11.07.2015 Aufrufe

Design mit dem ABC Schreiben an Design - Zeitschrift Schreiben

Design mit dem ABC Schreiben an Design - Zeitschrift Schreiben

Design mit dem ABC Schreiben an Design - Zeitschrift Schreiben

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

(z. B. Björk et al., 2003; Girgensohn, 2007; Kruse; Berger& Ulmi, 2006) und entsprechenden Ansätzen derSchreibforschung (z. B. Prior, 2006).Die Kernfragen sind hinlänglich bek<strong>an</strong>nt (Kruse & Ruhm<strong>an</strong>n,2006):––<strong>Schreiben</strong> wird insbesondere im deutschsprachigenRaum oft nicht als erlernbares H<strong>an</strong>dwerk gesehen,sondern als quasi <strong>an</strong>geborenes Talent;––<strong>Schreiben</strong> dient im herkömmlichen Verständnis vorallem der Wiedergabe von Wissen und nicht derProduktion von Wissen;––<strong>Schreiben</strong> gilt gemeinhin als Akt individueller Autorschaftund nicht als sozial eingebettetes H<strong>an</strong>deln;––Erkenntnisse aus der Schreibprozessforschung werdenin der fachorientierten Hochschullehre bisherkaum berücksichtigt.1.2 <strong>Schreiben</strong> in der <strong>Design</strong>ausbildungDie bek<strong>an</strong>nten, oben in Kürze resümierten Schreibproblemestellen sich auch Studierenden künstlerisch-gestalterischerDisziplinen. Dazu kommen, so die These,weitere für Fachrichtungen wie Illustration, VisuelleKommunikation, Graphic <strong>Design</strong> und Industrial <strong>Design</strong>typische Schwierigkeiten (Orr & Blythm<strong>an</strong>, 2002). Zentralist das Selbstverständnis sowohl von Studierendenwie von Lehrenden: <strong>Design</strong>er/innen verstehen sichselbst als visuell denkende Menschen; visuelles Denkenist in ihren Augen unvereinbar <strong>mit</strong> verbalem Ausdruck.Gestaltung spricht für sich selbst und brauchtkeine Worte, lautet ein verbreitetes Vorurteil gebenüberallem Sprachlichen (Friedm<strong>an</strong>, 1997, p. 56).Die disziplinären Traditionen unterstützen solche Vorstellungen,etwa durch eine radikale Trennung der gestalterischenAusbildung von so gen<strong>an</strong>nt theoretischenKursen. Theorie und Praxis, <strong>Schreiben</strong> und Gestaltentreten in der <strong>Design</strong>ausbildung als Antagonisten auf(Orr & Blythm<strong>an</strong>, 2002). Geschrieben wird fast ausschliesslichim Theorieunterricht, der <strong>an</strong> Schweizer<strong>Design</strong>hochschulen oft montags stattfindet oder inspeziellen «Theoriewochen». Hier sind schriftliche Leistungsnachweisedie Regel; verl<strong>an</strong>gt werden meist aka<strong>dem</strong>ischeFormate wie Hausarbeit, Thesenpapier oderProtokoll. In den Fachmodulen hingegen kommt dasgeschriebene Wort – wenn überhaupt – nur am R<strong>an</strong>devor, etwa wenn kurze Informationen zu einem gestalterischenKonzept oder Texte für eine Projektdokumentationformuliert werden müssen. Diese Zweiteilung imCurriculum stärkt den Eindruck der Studierenden, <strong>Schreiben</strong>gehöre nicht zu ihrer Praxis und <strong>Schreiben</strong> sei<strong>an</strong> sich keine Praxis, sondern «Theorie».Im englischsprachigen Raum sind da<strong>mit</strong> verbundeneHerausforderungen seit längerem erk<strong>an</strong>nt. Unter <strong>dem</strong>Titel «Writing Purposefully Across <strong>Design</strong>» erforschen<strong>Design</strong>- und Kunsthochschulen, wie <strong>Schreiben</strong> sinnvollim Curriculum ver<strong>an</strong>kert werden k<strong>an</strong>n. 1 Im deutschsprachigenRaum fehlen solche Untersuchungen bisher.Die Probleme sind aber vermutlich weitgehenddeckungsgleich, wie eine Umfrage unter Studierendender Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zeigt. 