Jahresbericht 2008 s Sparkasse Worms-Alzey-Ried

s Sparkasse 

Worms-Alzey-Ried 

Jahresbericht 2008

Geschäftsstellen 

Hauptstelle 

Worms, Lutherring 15 

Telefon 06241 851-0 

Telefax 06241 851-284 

Internet: http://www.sparkasse-worms-alzey-ried.de 

E-Mail: e-mail@sparkasse-worms-alzey-ried.de 

Geschäftsstellen 

Albig, Langgasse 25 

Alzey, Bleichstraße 8 

Alzey, Theodor-Heuss-Ring 40 

Biblis, Darmstädter Straße 18 

Bürstadt, Mainstraße 2 – 4 

Bürstadt-Bobstadt, St.-Josef-Straße 10 

Dittelsheim-Heßloch, Bahnhofstraße 66 

Eich, Hauptstraße 15 

Eppelsheim, Zwerchgasse 17 

Flörsheim-Dalsheim, Alzeyer Straße 116 

Flonheim, Marktplatz 12 

Gau-Odernheim, Obermarkt 7 

Gimbsheim, Wilhelm-Leuschner-Straße 1 

Groß-Rohrheim, Rheinstraße 13 

Lampertheim, Römerstraße 101 

Lampertheim, Kaiserstraße 34 

Lampertheim-West, Andreasstraße 2 

Lampertheim-Hofheim, Lindenstraße 9 

Monsheim, Hauptstraße 87 

Ober-Flörsheim, Hauptstraße 6 

Osthofen, Friedrich-Ebert-Straße 19 

Saulheim, Pfarrgasse 17 

Westhofen, Osthofener Straße 1 

Wallertheim, Agnesienstraße 12 

Wöllstein, Siefersheimer Straße 1 

Wörrstadt, Friedrich-Ebert-Straße 52 

Worms-Abenheim, Wonnegaustraße 64 

Worms-Alzeyer Straße, Alzeyer Straße 45 

Worms-Heppenheim, Wormser Landstraße 9 

Worms-Herrnsheim, Am Mauergarten 2 

Worms-Hochheim, Binger Straße 7 

Worms-Horchheim, Untere Hauptstraße 97 

Worms-Karlsplatz, Friedrich-Ebert-Straße 48 

Worms-Leiselheim, Winzerstraße 53 

Worms-Mathildenplatz, Mathildenplatz 4 

Worms-Neuhausen, Gaustraße 95 

Worms-Pfeddersheim, Paternusstraße 12 

Worms-Pfiffligheim, Brunnerstraße 19 

Worms-Rheindürkheim, Rhenaniastraße 25 

SB-Geschäftsstellen 

„Am Gallborn“, Bundesstraße 9 

„Aral-Tankstelle“, Pfeddersheim, Odenwaldstraße 

„Bahnhof“, Hauptbahnhof Worms 

„Gaustraße“, Gaustraße 16 – 18 

„Kaiserpassage“, Worms 

„Kaufland“, Mainzer Straße 150 

„Klinikum Worms“, Gabriel-von-Seidl-Straße 

„Marktplatz”, Petersstraße 17 

„Nibelungencenter“, Schönauer Straße 3 

„Tankstelle RNT“, Klosterstraße 42 

„Weinsheim“, Burgweg 

„Wormser Einkaufspark”, Schönauer Straße 

„Wonnegau-West“, Raststätte A 61 

„Lampertheim“, Otto-Hahn-Straße 

„Lampertheim-Neuschloß“, Ahornweg 48 

Alzey „Am Museum“, Klosterstraße 1 

Alzey-Weinheim, Hauptstraße 29 

Bechtolsheim, Langgasse 4 

Flomborn, Wormser Straße 1 

Framersheim, Kirchstraße 2

Stand: 31.12.2008 

Geschäftsgebiet der 

Sparkasse 

Worms-Alzey-Ried 

Wöllstein 

Flonheim 

Alzey 

Th.-Heuss-Ring 

Weinheim 

Wallertheim 


Ober-Flörsheim 

Geschäftsstelle 

ec-Geldautomat 

Wörrstadt 

Albig 

Saulheim 


„Am Museum“ 

Pfiffligheim 

Gau-Odernheim 

Flomborn 

Flörsheim- 

Dalsheim 

Aral- 

Tankstelle 

Bechtolsheim 

Framersheim 

Monsheim 

Cash-Point mit ec-Geldautomat 

Cash-und Service-Point 

mit ec-Geldautomat und 

Kontoauszugsdrucker 

Eppelsheim 

Hochheim 

Karlsplatz 

Alzeyer Str. 

BAB 

Wonnegau-West 

Am Gallborn 

Leiselheim 

Pfeddersheim 

Heppenheim Horchheim 

Neuhausen 

Westhofen 

Worms 

Gaustraße 

Gimbsheim 

Dittelsheim-Heßloch 

Abenheim 

Klinikum Worms 

Herrnsheim 

Lutherring 

Marktplatz 

Weinsheim 

Bahnhof 

Nibelungencenter 

Karl-Marx-Siedlung 

Osthofen 

Rheindürkheim 

Kaufland 

Kaiserpassage 

Mathildenplatz 

Wormser Einkaufspark 

Eich 

Hofheim 

Wöllstein 

Andreasstr. 

Flonheim 


Th.-Heuss-Ring 

Groß-Rohrheim 

Biblis 

Bobstadt 

Bürstadt 

Weinheim 

Kaiserstr. 

Lampertheim 

Römerstr. 

Otto-Hahn-Str. 

Wallertheim 


Ober-Flörsheim 

Neuschloß 

Geschäftsstelle 

ec-Geldautomat 

Saulheim 

Wörrstadt 

Albig 


„Am Museum“ 

Pfiffligheim 

Gau-Odernheim 

Flomborn 

Flörsheim- 

Dalsheim 

Aral- 

Tankstelle 

Bechtolsheim 

Framersheim 

Eppelsheim 

Monsheim 

Cash-Point mit ec-Geldautomat 

Cash-und Service-Point 

mit ec-Geldautomat und 

Kontoauszugsdrucker 

Hochheim 

Karlsplatz 

Alzeyer Str. 

Westhofen 

BAB 

Wonnegau-West 

Abenheim 

Am Gallborn 

Leiselheim 

Pfeddersheim 

Klinikum Worms 

Herrnsh 


Dittelsheim-He 

Heppenheim Horchheim 

Neuhausen 

Gaustraße 

Lutherring 

Marktplatz 

Nibelungencenter 

Weinsheim 

Bahnhof 

Karl-Marx-Siedlung 

Ostho 

Rheindü 

Kaufla 

Kaiserpassage 

Mathildenplatz 

Wormser E

Inhalt 

Geschäftsstellen 1 

Vorwort 3 

Geschäftsentwicklung 5 

Zusammenarbeit in Deutschlands größter Finanzgruppe 11 

Sparkasse – Gut für Worms, Alzey, Wonnegau und Ried 

Bildung 15 

Kunst und Kultur 17 

Soziales Engagement 19 

Sport 21 

Wirtschaftsförderung 23 

Mitarbeiter 24 

Ehrungen Mitarbeiter 25 

Dank des Vorstandes 26 

Bericht des Verwaltungsrates 27 

Auszug aus dem Lagebericht 29 

Organe der Sparkasse 32 

Bilanz zum 31.12.2008 35 

Gewinn- und Verlustrechnung 38 

Die Sparkasse Worms-Alzey-Ried ist eine gemeinnützige, mündelsichere, rechtsfähige 

Anstalt des öffentlichen Rechts. Träger der Sparkasse ist der „Zweckverband 

Sparkasse Worms-Alzey-Ried“. Mitglieder des länderübergreifenden Zweckverbandes 

sind die Stadt Worms, der Landkreis Alzey-Worms sowie der „Sparkassen-Zweckverband 

Mittelzentrum Ried“, gebildet von den südhessischen Kommunen Lampertheim, 

Bürstadt, Biblis und Groß-Rohrheim. Die Sparkasse Worms-Alzey-Ried ist 

Mitglied des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz und über diesen dem Deutschen 

Sparkassen- und Giroverband e.V. angeschlossen.

