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grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

Projekt 3 2001/02<br />

Städtebauliche Struktur des Großprojekts<br />

• Flächenverbrauch: 220.000 m² bebaute Fläche.<br />

• Baualter: Errichtung <strong>der</strong> Gasometer in den Jahren 1896 bis 1899;<br />

bauliche Revitalisierung in den Jahren 1998 bis 2001.<br />

• Revitalisierung von Stadtviertel: Aufwertung des Stadtgebietes<br />

Erdberger Mais.<br />

Warum wurde gerade dieses Projekt für die Stadt<br />

umgesetzt?<br />

• Die historischen <strong>und</strong> denkmalgeschützten Gasometer sollten vor ihrem<br />

Zerfall bewahrt werden. Daher hat man versucht den Gasometern eine<br />

neue Nutzung zu geben. Nachdem ein Gutachterverfahren über<br />

mögliche neu Nutzungen <strong>der</strong> Gasometer durchgeführt wurde, stellte<br />

sich heraus, dass eine Nutzungmix aus Wohnen, Shopping <strong>und</strong><br />

Entertainment am besten für die Gasometer geeignet wären. So<br />

entschied sich die Stadt Wien dafür aus den Gasometern ein<br />

Wohnbauobjekt mit Nutzungsmischung zu machen.<br />

• Die Wiener Gasometer sollen ein architektonisches Prestigeobjekt <strong>der</strong><br />

Stadt Wien werden; (Vorzeigeobjekt).<br />

• Nutzung des Initiatorprojektes Gasometer für die Entwicklung des<br />

Gebietes Erdberger Mais zu einem neuen urbanen Stadtviertel.<br />

Welches politische <strong>und</strong> planerische Ziel hatte das<br />

Großprojekt?<br />

• Oberstes Ziel war die Etablierung eines Marketingprojektes für die Stadt<br />

Wien mit sehr guter medialer Begleitung <strong>als</strong> Initialprojekt für eine<br />

dynamische Entwicklung des gesamten Gebietes.<br />

3.1.3. Wien - Ausbau <strong>und</strong> Anbindung des Flughafens Wien<br />

Schwechat<br />

Einleitung<br />

Der Flughafen Wien Schwechat kann <strong>als</strong> Wirtschaftsmotor <strong>der</strong> gesamten<br />

Ostregion angesehen werden. Die Bevölkerung einer mittleren Kleinstadt<br />

lebt direkt o<strong>der</strong> indirekt vom Flughafen. Von 1996 bis 1999 war das vom<br />

Standort Flughafen Wien ausgelöste Beschäftigungswachstum elf Mal stärker<br />

<strong>als</strong> jenes <strong>der</strong> gesamten österreichischen Wirtschaft. (Quelle:<br />

Flughafenmagazin VIE-Aktuell, 2001).<br />

Der Flughafen <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eshauptstadt Wien ist <strong>der</strong> größte Flughafen<br />

Österreichs. Mehr <strong>als</strong> 1 Prozent des österreichischen BIP (Brutto-<br />

Inlandsproduktes) werden am Flughafen Wien erwirtschaftet <strong>und</strong> die<br />

Tendenz ist steigend. Mehr <strong>als</strong> 26.000 direkt o<strong>der</strong> indirekt Beschäftigte <strong>und</strong><br />

eine Wertschöpfung von EUR 2,18 Mrd (ATS 30 Mrd.) belegen, dass <strong>der</strong><br />

Standort Flughafen Wien ein eminent wichtiger Wirtschaftsfaktor nicht nur in<br />

seinem unmittelbaren Einzugsgebiet, son<strong>der</strong>n für ganz Österreich ist.<br />

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