grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung
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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />
Projekt 3 2001/02<br />
Was ist die Museumsquartier Errichtungs- <strong>und</strong> Betriebsgesellschaft?<br />
Die Museumsquartier Errichtungs- <strong>und</strong> Betriebsgesellschaft wurde 1990<br />
gegründet. Sie ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit<br />
Aktionären, einem Aufsichtsrat <strong>und</strong> einem Geschäftsführer. Die<br />
Rahmenbedingungen für die Gesellschaft wurden von <strong>der</strong> österreichischen<br />
B<strong>und</strong>esregierung festgelegt <strong>und</strong> lauten, wie folgt: 19<br />
1. Gegenstand des Unternehmens ist (...) die Planung, <strong>der</strong> Bau, die<br />
Erhaltung, die Liegenschaftsverwaltung <strong>und</strong> die Betriebsführung des auf<br />
dem Areal <strong>der</strong> ehemaligen Hofstallungen zu errichtenden<br />
Museumsquartiers.(...)<br />
2. Die Gesellschaft ist (...) zu allen Geschäften <strong>und</strong> Maßnahmen<br />
berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig o<strong>der</strong><br />
nützlich sind.<br />
3. Insbeson<strong>der</strong>e können (...) Gesellschaftsgegenstand sein:<br />
a) Planung, Management <strong>und</strong> Realisierung <strong>der</strong> Investitionen für die<br />
Schaffung des Museumsquartiers, einschließlich des Erwerbes von<br />
für das Museumsquartier benötigten Arrondierungsflächen;<br />
b) die Bereitstellung <strong>und</strong> Bereithaltung von Räumen, Geräten <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen für Einrichtungen des B<strong>und</strong>es, insbeson<strong>der</strong>e für<br />
Sammlungen <strong>und</strong> Museen des B<strong>und</strong>es;<br />
c) die Akquisition, Planung, Vorbereitung, Organisation <strong>und</strong><br />
Durchführung von Ausstellungen <strong>und</strong> Veranstaltungen sowie die<br />
Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung zugehöriger Rahmen- <strong>und</strong><br />
Freizeitprogramme;<br />
d) die Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung von Räumlichkeiten im Bereich<br />
des Museumsquartiers;<br />
e) im Zusammenhang mit dem Museumsquartier <strong>der</strong> Betrieb von<br />
Lichtspieltheatern, Verleih <strong>und</strong> Vertrieb von Filmen sowie<br />
Herstellung, Aufführung, Verleih <strong>und</strong> Vertrieb von Videofilmen;<br />
f) Werbung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit sowie Herausgabe von<br />
Publikationen für das Museumsquartier;<br />
g) die Betreuung von Besuchern durch Vermittlung des Besuches von<br />
künstlerischen <strong>und</strong> bildenden Veranstaltungen udgl. auch im<br />
Auftrage Dritter;<br />
h) <strong>der</strong> Betrieb eines Informationsdienstes.<br />
Dies zeigt deutlich, das die Museumsquartier Gesellschaft ausgedehnte<br />
Kompetenzen hat, die über das Management <strong>der</strong> Infrastruktur weit<br />
hinausreichen.<br />
Die Organisationsstruktur <strong>der</strong> Gesellschaft kann aus nachfolgendem<br />
Diagramm ersehen werden:<br />
19 vgl. Mokre, Roodhouse, 2001<br />
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