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2.3 Denkmal für die im nationalsozialismus er - Stiftung Denkmal für ...

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INFORMATIONEN ZUM DENKMAL<br />

2. arbeit d<strong>er</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Nach d<strong>er</strong> F<strong>er</strong>tigstellung d<strong>er</strong> Dau<strong>er</strong>ausstellung <strong>im</strong> Ort d<strong>er</strong> Information<br />

und d<strong>er</strong> Eröffnung des <strong>Denkmal</strong>s <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>er</strong>mordeten Juden Europas<br />

<strong>im</strong> Mai 2005 haben sich <strong>die</strong> täglichen Aufgaben d<strong>er</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t. Neben ein<strong>er</strong> Vielzahl von Anfragen seitens d<strong>er</strong> Besuch<strong>er</strong><br />

w<strong>er</strong>den ein<strong>er</strong>seits Teile d<strong>er</strong> Dau<strong>er</strong>ausstellung – wie d<strong>er</strong> Raum d<strong>er</strong><br />

Namen, d<strong>er</strong> Raum d<strong>er</strong> Orte und das Gedenkstättenportal – <strong>er</strong>weit<strong>er</strong>t,<br />

and<strong>er</strong><strong>er</strong>seits widmen sich <strong>die</strong> Mitarbeit<strong>er</strong> Projekten, <strong>die</strong> dem<br />

<strong>Stiftung</strong>sauftrag – Beitrag zur Würdigung all<strong>er</strong> Opf<strong>er</strong> des Nationalsozialismus<br />

– entsprechen. Sie führt Sond<strong>er</strong>ausstellungen, Vortrags-<br />

und Seminarv<strong>er</strong>anstaltungen durch und <strong>er</strong>stellt begleitende Publikationen.<br />

2.1 <strong>Denkmal</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>er</strong>mordeten Juden Europas<br />

Das <strong>Denkmal</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>er</strong>mordeten Juden Europas <strong>im</strong> Zentrum B<strong>er</strong>lins<br />

ist <strong>die</strong> zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands, ein Ort<br />

d<strong>er</strong> Erinn<strong>er</strong>ung und des Gedenkens an <strong>die</strong> bis zu sechs Millionen<br />

jüdischen Opf<strong>er</strong> des Holocaust. Das zwischen Brandenburg<strong>er</strong> Tor<br />

und Potsdam<strong>er</strong> Platz gelegene <strong>Denkmal</strong> besteht aus dem von Pet<strong>er</strong><br />

Eisenman entworfenen Stelenfeld und dem unt<strong>er</strong>irdisch gelegenen<br />

Ort d<strong>er</strong> Information. D<strong>er</strong> Eintritt ist frei.<br />

Die Ausstellung <strong>im</strong> Ort d<strong>er</strong> Information dokumenti<strong>er</strong>t <strong>die</strong> V<strong>er</strong>folgung<br />

und V<strong>er</strong>nichtung d<strong>er</strong> Juden Europas und <strong>die</strong> historischen Stätten<br />

d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>brechen. Sie wird jährlich von fast ein<strong>er</strong> halben Million<br />

Gäste besucht.<br />

Öffnungszeiten: Das Stelenfeld ist Tag und Nacht frei zugänglich. Die<br />

Ausstellung <strong>im</strong> Ort d<strong>er</strong> Information ist von April bis Septemb<strong>er</strong> von<br />

10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet (letzt<strong>er</strong> Einlass 19.15 Uhr). Von Oktob<strong>er</strong><br />

bis März kann sie von 10.00 bis 19.00 Uhr besichtigt w<strong>er</strong>den (letzt<strong>er</strong><br />

Einlass 18.15 Uhr). Montags ist d<strong>er</strong> Ort d<strong>er</strong> Information geschlossen.<br />

Weit<strong>er</strong>e Schließtage sind d<strong>er</strong> 1. Januar und d<strong>er</strong> 24. bis 26. Dezemb<strong>er</strong>.<br />

Am 31. Dezemb<strong>er</strong> ist <strong>die</strong> Ausstellung ab 16 Uhr geschlossen.<br />

lage: Cora-B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong>-Straße 1, 10117 B<strong>er</strong>lin<br />

Geschichte des Geländes des Holocaust-<strong>Denkmal</strong>s<br />

Das Gelände des <strong>Denkmal</strong>s befindet sich am Rande des Großen<br />

Ti<strong>er</strong>gartens, zwischen Eb<strong>er</strong>t- und Wilhelmstraße. Die planmäßige<br />

Anlegung und Parzelli<strong>er</strong>ung <strong>die</strong>ses Teils B<strong>er</strong>lins geht auf <strong>die</strong> <strong>er</strong>ste<br />

Hälfte des 18. Jahrhund<strong>er</strong>ts zurück: Damals entstanden in <strong>die</strong>sem<br />

Abschnitt d<strong>er</strong> Wilhelmstraße sieben Palais bzw. palaisartige Wohngebäude,<br />

zu denen jeweils ein streifenförmig<strong>er</strong> Garten gehörte. Im<br />

Laufe des 19. Jahrhund<strong>er</strong>ts siedelten sich dort staatliche Instanzen<br />

und Minist<strong>er</strong>ien Preußens, spät<strong>er</strong> des Deutschen Reiches an: Die<br />

Wilhelmstraße avanci<strong>er</strong>te zur preußisch-deutschen Machtzentrale,<br />

und <strong>die</strong> hint<strong>er</strong> den Gebäuden gelegenen Grundstücke wurden zu<br />

Minist<strong>er</strong>gärten.<br />

Im nördlichen Teil <strong>die</strong>ses B<strong>er</strong>eiches, zwischen d<strong>er</strong> Behrenstraße und<br />

d<strong>er</strong> Hannah-Arendt-Straße, liegt das Gelände des <strong>Denkmal</strong>s. Bis<br />

1945 befanden sich dort <strong>die</strong> Gärten d<strong>er</strong> Anwesen Wilhelmstraße 72<br />

und 73.<br />

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