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P rotokoll - Zufikon

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Es zeigt sich, dass zwei Argumente unterbreitet werden und nicht mit gleichen Ellengemessen wird. Zum Grundstück Aettigüpf sei festzuhalten, dass eine Erweiterung derBauzone in unmittelbarerer Nähe von Schul- und Sportanlage nicht wünschenswert ist.Dies zeigt das Beispiel Würenlos, wo die Lärm- und Lichtimmissionen den Weg bis vorBundesgericht geführt haben.Die 15 Einsprachen wurden allesamt abgelehnt und von einer Mitwirkung der Bevölkerungkönne keine Rede sein. Er möchte die Vorlage an den neuen Gemeinderat übergeben,ihm Gelegenheit bieten die Vorlage entsprechend den Wünschen der ZufikerBevölkerung zu überarbeiten. Der einsprechenden Bevölkerung soll nochmals die Gelegenheitgegeben werden, ihre Argumente dem Gemeinderat vorzulegen und darüber zuverhandeln. Eine Einigungsverhandlung bedeute eben nicht nur eine Anhörung sonderneine Lösungsfindung, damit die Bedürfnisse beider Parteien erfüllt werden können.Er stellt daher den Antrag auf Rückweisung der Vorlage und unterstützt dementsprechendden Vorschlag des Vorredners Alex Brunner. Aufgrund des neu zusammengesetztenGemeinderates werden daher 7 und nicht nur 5 Ratsmitglieder darüber befinden.Frau Christine Daborn, SVP, erinnert sich an die Auftaktveranstaltung, wo Argumentefür die Erhaltung des ländlichen Charakters in <strong>Zufikon</strong> gefallen sind. Sie ist der Meinung,dass die Zubetonierung und Verdichtung der Bauweise mit Terrassenhäusern im Belvédèrediesem Wunsch der Bevölkerung widerspricht. Durch die damit zusätzlich ermöglichtenWohneinheiten durch die Verdichtung entstehen wesentlich mehr Wohneinheitenund damit auch Verkehr. Schlussendlich müsste aufgrund der Distanz zur Schule auchein Schulbus geprüft werden.Oberwil-Lieli, Widen und Berikon verfügen über eine Landhauszone. Auch das Belvédèrewar anfänglich, bei Beginn der ersten Bauten im Jahre 1960, als Landhauszoneausgeschieden. Seither wurde der Belvédèrehang sukzessive umgezont und nun sollnoch eine zusätzliche Aufzonierung stattfinden. Der schöne Hang werde zubetoniert,währenddem die anderen umliegenden Gemeinden die Anlagen pflegen, damit schöneGrundstücke mit Gärten erhalten bleiben, wo attraktive Villen und Wohnhäuser zu verzeichnensind, welche auch finanzkräftige Steuerzahler anziehen.Herr Vizeammann Fred Scheidegger hält fest, dass mit Neubauten immer Land verlorengeht, egal ob die Überbauungen im Aettigüpf oder in der Hirzenmatt realisiert werden.Wenn an der Auftaktveranstaltung formuliert wird, dass der Dorfkern gestärkt werdensoll, so bietet sich eben nur die Lücke im Aettigüpf zur Überbauung an.Bezüglich Einigungsverhandlungen könne er aufgrund der 8-jährigen Ratstätigkeit aufmanche Verhandlungen zurückblicken. Selten ist es möglich, dass beide Parteien befriedigtwerden können. Es bestand jedoch bei den Verhandlungen nochmals die Möglichkeit,die Argumente klar zu deponieren. Die Entscheide über die Abweisungen sindsehr ausführlich gefasst worden und es wurden an der heutigen Versammlung nur diewichtigsten Punkte erwähnt.Der Bau von Terrassenhäusern im ländlichen Charakter sei von Frau Daborn kritisiertworden. Durch diese Möglichkeit finde absolut keine Verbetonierung des Belvédèrehangesstatt. Es bestehen sehr gute Beispiele mit Terrassenüberbauungen an der Hirzenmattstrasse,welche hervorragend in die Landschaft passen und eine gehobene Bauqualitätmit entsprechender Kundschaft ermöglichten. Zurzeit sei eine Vorprüfung für ein

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