2Generell nehmen Studierende gestalterisch-künstlerischerDisziplinen Sprache als einengend, statisch undnicht gestaltbar wahr. Während Peerfeedback in gestalterischenProzessen <strong>an</strong> der Tagesordnung ist, fällt es inder Textproduktion fast g<strong>an</strong>z weg. Feedback auf Geschriebenesbeschränkt sich meist auf orthographischeKorrekturen. Der Schreibprozess wird im Gegensatz zugestalterischen Entwurfsprozessen als qualvoll und lästigempfunden (Orr; Blythm<strong>an</strong> & Mullin, 2006).Wie Studierende die Arbeit <strong>mit</strong> der verbalen Spracheempfinden, verdeutlicht eine Gegenüberstellung ihrerMetaphern zum <strong>Design</strong>prozess <strong>mit</strong> solchen zumSchreibprozess. Einige Beispiele aus der Zürcher Befragung:«<strong>Design</strong> ist wie Kuchen backen nach eigenem Rezept:Das k<strong>an</strong>n leicht schief gehen oder m<strong>an</strong> entdecktetwas Neues. – <strong>Schreiben</strong> ist nach Luft ringen.»«Der gestalterisch-künstlerische Prozess ist wieeine Achterbahnfahrt <strong>mit</strong> sehr l<strong>an</strong>gen, ruhigenStrecken<strong>an</strong>teilen und nur wenigen Höhepunkten. –<strong>Schreiben</strong> heisst einen trockenen Schwamm auspressen.»«<strong>Design</strong> ist wie ein Marsch durch eine unbek<strong>an</strong>nteGegend <strong>mit</strong> Karte und Kompass. – <strong>Schreiben</strong>ist wie ein Marsch durch eine unbek<strong>an</strong>nte Gegendohne Karte und Kompass.»1 siehe http://www.writing-pad.ac.uk2 Die Autorin hat im Frühling 2010 in Analogie zu einer Studievon Sus<strong>an</strong> Orr, Margo Blythm<strong>an</strong> und Jo<strong>an</strong> Mullins (Orr;Blythm<strong>an</strong> & Mullin, 2006) einen Fragebogen entwickelt unddiesen in zwei Kursen auf BA- und MA-Stufe von insgesamtdreissig Studierenden be<strong>an</strong>tworten lassen.Fr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 2 /8


Für eine Schreibdidaktik im <strong>Design</strong> ergeben sich darausdrei zentrale Forderungen:––Erstens muss <strong>Schreiben</strong> als soziale Praxis ver<strong>mit</strong>teltund geübt werden;––zweitens muss <strong>Schreiben</strong> als Entwurfsprozess verst<strong>an</strong>denwerden, in <strong>dem</strong> die Studierenden ihnen geläufigegestalterische Techniken einsetzen können;––und drittens müssen Schreibkurse unterschiedlichsteFormen und Formate der Textkomposition berücksichtigen(Orr; Blythm<strong>an</strong> & Mullin, 2006).Im zweiten Teil dieses Beitrags wird ausgehend vonzwei Fallbeispielen erörtert, inwiefern kollektiv genutzteBlogs dazu beitragen, die gen<strong>an</strong>nten Forderungeneinzulösen.2.1 Blogs als LerninstrumenteAuf allen Stufen werden so gen<strong>an</strong>nte Blogs seit einigenJahren erfolgreich als Lerninstrumente im Schreibunterrichteingesetzt. 3 Der Einsatz lässt sich den Bedürfnissender Lehrenden und Lernenden entsprechendgestalten: als individuelles Lerntagebuch, als kollektiverKlassenblog, als Ort des Fachdiskurses oder alsInstrument der Projektsteuerung. Für das <strong>Schreiben</strong> inkünstlerisch-gestalterischen Ausbildungen eignen sichBlogs besonders, da sie vergleichsweise <strong>Design</strong>-affinsind. Blogs ermöglichen den <strong>Schreiben</strong>den beispielsweiseBildmaterial zu integrieren und Links auf <strong>an</strong>dereWebseiten zu setzen. Die ästhetischen Spielmöglichkeitenunterscheiden Blogs denn auch von e-Learning-Tools wie ILIAS oder Moodle.Als Dozentin verschiedener Kurse zu kreativem undwissenschaftlichem <strong>Schreiben</strong> <strong>an</strong> der Zürcher Hochschuleder Künste (ZHdK) sowie der Hochschule Luzern<strong>Design</strong> & Kunst (HSLU D&K) habe ich in den letztenzwei Jahren Blogs wie folgt eingesetzt (siehe dazu auchNyffenegger, 2009):––Klassenblog: modulübergreifende Plattform fürLeis tungsnachweise während des g<strong>an</strong>zen Studiums(MA <strong>Design</strong>, HSLU)––Kursblog: Plattform für Leistungsnachweise währendBlockwochen (BA <strong>Design</strong>, ZHdK) oder