2 Geschäftsentwicklung 

Franz Horch, Michael W. Schmidt und Norbert Zubiller fühlen sich als Vor- 

stand zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse 

der Tradition klassischer Geldanlagen bei der Sparkasse verpflichtet. Mit 

fairen Zinssätzen und der Gewissheit der Sicherheit. Kunden der Sparkasse 

Worms-Alzey-Ried können sich gerade in Krisenzeiten auf ihre Sparkasse 

verlassen – solide, bodenständig und kerngesund zum Wohle der Menschen 

in der Region.

Sparkasse – 

Stabilitätsanker in der Finanzmarktkrise 

Was vor einiger Zeit in den Medien als „überholt“ 

und damit als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet 

wurde, erwies sich in der Finanzmarktkrise als 

wesentlicher Stabilitätsanker: Das deutsche Spar- 

kassensystem in seiner öffentlich-rechtlichen 

Struktur. 

Weder die Sicherheit der Einlagen für Privatkun- 

den, noch die mit der Ausweitung der Finanzmarkt- 

krise zur Wirtschaftskrise vor allem von Unterneh- 

men teilweise empfundene „Kreditklemme“ war 

bei den Sparkassen ein Thema. Eine unbegrenzte 

Sicherheit der Einlagen ihrer Kunden war und ist 

für Sparkassen auch ohne staatliche Garantien 

gegeben. Die Ausweitung im Neugeschäft bei Un- 

ternehmenskrediten seit Beginn der Finanzkrise 

zeigt, dass Sparkassen auch in Krisenzeiten auf eine 

langfristige und verlässliche Partnerschaft setzen 

und ihrer Verantwortung für die Kreditversorgung 

der heimischen Wirtschaft voll gerecht werden. 

Dass sich die Sparkassen in Krisenzeiten als we- 

sentliche stabilisierende Elemente erwiesen, ist 

die Folge einer traditionellen, auf Regionalität und 

Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftspolitik über 

mehr als zwei Jahrhunderte. Sparkassen waren 

und sind bodenständig, kennen die Menschen und 

Unternehmen vor Ort, können Risiken einschätzen 

und sind dem langfristigen Wohl der Menschen 

verpflichtet. Verlässlichkeit und Vertrauen sind 

wichtige Grundlagen der Sparkassen-Geschäfts- 

philosophie. Als Sparkasse refinanzieren wir uns 

traditionell aus den Kundeneinlagen. Wir sind 

damit nicht auf internationale bzw. nationale 

Kapitalmärkte angewiesen und verfügen über 

ausreichende Liquidität. 

Nie zuvor in der Geschichte der deutschen Spar- 

kassen haben sich Stabilität und Solidität durch 

eine konsequente Ausrichtung nach den Grund- 

sätzen der „Sparkassenidee“ so deutlich gezeigt. 

Die Bedeutung der Sparkassen hat angesichts der 

Finanzmarktkrise für die Menschen in Deutsch- 

land zugenommen. Dies zeigen die Ergebnisse 

einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die das 

Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des 

Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) 

durchgeführt hat. 

Danach sind rund die Hälfte aller Befragten davon 

überzeugt, dass die Bedeutung der Sparkassen 

durch die Finanzkrise wichtiger geworden ist. 

Sogar neun von zehn Bürgerinnen und Bürgern in 

Deutschland sind der Meinung, dass die Bedeutung 

von Sparkassen wichtiger geworden oder unverän- 

dert hoch geblieben ist. 

Für uns bedeutet dies eine eindrucksvolle Bestäti- 

gung, dass das ausschließliche Streben nach immer 

höheren Renditen mit dem Ziel der reinen Gewinn- 

maximierung ein Irrweg ist. Nachhaltigkeit im 

Wirtschaften, Bodenständigkeit und Regionalität – 

dafür steht die Sparkasse Worms-Alzey-Ried seit 

1838. 

Vorwort 3

Geschäftsentwicklung

Geschäftsentwicklung 

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 

Die seit eineinhalb Jahren schwelende Finanz- 

krise erreichte im Jahr 2008 die Realwirtschaft 

und sorgte für die Beendigung des vierjährigen 

Exportaufschwungs der deutschen Wirtschaft. Die 

Weltwirtschaft befindet sich mittlerweile in einem 

synchronen globalen Abschwung. Deutschland 

leidet als Exportweltmeister trotz verbesserter 

Wettbewerbsfähigkeit und ohne Immobilien- und 

Verschuldungskrise unter der globalen Dimension 

der Krise überproportional stark. Nach einem über- 

raschend positiven Jahresauftakt im ersten Quartal 

2008 geriet die deutsche Wirtschaft in den Folgemo- 

naten schrittweise in eine Rezession. Dennoch wur- 

de das Jahr 2008 mit einem geringen Wachstum 

von 0,7 % abgeschlossen. Die noch verbliebenen 

Impulse kamen in 2008 ausschließlich aus dem In- 

land. Die Unternehmen erhöhten ihre Investitionen 

in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge um 5,3 %. Der 

Staatskonsum (Verwaltung, Bildung, Gesundheit, 

etc.) stieg um 2,2 %. Die erwartete Konjunkturun- 

terstützung durch den privaten Konsum blieb trotz 

hoher Erwerbstätigkeitsquote und steigender ver- 

fügbarer Einkommen aus. Die Sparquote erreichte 

mit 11,4 % den höchsten Wert seit 1994. 

Den Arbeitsmarkt erreichte die Krise in 2008 noch 

nicht. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg mit 40,4 

Millionen auf den höchsten Stand seit der Wieder- 

vereinigung. Die Arbeitslosenquote sank auf 7,8 %. 

Neue Rekordstände bei den Ölpreisen trieben die 

Preissteigerungsrate bis Juli auf 3,5 %, danach 

ebbten die Inflationsbefürchtungen deutlich ab. Im 

Dezember lag der Preisauftrieb in Deutschland als 

Folge fallender Energie- und Nahrungsmittelpreise 

nur noch bei 1,1 %. Insgesamt betrug die Teue- 

rungsrate 2008 2,8 %. 

