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grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

Projekt 3 2001/02<br />

• Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den bisher realisierten Großprojekten in<br />

an<strong>der</strong>en Städten zur Identifikation <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen dieser<br />

Vorhaben<br />

• Erstellung eines Strategieplans zur Stadtentwicklung durch<br />

Großprojekte<br />

• Definition <strong>der</strong> Stärkefel<strong>der</strong> einer Stadt zur Umsetzung solcher Projekte<br />

• Identifikation geeigneter Flächen für Großprojekte (siehe Punkt 7)<br />

• Identifikation möglicher externer Effekte von Großprojekten auf<br />

vorgeschlagenen Standorten <strong>und</strong> Vorbereitung von Konzepten <strong>und</strong><br />

Ideen zur Behandlung dieser externen Effekte<br />

• Betreiben eines aktiven Standortmanagements, welches aus den<br />

beiden obigen Punkten resultiert <strong>und</strong> aus den zwei Komponenten<br />

„Standort<strong>planung</strong>“ <strong>und</strong> „Standortmanagement“ besteht (siehe Punkt<br />

5)<br />

• Etablierung einer „Corporate Identity“, aufbauend auf wenigen<br />

ausgewählten Stärken, sowie eines Namens; Koordination <strong>und</strong><br />

Verbindung aller Projekte zu einem Image in diesem Sinne<br />

• Offenes <strong>und</strong> innovatives Auftreten gegenüber den Investoren im<br />

Hinblick auf neue Zusammenarbeitsmodelle zwischen dem<br />

öffentlichen <strong>und</strong> dem privaten Sektor, wobei mo<strong>der</strong>ne<br />

Informationskanäle effizient zum Einsatz kommen müssen (siehe<br />

Punkt 5).<br />

• Offenes, starkes Auftreten gegenüber <strong>der</strong> nationalen Regierung sowie<br />

<strong>der</strong> EU zur Mobilisierung weiterer Ressourcen zur Umsetzung von<br />

Großprojekten<br />

• Konzentration behördlicher Bewilligungsverfahren bezüglich<br />

Großprojekten in dieser neuzubildenden Institution im Rahmen einer<br />

Verwaltungsreform („New Public Management“)<br />

5. Neue Modelle <strong>der</strong> Zusammenarbeit wie unterschiedliche Varianten von<br />

Public-Private Partnerships, das Build-Operate-Transfer-Modell („BOT“,<br />

vgl. 2.2.2.) sowie verschiedene Betreibermodelle müssen bei <strong>der</strong><br />

Projektentwicklung herangezogen werden. Die Investoren, die<br />

wirtschaftlich Eigennutzen bzw. Profit orientiert handeln, schätzen<br />

Faktoren wie „schnelle <strong>und</strong> vereinfachte Genehmigungsprozeduren“,<br />

„gutes Investitionsklima“ sowie „Kooperationsbereitschaft <strong>der</strong><br />

Behörden“ hoch <strong>und</strong> sind daher an einer intensiven Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand interessiert. Hierbei ist jedenfalls zu sichern,<br />

dass die Kommune bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong> beim Monitoring eine aktive<br />

Rolle übernimmt. Die Kommune soll somit <strong>als</strong> Bindeglied zwischen den<br />

Investoren <strong>und</strong> den Bürgern fungieren <strong>und</strong> die Erzielung einer „Winwin-Situation“<br />

anstreben, von <strong>der</strong> sie dann in Form von Wählerstimmen<br />

profitieren würde.<br />

In diesem Zusammenhang könnten im Falle Wiens die Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wiener Stadtwerke Beteiligungsmanagement GmbH ausgeweitet<br />

<strong>und</strong> diese ausgeglie<strong>der</strong>te Gesellschaft <strong>der</strong> öffentlichen Hand zur<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> oben vorgeschlagenen Institution bewegt<br />

werden, da die Wiener Stadtwerke Beteiligungsmanagement GmbH mit<br />

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