seminaristischenKursen (MA Art Education, ZHdK)3 siehe bspw. http://weblogsundunterricht.blogspot.com/und http://arbeitsblaetter.st<strong>an</strong>gl-taller.at/LERNTECHNIK/Weblogs.shtml.Das Setting für die Blogs ist in allen Beispielen identisch:Eingesetzt wird das von den Hochschulen lizenzierteBloggingsystem Wordpress; <strong>mit</strong> Hilfe derEinstellungen werden Suchmaschinen blockiert; Hintergrundinformationenzu Kurs und Angaben zu denSchreibaufgaben sind auf statischen Seiten zu finden;die Textbeiträge lassen sich einzelnen Kategorien zuordnen;der Blog bleibt als Nachschlagewerk auch nach<strong>dem</strong> Kurs online. Im Vordergrund steht der Schreibprozess,nicht das Resultat des <strong>Schreiben</strong>s. FormaleKriterien wie Rechtschreibung und Interpunktion sinddaher unwichtig; sie werden als Bewertungskriterienausgeschlossen.Die Einführung der Studierenden in die Arbeit <strong>mit</strong> Blogserweist sich als unproblematisch. Meist kennen sie dieTechnologie bereits oder haben keinerlei Hemmungensich darauf einzulassen. Sehr positiv wird der Verzichtauf das Kriterium «korrekte Orthographie» aufgenommen.Viele Rückmeldungen betonen, dass genau dieserPunkt den Einstieg ins <strong>Schreiben</strong> wesentlich erleichtert.Ebenfalls wichtig ist der halböffentliche Charakter solcherBlogs, also die Tatsache, dass er über Suchmaschinennicht zu finden ist. Der Blog gar<strong>an</strong>tiert einengeschützten Schreibort und übt gleichzeitig einen produktivenDruck auf die <strong>Schreiben</strong>den aus.2.2 Beispiel: Kreatives <strong>Schreiben</strong> auf BachelorstufeIm Departement <strong>Design</strong> der Zürcher Hochschule derKünste (ZHdK) besuchen BA-Studierende im 2. Semesterdas Modul «Visualisieren – Illustrieren – Präsentieren»,das ein gutes Dutzend Wahlpflichtkurse zurAuswahl <strong>an</strong>bietet, u. a. den Schreibkurs «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong><strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>». Er richtet sich ausdrücklich <strong>an</strong> Studierende<strong>mit</strong> Schreibängsten und Schreibproblemen und thematisiertden Wert von Schreibprozessen im <strong>Design</strong> (Abb.2). Der Kurs findet in der ersten Semesterhälfte alsfünftägiger Block statt. Dabei werden täglich fünf bissechs Lektionen in Form von Schreibworkshops abgehalten(Kontaktunterricht); zwei bis drei Lektionen stehenfür das begleitete Selbststudium zur Verfügung. Indieser Zeit sind jeweils zwei Blogbeiträge zu verfassen;zu<strong>dem</strong> gehört das Kommentieren von Beiträgen <strong>an</strong>dererzum Leistungsnachweis.Als Dozentin kommentiere ich alle auf <strong>dem</strong> Blog veröffentlichtenBeiträge und beteilige mich <strong>mit</strong> eigenenTexten, vorwiegend in der Rubrik «Tipps & Tricks».Diese Teilnahme am Schreibprozess der Studierendenist eine Gratw<strong>an</strong>derung: Kritisch-konstruktive Kommentareder Dozentin verweisen auf eine sorgfältigeFr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 3 /8


Lektüre; die <strong>Schreiben</strong>den fühlen sich ernst genommenund in ihren Schreibversuchen ermutigt. Gleichzeitigbleibt die Warte der Dozentin eine <strong>an</strong>dere als diejenigeder Peers. Da<strong>mit</strong> soziale Aspekte des <strong>Schreiben</strong>s vonden Kursteilnehmenden verst<strong>an</strong>den werden, sind dieKommentare sehr sorgfältig zu formulieren und dürfennicht als abschliessende Bewertungen gelesen werden.Mit Vorteil kommentiert die Dozentin erst, wenn einBeitrag bereits Rückmeldungen <strong>an</strong>derer Studierendererhalten hat.Die Lernziele des Kurses insgesamt wie auch der einzelnenÜbungen orientieren sich <strong>an</strong> den erwähnten Forderungen(Orr; Blythm<strong>an</strong> & Mullin, 2006):––Die Teilnehmenden sollen <strong>Schreiben</strong> als sozialesH<strong>an</strong>deln