Kredit- und Geldwirtschaft 

Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen der Finanz- 

krise, die bereits im Frühsommer 2007 mit der 

US-Immobilienkrise begann. Die Krise manifes- 

tierte sich weltweit in Verlusten und Insolvenzen 

bei Unternehmen der Finanzbranche. Die Noten- 

banken stemmten sich in einer gemeinsamen 

Zinssenkungsrunde gegen die Liquiditätskrise, 

gegen die Solvenzkrise waren sie machtlos. Die US- 

Notenbank senkte in 2008 schrittweise den Leitzins 

auf historisch niedrige 0 % bis ½ %, die europäische 

Zentralbank folgte nach anfänglichem Zögern und 

schraubte den Leitzins auf 2,5 % Ende 2008 herun- 

ter. Die Umlaufrendite festverzinslicher Wertpa- 

piere sank im Jahresverlauf von 4,3 % auf 3,3 %. 

Die Börsen brachen weltweit ein. Der deutsche 

Aktienindex (DAX) schloss mit 4.810 Punkten, 

das bedeutete einen Jahresverlust von mehr als 

40 %. 

Geschäftsentwicklung 

Der Geschäftsverlauf des Jahres 2008 war für die 

Sparkasse insgesamt positiv. 

Bei einem geringen organischen Wachstum im 

Kundengeschäft – aktivisch wie passivisch – und 

einem im zweiten Halbjahr nochmals ausgeweitet- 

en Interbankengeschäft zeigen Bilanzsumme und 

Geschäftsvolumen erneut eine Steigerung gegen- 

über dem Vorjahr. 

Geschäftsentwicklung


Passivgeschäft 

Mio. Euro 

2.750 

2.500 

2.250 

2.000 

1.750 

1.500 

1.250 

1.000 

750 

500 

250 

0 

1.525 

1.981 

2.682 

� Gesamtausleihungen 

� Gesamteinlagen 

� Bilanzsumme 

Bestände Veränderungen 

31.12.2008 31.12.2007 2008 2008 

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro v.H. 

Spareinlagen 658,9 793,9 - 135,0 - 17,0 

Befristete Einlagen 440,6 305,2 + 135,4 + 44,4 

Sichteinlagen 680,5 668,8 + 11,7 + 1,7 

Schuldverschreibungen 201,3 192,6 + 8,7 + 4,5 

Kundeneinlagen 1.981,3 1.960, + 20,8 + 1,1 

Verbindlichkeiten gegenüber 

Kreditinstituten 

Aktivgeschäft 

515,0 445,6 + 69,4 + 15,6 

Bestände Veränderungen 

31.12.2008 31.12.2007 2008 2008 

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro v.H. 

Kreditgeschäft 

Kontokorrent- und Dispositionskredite 111,0 123,9 - 12,9 - 10,4 

Sonstige Kredite und Darlehen 1.269,0 1.264,3 + 4,7 + 0,4 

Körperschaftskredite 145,4 125,3 + 20,1 + 16,0 

Kreditvolumen 1. 2 ,4 1. 13, + 11,9 + 0,8 

(außerdem Avalkredite) 35,1 29,2 5,9 20,2 

Geldanlagen 

Kasse und Bankguthaben 540,1 448,9 + 91,2 + 20,3 

Wertpapiere und Schuldscheinforderungen 532,5 547,0 -14,5 - 2,7 

Geldanlagen insgesamt 1.072,6 99 ,9 + 76,7 + 7,7

Passivgeschäft 

Das Einlagevolumen unserer Kunden stieg um 

1,1 %. 

Der erneut deutliche Anstieg der befristeten Einlagen 

um 135,4 Mio. Euro auf 440,6 Mio. Euro spiegelt 

die unverändert hohe Präferenz der Kunden für 

Anlagen mit kurzer Bindungsfrist und attraktiven 

Konditionen wider. 

Korrespondierend zu dem kräftigen Anstieg der 

befristeten Einlagen reduzierten sich die Spareinlagen 

aufgrund von Umschichtungen um 135,0 Mio. 

Euro (- 17,0 %) auf 658,9 Mio. Euro. 

Der Bestand an Sichteinlagen erhöhte sich gegenüber 

dem Vorjahr um 1,7 % und beträgt nun 680,5 

Mio. Euro. 

Die Schuldverschreibungen stiegen um 8,7 Mio. 

Euro (+ 4,5 %) auf 201,3 Mio. Euro. 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 

wurden weiter ausgebaut und betrugen zum Bilanzstichtag 

515,0 Mio. Euro (+ 15,6 %). 

Kreditgeschäft und Geldanlagen 

Das gesamte Kreditvolumen nahm um 0,8 % auf 

1.525,4 Mio. Euro zu. 

Während sich die Kontokorrent- und Dispositionskredite 

um 12,9 Mio. Euro (- 10,4 %) reduzierten, 

stiegen die sonstigen Kredite und Darlehen an 

unsere Kunden um 4,7 Mio. Euro (+ 0,4 %) auf 

1.269,0 Mio. Euro. 

Ein starker Anstieg war bei Körperschaftskrediten 

zu verzeichnen. Das Volumen stieg um 20,1 Mio. 

Euro (+ 16,0 %) auf 145,4 Mio. Euro an. 

Der Bestand der für unsere Kunden übernommenen 

Bürgschaften und Gewährleistungen stieg 

im Berichtsjahr um 5,9 Mio. Euro auf 35,1 Mio. Euro. 

Die Geldanlagen der Sparkasse in Form von liquiden 

Mitteln (Kassenbestände und Bankguthaben) 

sowie Wertpapieren betrugen am Bilanzstichtag 

2008 1.072,6 Mio. Euro nach 995,9 Mio. Euro in 2007. 


Wertpapiergeschäft 

Die Entwicklung der Kapitalmärkte wurde im Jahr 

2008 von den negativen Folgen der globalen Finanzkrise 

bestimmt. Keinem der wichtigen Märkte 

gelang es, der Krise und ihren Auswirkungen unbeschadet 

zu entkommen. Die Folge: weltweit sanken 

die Aktienkurse im Schnitt um über 37 Prozent. 

In diesem Umfeld konnte sich auch der deutsche 

Leitindex DAX nicht von den globalen Entwicklungen 

lösen. Er erzielte das zweitschlechteste Jahr in 

seiner 20-jährigen Geschichte. Gemessen am DAX 

büßten deutsche Aktien im Verlauf des Jahres gut 

40 Prozent an Wert ein. Damit ging eine knapp fünf 

Jahre währende Aufwärtstendenz am deutschen 

Aktienmarkt zu Ende. 

Der Grund für diese Entwicklung: Die Verunsicherung 

der Kreditbranche griff im Lauf des Jahres 

2008 sukzessive auf beinahe alle anderen Wirtschaftsbereiche 

über. Damit wurden erstmals fast 

alle Industrieländer zeitgleich von einer schweren 

Rezession erfasst. Schwächere Konjunkturdaten, 

verbunden mit nachlassenden Unternehmensgewinnen, 

haben weltweit zu den Kursrückgängen an 

den Aktienmärkten geführt. Auch Anlageklassen, 

die historisch als krisensicher galten, gerieten in 

den Strudel der Unsicherheit und verzeichneten 

Kursverluste. So wurden beispielsweise festverzinsliche 

Papiere von Unternehmen erster Bonität und 

mit gesunder Ertragslage von den Kapitalmarktteilnehmern 

als hochriskant eingestuft und mussten 

dementsprechend Kursverluste hinnehmen. 

