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grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

Projekt 3 2001/02<br />

gesucht, das – nach Meinung <strong>der</strong> damaligen Planer – auch für eine kulturelle<br />

<strong>und</strong> wirtschaftliche Nachnutzung geeignet sein sollte. Dieses Gebiet wurde<br />

dann neben <strong>der</strong> UNO-City gef<strong>und</strong>en: eine ehemalige Deponie. Um Platz zu<br />

gewinnen, wurde eine Überplattung <strong>der</strong> Autobahn vorgesehen. Die<br />

Räumung <strong>der</strong> fast 8 m tiefen Deponie wurde sodann angeordnet <strong>und</strong> kurz<br />

vor <strong>der</strong> Volksabstimmung durchgeführt. Hierbei entstanden Kosten von<br />

knapp einer Milliarde Schilling (ca. 73 Mio. €), die in späteren Berechnungen<br />

nicht mehr erwähnt wurden.<br />

Nach <strong>der</strong> negativen Volksabstimmung über die Expo 95 war die Nutzung <strong>der</strong><br />

nun entstandenen Fläche fraglich <strong>und</strong> so entschied die Stadt Wien, einen<br />

internationalen Architekturwettbewerb auszuschreiben, um verschiedene<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> nunmehr neuen Nutzung des Are<strong>als</strong> zu erhalten.<br />

Ziele<br />

Mit <strong>der</strong> Umsetzung des Großprojektes Donaucity sollte die ehemalige EXPO-<br />

Fläche einer für die Stadt Wien optimaler neuen Nutzung zugeführt werden<br />

<strong>und</strong> so ein neues, attraktives, mo<strong>der</strong>nes <strong>und</strong> zukunftsweisendes Stadtviertel<br />

in Wien entstehen.<br />

Projektbeschreibung<br />

Beschreibung, Architektur <strong>und</strong> Nutzungskonzept <strong>der</strong> Donaucity<br />

„Mit Gesamtbaukosten von ca. 2,5 Milliarden Schilling (ca 180 Mio €) ist <strong>der</strong><br />

Wohnungsneubau auf <strong>der</strong> Donauplatte <strong>der</strong>zeit das mit Abstand größte<br />

Neubauprojekt in <strong>der</strong> Stadt. 870 Millionen Schilling ( ca 63 Mio €) an<br />

För<strong>der</strong>ungsmittel investierte Wien, um in <strong>der</strong> Endausbaustufe r<strong>und</strong> 1.600<br />

leistbare Wohnungen in attraktiver Lage zu ermöglichen“, erklärte<br />

Wohnbaustadtrat Werner Faymann anlässlich <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong> ersten 350<br />

fertiggestellten Wohnungen des Wohnparks Donaucity am 4. Dezember<br />

1998 an die zukünftigen Mieter.<br />

„Während in an<strong>der</strong>en europäischen Großstädten in einer <strong>der</strong>art<br />

hochwertigen Lage ausschließlich frei finanzierte Luxusprojekte möglich<br />

wären, dokumentieren die Stadt Wien <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bauträger, die Donau City<br />

Wohnbau AG, mit diesem Projekt den hohen Stellenwert des sozialen<br />

Wohnbaues auch in <strong>der</strong> Gegenwart. Denn die Wohnungen auf <strong>der</strong><br />

Donauplatte“, so Stadtrat Werner Faymann, „sind auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Wohnbauför<strong>der</strong>ung auch für Durchschnittsverdiener leistbar. Darüber hinaus<br />

zeichnen sie sich auch durch einen beson<strong>der</strong>s hohen ökologischen Standard<br />

sowie architektonische Vielfalt aus.“ Mit r<strong>und</strong> 1.000 Wohnungen umfasst <strong>der</strong><br />

Wohnpark Donaucity 2/3 <strong>der</strong> Wohnungsneubauten. Sie entstehen einen<br />

Steinwurf weit von <strong>der</strong> Neuen Donau entfernt, in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong><br />

größten Naherholungsgebiete Wiens (Donauinsel, Donaupark <strong>und</strong> Alte<br />

Donau).<br />

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