verstehen, etwa in <strong>dem</strong> sie in Gruppen schreiben,in Gruppen Texte überarbeiten und Methodendes Peerfeedback üben;––sie sollen <strong>Schreiben</strong> als Entwurfsprozess wahrnehmen,in <strong>dem</strong> sie aus <strong>dem</strong> gestalterischen Unterrichtbek<strong>an</strong>nte Methoden wie Clustering oder Mindmapeinsetzen können, was beispielsweise durch eineentsprechende Grundlagenübung ver<strong>mit</strong>telt wird;––und sie sollen durch das <strong>Schreiben</strong> in unterschiedlichenGenres und Kontexten ein Repertoire kompositorischerMöglichkeiten erwerben, das ihnen einlustvolles Training ihres «Schreibmuskels» erlaubt.Zum Abschluss des Kurses reflektieren die Studierendendas Gelernte in einer letzten Schreibaufgabe. 4 DieKombination verschiedenster Übungen im Kontaktunterrichtwie auch im Selbststudium scheint sich zu bewähren.So schreibt ein Teilnehmer:Abb. 2: Screenshot http://blog.zhdk.ch/designabc2010Didaktisch orientiert sich der Unterricht <strong>an</strong> konstruktivistischenLeitsätzen und ist geprägt von einem Wechselspielaus Gruppen-, Partner- und Einzelübungensowie offenem Austausch im Plenum. Die Schreibaufgabennehmen inhaltlich entweder Bezug auf das Thema«Lesen und <strong>Schreiben</strong>» oder auf die gestalterischenFachausbildungen (viele Inspirationen stammen ausBe<strong>an</strong>, 2001; und Fr<strong>an</strong>cis, 2009). Eine der Einstiegsübungenverl<strong>an</strong>gt beispielsweise die Rezension einesaus Sicht der Studierenden lesenswerten Buches; ineiner <strong>an</strong>deren ist ein Pressetext zu einem eigenen <strong>Design</strong>projektzu verfassen. Das Spiel <strong>mit</strong> verschiedenenGenres gehört ebenso dazu wie das <strong>Schreiben</strong> im T<strong>an</strong><strong>dem</strong>oder in Kleingruppen.In <strong>dem</strong> Kurs «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>» habe ich gelernt,dass Wörter und Sätze genauso funktionierenwie Bleistiftlinien auf <strong>dem</strong> Papier. – Ein Clusteringoder ein freier Assoziationstext bilden dasGrundgerüst. D<strong>an</strong>n wird der Text ein erstes Malniedergeschrieben. Die Silhouetten entstehen.Überflüssiges wird weggelassen, Wichtiges präziserformuliert. Vor der Vollendung des Textes weissjedes Wort genau, wo es stehen muss, um die Aussageso treffend wie möglich zu unterstützen.Der Kurs wurde bisher zweimal durchgeführt und inbeiden Fällen waren die Rückmeldungen durchwegspositiv. Ob entsp<strong>an</strong>ntes, kreativ-spielerisches <strong>Schreiben</strong>,Prozessverständnis und Einbezug von Peerfeedbackvon den Studierenden allerdings nachhaltig praktiziertwerden, bleibt zu überprüfen. Da es sich um einvertiefungsübergreifendes Wahlpflicht<strong>an</strong>gebot h<strong>an</strong>delt,das nicht in die Fachcurricula eingebettet ist, bleibt der<strong>mit</strong>telfristige Effekt vermutlich relativ gering.4 siehe:http://blog.zhdk.ch/designabc2010/category/reflexion/Fr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 4 /8


2.3 Beispiel: Wissenschaftliches <strong>Schreiben</strong> aufMasterstufeDas Departement Kultur<strong>an</strong>alysen und Ver<strong>mit</strong>tlung derZHdK bietet seit Herbst 2008 einen MA Art Education<strong>mit</strong> den drei Vertiefungen «bilden», «ausstellen und«publizieren» <strong>an</strong>. Im zweiten Semester besuchen dieStudierenden wahlweise einen viertägigen Kurs zuArgumentation und Rhetorik in den Künsten oder zuGrundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (Abb. 3).die «Rotstiftdiaktik» ihr den Spass am <strong>Schreiben</strong> verdorbenhat:<strong>Schreiben</strong> war zu Beginn <strong>mit</strong> Freude, Experimentierenund gemalten Linien verbunden. Späterüberwogen die Fehler, die Schreibfehler: Schreibeschreibfehler/ Rechtschreibeschreibfehler /Orthographieschreibfehler / Satzstellungsschreibfehler/ Grammatikschreibfehler / Stilschreibfehler/ Vertippschreibfehler / Kommaschreibfehler /Fremdwörterunkenntnisschreibfehler / Strukturschreibfehler/ Satzbauschreibfehler / Ohnepunktundkommaschreibfehler(…). 