24.11.2012 Aufrufe

grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

grossprojekte als instrument der stadtentwicklungspolitik und -planung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Großprojekte <strong>als</strong> Instrument <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

Projekt 3 2001/02<br />

Sozio-ökonomische Trends<br />

• Stagnierende bzw. rückläufige Bevölkerungszahl in westlich orientierten<br />

Industrielän<strong>der</strong>n<br />

• Überalterung <strong>der</strong> Bevölkerung (Humankapital wird älter)<br />

• Zunahme ethnischer <strong>und</strong> kultureller Vielfalt in <strong>der</strong> Stadt (Integration<br />

anstatt Segregation)<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> Anzahl an Single-Haushalten sowie Erhöhung des<br />

Flächenanspruchs pro Kopf<br />

• Soziale Bindungen <strong>und</strong> Regelungen verlieren immer mehr an Bedeutung<br />

(Familie tritt in den Hintergr<strong>und</strong>)<br />

• Trend zu Action, Spaß, Interaktivität<br />

• Multiplex-Boom: Erlebnis, Fun <strong>und</strong> Gastronomie an einem Ort<br />

• Großveranstaltungs-Boom: Love Parade, Life Ball<br />

• Trend zu einem neuen Sicherheitsbewusstsein<br />

Infrastrukturelle Trends<br />

• Globale Vernetzung von Infrastruktureinrichtungen (Telekommunikation)<br />

• Auf- <strong>und</strong> Ausbau leistungsfähiger Verkehrssysteme<br />

• Vermehrung <strong>der</strong> technischen Überwachungseinrichtungen<br />

Ökologische Trends<br />

• Zunehmen<strong>der</strong> Energie- <strong>und</strong> Wasserverbrauch pro Kopf<br />

• Zunehmen<strong>der</strong> Bedarf an Wohnraum <strong>und</strong> Rohstoffen pro Kopf<br />

• Erhöhung des Flächenverbrauchs durch zunehmenden Bedarf an<br />

Flächenansprüchen<br />

Politische Trends<br />

• Auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> zunehmenden Deregulierung von Arbeits- <strong>und</strong><br />

Wohnungsmärkten tritt <strong>der</strong> Staat immer mehr in den Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Bereich „Markt“ gewinnt stark an Bedeutung. Somit wird die<br />

Raumentwicklung immer mehr vom „Markt“ <strong>und</strong> nicht mehr vom<br />

„Staat“ – d. h. von <strong>der</strong> Politik – bestimmt.<br />

• Privatisierung von Infrastruktur <strong>und</strong> Dienstleistungen (z. B. Bahn)<br />

• Wohnungswesen wird immer mehr von Privatfirmen bestimmt<br />

(Immobilienkanzleien)<br />

• Private Arbeitsvermittlungsbüros anstatt Arbeitsmarktservice (AMS)<br />

• Budgetknappheit politischer Institutionen<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!