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grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

Projekt 3 2001/02<br />

40 Brunet, 1995<br />

Maßnahmen. Das für diesen Bericht wichtigste Teil des Berichts ist das<br />

“Universal Forum of Cultures 2004”, welches von <strong>der</strong> Stadt organisiert wird<br />

<strong>und</strong> ein geplanter Bestandteil dieses Strategieplans in vieler Hinsicht ist.<br />

Anhand dieses neuen, fast “maßgeschnei<strong>der</strong>ten” Projektes bereitet sich auf<br />

die kommenden Erneuerungen vor.<br />

Umgang mit den Risken des Projekts<br />

Eine erfolgreiche Überwindung <strong>und</strong> Bewältigung projektbezogener Risken in<br />

solchen Extremsituationen schafft Vertrauen <strong>und</strong> verbessert das Image einer<br />

Stadt. Folgende Risken sind in Barcelona entstanden: 40<br />

• Interne Kosten: Ein im Jahr 1983 beginnen<strong>der</strong> kumulativer Index zeigt,<br />

dass die Verteuerung <strong>der</strong> Lebenskosten in Barcelona 20% höher<br />

ausgefallen ist <strong>als</strong> im restlichen Katalonien.<br />

• Umrechnungskurse: Fernsehrechte <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e kommerzielle Verträge<br />

wurden in Fremdwährungen abgeschlossen. Um das Risiko einer<br />

Devaluation des Dollars zu überwinden, hat COOB´92 den<br />

Umrechnungskurs zur Zeit Unterzeichnungen verträglich versichert.<br />

• Projektablauf: Das Projekt ist ohne technische o<strong>der</strong> soziale<br />

Schwierigkeiten abgelaufen<br />

• Teilnehmer <strong>und</strong> Zuschauer: Die Spiele 1992 brachten eine Rekordzahl<br />

von Sportlern <strong>und</strong> Komitees zusammen. Sie waren die ersten Spiele<br />

ohne politische Blocks des Westen <strong>und</strong> des Osten.<br />

Das nächste Großprojekt Barcelonas: “Universal Forum of<br />

Cultures 2004”<br />

Durch die positiven Erfahrungen <strong>der</strong> Olympischen Spiele haben die Stadträte<br />

Barcelonas im Strategieplan III ein neues Großprojekt <strong>als</strong> Initialzün<strong>der</strong> für<br />

neue städtebauliche Projekte in ihre Vorstellungen integriert: “Universal<br />

Forum of Cultures 2004”. Diese Veranstaltung wird zum ersten Mal vom<br />

Stadtrat von Barcelona, <strong>der</strong> autonomen Regierung Katalaniens <strong>der</strong><br />

spanischen Regierung <strong>und</strong> UNESCO organisiert. Somit ist dieses ein von <strong>der</strong><br />

Stadt Barcelona erf<strong>und</strong>enes Unternehmen, welches für eine wie<strong>der</strong>holte<br />

Werbung für Barcelona <strong>und</strong> auch für eine neue Welle von städtebaulichen<br />

Eingriffen sorgen soll. Die Veranstaltung wird von den drei organisierenden<br />

Gebietskörperschaften, den Sponsoren <strong>und</strong> den durch die Organisation<br />

anfallenden Einnahmen finanziert.<br />

Die erste Phase <strong>der</strong> Eingriffe wird im Bereich Sant Adria del Besos im Bezirk<br />

Sant Marti/Poble Nou vollzogen. Im Rahmen <strong>der</strong> Adaptierungen des Gebiets<br />

bezüglich <strong>der</strong> Anlage des Kulturforums wird die alte Verbrennungsanlage am<br />

Ufer abgerissen, die Kläranlage überbaut. Die Anlage des Kulturforums wird<br />

von international angesehenen Architekten geplant. Ein Jachthafen, ein<br />

Badestrand <strong>und</strong> ein Meereswelten-Zentrum sind in das Projekt integriert.<br />

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