Die Umsätze im Wertpapiergeschäft mit Kunden 

nahmen um 17 Mio. Euro auf 326 Mio. Euro (+ 5,4 %) 

zu, die hieraus erzielten Erträge bestätigen das 

Vorjahresergebnis. Hauptumsatzträger waren die 

Investmentfonds mit 140 Mio. Euro, gefolgt von 

festverzinslichen Wertpapieren und strukturierten 

Anleihen mit 123 Mio. Euro. Auf den Handel mit 

Aktien entfielen 64 Mio. Euro.


Als Differenz zwischen Wertpapierkäufen und -ver- 

käufen ergibt sich über alle Anlageklassen hinweg 

eine Nettoersparnis in Wertpapieren von 31 Mio. 

Euro nach 27 Mio. Euro im Jahr zuvor. 

Diese erfreuliche Entwicklung spiegelt gerade 

vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und 

der erdrutschartigen Kursverluste an den Börsen 

unsere hohe Kompetenz in diesem anspruchsvollen 

Geschäftsbereich wider. 

Bauspar- und Immobilienvermittlung 

Die eigenen vier Wände sind nach wie vor das Ziel 

vieler Bürgerinnen und Bürger. Mit Blick auf das 

Alter gewinnt der Immobilienwunsch als mietfreies 

und selbst bestimmtes Wohnen darüber hinaus 

an Bedeutung. Trotz der im Jahr 2008 deutlich 

zurückgegangenen Baugenehmigungen wie auch 

Eigentumswechsel bei Immobilien erreichten die 

für wohnwirtschaftliche Zwecke neu ausgeliehenen 

Darlehensmittel mit 90 Mio. Euro annähernd das 

gute Vorjahresergebnis von 92 Mio. Euro. Mit 150 

vermittelten Immobilienobjekten haben wir zudem 

unsere führende Position in der Region als Makler 

einmal mehr unter Beweis gestellt. 

Die intensive Betreuung von Immobiliensuchen- 

den trug als besonderer Service der Sparkasse zu 

diesem guten Ergebnis bei. 

Auslandsgeschäft 

Der zunehmenden Internationalisierung der Han- 

delsbeziehungen trägt die Sparkassen-Finanzgrup- 

pe durch die verstärke Begleitung der Firmenkun- 

den auch auf ausländische Märkte Rechnung. 

Die Kompetenzen der Partner in der Sparkassen- 

Finanzgruppe ergänzen sich hierbei in idealer 

Weise, um klein- und mittelständischen Unterneh- 

men neue Märkte zugänglich zu machen. Sowohl 

durch die Bereitstellung von Finanzierungsmitteln 

wie auch durch abgesicherte Verfahren zur Zah- 

lungsabwicklung ebnen wir den Weg dorthin. Die 

wachsende Bedeutung des Auslandsgeschäfts zeigt 

sich in der Erhöhung der dokumentären Zahlungs- 

abwicklungen und Erstellung von Garantien im 

Zusammenhang mit Export- und Importgeschäften 

sowie dem gestiegenen Aufkommen bei der Absi- 

cherung von Fremdwährungsrisiken durch unsere 

Kunden. 

Kontoservice/Online-Banking/Bezahlsysteme 

Nahezu 35% aller Privatgirokonten und 65% 

aller Geschäftsgirokonten nutzen die Vorteile des 

elektronischen Zahlungsverkehrs. Auch Konten 

der Geschäftsbereiche wie Tagesgelder, Wertpapier- 

depots und Darlehenskonten werden zunehmend 

elektronisch geführt. Der Leistungsumfang im elek- 

tronischen Bereich wurde um die Geschäftsvorfälle 

Rücklastschriften, Anzeige von Kreditkartenum- 

sätzen oder Änderungen der Kommunikations- 

daten erweitert. 

Die Multifunktionalität der SparkassenCard schlägt 

sich in einer stetig wachsenden Anzahl von bargeld- 

losen Transaktionen nieder. 

Investitionen/Organisation 

Mit der Kompetenzbündelung in drei Centern 

bieten wir in Worms, in Alzey und im Ried jeweils 

das gesamte Spektrum im Firmenkundengeschäft. 

Hohe Beratungskompetenz, Individualität und 

eine moderne, ansprechende Atmosphäre in den 

Geschäftsräumen der Sparkasse – diesem Anspruch 

wollen wir permanent gerecht werden. 

Mit der Neugestaltung unseres Firmenkunden- 

centers in der Sparkassen-Hauptstelle in Worms 

bieten wir unseren Kunden dort nun modernisierte 

Beratungsräume. Das Farbkonzept schafft eine 

harmonische Verbindung zu den bepflanzten

Dachflächen der Kundenhalle. Die gute Entwick- 

lung im Firmenkundengeschäft machte auch die 

Schaffung weiterer Raumkapazitäten innerhalb 

der Hauptstelle für die Kreditsachbearbeitung 

notwendig. 

Von einer flächendeckenden Bargeldversorgung 

profitieren Privatkunden und Handel gleicherma- 

ßen. Wir unterhalten das dichteste Netz an Geld- 

automaten in der Region und sind mit unseren SB- 

Einrichtungen im 24 StundenService immer dort zu 

finden, wo Bargeld für Einkäufe benötigt wird. Mit 

zwei neuen Geldautomaten ist die Sparkasse jetzt 

auch im neu entstandenen Wormser Einkaufspark 

präsent. 

Sicherheit/Revision 

Mit planmäßigen und unvermuteten Prüfungen 

überwachte die Revisionsabteilung die Sicherheit 

und die Effizienz des Geschäftsbetriebes. Die Be- 

urteilung der Geschäftsorganisation gehört dabei 

ebenso zu den prüfungsrelevanten Fragestellun- 

gen, wie die Angemessenheit des internen Kontroll- 

systems, der Risikosteuerung und -überwachung. 

Die Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes Rhein- 

land-Pfalz führte die vorgeschriebenen Prüfungen 

durch, prüfte den Jahresabschluss und erteilte 

ohne Einschränkungen den Bestätigungsvermerk. 

Erschließungsgesellschaft 

der Sparkasse Worms-Alzey-Ried 

Als kompetenter Partner für Städte und Gemeinden 

sind wir seit mehr als 10 Jahren mit unserem Toch- 

terunternehmen, der Erschließungsgesellschaft 

der Sparkasse Worms-Alzey-Ried mbH (ESW mbH), 

erfolgreich bei der Erschließung von Wohn- und 

Gewerbegebieten in unserem Geschäftsgebiet 

tätig. 

Das Leitungsteam der ESW mbH von links: 

Oliver Schneider, Prokurist 

Simone Oehlhof, Prokuristin 

Frank Belzer, Geschäftsführer 


Von der Planung, Herstellung öffentlicher Erschlie- 

ßungsanlagen (Kanal, Straßenbau, öffentliche 

Grünflächen und Landschaftsschutz, Leitungsbau 

für Strom, Gas, Wasser, Telekommunikationsein- 

richtungen) bis zur Vermittlung von Bauplätzen 

und Gewerbeflächen – alle Teilprojekte gehören 

zum Leistungsspektrum der ESW mbH zusammen 

mit den technischen Partnern Pfalz-Werke AG. Kom- 

plettiert wird das Gesamtpaket durch die Erstellung 

von Bebauungsplänen und die Finanzierung der 

Erschließungsmaßnahmen für die Eigentümer zu 

besonders günstigen Konditionen. 

