch Spenden an gemeinnützige<br />

Organisationen vor Ort. Sie fördert<br />

und stärkt damit die Region.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Reduzierung Energieverbrauch<br />

Optimierung der Gebäudeleittechnik/Steuerungstechnik<br />

Klimaanlage im Kundenberatungszentrum,<br />

dadurch Reduzierung des jährlichen Stromverbrauchs<br />

um 30 %, dies entspricht ca. 500.000 kWh<br />

bzw. 50.000 Euro. Dabei wurden bereits 40 % der<br />

Einsparungen realisiert, während sich die Umsetzung<br />

der übrigen 60 % in der Planung befindet.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Ergänzung der Papierkörbe um<br />

Restmülleinsätze<br />

Reduzierung des Frischluftvolumens<br />

und Kühlung der Klimaanlage<br />

im Kundenberatungszentrum<br />

in den Nachtstunden<br />

Umstellung der Reinigungsmittel<br />

auf umweltfreundlichere<br />

Produkte (keine ätzenden bzw.<br />

reizenden Reinigungsmittel)<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: ca. € 1.700,-<br />

Nutzen: Verbesserung<br />

Abfalltrennung<br />

Kosten: ca. € 1.000,-<br />

Nutzen: ca. €20.000,-<br />

entspricht einer Einsparung von<br />

ca. 200.000 kWh Strom und ca.<br />

116.000 kg CO 2<br />

Kosten: keine<br />

Nutzen: Verbesserung Ökologie<br />

und Schutz des Reinigungspersonals<br />

10/<strong>2002</strong><br />

11/<strong>2002</strong><br />

04/<strong>2003</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Optimierung der Gebäudeleittechnik/Steuerungstechnik<br />

Klimaanlage Kundenberatungszentrum<br />

Abschalten der PC’s<br />

an den Wochenenden<br />

Abschalten der Großkopierer<br />

außerhalb der Arbeitszeit mittels<br />

Zeitschaltuhren<br />

Im Zuge der Bewässerung<br />

Außenanlagen SDZ Einsatz eines<br />

Mengenbegrenzers<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Kosten: ca. € 7.000,-<br />

Nutzen: ca. € 30.000,-<br />

entspricht einer Einsparung von<br />

ca. 300.000 kWh Strom und<br />

ca. 174.000 kg CO 2<br />

Kosten: keine<br />

Nutzen: ca. € 6.800,-<br />

entspricht einer Einsparung<br />

von ca. 68.000 kWh Strom und<br />

ca. 39.440 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 150,-<br />

Nutzen: ca. € 200,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 2.000<br />

kWh Strom und ca. 1.160 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 100,-<br />

