grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung
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Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />
Projekt 3 2001/02<br />
Abb. 3-26: Die Galerie „Anatelier“ in <strong>der</strong> Spittelberggasse 28 zieht mit April 2002 in<br />
den ersten Gemeindebezirk<br />
• In ein ähnliches Horn stößt auch Herr Führlinger, Verkäufer im<br />
„Büchermarkt“ in <strong>der</strong> Passage <strong>der</strong> U-Bahn-Station Museumsquartier.<br />
Während <strong>der</strong> Umbauarbeiten waren sämtliche Geschäfte geschlossen;<br />
<strong>der</strong> Büchermarkt wurde wie<strong>der</strong>eröffnet, da <strong>der</strong> Eigentümer den alten<br />
Mietvertrag behalten konnte. Der CD-Laden „Atlantis“ hingegen kam<br />
nicht mehr zurück. Die neuen Mieten seien extrem hoch, ein<br />
Geschäftslokal stehe nun seit Fertigstellung <strong>der</strong> Passage schon<br />
Monate lang leer. Herr Führlinger wünsche sich einen Gastronomiebetrieb<br />
<strong>als</strong> Nutzer. 93<br />
GESELLSCHAFTLICHE EFFEKTE<br />
Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kunsthalle vom Karlsplatz<br />
Die Kunsthalle Wien am Karlsplatz wurde <strong>als</strong> temporärer Bau von Adolf<br />
Krischanitz geplant <strong>und</strong> am 5. September 1992 eröffnet. Bis zur Übersiedlung<br />
<strong>der</strong> Kunsthalle Wien diente sie <strong>der</strong> Präsentation großer Ausstellungen.<br />
Der rechteckige Kubus am Karlsplatz wurde verkleinert <strong>und</strong><br />
bekam von Architekt Krischanitz <strong>als</strong> spielerische Variation des ursprünglichen<br />
Konzeptes eine Glashaut. Das Café wurde hingegen vergrößert <strong>und</strong> könnte<br />
damit einer <strong>der</strong> Szenetreffpunkte <strong>der</strong> Stadt bleiben.<br />
Als fixe Heimstätte des „project space“, jener kleinen, flexiblen <strong>und</strong><br />
dynamischen Eingreiftruppe, die unterschiedlichste Locations, von <strong>der</strong> U-<br />
Bahnstation bis zum Schaufenster für schnelle, aktualitätsgeb<strong>und</strong>ene<br />
Präsentationen zwischen Installation <strong>und</strong> Performance genutzt hat, soll die<br />
umgebaute Halle den Karlsplatz weiterhin <strong>als</strong> kommunikativ-künstlerisches<br />
93 Persönliches Gespräch mit Herrn Führlinger, Verkäufer im „Büchermarkt“ U-Bahn-Station Museumsquartier, am 06.03.2002<br />
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