grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

Großprojekte als Instrument der Stadtentwicklungspolitik
Projekt 3 2001/02
Handhabung ist Vorsicht angesagt: Es könnte entscheidend sein, wie schnell
eine Stadt oder Stadtregion den Sprung von isolierten Einzelprojekten zu
einem Gesamtkonzept schaffen kann. In diesem Zusammenhang sind auf
jeden Fall Strategien bezüglich der sozialen Gerechtigkeit unter den
Bewohnern – die die Daseinsfunktionen Wohnen, Arbeiten, Mobilität,
Freizeitgestaltung, etc. betreffen – gegenüber wettbewerbsorientierten
Strategien auf internationaler Ebene abzuwiegen. Dabei gilt es, die
negativen externen Effekte von Großprojekten durch gute Planung zu
minimieren und die positiven Effekte, die durch diese generiert werden, zu
maximieren, möglichst vielen Parteien bzw. Personengruppen zugute
kommen zu lassen und somit im Sinne der Sozialverträglichkeit beide oben
genannten Strategien zu bedienen. Dieses Modell sollte auf einer gemischten
städtischen Wirtschaft basieren, die einerseits Kooperativen und kleine
Unternehmen fördert und tagtägliche Bedürfnisse der Bevölkerung
berücksichtigt, andererseits auch Möglichkeiten zu vorteilhaften
Entwicklungsprojekten bietet. Die Herstellung dieses Gleichgewichts ist
hierbei die Herausforderung für die öffentliche Hand.
Zusammenfassung © Emir Kerimoglu.
Rechtschreibung und Grammatik überprüft von Clemens Beyer.
Layout © 2002 by Clemens Beyer.
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