grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

Großprojekte als Instrument der Stadtentwicklungspolitik
Projekt 3 2001/02
Bereits als externer Effekt beurteilt wurde hingegen die Nutzung der
Innenhöfe als Freiräume für die Anrainer (ohne dass diese dabei eine der
Kulturinstitutionen aufgesucht hätten; zu gewissen Teilen wird das auch für
die Gastronomie gelten, allerdings ist hier die Konkurrenz bedeutend größer
als das eher spärliche Angebot an Freiraum am Spittelberg ). Als Faustregel
für externe Effekte gilt indes der Standort: Alles, was sich außerhalb der
(schein)barocken Mauern im Zuge der Realisierung des Museumsquartiers
entwickelte, gilt in jedem Fall als externer Effekt (somit auch die Parkgarage
und die U-Bahn-Station). Obwohl die meisten externen Effekte gleichzeitig
auf mehrere Bereiche (vgl Kapitel 2.2.3.) Auswirkungen haben, wurde für
dieses Kapitel analog zu den beiden folgenden (3.3.2. Gasometer, 3.3.3. U-
Bahn) dennoch eine Hierarchie nach Auswirkungsbereichen versucht:
1. Wirtschaftliche Effekte
2. Gesellschaftliche Effekte
3. Umwelt-Effekte
4. Verkehrliche Effekte
5. Ortsbild- und Gestaltqualitäts-Effekte
6. Image-Effekte
Basierend auf dieser Einteilung werden nun die positiven wie negativen
externen Auswirkungen des Museumsquartiers kurz dargestellt. Zuvor findet
sich ein tabellarischer Überblick (vgl Kapitel 2.3) über sämtliche
kleinräumigen externen Effekte des Projekts. Das Museumsquartier als
einzelnes Projektvorhaben wurde indes bereits im Kapitel 3.1.1. ausführlich
behandelt.
Tabelle 3-22 (nächste Seite): Übersicht externe Effekte Museumsquartier
Quelle: eigene Darstellung
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