Mit der Übernahme aller Arbeiten durch die ESW 

mbH fallen für die Kommunen keine Kosten für 

die Baulanderschließung an. Die öffentlichen 

Haushalte werden sowohl finanziell wie personell 

entlastet. Beides sind Vorteile in der bewährten 

Partnerschaft von Sparkasse und Kommune, die 

immer mehr Städte und Gemeinden zu schätzen 

wissen. 

Im Jahr 2008 wurden die Erschließungsanlagen 

von zwei Neubaugebieten in Worms-Abenheim 

am „Ortseingang Ost südlich der Wonnegaustraße“ 

und in Flörsheim-Dalsheim „Am Goldberg“ im 

Vorstufenausbau hergestellt. Derzeit erstellt die 

ESW mbH die Erschließungsanlagen für ein 

innerstädtisches Wohngebiet in Alzey – die „Wart- 

berg-Terrassen“ – und für ein Wohngebiet mit zwei 

Nahversorgungsmärkten in Worms-Horchheim 

„Am Domblick“. 

Für weitere Erschließungsmaßnahmen in Worms- 

Heppenheim, Worms-Hochheim und Mettenheim 

liegen konkrete Aufträge vor. Ansprechpartner für 

den Erwerb und die günstige Finanzierung von 

Bauplätzen in diesen Gebieten ist das Immobilien- 

Center der Sparkasse.

Der Finanzverbund der Sparkassen-Finanzgruppe umfasst 630 Unternehmen, 

beschäftigt rund 377.000 Menschen und weist eine kumulierte Bilanzsumme 

von rund 3,6 Billionen Euro auf (Stand 31.12.2007). 

Der Markterfolg der Sparkassen-Finanzgruppe ist das Ergebnis der Verbindung 

von Größe und dezentraler Aufgabenorientierung, die in bundesweit 

rund 22.200 Geschäftstellen der Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen, 

öffentlichen Versicherer und weiterer Verbundpartner wahrgenommen 

wird. 

Zusammenarbeit in der größten 

Finanzgruppe Deutschlands 

Rheinland-Pfalz Bank/ 

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) 

Das Unternehmenskundengeschäft ist eine der 

strategischen Säulen der Landesbank Baden- 

Württemberg (LBBW). Voll integriert in die LBBW, 

ist die Rheinland-Pfalz Bank schwerpunktmäßig 

in Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Wirt- 

schaftsregionen Hessen und Nordrhein-Westfalen 

als regionale Kundenbank mit einem besonderen 

Fokus auf Unternehmenskunden tätig. Im Kredit- 

geschäft bieten wir in der Zusammenarbeit mit 

unserem Verbundpartner über die traditionellen 

Firmenkreditprodukte hinaus moderne Finanzins- 

trumente für ein optimales Zins- und Währungsma- 

nagement an. In unserer Anlageberatung gibt uns 

die Zusammenarbeit die Möglichkeit für ein breites 

Angebot an strukturierten Produkten. Öffentlich 

geförderte Finanzierungen bilden einen weiteren 

Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit. 

Das breite Produktangebot und vielfältige Leis- 

tungsspektrum der größten deutschen Landesbank 

steht damit auch für Sparkassenkunden bereit- 

ohne auf die gewohnte Kundennähe einer Regional- 

bank zu verzichten. 

Leasing 

Leasing-Markt: Chancen in der Krise 

Leasing ist als strategisches Kernprodukt ein 

wesentlicher Baustein im Allfinanzkonzept der 

Sparkassen. Die Leasing-Branche hat das Jahr 2008 

mit einem Neugeschäft von 57,1 Milliarden Euro 

Sparkassen-Finanzgruppe 11 

abgeschlossen (plus 3,3 Prozent im Vergleich zum 

Vorjahr). Der Anteil von Leasing an den außenfinanzierten 

Investitionen liegt derzeit bei rund 

54 Prozent. 

Durch die breiten und langjährigen Kundenverbindungen 

der Sparkassen bleibt der Ausblick positiv: 

Sparkassen und Deutsche Leasing können auch 

künftig die Investitionsideen der gemeinsamen mittelständischen 

Kunden realisieren. Die Kundenbasis 

der Sparkassen – angereichert mit einer soliden 

Risikopolitik und der Asset-Kompetenz der Deutschen 

Leasing – generiert Vorteile im Wettbewerb. 

Mit dem Know-how der Deutschen Leasing rund um 

die Ausrüstung, die speziellen Märkte der Investitionsgüterindustrie 

und den gesetzlichen Vorgaben 

in europäischen Ländern sowie in den USA, Kanada 

und China können die Sparkassen-Kunden zudem 

auch in Übersee alle Vorteile rund um die innovative 

Finanzierungsalternative Leasing nutzen. 

LBS Rheinland-Pfalz 

LBS Rheinland-Pfalz wächst deutlich 

im Neugeschäft 

Die LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz, hat 

mit einem Plus von 9,8 % bei der neu abgeschlossenen 

Bausparsumme auf 2,04 Mrd. Euro und 

einem Zuwachs von 19,5 % bei der Stückzahl erneut 

ein hervorragendes Ergebnis erreicht. 

Dieser Erfolg basiert auf der konsequenten Ausrichtung 

der LBS auf ein finanzierungsorientiertes 

Bausparangebot sowie auf geschäftsfördernden

12 Sparkassen-Finanzgruppe 

Effekten aus der Modifikation der Wohnungs- 

bauprämie. So hat man im Jahresverlauf spürbare 

Nachfrage von Bausparern erlebt, die noch die Woh- 

nungsbauprämie in ihrer bisherigen Form nutzen 

wollten. Hinzu kam ein hoffnungsvoller Start der 

neuen staatlichen Förderung der Immobilie für die 

Altersvorsorge (Wohn-Riester). 

Die Immobilientochter der LBS Rheinland-Pfalz, die 

LBS Immobilien GmbH, hat mit 2.313 vermittelten 

Objekten gegenüber 2.117 in 2007 ein Plus von 

9,3 % erreicht. Als Marktführer in Rheinland-Pfalz 

und deutschlandweit sechstgrößter Makler von 

Wohnimmobilien wurde dabei einen Objektwert 

von insgesamt 280 Mio. Euro umgeschlagen. Das 

entspricht einem Zuwachs von 6,7 % gegenüber 

dem bisherigen Rekordjahr 2007. 

LBS Hessen-Thüringen 

Die Landesbausparkasse (LBS) Hessen-Thüringen 

positioniert sich mit den Sparkassen als starke 

Vertriebspartner an ihrer Seite als Marktführer im 

Geschäftsgebiet. Neben dieser intensiven Koope- 

ration im Sparkassen-Verbund ist das bewährte 

System des Bausparens ein weiterer Garant für 

den gemeinsamen Erfolg – besonders im Hinblick 

auf das gewachsene Sicherheitsbedürfnis der 

Menschen bei ihren Geldanlagen. 

Positiver Impuls für das Bausparen 

Die Integration des Wohneigentums in die staatlich 

geförderte Altersvorsorge (Wohn-Riester) hat für 

die LBS Hessen-Thüringen den erhofften positiven 

Impuls beim Bausparen gebracht. Das Brutto-Neu- 

geschäft mit Bausparabschlüssen entwickelte sich 

nach zwei Jahren wieder nach oben und folgte 

somit dem Branchentrend. Die Bausparsumme 

stieg um 3,8 % auf 2,68 Mrd. Euro (2007: 2,6 Mrd. 