5Eine <strong>an</strong>dere Kursteilnehmerin schreibt:Ehrlich gesagt bin ich meinen Ansprüchen im <strong>Schreiben</strong>noch nie gerecht geworden. Es gibt mir einGefühl von Machtlosigkeit. (…) D<strong>an</strong>n das Deutsch.Eine Dozentin hat mich mal gefragt, ob denn meineEltern deutschsprachig sind? Ja, sind sie eben,und ich eigentlich auch. 6Symptomatisch für die Grundhaltung vieler Studierenderist auch folgende Aussage:Abb. 3: Screenshot http://blog.zhdk.ch/adacemic2010Für den Kurs «Wissenschaftliches Arbeiten» meldensich vorwiegend Studierende der Vertiefung «bilden»<strong>an</strong> (im FS 2010 70% der Teilnehmenden). Die meistenhaben nach einer Matura <strong>mit</strong> Schwerpunkt BildnerischesGestalten und einem gestalterischen Vorkurseinen BA Art Education absolviert und sind zwischen24 und 26 Jahre alt. Viele leiden unter Schreibhemmungen,die oft auf negative Erfahrungen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong>Deutschunterricht in der Primarschule zurückgehen.Diese Studierenden haben auf ihrem Bildungsweg systematischihre künstlerisch-gestalterischen Fähigkeitengestärkt und Konfrontationen <strong>mit</strong> ihren sprachlichenSchwächen vermieden. Meist ist die MA-Thesis ihreerste grössere schriftliche Arbeit und die Angst davorentsprechend gross.Auszüge aus Reflexionen zur eigenen Schreibbiographie– eine der ersten Aufgaben im Kurs – verweisenauf den Ursprung vieler Schreibprobleme. So notierteine Studentin eine l<strong>an</strong>ge Liste von Fehlern, <strong>mit</strong> der<strong>Schreiben</strong> ist eine Tätigkeit, die mir äusserstschwer fällt. In mühsamer und l<strong>an</strong>gwieriger Arbeitkämpfe ich mich jeweils von Satz zu Satz, versuche,meine Ged<strong>an</strong>ken in treffende Worte zu fassen.Bisweilen stunden-, ja tagel<strong>an</strong>g ringe ich umden richtigen Ausdruck, suche und verwerfe, stöhneund fluche. 7Hauptziel des Kurses «Wissenschaftliches Arbeiten» istes, aka<strong>dem</strong>ische Kriterien und Konventionen verständlichzu machen und grundlegende Methoden wie Zitatund Paraphrase, Argumentation, Exzerpt oder Quellenkritikbeispielhaft zu üben. Aufgrund der beschriebenenSchreibprobleme erweist es sich aber als mindestensebenso wichtig, Methoden des kreativen <strong>Schreiben</strong>s zuver<strong>mit</strong>teln und <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Unterricht eine Art therapeutischeWirkung zu erzielen. Entsprechend baut der Kursauf einem Wechselspiel verschiedener Einzel-, PartnerundGruppenübungen, Feedbacks und Diskussionen.5 siehe http://blog.zhdk.ch/aca<strong>dem</strong>ic/2009/05/27/129/6 siehe http://blog.zhdk.ch/aca<strong>dem</strong>ic/2009/05/27/punktlos/7 siehe http://blog.zhdk.ch/aca<strong>dem</strong>ic/2009/05/26/blogbeitrag-2-schreiberfahrung/Fr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 5 /8


Dabei bewährt sich die Wahl von Themen, die die Studierendendirekt betreffen und beschäftigen. Ein gutesÜbungsfeld für die Kunst der Argumentation bietenbeispielsweise der gepl<strong>an</strong>te Umzug der ZHdK ins Toni-Areal oder die Bologna-Reform. 