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P rotokoll - Zufikon

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Herr Markus Hediger bemerkt, dass er Bewohner im Gebiet Aettigüpf ist. Er möchte anhandvon Folien <strong>Zufikon</strong> aus zwei Blickwinkeln zeigen. Einerseits die sogenannte "grünenLunge", welche auch zukünftig sicher schützenswert und erhaltenswert ist.Andererseits zeigt er die gegenwärtigen Grossbaustellen in der Gemeinde auf, nämlichSonnengut, Lindenpark, Raiffeisenbank Schulstrasse, im Lee. Die Bautätigkeit in derGemeinde ist zurzeit sehr aktiv. Verschiedene weitere Flächen sind bereits baureif.Er fragt sich, ob die Zufiker noch weitere Baustellen im Dorf wünschen. Dies auf Kostenvon wertvollen Landwirtschaftsflächen, gut bewirtschaftbarem Ackerland, Grünflächen,Freiräumen und Lebensräumen, welche schlussendlich unsere Lebensqualität bedeuten.Argumente gegen die Zonenplanung sind die Zurückhaltung bezüglich Fruchtfolgeflächengemäss Richtplanbeschluss des Kantons. Die Baureserven reichen aus für einWachstum bis ins Jahr 2022. Eine Umzonung entspricht nicht dem Volkswillen, wie diesder Vorredner schon kundgetan hat.Er fragt sich, ob ein weiteres Einbetonieren im Dorf gewünscht ist oder ob ein Selbstbestimmungs-und Mitspracherecht auch in der Zukunft gepflegt werden kann.Aufgrund dieser Überlegungen votiere er klar für ein Nein zu dieser Planung und bittetden Antrag abzulehnen.Herr Vizeammann Fred Scheidegger weist darauf hin, dass die von Herrn Hediger präsentiertenGrossbaustellen bei der vorgestellten Entwicklungsprognose berücksichtigtsind. Bei einer vollständigen Überbauung des eingezonten Gebietes resultieren gemässPrognose, welche immer mit Unsicherheiten behaftet ist, 4'460 Einwohner. Er ist überzeugt,dass im Jahr 2022 nicht alle eingezonten Bauparzellen überbaut sein werden, dadie Einflussnahme der Gemeinde nur gering ist.Herr Matthias Schüepp berichtet, dass er heute die Kirchgemeinde vertrete. Er bedanktsich für die grosse Arbeit von Gemeinderat und Planern. Aufgrund der heutigen Ausführungenhabe sich auch gezeigt, dass es nicht einfach sei, alle Wünsche und Anregungenbei der Nutzungsplanungsrevision einfliessen zu lassen.Die Kirchgemeinde habe sich ebenfalls am Mitwirkungsverfahren beteiligt und im späterenEinspracheverfahren eine Einzonung der gesamten Parzelle 876 mit einer Flächevon total 4'900 m2 verlangt. Davon sind bereits 2'500 m2 eingezont. Die weiteren 2'400m2 sollen der Landwirtschaftszone zugeteilt werden.Die Kirchgemeinde strebe eine Einzonung in die öffentliche Zone an, damit sie auf demeigenen Areal ihre Bauvorhaben für einen Planungshorizont von ca. 10 Jahren realisierenkann. Ein Thema sei die erwähnte Abdankungshalle sowie die fehlenden öffentlichenWC-Anlagen.Bei der Ablehnung der Einsprache wurde festgehalten, dass gemäss Art. 3 des Raumplanungsgesetzesdie Landschaft zu schonen ist. Das Grundstück solle der Landwirtschafterhalten bleiben, weil es schützenswertes Kulturland ist.Er fragt sich, wie es sich mit dem Schutz des Kulturlandes im Aettigüpf verhält, da indiesem Gebiet bestes Kulturland zu verzeichnen ist.Bei der Ablehnung war auch der Siedlungsrand ein Argument. Tatsache sei, dass derSiedlungsrand die bestehenden Parkplätze beim Friedhof und dem Gerätehäuschenbilden.

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