Nutzen: Begrenzung des<br />

Frischwasserverbrauchs<br />

Energie/Emissionen ca. 570.000 kWh<br />

Kosteneinsparung ca. € 57.000,-<br />

kontinuierlich<br />

in <strong>2003</strong><br />

06/<strong>2003</strong><br />

06/<strong>2003</strong><br />

Unser Umweltteam:<br />

v. l. Claus Schubert, Karlheinz<br />

Fischer, Klaus Dieter Schumann<br />

Sparkasse Bensheim<br />

gegründet 1830<br />

422 Mitarbeiter<br />

Finanzdienstleistungen aller Art<br />

Bahnhofstraße 30/32<br />

64625 Bensheim<br />

www.sparkasse-bensheim.de<br />

Kontakt:<br />

Karlheinz Fischer<br />

Tel.: 0 62 51 / 1 82 40<br />

Fax: 0 62 51 / 1 82 89<br />

Karlheinz.Fischer@Sparkasse-Bensheim.de<br />

25


26<br />

Oberflächentechnik<br />

Die <strong>SurTec</strong> Deutschland GmbH entwickelt und<br />

produziert chemische Produkte und Verfahren<br />

für die industrielle Reinigung sowie für die Vorbehandlung,<br />

Veredelung und Nachbehandlung in der<br />

Galvanotechnik. Obwohl die <strong>SurTec</strong> Deutschland<br />

GmbH zu den mittelständischen Unternehmen<br />

zählt, ist sie durch die <strong>SurTec</strong> International GmbH<br />

weltweit vertreten. Die <strong>SurTec</strong> Deutschland GmbH<br />

ist nach ISO 9001 und VDA 6.1 zertifiziert und<br />

Mitglied in AESF, ZVO, DGO und SGO/SST.<br />

Umweltpolitisches Ziel ist es, die Belastung von<br />

Mensch und Natur möglichst gering zu halten.<br />

Beispielhaft sei die von <strong>SurTec</strong> entwickelte<br />

„Chromitierung“ genannt. Hierbei handelt es sich<br />

um ein Passivierungsverfahren, bei dem erstmals<br />

giftige und krebserzeugende Cr(VI) Verbindungen<br />

durch wesentlich ungefährlichere (Einstufung nach<br />

Chemikalienrecht: reizend bzw. gesundheitsschädlich),<br />

Cr (III) Verbindungen ersetzt werden konnten.<br />

Im Reinigerbereich werden möglichst unbedenkliche,<br />

biologisch abbaubare und gut analysierbare<br />

Rohstoffe eingesetzt.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Neuorganisation der Lagerung von Produkten und<br />

Rohstoffen<br />

Die beste Maßnahme erfolgte bereits im Zuge des<br />

Neubaus (1999-2000) in Zwingenberg durch die<br />

Konzeption als Passivhaus. Im Rahmen des Projektes<br />

ergaben sich zwar weitere Einsparpotentiale,<br />

diese sind aber in der Regel mit umfangreichen<br />

Vorplanungen und erheblichen Investitionen bei<br />

relativ langen Amortisationszeiten verbunden.<br />

Bei der Überprüfung der Rechtslage wurde festgestellt,<br />

dass sich unsere Lagerbestände auf Grund<br />

steigender Produktionszahlen der Mengenschwelle<br />

annähern bzw. diese phasenweise auch schon<br />

überschritten hatten, ab der eine Genehmigung<br />

nach nach der 4. BimSchV erforderlich würde. Die<br />

relevanten Stoffe werden einem Distributeur mit<br />

zugelassenem Lager übergeben.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Teilnahme zweier Mitarbeiter<br />

beim Ecofahrtraining<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: € 80,-<br />

Nutzen: Nicht messbar, da<br />

streckenbezogener Treibstoffverbrauch<br />

vorher nicht systematisch<br />

erfasst wurde.<br />

13.02.<strong>2003</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

EcoFahr-Training für unsere<br />

15 Aussendienstmitarbeiter<br />

Regelmäßige Strommessungen<br />

(Spitzenlast und Verbrauch) zur<br />

Ermittlung von Reduzierungspotential<br />

Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems<br />

nach<br />

DIN EN ISO 14001<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Energie/Emissionen € 7.189,-<br />