8Die Studierenden empfinden den Kurs, der <strong>an</strong> vier aufein<strong>an</strong>derfolgendenMontagen stattfindet, als hilfreich,aber auch als <strong>an</strong>spruchsvoll und <strong>an</strong>strengend, einerseits,weil er zu kontinuierlichem <strong>Schreiben</strong> zwingt, <strong>an</strong>dererseitsweil parallel dazu in den Vertiefungen sowohltheoretisch ausgerichtete Seminare wie auch künstlerisch-gestalterischeProjekte stattfinden. Die meistenKursteilnehmenden beginnen erst mehrere Monatenach <strong>dem</strong> Kursbesuch <strong>mit</strong> ihrer MA-Thesis. Sie könnendas ver<strong>mit</strong>telte Methodenwissen zwar beim <strong>Schreiben</strong>von Leistungsnachweisen für so gen<strong>an</strong>nte Theoriemoduleeinsetzen; der Tr<strong>an</strong>sfer ist für mich als Kursleiterinaber nicht überprüfbar. In welcher Form die Arbeit <strong>an</strong>der MA-Thesis sinnvoll vorzubereiten und zu begleitenist, bleibt auch unter Berücksichtigung hochschuldidaktischerErkenntnisse zu überprüfen (siehe dazu Aschem<strong>an</strong>n,2006).In einer abschliessend Reflexion 9 erwähnt gut die Hälfteder Teilnehmenden den Blog als sinnvolles Lerninstrument.Der Blog sei eine gute Hilfe, um im Schreibflusszu bleiben, meint eine Teilnehmerin; eine <strong>an</strong>dereempf<strong>an</strong>d den Schreibzw<strong>an</strong>g zwar als «emotional nichtimmer einfach, aber notwendig». Einigen bleibt derBlog als «Highlight des Seminars» in Erinnerung, wohlweil sie das erste Mal <strong>mit</strong> dieser Form des Leistungsnachweiseskonfrontiert waren. Auch soziale Aspektedes Blogschreibens werden gewürdigt: «Es war sp<strong>an</strong>nendzu sehen, wie <strong>an</strong>dere dieselben Aufgaben gelösthaben.»Fazit und AusblickDie beiden Fallbespiele zeigen, inwiefern Blogs sich alsLerninstrumente für das Selbststudium eignen und geradeauch im Kontext von künstlerisch-gestalterischenAusbildungen wirkungsvoll sein können. Blogs ver<strong>mit</strong>teln<strong>Schreiben</strong> als sozialen Prozess, d. h. als Prozess,der in einer Gemeinschaft stattfindet und von dieser8 siehe http://blog.zhdk.ch/aca<strong>dem</strong>ic2010/category/argumentieren/9 Zum Abschluss des Kurses äussern die Teilnehmendenh<strong>an</strong>dschriftlich u nd <strong>an</strong>onym ihre Meinung zu folgendenFragen: Wor<strong>an</strong> wirst du dich auch in einem Jahr noch erinnern?Welche Inputs k<strong>an</strong>nst du in deiner MA-Thesis gebrauchen?Was war für dich ein Highlight? Was hat dirgefehlt? Was möchtest du abschliessend <strong>an</strong>merken? DieZitate stammen aus diesen Rückmeldungen.diskutiert wird. Entsprechend gestellte Aufgaben machenzu<strong>dem</strong> den Entwurfscharakter von <strong>Schreiben</strong>deutlich, etwa wenn eine erste Rohfassung als Beitragveröffentlich wird und spätere Überarbeitungen in Formvon Kommentaren dazu. Die Aufteilung der Beiträge inKategorien wiederum verweist auf den Stellenwert derTextgattung. Die Eigenheiten einer Buchrezension, einesEintrags ins Arbeitsjournal, eines Exzerpts oder einerReflexion werden vergleichbar und dadurch besserverständlich.Der Lernerfolg hängt aber – wie im <strong>an</strong>alogen Unterrichtauch – von der Formulierung der Schreibaufträgeab. Die Passung von Lernziel und Leistungsnachweismuss von der ver<strong>an</strong>twortlichen Dozentin sorgfältig reflektiertwerden. Wichtig ist zu<strong>dem</strong> ein möglichst direkterBezug zu Inhalten, welche die Kursteilnehmendenbeschäftigen. Entfällt dieser, empfinden sie Schreib<strong>an</strong>lässerasch als Alibiübung und Schik<strong>an</strong>e. Schreibhemmungenwerden so nicht gelockert, sondern unter Umständengar verstärkt. Zentrale Bedeutung kommt denKommentaren der ver<strong>an</strong>twortlichen Dozentin zu. Siezeigen den <strong>Schreiben</strong>den, dass ihre Texte gelesen undgeschätzt werden. Gleichzeitig findet sich hier eine dergrössten Herausforderungen für die Lehrperson, denndas Kommentieren der veröffentlichten Texte erweistsich als zeitaufwendig und <strong>an</strong>spruchsvoll. Um den Prozesscharakterder Übungen und des <strong>Schreiben</strong>s <strong>an</strong> sichzu verdeutlichen, müssen sich auch die Kommentaredarauf beziehen und nicht auf die Qualität des veröffentlichtenSchreibprodukts. Die Dozentin muss sich imsozialen Raum des Blogs als Mitglied