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grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

Projekt 3 2001/02<br />

<strong>der</strong>zeit schlechten Umsätze die Schließung ihrer Geschäfte in Betracht<br />

gezogen. Somit wäre eine Verschlechterung des lokalen Arbeitsmarktes zu<br />

befürchten. Genaue Zahlen über den Abbau von Beschäftigten in den<br />

einzelnen Filialen gibt es lei<strong>der</strong> nicht. 135<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze in „neuen“ Betrieben des<br />

Gasometer-Umfelds<br />

Auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> vorgesehenen dynamischen Entwicklung des Erdberger Mais<br />

entsteht ein enormes Potenzial für Firmenansiedlungen <strong>und</strong> somit ein großer<br />

Markt an freien Arbeitsplätzen. Allein durch das Büro- <strong>und</strong> Geschäftshaus am<br />

Rennweg, das zum neuen Stützpunkt des Mobilfunkbetreibers T-Mobile wird,<br />

sollen 2.000 Arbeitsplätze besetzt werden. Weitere Arbeitsplatzpotenziale<br />

sind die teilweise Überbauung des Straßenbahnmuseums in <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Remise Erdberg mit einem Büro- <strong>und</strong> Geschäftszentrum, die Erweiterung des<br />

Biotechnologie-Clusters an <strong>der</strong> Dr.-Bohr-Gasse, die Bürobebauung nördlich<br />

<strong>der</strong> Gasometer <strong>und</strong> die Bebauung des Fleischmarktare<strong>als</strong> in St. Marx <strong>als</strong><br />

Technologiestandort.<br />

Im näheren Gasometer-Umfeld (südlich <strong>der</strong> Gasometer) sollen laut Auskunft<br />

<strong>der</strong> MA 21 Wohnungen für 1.500 neue Bewohner entstehen <strong>und</strong> 3.500 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Potenzial an Arbeitsplätzen im<br />

Erdberger Mais wird auf r<strong>und</strong> 50.000 in den nächsten Jahren prognostiziert.<br />

Die 50.000 Arbeitsplätze, die von Martin Orner prognostiziert werden<br />

(Perspektiven 5/2000, Wiener Wohnbau, Seite 25), dürften ein sehr hoch<br />

gestecktes Ziel sein, das in absehbarer Zukunft kaum realisierbar scheint.<br />

Die Abbildung 3-47 umfasst die Konzeption einer mittel- bis langfristigen<br />

Entwicklungsstrategie für die Stadtentwicklungszone, die auf <strong>der</strong> Analyse<br />

relevanter Rahmenbedingungen aufsetzt (z. B. bisherige Stadtteilentwicklung,<br />

räumliche Konkurrenzsituation, Entwicklung relevanter Nachfolgemärkte).<br />

Auch bereits vorliegende Analyseergebnisse <strong>und</strong> Einzelprojektvorschläge<br />

werden herangezogen. Die Entwicklungsstrategie soll nach<br />

Zielen, Schwerpunkten <strong>und</strong> räumlichen Handlungsrahmen differenziert<br />

werden. 136<br />

135<br />

Interview mit Geschäftsführer <strong>und</strong> Verkäufern <strong>der</strong> Geschäfte H&M, Palmers, Pimkie, Blaumax.; www.g-town.at;<br />

www.gasometer.cc<br />

136<br />

Quellen: www.wien.at/stadtentwicklung ; Perspektiven Heft 9/10/2001 Archiv Gasometer ; Interview MA21 ;Ausstellung<br />

„Mais Wien“; Perspektiven 5/2000, Wiener Wohnbau, Seite 25, Martin Orner; Perspektiven 5/6/2001 „Wien Stadt des<br />

Wohnens<br />

155

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