Kosteneinsparung € 7.189,-<br />

Kosten: ca. € 1.000,-<br />

Nutzen: ca. € 7.189,- entspricht<br />

einer Einsparung von 6.140 l<br />

Diesel und 1.650 l Benzin sowie<br />

19.858 kg CO 2 bei einer geschätzten<br />

Treibstoffeinsparung<br />

von 15 %<br />

Kosten: keine<br />

Nutzen: Noch nicht abschätzbar<br />

Implementierung der Organisation<br />

des Umweltschutzes in<br />

den betrieblichen Ablauf<br />

07/<strong>2003</strong><br />

fortlaufend<br />

2004<br />

Unser Umweltteam: A. Straub, Dr. B. Höferth,<br />

G. Jammer, D. Straub, B. Love<br />

<strong>SurTec</strong> Deutschland GmbH<br />

gegründet 1993<br />

70 Mitarbeiter<br />

Herstellung von Chemikalien<br />

für die Oberflächenbehandlung<br />

<strong>SurTec</strong>-Strasse 2<br />

64673 Zwingenberg<br />

www.<strong>SurTec</strong>.com<br />

Kontakt:<br />

Dr. Bernhard Höferth<br />

Tel.: 0 62 51 / 17 17 54<br />

Fax: 0 62 51 / 17 18 00<br />

BeH@<strong>SurTec</strong>.com<br />

27


28<br />

Team - Geist - Können<br />

Seit über 30 Jahren gehören wir im Bereich der<br />

Kranarbeiten, Schwer- und Spezialtransporte,<br />

Betriebs- und Maschinenumzüge sowie seit einem<br />

Jahr auf dem Gebiet der Arbeitsbühnen und<br />

Hebetechnik zu den führenden Unternehmen im<br />

Rhein-Neckar-Raum und dem Rhein-Main-Gebiet.<br />

Neben einem großen und modernen Fuhrpark mit<br />

eigener Werkstatt, ist das wichtigste Element von<br />

Weiland das hochqualifizierte Mitarbeiter-Team.<br />

Durch ständiges Training und spezielle Schulungen<br />

wird die praktische Erfahrung jedes Einzelnen in<br />

bezug auf den Sicherheitsaspekt und das Umweltbewusstsein<br />

optimal ergänzt.<br />

Dies ermöglicht uns innerhalb unseres gesamten<br />

Leistungsspektrums eine effiziente und individuell<br />

abgestimmte Projektbearbeitung mit einem Höchstmaß<br />

an Verantwortung zum Wohle von Mensch und<br />

Umwelt und zum Nutzen unserer Kunden.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Wirtschaftliches Fahren mit Eco-Fahrtraining<br />

Durch eine Teilnahme an einem Eco-Fahrtraining<br />

konnte der Kraftstoff bei einer Testfahrt um ca.<br />

20 % reduziert werden. Langfristig wird mit einer<br />

ca. 5-prozentigen Reduktion gerechnet.<br />

Bei einem jährlichen Verbrauch von ca. 450.000<br />

Liter Diesel ergibt sich somit eine Einsparung von<br />

22.500 Liter Diesel pro Jahr.<br />

Weitere Vorteile des Eco-Fahrtrainings sind:<br />

Reduzierung der Umweltschadstoffe, Minderung<br />

des Verkehrslärms, Verringerung der Unfallzahlen.<br />

Darüber hinaus ermöglicht der neue Fahrstil dem<br />

Fahrer ein stressfreies und entspanntes Fahren<br />

und bringt ihn sicher und oftmals sogar schneller<br />

ans Ziel.


Umweltleistungen – das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Umstellung der Werkstattheizung<br />

von einem mit Heizöl betriebenen<br />

Wärmetauscher (250 kW)<br />

auf Gas-Heizstrahler (95 kW)<br />

Einbau von Durchflußreduzierungen<br />

in die Duschköpfe<br />

Umweltprogramm – das haben wir vor<br />

Ökoprofit<br />

Kosten: ca. € 13.000,-<br />

Nutzen: ca. € 2.500,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 8000 l<br />

Heizöl und ca. 20.800 kg CO 2<br />

Kosten: ca. € 5,-<br />

Nutzen: ca. € 78,- entspricht<br />

Einsparung von ca. 20.000 l<br />

Kurz vor<br />

Beginn des<br />

Projektes<br />

<strong>2003</strong><br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Verlängerung der Ölwechselintervalle<br />