der «community»äussern, nicht als qualifizierende, vorgesetzte Inst<strong>an</strong>z.Am besten entfalten Blogs ihre Wirkung im Zusammenspiel<strong>mit</strong> <strong>an</strong>deren Medien und Methoden, etwa wenneine im Kontaktunterricht geführte mündliche Diskussionim Selbststudium schriftlich verarbeitet wird, wenndas Kommentieren von Beiträgen <strong>an</strong>derer KursteilnehmenderTeil des Leistungsnachweises ist oder wenn auf<strong>dem</strong> Blog veröffentlichte Texte im Unterricht für Übungenzu Peerfeedback und Textredaktion beigezogenwerden. Ein Blog k<strong>an</strong>n den Kontaktunterricht ergänzen,aber nicht ersetzen.Die bisherige Erfahrung zeigt auch, dass Studierendeeinen zur Verfügung stehenden Blog nicht von sich ausals Lerninstrument nutzen. Zwar äussern sie sich inRückmeldungen durchwegs positiv und wünschen sicheine Fortsetzung des Blogschreibens über den Kurs hinaus,doch werden kaum «freiwillige» Beiträge veröffentlicht.Sobald die situative Einbettung abgeschlossenFr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 6 /8


ist, schlafen Kursblogs ein. Auch führen Studierendenur verzeinzelt Blogs als individuelle Lerntagebücher.Offenbar ist für die Kontinuität im <strong>Schreiben</strong> Druck vonaussen notwendig.Links auf Kursblogs | Zürcher Hochschule derKünste«Experimente <strong>an</strong> der Sprachgrenze»tr<strong>an</strong>sdisziplinäres Wahlpflicht<strong>an</strong>gebot zum kreativenund experimentellen <strong>Schreiben</strong> für BA-Studierendealler Semester und Fachrichtungen (<strong>Design</strong>, BildendeKunst, Ver<strong>mit</strong>tlung von Kunst und Gestaltung, Musik,T<strong>an</strong>z, Theater, Film)––Durchführung im Herbstsemester 2009:http://blog.zhdk.ch/experimental/––Durchführung im Frühlingssemester 2010:http://blog.zhdk.ch/experimental02/«<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»Blockkurs zum kreativen und fachorientierten <strong>Schreiben</strong>(Wahlpflicht) für BA-Studierende im 2. Semester,Departement <strong>Design</strong>––Durchführung im Frühlingssemester 2009:http://blog.zhdk.ch/designabc/––Durchführung im Frühlingssemester 2010:http://blog.zhdk.ch/designabc2010/«Grundlagen Wissenschaftlicher Arbeit»Wahlpflicht<strong>an</strong>gebot für BA-Studierende im 2. Semester,Departement <strong>Design</strong>––einmalige Durchführung im Frühlingssemester 2009:http://blog.zhdk.ch/wissarbeiten/«Wissenschaftliches Arbeiten»Wahlpflicht<strong>an</strong>gebot im Basisprogramm des MA Art Education,Departement Kultur<strong>an</strong>alysen und Ver<strong>mit</strong>tlung– – Durchführung im Frühlingssemester 2009:http://blog.zhdk.ch/aca<strong>dem</strong>ic/– – Durchführung im Frühlingssemester 2010:http://blog.zhdk.ch/aca<strong>dem</strong>ic2010/Links auf Klassenblogs | Hochschule Luzern<strong>Design</strong> & Kunst«More th<strong>an</strong> just Words»Blog als Plattform für Leistungsnachweise, Diskussionund Informationsaustausch im MA <strong>Design</strong>, Institut <strong>Design</strong>––Jahrg<strong>an</strong>g 2008: http://blog.hslu.ch/madesign/––Jahrg<strong>an</strong>g 2009: http://blog.hslu.ch/madesign09/LiteraturverzeichnisAschem<strong>an</strong>n, Birgit (2006). «Vorbereitung auf die Magisterarbeit.Ein Lehrver<strong>an</strong>staltungskonzept zurMobilisierung intellektueller und motivationalerRessourcen.» <strong>Zeitschrift</strong> <strong>Schreiben</strong> (9.12.2006):http://www.zeitschrift-schreiben.eu/Beitraege/aschem<strong>an</strong>n_Magisterarbeit.pdf (1.12.2010).Be<strong>an</strong>, John C. (2001). Engaging Ideas: The Professor’sGuide to Integrating Writing, Critical Thinking, <strong>an</strong>dActive Learning in the Classroom. S<strong>an</strong> Fr<strong>an</strong>cisco:Jossey-Bass.Björk, Lennart; Bräuer, Gerd; Rienecker, Lotte; Jörgensen,Peter Stray (Hrsg.) (2003). Teaching