Euro). Die Zahl neuer Bausparverträge erhöhte sich 

mit über 116.000 Stück (2007: 105.000) sogar um 

11,2 %. Der Vermittlungsanteil der Sparkassen in 

Hessen und Thüringen pendelte sich im Jahr 2008 

bei 77,9 % (2007: 77,0 %) auf hohem Niveau ein. 

SV SparkassenVersicherung 

Die SparkassenVersicherung (SV) lag im Geschäfts- 

jahr 2008 gut im Markt. Die gebuchten Bruttobei- 

träge stiegen leicht auf 2,72 Mrd. Euro (Vorjahr 2,70 

Mrd. Euro). Der Bestand an Kapitalanlagen sank 

leicht auf 19,3 Mrd. Euro (Vorjahr 19,4 Mrd. Euro). 

Im Umfeld des schwierigen Gesamtmarktes und der 

Finanzkrise konnte sich die SV gut behaupten. 

In den Schaden- und Unfallversicherungen stiegen 

die Beitragseinnahmen der SV auf 1,2 Mrd. Euro 

(+3,2 %). Die SV liegt damit deutlich über dem 

Durchschnitt der Versicherungsbranche, die in den 

Kompositsparten mit einem Plus von 0,2 % rechnet. 

In den Lebensversicherungen wurde 2008 ein sehr 

erfreuliches Neugeschäft erzielt. Insgesamt stieg es 

um 19,5 % auf 2,4 Mrd. Euro nach Beitragssumme. 

Im Geschäftsfeld betriebliche Altersvorsorge (bAV) 

konnte eine Steigerung von 69,1 % bei der Beitrags- 

summe erreicht werden. 

Vom Ausgangspunkt der Finanzkrise (Subprime- 

Verbriefungen) ist die SV Lebensversicherung nicht 

betroffen. Sie hatte keine Investitionen im US-Sub- 

primemarkt getätigt. Die Kapitalanlagen der SV 

sind nach strengen Anlagegrundsätzen der Sicher- 

heit und Rentabilität diversifiziert. Die Verpflich- 

tungen aus den Verträgen können auch auf Grund 

der hohen Reserven jederzeit erfüllt werden.

Deka Investmentfonds im Jahr 2008 

Sparkassen-Finanzgruppe im Investmentgeschäft 

2008 erfolgreich 

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen war 

2008 für die Sparkassen-Finanzgruppe ein durch- 

aus erfolgreiches Jahr im Investmentfondsgeschäft. 

Das platzierte Fondsvolumen von brutto 52 Mrd. 

Euro ist das zweithöchste, das die Sparkassen 

jemals abgesetzt haben. In dieser Entwicklung 

spiegelt sich wider, dass sich gerade die Sparkassen- 

kunden während der Turbulenzen an den Finanz- 

märkten sehr besonnen verhielten und insgesamt 

mit der erforderlichen Ruhe agierten. Die Folge: Die 

Sparkassen-Finanzgruppe konnte im Investment- 

fondsgeschäft im Jahr 2008 sogar Marktanteile 

hinzugewinnen. 

S Leasing 

LGS 

Sparkassen-Finanzgruppe 

Auch wenn sich viele Deka Investmentfonds den 

negativen Marktentwicklungen im Jahr 2008 leider 

nicht entziehen konnten, gelang es den Deka-Fonds- 

managern, durch die breite Streuung der investier- 

ten Gelder auf eine Vielzahl von Titeln aus unter- 

schiedlichen Branchen und Regionen die negativen 

Entwicklungen teils deutlich abzumildern. 

Stark im Verbund – die Sparkassen-Finanzgruppe 

13

Sparkasse – Gut für Worms, Alzey, Wonnegau und Ried 

Gesellschaftliches Engagement gehört seit jeher zur Geschäftsphilosophie 

der Sparkasse. Auf vielfältige Weise tragen wir dazu bei, die Lebensqualität 

für die Menschen in der Region zu steigern.

Ein Schwerpunkt der Bildungsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe 

ist der Sparkassen-Schulservice. Mit seinen Materialien unterstützt er die 

Schulen bei der Wirtschaftserziehung, macht junge Menschen sicherer im 

alltäglichen Umgang mit finanzwirtschaftlichen Themen und vermittelt 

ihnen wichtige Grundlagen für das Berufsleben. Jahr für Jahr unterstützt 

die Sparkasse Worms-Alzey-Ried die Schulen in ihrem Geschäftsgebiet 

durch den Sparkassen-SchulService mit über 20.000 Euro. 

Bildung 

Schüler lesen Zeitung 

Bildung funktioniert nicht auf Knopfdruck. Nur 

durch ein langfristiges und zielgerichtetes En- 

gagement in diesem für den Wohlstand unserer 

Gesellschaft so wichtigen Bereich lassen sich die 

Herausforderungen in Bildungsfragen Erfolg ver- 

sprechend bewältigen. „Schüler lesen Zeitung“ – In 

diesem Projekt engagieren sich bereits seit vielen 

Jahren die Wormser, Lampertheimer, Bürstadter 

und Alzeyer Zeitung des Rhein-Main-Verlages mit 

Unterstützung der Sparkasse. Das Projekt verfolgt 

das Ziel, die Medienkompetenz bei Schülern zu 

stärken. 

Nachtvorlesungen 

Die Erfolgsgeschichte der populärwissenschaft- 

lichen Reihe „Nachtvorlesungen“ in Worms mit 

dem Klinikum Worms, in Alzey mit dem Gesund- 

heitsnetzwerk Region Alzey e.V. sowie als Medien- 

partner „Wormser Zeitung“ und „Alzeyer Zeitung“ 

setzten wir fort. Neben den medizinischen Themen 

wurden in Zusatzveranstaltungen mit großer Publi- 

kumresonanz das aktuelle Thema der Patientenver- 

fügung beleuchtet. 

Erbrechtstage 

Wertvolle und aufschlussreiche Vortragsabende 

rund um das Thema „ Wie vererbt man richtig?“ 

erwarteten die Besucher unserer Erbrechtstage in 

Alzey und in Worms. Zusammen mit der Notarkam- 

mer Koblenz, der Steuerberaterkammer Rheinland- 

Pfalz und dem Steuerberaterverband Rheinland- 

Pfalz gaben Experten Auskunft zu den rechtlichen 

wie auch steuerrechtlichen Fragen. 

Die Moderation der Erbrechtstage übernahmen 

Journalisten der Verlagsgruppe Rhein-Main. Bei der 

anschließenden Podiumsdiskussion beantworten 

die Referenten Fragen aus der Praxis. 

Persönlichkeitstraining für Schülerinnen 

und Schüler 

Wer einen Ausbildungsplatz für seinen Traumberuf 

sucht, muss einige Hürden meistern. Neben der 

schulischen Leistung und der fachlichen Qualifi- 

kationen achten die Personalverantwortlichen zu- 

nehmend auf Schlüsselqualifikationen wie Durch- 

setzungsvermögen, Kommunikationsgeschick und 

Konfliktmanagement. 

