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Numerische Integration - Telle-Online.de

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Ohne Beschränkung <strong>de</strong>r Allgemeinheit wird im folgen<strong>de</strong>n das Intervall auf [0, h] festgelegt und<strong>de</strong>r Funktionswert am linken Intervallen<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>t. Daraus ergibt sich für das Integral dieNäherungsformel :∫ h0f(x)dx ≈ h · f(0)Es stellt sich nun natürlich die Frage, wie groß wohl <strong>de</strong>r Fehler gegenüber <strong>de</strong>m exakten Integralwertist. Der Fehler wird durch die GleichungR(h) =∫ h0f(x)dx − h · f(0)bestimmt. Unter <strong>de</strong>r Voraussetzung, dass die Funktion f einmal stetig differenzierbar ist, ergibtsich daraus durch zweimalige Differentiation:R ′ (h) = f(h) − f(0)R ′′ (h) = f ′ (h)R ′′ kann betragsmäßig abgeschätzt wer<strong>de</strong>n:|R ′′ (h)| = |f ′ (h)| ≤ M 1 wobei M 1 = sup |f ′ (t)|t∈[0,h]<strong>Integration</strong> ergibt die Fehlerabschätzung|R(h)| ≤ M 1 · h22In<strong>de</strong>m das Intervall, über <strong>de</strong>m die Funktion integriert wer<strong>de</strong>n soll, in kleinere, gleich große Teilintervallezerlegt wird und die Rechteckflächen über diesen Teilintervallen summiert wer<strong>de</strong>n,gelangt man zum Rechteckverfahren, <strong>de</strong>m einfachsten numerischen <strong>Integration</strong>verfahren. Danach Voraussetzung die Funktion integrierbar ist, spielt es bei einer genügend feinen Zerlegungkeine Rolle, ob <strong>de</strong>r linke o<strong>de</strong>r rechte Funktionswert für die Flächenberechnung benutzt wird. ImFalle <strong>de</strong>r Existenz <strong>de</strong>s Integrals, die ja vorausgesetzt wird, konvergieren bei<strong>de</strong> Summen gegen<strong>de</strong>n gleichen Grenzwert.Als Näherung für das Integral einer Funktion f über ein Intervall [a, b] erhält man bei einerZerlegung in n Teilintervalle <strong>de</strong>r Länge h = b−an∫ ba∑n−1f(x)dx ≈ h · f(a + i · h)Entsprechend <strong>de</strong>r obigen Fehlerabschätzung beträgt <strong>de</strong>r Gesamtfehleri=04

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