Erneuerung der Werkstattbeleuchtung.<br />

Leuchtstoffröhren: 4.872 W<br />

Halogen Metalldampflampen:<br />

3.600 W<br />

Mitarbeitermotivation<br />

Pro Jahr sparen wir ein:<br />

Energie/Emissionen € 17.800,-<br />

Wasser/Abwasser € 78,-<br />

Kosteneinsparung € 17.878,-<br />

Kosten: z. Z. nicht abschätzbar<br />

Nutzen: 5 % Einsparung des<br />

Aufkommens an Schmierstoffen<br />

sowie der damit verbundenen<br />

Entsorgung<br />

Kosten: ca. € 3.500,-<br />

Nutzen: ca. € 300,- entspricht<br />

einer Einsparung von ca. 2.500<br />

kWh und ca. 1.450 kg CO 2<br />

Kosten: noch nicht bekannt<br />

Nutzen: Sensibilisierung der<br />

Mitarbeiter, gemeinsames<br />

Erarbeiten einer Prämienleistung<br />

für Umweltaspekte und Sparmaßnahmen<br />

<strong>2003</strong>/2004<br />

<strong>2003</strong><br />

2. Hälfte<br />

<strong>2003</strong><br />

Unser Umweltteam<br />

Weiland Autokrane und<br />

Schwertransporte GmbH<br />

gegründet 1972<br />

39 Mitarbeiter<br />

Kranarbeiten, Schwer- und Spezialtransporte,<br />

Maschinenumzüge,<br />

Arbeitsbühnenvermietung<br />

Edisonstraße 19<br />

68623 Lampertheim<br />

www.weiland-gmbh.com<br />

Kontakt:<br />

Volker Degenhardt, Gerd Lange<br />

Tel.: 0 62 06 / 94 49 - 0<br />

Fax: 0 62 06 / 94 49 - 49<br />

vd@weiland-gmbh.com<br />

29


30<br />

Kooperationspartner<br />

Der Magistrat der Stadt Bensheim<br />

gratuliert allen teilnehmenden Betrieben<br />

zur erfolgreichen Teilnahme<br />

am ökologischen Projekt für integrierte<br />

Umwelttechnik.<br />

Aus unserer Sicht ist es besonders<br />

erfreulich, dass fünf Betriebe und<br />

somit die Hälfte der Teilnehmer ihren<br />

Firmensitz in Bensheim hat. Mit dem<br />

städtischen ÖKOPROFIT-Förderprogramm,<br />

als Teil unserer Wirtschaftsförderung,<br />

unterstützen wir gerne<br />

Betriebe und Unternehmen, die sich<br />

Thorsten Herrmann<br />

Bürgermeister<br />

Kooperationspartner<br />

Das Solar- und Energieberatungszentrum<br />

<strong>Bergstraße</strong> ist eine öffentliche<br />

Einrichtung. Bürger und Betriebe<br />

im Bereich <strong>Bergstraße</strong> können sich<br />

hier kostenlos und neutral zum Thema<br />

effiziente Energienutzung beraten<br />

lassen. Das Beratungsangebot umfasst<br />

Dämmung, Wärmeerzeugung,<br />

Beleuchtung, Solarenergienutzung<br />

und Fördermöglichkeiten. Betriebe<br />

können eine Initialberatung erhalten.<br />

Hierbei schätzen wir ab, welche Ein-<br />

offen zeigen für ökologische Neuerungen<br />

und Umweltschutz nachvollziehbar<br />

praktizieren. Das dabei zugleich<br />

auch ökonomische Optimierungen<br />

erzielt werden ist besonders<br />

hervorzuheben und sichert letztlich<br />

Arbeitsplätze am Standort Bensheim.<br />

Wir möchten die Betriebe aus der<br />

diesjährigen ÖKOPROFIT-Runde ermuntern,<br />

das Begonnene fortzusetzen<br />

und gleichzeitig den Betrieben,<br />

die sich bisher noch nicht zur Teilnahme<br />

entschließen konnten, ÖKO-<br />

PROFIT empfehlen.<br />

Matthias Schimpf<br />

Stadtrat<br />

sparpotenziale durch eine effiziente<br />

Energieerzeugung und Energienutzung<br />

vorhanden sind und ob sich die<br />

Beauftragung eines Ingenieurbüros<br />

zur Erstellung eines detaillierten<br />

Energiekonzeptes lohnt.<br />

An dem Projekt ÖKOPROFIT beteiligte<br />