Der Erfolgsfaktor der Zukunft besteht also nicht nur 

in der Beherrschung eines Fachgebietes, sondern 

ganz wesentlich in der menschlichen Komponente: 

der Persönlichkeit. Als besonderes Angebot im Rah- 

men des Schulservices wurden Schülerinnen und 

Schüler weiterführender Schulen des Geschäftsge- 

bietes der Sparkasse Worms-Alzey-Ried zu einem 

Persönlichkeitsseminar eingeladen. 

Planspiel Börse 

Planspiel Börse, größtes Schüler-Börsenspiel 

Europas und europaweit erfolgreichste Wirtschafts- 

planspiel überhaupt, ist seit vielen Jahren ein fester 

Bestandteil in unserem Angebot für Schülerinnen 

und Schüler allgemein- und berufsbildender Schu- 

len. Rund 400 Teilnehmer im letztem Jahr in 108 

Spielgruppen von 37 Schulen machen das große 

Interesse an diesem „Klassiker der Wirtschaftsplan- 

spiele“ deutlich. 

Sparkasse – Gut für… 1

Historische Persönlichkeit 

auf dem Lutherdenkmal: Jan Hus 

Foto: Rudolf Uhrig

Mit einer bereitgestellten Summe von mehr als 142 Mio. Euro für Kunst und 

Kultur ist die Sparkassen-Finanzgruppe seit vielen Jahren der größte nicht- 

staatliche Kulturförderer in Deutschland. Sie fördert und sichert Kunst und 

Kultur vor Ort und macht sie allen Menschen zugänglich. Mit ihrem Enga- 

gement bringt die Sparkasse Worms-Alzey-Ried die Kultur in den Alltag der 

Bürgerinnen und Bürger im Alzeyer Land, im Wonnegau, in Worms und im 

südhessischen Ried und trägt dazu bei, das reiche kulturelle Erbe und das 

kulturelle Leben in der Region zu pflegen und weiterzuentwickeln. 

Kunst und Kultur 

Kulturelle Vielfalt 

Neue Spannung gab es bei den Nibelungen-Fest- 

spielen. Erstmals wurden zwei Stücke in einer Sai- 

son gezeigt. Ebenso wie bei den anderen kulturellen 

Höhepunkten in der Region wie beispielsweise Da 

Capo in Alzey, cultur communal in Lampertheim, 

dem Bürstädter Kulturherbst, der cooltur in Ost- 

hofen und den Veranstaltungen in der Anhäuser 

Mühle der Verbandsgemeinde Monsheim erfuhr 

diese kulturelle Vielfalt im Geschäftsgebiet eine 

Förderung durch die Sparkasse. 

„Das Beste an Deutschland – 

Das Beste an Alzey und Osthofen 

Die im vorangegangen Jahr in Worms, Bürstadt 

und Lampertheim begonnene Tournee „Das Beste“ 

setzten wir fort mit den Ausstellungen in Osthofen 

und Alzey. Diese Ausstellungsidee ist ein Gemein- 

schaftsprojekt der Sparkassen und des Verlegers 

Langenscheidt sowie der Städte in unserem Ge- 

schäftsgebiet mit ihren Bürgern. Intention der Do- 

kumentationen ist es, den Menschen ihre eigenen 

Stärken bewusst zu machen und dadurch Mut und 

Selbstvertrauen zu geben, notwendigen Wandel 

mitzugestalten. Die großen wirtschaftlichen Her- 

ausforderungen, vor denen wir deutschland- und 

weltweit stehen, geben der Ausstellungsidee einen 

sehr aktuellen Bezug. 

„Impressio Artis“ – Rheinhessische Impressionen 

„Impressio Artis“ – Unter diesem Titel zeigten wir 

in der Galerie der Hauptstelle in Worms rhein- 

hessische Impressionen von Barbara Schauß. Die 

Künstlerin zeigte mit ihren Werken hauptsächlich 

Landschaftsmotive aus Rheinhessischen in Öl und 

Acryl. 

Impressionistische Einflüsse lassen sich in den 

Darstellungen von Kirchen und anderen Bauwer- 

ken erkennen. 

Lutherdenkmal 

Anfang des Jahres wurde die umfangreiche Restau- 

rierung des Lutherdenkmals in Worms abgeschlos- 

sen. Die Sparkasse unterstützte die Arbeiten am 

weltweit größten Reformationsdenkmal mit einer 

Spende in Höhe von 10.000 Euro. Gereinigt und 

konserviert erstrahlt das Denkmal mit seinen cha- 

rakteristischen Gesichtszügen der historischen Per- 

sönlichkeiten wie neu. Die Restaurierungsarbeiten 

boten dem Fotografen Rudolf Uhrig Gelegenheit, 

dem Denkmal und den Darstellungen darauf auf 

beeindruckende Weise nahe zu sein und es dadurch 

neu zu entdecken. Seine hervorragenden Aufnah- 

men zeigten wir in der Sparkassen-Galerie. 

Klavierkonzert 

Zu Franz Schuberts Liederzyklus „Die schöne Mülle- 

rin“ luden wir im Rahmen unsere Reihe klassischer 

Konzerte in das Sparkassenforum in Alzey. Musika- 

lische Begleiter auf der schicksalhaften Wanderung 

eines jungen Müllergesellen waren Claudia Meinar- 

dus-Brehm am Klavier sowie Joachim Keuper als 

Tenor. 

Eine wahre Schatztruhe musikalischer Perlen öffne- 

ten wir beim Konzert des Klavierduo Yuki Nagatsu- 

ka und Gerhard Wöllstein. Beim Klavierkonzert solo 

und zu vier Händen genossen die Musikliebhaber 

im Alzeyer Sparkassenforum Werke u.a. von Peter 

Tschaikowsky, Johannes Brahms, Franz Schubert, 

Antonin Dvorak, Frédéric Chopin und Richard 

Strauß. 


Sparkasse – Fair. Menschlich. Nah.

Anlässlich der Einweihung 

der neuen Rheinbrücke 

prägte das Stadtmarketing 

Lampertheim eine Gedenkmedaille. 

Der Verkaufserlös, 

aufgestockt von der 

Sparkasse auf insgesamt 

5.000 Euro, kam der Lampertheimer 

Tafel zugute. 

Soziales 

Ich und Du und Wir (IDW) 

Mit dem Ziel, Kindern das richtige Verhalten in Kon- 

fliktsituationen beizubringen, wird im Auftrag des 

rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung, 

Wissenschaft, Jugend und Kultur vom Institut für 

schulische Fortbildung und schulpsychologische 

Beratung (ifb) in Rheinland-Pfalz das Projekt „Ich 

und Du und Wir“ durchgeführt. Die Patenschaft hat 

die LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz und 

die Sparkasse Worms-Alzey-Ried übernommen. 

Nach dem Start in der Wormser Ernst-Ludwig- 

Grundschule wurde als zweite Schule in unserem 

Geschäftsgebiet die Grundschule Bechtolsheim mit 

dem „Ich und Du und Wir“- Koffer mit Unterrichts- 

materialien ausgestattet. Das Projekt zur Gewalt- 

und Suchtprävention ist Teil einer landesweiten 

Kampagne zur Ausbildung sozialer Kompetenz von 

Grundschülern. Für das Projekt „Ich und Du und 

Wir“ stellen die LBS und die rheinland-pfälzischen 

Sparkassen in den kommenden Jahren insgesamt 

100.000 Euro für die Fortbildung der Lehrkräfte 

und die Anschaffung der Lehrmaterialien zur 

Verfügung. Landesweit kann mit diesem Betrag 

200 Grundschulen die Teilnahme an dem Projekt 

ermöglicht werden. 

