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Geschichte der nationalsozialistischen Patientenmorde

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Fünf Jahre später konnte die nach den Plänen Mies van <strong>der</strong> Rohes errichtete »Galerie für das<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>t« dem Publikum übergeben werden, die ihren Platz neben <strong>der</strong> Matthäikirche<br />

fand; schon 1964 hatte ein Realisierungswettbewerb für eine Neue Staatsbibliothek<br />

stattgefunden, den Hans Scharoun für sich entschied. Scharoun war es auch, <strong>der</strong> mit dem<br />

Landschaftsarchitekten Hermann Mattern die Gesamtplanung für das Kulturforum vornahm;<br />

sie wurde jedoch nur teilweise umgesetzt.<br />

5. 5. Das Das Kulturforum Kulturforum Kulturforum heute<br />

heute<br />

Der Fall <strong>der</strong> Mauer und die Wie<strong>der</strong>bebauung des Potsdamer Platzes in verdichteter Form<br />

än<strong>der</strong>te die städtebauliche Situation am Kulturforum. Die Senatsverwaltung für<br />

Stadtentwicklung beschreibt die Situation wie folgt: »Die hoch verdichtete Bebauung des<br />

Potsdamer/Leipziger Platzes, die Neuorientierung im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs<br />

(…) und <strong>der</strong> Straßenplanung im Bereich <strong>der</strong> Innenstadt sowie die neue Einbindung des<br />

Kulturforums in eine Raumabfolge zwischen <strong>der</strong> grün<strong>der</strong>zeitlichen City West und <strong>der</strong><br />

baulichen Struktur <strong>der</strong> historischen Mitte än<strong>der</strong>ten das Bezugssystem für das Kulturforum<br />

entscheidend. (…) 1996 nahm die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Arbeit am<br />

Planwerk Innenstadt auf, welches auch den Bereich des Kulturforums einschließt. In <strong>der</strong><br />

›Planungswerkstatt Kulturforum‹ wurden Vorschläge für die zukünftige Entwicklung des<br />

wie<strong>der</strong> in das Stadtzentrum gerückten Ortes entwickelt. (…) Das Freihalten <strong>der</strong> Mitte und eine<br />

behutsame Nachverdichtung an den Rän<strong>der</strong>n, das Herausnehmen von überflüssigen Straßen<br />

und Parkplätzen und die Beibehaltung <strong>der</strong> Sichtbeziehungen zwischen den architektonischen<br />

Solitären wurden als städtebauliche Grundsätze erarbeitet. Alle Parkplätze sollten unterirdisch<br />

bereitgestellt werden, insbeson<strong>der</strong>e in den in <strong>der</strong> Nachbarschaft entstehenden Tiefgaragen.<br />

Die Innenfläche des Kulturforums war als ein ›grüner Teppich‹ geplant, dessen räumliche<br />

Struktur – zusätzlich zu den gartenarchitektonischen Maßnahmen – durch kleinere Follies<br />

o<strong>der</strong> Skulpturen als Kunstgarten ergänzt werden sollte. Entsprechend den verän<strong>der</strong>ten<br />

Besucherströmen sollte die Philharmonie zusätzlich einen östlichen Eingang erhalten. (…) Das<br />

Planwerk war zu diesem Zeitpunkt keine verbindliche Vorgabe. Doch gab es dem 1997 von <strong>der</strong><br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausgelobten landschaftsplanerischen Ideen- und<br />

Realisierungswettbewerb Kulturforum maßgebliche Orientierung. Die Eröffnung <strong>der</strong><br />

Gemäldegalerie im Jahr 1998 und die Fertigstellung des neuen Stadtviertels am Potsdamer<br />

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