sich das SEBZ mit Vorträgen zu den<br />

Themen „Energieeinsparmöglichkeiten<br />

in Betrieben“ und „Möglichkeiten<br />

regenerativer Energienutzung“.<br />

Stadt Bensheim<br />

Kirchbergstraße 18<br />

64625 Bensheim<br />

Ansprechpartner:<br />

Magistrat der Stadt Bensheim<br />

Herr Weber<br />

Tel.: 0 62 51 / 1 42 93<br />

Fax: 0 62 51 / 1 41 03<br />

umwelt@bensheim.de<br />

SOLAR + ENERGIE<br />

Beratungszentrum <strong>Bergstraße</strong><br />

Großer Markt 8<br />

64646 Heppenheim<br />

Kontakt:<br />

Dipl. Ing. Bernd Müller<br />

Tel.: 0 62 52 / 91 34 60<br />

Fax: 0 62 52 / 91 34 62<br />

sebz-bergstrasse@t-online.de<br />

www.sebz-bergstrasse.de


Kooperationspartner<br />

Im Netzwerk der 82 Industrie- und<br />

Handelskammern (IHKs) ihrer Dachorganisation<br />

des Deutschen Industrieund<br />

Handelskammertages (DIHK)<br />

und den Auslandshandelskammern<br />

(AHKs) berät die IHK Darmstadt ihre<br />

Mitgliedsunternehmen und vertritt<br />

die Interessen der Wirtschaft in ihrer<br />

Region als Berater von Politik und<br />

Verwaltung.<br />

Mit dem Ziel das Vertrauen der Umweltbehörden<br />

in die Eigenverantwortung<br />

der Wirtschaft zu stärken, setzt<br />

sich die IHK Darmstadt für die Einführung<br />

von Umweltmanagement-<br />

Kooperationspartner<br />

Der ZAKB ist als öffentlich-rechtlicher<br />

Entsorgungsträger zuständig für die<br />

umweltgerechte Beseitigung von<br />

Abfällen. In dieser Funktion unterstützen<br />

wir die Arbeit von ÖKOPROFIT<br />

mit dem Ziel, einen Beitrag zur abfallund<br />

umweltrechtlichen Sicherheit der<br />

Projekt-Teilnehmer zu leisten.<br />

Mit unserer privaten Tochtergesellschaft,<br />

der BUS GmbH, stellen wir<br />

uns den Entsorgungsfragen im Bereich<br />

der Abfallverwertung. Basierend<br />

auf einem Netz eigener Entsorgungsanlagen<br />

und unserer Position auf<br />

dem Markt können wir unseren Kunden<br />

für jeden Entsorgungsbedarf eine<br />

systemen ein. Ziel ist es, durch Umweltmanagementsysteme<br />

wie EMAS<br />

(früher Öko-Audit) und das im Rahmen<br />

der Umweltallianz Hessen erarbeitete<br />

Umweltmanagementsystem<br />

für Kleinbetriebe (Eco Step) konkrete<br />

rechtliche Erleichterungen für die<br />

teilnehmenden Unternehmen zu<br />

erreichen.<br />

Zur Einführung eines solchen<br />

Managementsystems ist ÖKOPROFIT<br />

ein möglicher Weg. Die IHK Darmstadt<br />

hat sich deshalb an der Arbeit<br />

der Ökoprofitkommision beteiligt.<br />

wirtschaftliche und umweltgerechte<br />

Lösung anbieten.<br />

Dies zeigt sich sehr gut am Beispiel<br />

unserer hochwertigen Biomasseverwertung:<br />

die Produktion und<br />

Vermarktung der Bergsträßer Erden<br />

ist ortsnah und schont die Ressourcen<br />

durch reduzierten Einsatz von<br />

Torf – effizient und ökologisch nach<br />

dem Motto „Aus der Region – für die<br />

Region“.<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Darmstadt<br />

Rheinstraße 89<br />

64295 Darmstadt<br />

Ansprechpartner:<br />

Karlfried Thorn,<br />

stv. Leiter des Geschäftsbereiches<br />

Innovation und<br />

Umwelt<br />

Tel.: 0 61 51 / 87 12 51<br />

Fax: 0 61 51 / 8 71 10 02 51<br />

thorn@darmstadt.ihk.de<br />

www.darmstadt.ihk24.de<br />

ZAKB<br />

Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Kreis <strong>Bergstraße</strong><br />