Aca<strong>dem</strong>icWriting in Europe<strong>an</strong> Higher Education. Dordrecht:Kluwer Aca<strong>dem</strong>ic Publishers.Esselborn-Krumbiegel, Helga (2004 [2002]). Von derIdee zum Text: Eine Anleitung zum wissenschaftlichen<strong>Schreiben</strong>. Paderborn: Ferdin<strong>an</strong>d Schöningh/ UTB.Fr<strong>an</strong>cis, Pat (2009). Inspiring Writing in Art <strong>an</strong>d <strong>Design</strong>:Taking a Line for a Write. Chicago: IntellectBooks.Fr<strong>an</strong>ck, Norbert (2006 [1998]). Fit fürs Studium: Erfolgreich,reden, lesen, schreiben. München: DeutscherTaschenbuch Verlag.Friedm<strong>an</strong>, Ken (1997). «<strong>Design</strong> Science <strong>an</strong>d <strong>Design</strong>Education.» The Challenge of Complexity. Hrsg. v.Peter McGrory. Helsinki: University of Art <strong>an</strong>d <strong>Design</strong>Helsinki. 54–72.Girgensohn, Katrin (2007). Neue Wege zur Schlüsselqualifikation<strong>Schreiben</strong>. Autonome Schreibgruppen<strong>an</strong> der Hochschule. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlagund VS Verlag für Sozialwissenschaften.Hunziker, Alex<strong>an</strong>der W. (2004). Spass am wissenschaftlichenArbeiten: So schreiben Sie eine guteDiplom- oder Semesterarbeit. Zürich: Verlag SKV.Hutchison, Hazel (2007). Writing Essays <strong>an</strong>d Dissertations.London: Hodder Education.Fr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 7 /8


Kruse, Otto; Berger, Katja; Ulmi, Mari<strong>an</strong>ne (Hrsg.)(2006). Prozessorientierte Schreibdidaktik: Schreibtrainingfür Schule, Studium und Beruf. Bern, Stuttgart,Wien: Haupt Verlag.Kruse, Otto; Ruhm<strong>an</strong>n, Gabriela (2006). «ProzessorientierteSchreibdidaktik. Eine Einführung.» ProzessorientierteSchreibdidaktik: Schreibtraining fürSchule, Studium und Beruf. Hrsg. v. Otto Kruse,Katja Berger u. Mari<strong>an</strong>ne Ulmi. Bern, Stuttgart,Wien: Haupt Verlag. 13–35.Nyffenegger, Fr<strong>an</strong>ziska (2009). «Stories for Aca<strong>dem</strong>ia.»ELIA Teachers‘ Aca<strong>dem</strong>y 2009: http://www.elia-artschools.org/images/activiteiten/18/files/Nyffenegger - Stories for aca<strong>dem</strong>ia.pdf (1.12.2010)Orr, Sus<strong>an</strong>; Blythm<strong>an</strong>, Margo (2002). «The Process of<strong>Design</strong> is Almost Like Writing <strong>an</strong> Essay.» The WritingCenter Journal 22.2: 39–54.Orr, Sus<strong>an</strong>; Blythm<strong>an</strong>, Margo; Mullin, Jo<strong>an</strong> (2006).«<strong>Design</strong>ing Your Writing / Writing Your <strong>Design</strong>: Art<strong>an</strong>d <strong>Design</strong> Students Talk About the Process of Writing<strong>an</strong>d the Process of <strong>Design</strong>.» Across the Disciplines:Interdisciplinary Perspectives on L<strong>an</strong>guage,Learning <strong>an</strong>d Aca<strong>dem</strong>ic Writing, Special Issue «VisualWAC». (3.12.2005):http://wac.colostate.edu/atd/visual/orr_blythm<strong>an</strong>_mullin.cfm (17.7.2010).Prior, Paul (2006). «A Sociocultural Theory of Writing.»H<strong>an</strong>dbook of Writing Research. Hrsg. v. Charles A.MacArthur, Steve Graham u. Jill Fitzgerald. NewYork, London: Guilford Press. 54–66.Pyerin, Brigitte (2003). Kreatives wissenschaftliches<strong>Schreiben</strong>. Weinheim: Juventa.Silvia, Paul J. (2008 [2007]). How to Write a Lot: APractical Guide to Productive Aca<strong>dem</strong>ic Writing. WashingtonD.C.: Americ<strong>an</strong> Psychological Association.Wolfsberger, Judith (2009 [2007]). Frei geschrieben:Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschussarbeiten.Wien, Köln, Weimar: Böhlau.Fr<strong>an</strong>ziska Nyffenegger: «<strong>Design</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>ABC</strong>»www.zeitschrift-schreiben.eu 1.12.2010 Seite: 8 /8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!