grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung
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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />
Projekt 3 2001/02<br />
Institutionelle <strong>und</strong> Organisatorische Ebene: Träger des<br />
Großprojekts<br />
• Flughafenausbau: privat: Flughafen Wien AG<br />
• Schnellbahnausbau: Wien, Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Zeitliche Ebene <strong>und</strong> Dimension des Großprojekts<br />
• Für die nächsten Jahrzehnte<br />
Räumliche Ebene: Standortbezug des Großprojekts<br />
• Monozentrisch: Nutzung erfolgt auf ausschließlich einem<br />
Projektstandort<br />
• periphere Lage (liegt im Gemeindegebiet von Schwechat)<br />
Warum wird gerade dieses Projekt für die Stadt<br />
umgesetzt?<br />
• Der Flughafen Wien-Schwechat möchte die Kapazitäten erhöhen<br />
(Erhöhung von Starts <strong>und</strong> Landungen).<br />
• Der Flughafen Wien-Schwechat möchte seine Position <strong>als</strong> Ost-West-<br />
Drehscheibe ausbauen.<br />
• Der Flughafen Wien-Schwechat plant, zukünftig <strong>als</strong> ein wichtiger<br />
europäischer Hub (neben Städten wie Frankfurt o<strong>der</strong> London) zu<br />
fungieren.<br />
Welches politische <strong>und</strong> planerische Ziel hatte das<br />
Großprojekt?<br />
• Das oberste politische Ziel des Projekts ist, die Position Wiens <strong>als</strong><br />
wichtigen internationalen Verkehrsknoten in Zentraleuropa mit<br />
Schwerpunkt Osteuropa zu stärken.<br />
• Ein weiteres Ziel ist die bessere öffentliche Anbindung des Flughafens<br />
an die Stadt Wien, um das Verkehrsaufkommen Richtung Flughafen zu<br />
reduzieren.<br />
3.1.4. Wien - „Donau-City“<br />
Einleitung <strong>und</strong> Geschichte<br />
Nach <strong>der</strong> Absage <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>der</strong> Stadt Wien an die EXPO 95 bei <strong>der</strong><br />
Volksabstimmung, war das Areal Zwischen UNO-City <strong>und</strong> Donau seiner<br />
Aufgabe <strong>als</strong> Veranstaltungsort dieser EXPO „beraubt“. Es stellte sich nun die<br />
Frage <strong>der</strong> Nutzung dieser Fläche. Es wurden verschiedenste Vorschläge<br />
eingebracht, die von einer Grünfläche bis zur totalen Verbauung reichten.<br />
Das etwa 180 000 m² große Areal zwischen UNO-City <strong>und</strong> Donaukanal, liegt<br />
im 21. Wiener Gemeindebezirk, <strong>und</strong> bestand zum einen aus einer Deponie<br />
<strong>und</strong> zum an<strong>der</strong>en aus <strong>der</strong> Überplattung <strong>der</strong> Donauuferautobahn.<br />
1988 entstanden die ersten konkreten Überlegungen eine Weltausstellung<br />
1995 in Wien <strong>und</strong> Budapest abzuhalten. Hierfür wurde ein passendes Areal<br />
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