BUS<br />

Bergsträßer Umwelt<br />

Service GmbH<br />

Außerhalb 22<br />

68623 Lampertheim-<br />

Hüttenfeld<br />

Kontakt:<br />

Herr Gutknecht<br />

Tel.: 0 62 56 / 8 51 - 61<br />

Fax: 0 62 56 / 8 51 - 99<br />

w.gutknecht@zakb.de<br />

31


32<br />

Kooperationspartner<br />

Arqum, die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-,<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement<br />

mbH (Arqum) unterstützt<br />

Gemeinden und Betriebe auf<br />

dem Weg zu einer zukunftsfähigen<br />

Wirtschaftsweise. Im Mittelpunkt unserer<br />

Arbeit stehen dabei die Sicherheit<br />

der Mitarbeiter, die Qualität der<br />

Produkte und Dienstleistungen unserer<br />

Partner sowie die Schonung der<br />

natürlichen Ressourcen.<br />

Die Mitarbeiter von Arqum können auf<br />

Erfahrungen aus der Durchführung<br />

von über 400 Projekten mit gewerblichen<br />

und kommunalen Betrieben<br />

zurückgreifen.<br />

Viele Betriebe haben wir in Form<br />

von Gruppenberatungen betreut.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Landkreis <strong>Bergstraße</strong><br />

Landratsamt Heppenheim<br />

64646 Heppenheim<br />

Tel.: 0 62 52 / 70 07 25<br />

Fax: 0 12 12 / 5 10 18 06 59<br />

© Landkreis <strong>Bergstraße</strong> <strong>2003</strong><br />

BEZUGSQUELLE<br />

Landkreis <strong>Bergstraße</strong><br />

Michael Runkwitz<br />

Tel.: 0 62 52 / 70 07 25<br />

BEARBEITUNG<br />

Verantwortlich<br />

Landkreis <strong>Bergstraße</strong><br />

Michael Runkwitz<br />

Konzeption<br />

Arqum GmbH<br />

Redaktion<br />

Arqum GmbH<br />

Landkreis <strong>Bergstraße</strong><br />

Texte und Bilder<br />

Die 10 ÖKOPROFIT Betriebe,<br />

die Kooperationspartner<br />

von ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong><br />

ÖKOPROFIT erschien uns deshalb<br />

als ideales Instrument in das wir unsere<br />

Erfahrungen einbringen können.<br />

Bei ÖKOPROFIT <strong>Bergstraße</strong> sind wir<br />

als Projektleiter verantwortlich für<br />

die Leitung und Durchführung der<br />

Workshops sowie die Betreuung<br />

der Unternehmen vor Ort. Neben<br />

dem aktuellen Projekt führen wir<br />

ÖKOPROFIT mittlerweile in zwanzig<br />

weiteren deutschen Kommunen, z. B.<br />

in München, Hamburg, Wiesbaden,<br />

Bayrischer Untermain, Aschaffenburg<br />

und Mainz durch. Zu den Teilnehmern<br />

unserer ÖKOPROFIT-Projekte gehören<br />

sowohl kleine und mittlere Betrieben<br />

als auch große Betriebe die den unterschiedlichsten<br />

Branchen angehören.<br />

Gestaltung<br />

JUNO-Design<br />

Druck<br />

Druckerei Dierks, Taunusstein<br />

Gedruckt auf Recyclingpapier<br />

aus 100 % Altpapier<br />

Auflage<br />

1.250<br />

Heppenheim, Juni <strong>2003</strong><br />

Arqum GmbH<br />

Kontakt:<br />

Jörn Peter<br />

Dr. Uwe Götz<br />

Tel.: 0 69 / 60 60 73 31<br />

Fax: 0 69 / 60 60 73 39<br />

Arqum@Arqum.de<br />

www.Arqum.de


Landkreis <strong>Bergstraße</strong><br />

Michael Runkwitz<br />

Tel.: 0 62 52 / 70 07 25<br />

Fax: 0 12 12 / 5 10 18 06 59<br />

m.g.r@web.de<br />

Arqum GmbH<br />

Jörn Peter, Dr. Uwe Götz<br />

Tel.: 0 69 / 60 60 73 31<br />

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