Schulanfänger 

Für viele Kinder beginnt mit dem ersten Schultag 

nach den Sommerferien nicht nur ein neuer 

Lebensabschnitt. Es gilt auch den Schulweg und 

die Gefahren im Straßenverkehr kennen zu lernen. 

Seit vielen Jahren unterstützt die Sparkasse die 

Verkehrswachten im Geschäftsgebiet bei den jähr- 

lichen Schulanfängeraktionen. 

Mit der speziell in ganz Rheinland-Pfalz in dieser 

Breite einmaligen Aktion werden in 20 Veran- 

staltungen über 1000 Schulneulinge erreicht. In 

bewährter und kindgerechter Form zeigt dabei 

Wolfgang Brenzinger als Verkehrszauberer Tommy 

den Kindern spielerisch, auf was beim Schulweg zu 

achten ist. Die Eltern werden von der Polizei auf die 

wesentlichen Gefahren beim täglichen Schulweg 

hingewiesen. 

Hospizhilfe 

Menschen wollen leben. Auch – oder besonders 

dann – wenn sie bald sterben müssen. Die Hospiz- 

hilfe Worms begleitet Menschen in dieser Zeit und 

weist Wege, wie Sterbenden die Ängste genommen 

und Angehörige gestärkt und getröstet werden 

können. Mit einer Ausstellung in der Sparkassenge- 

schäftsstelle im Lutherring zeigte die ökumenische 

Hospizhilfe Worms Möglichkeiten der Sterbebe- 

gleitung. Die eindrucksvolle Ausstellung „Leben 

im Sterben“ dokumentierte die Arbeit der meist 

ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen und -mit- 

arbeiter. 


Sparkassen sind der 

größte nichtstaatliche 

Sportförderer.

Sport 

Fair Play-Wettbewerb 

Fair, menschlich, nah – diese Leitlinien beschreiben 

in Kurzform die Geschäftsphilosophie der Deut- 

schen Sparkassen. Mit dem Fair Play-Wettbewerb 

im Fußball unterstützen wir deshalb auch das faire 

sportliche Verhalten auf dem grünen Rasen und 

den Zuschauerrängen seit vielen Jahren. 

Hierbei prämiert die Sparkasse jährlich die fairsten 

Fußballmannschaften in der Bezirksliga Rhein- 

hessen, Bezirksklasse Rheinhessen-Süd, Kreisliga 

Worms und Alzey und Kreisklasse Worms und 

Alzey mit Geldpreisen im Gesamtwert von über 

5.000 Euro. Diesmal hatten wir mit Christian 

Schwarzer, Handball-Spieler der Rhein-Neckar 

Löwen und Mitglied der Nationalmannschaft, als 

Referenten zum Thema „Fair Play“ einen amtie- 

renden Weltmeister gewinnen können. Als Dank für 

die langjährige Unterstützung durch den Fair-Play- 

Wettbewerb wurde die Sparkasse mit der silbernen 

Ehrennadel des Südwestdeutschen Fußballver- 

bandes ausgezeichnet. 

Jugend trainiert für Olympia 

Seit 1989 unterstützen die rheinland-pfälzischen 

Sparkassen den Schulwettbewerb „Jugend trainiert 

für Olympia“, der in Rheinland-Pfalz zu den größten 

seiner Art gehört. Landesweit nahmen im vergan- 

genen Schuljahr nahezu 30.000 Schülerinnen und 

Schüler in etwa 3.000 Schulmannschaften teil. Bis 

zu den Finalkämpfen schafften es 50 Schulmann- 

schaften aus Rheinland-Pfalz. 

Das Wormser Gauß-Gymnasium wurde in zwei 

Disziplinen – im Handball und im Schwimmen- 

Landesmeister. Die Sparkasse gratulierte den 

erfolgreichen Schülerteams und überreichte als 

einheitliche Mannschaftskleidung Sweatshirts mit 

den olympischen Ringen und dem Schriftzug „Spar- 

kassen-Finanzgruppe Olympia Partner Deutsch- 

land“ 

Sparkasse – Gut für… 21 

Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt neben der traditionellen Bereichen 

des Breitensports und der Nachwuchsförderung seit 2008 auch die deutsche 

Olympiamannschaft. Damit ist sie einer der wichtigsten Partner des deut- 

schen Sports. Allein bei unserer Sparkasse sind es über 1.500 Vereine und 

Institutionen, die wir Jahr für Jahr links wie rechts des Rheines in unserem 

Geschäftsgebietes unterstützen. 

Auszeichnung auch für die Sparkasse 

beim Fair Play-Wettbewerb

Wirtschaftskompetenz stärken 

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist nicht nur der wichtigste Finanzpartner 

des Mittelstandes und der Kommunen. Mit zahlreichen Gesellschaften berät 

und unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe überdies mittelständische 

Betriebe bei der Verwirklichung ihrer unternehmerischen Ziele sowie die 

Kommunen bei der regionalen Entwicklung, der Steuerung und Anlage von 

Haushaltsmitteln und dem Finanz- und Liquiditätsmanagement.

Wirtschaftsförderung 

Boston, Barcelona, Budapest, Bangalore? 

Unternehmen, die sich international aufstellen 

wollen, brauchen einen Partner, der es ihnen 

ermöglicht, auch außerhalb Deutschlands auf 

lokale Dienstleistungen zugreifen zu können. Die 

Sparkasse begleitet ihre Firmenkunden bei der Er- 

schließung neuer Märkte weltweit. Dabei verbinden 

wir die Betreuung an Ihrem Heimatstandort mit 

unserer Kompetenz im internationalen Geschäft. 

Die Lösung für diese Aufgabe bieten wir in der 

Sparkassen-Finanzgruppe mit dem KompetenzCen- 

ter „Sparkassen-CountryDesk“. Sparkassen-Coun- 

try-Desk steht für das internationale Netzwerk der 

Sparkassen-Finanzgruppe – eigens eingerichtet für 

das Auslandsengagement der Sparkassenkunden. 

Zusammen mit der Wirtschaftsförderung Berg- 

straße und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft 

der Stadt Worms luden wir Firmenkunden ein, 

die Märkte in China zu entdecken. „Taste Country 

China“, so der Titel des gut besuchten Informations- 

forums in Bürstadt, gab in Workshops einen Über- 

blick zum Markteintritt, zur Unternehmenskultur, 

zu Rechtsgrundlagen und Erfahrungsberichte über 

das „Reich der Mitte“. Die Veranstaltung war Teil 

der internationalen Aktionswochen der Sparkas- 

senorganisation „Erfolgreich im Ausland“. 

Wachstumsmarkt regenerative Energien 

Es gibt sie noch – die Lichtblicke am trüben Kon- 

junkturhimmel. Lichtblicke im wahrsten Sinne 

des Wortes liefern uns die Strahlen der Sonne. Und 

frischer Wind tut ebenfalls gut, um trotz Krise auf 

Kurs zu bleiben. Sonne, Wind, Biomasse – alles zu- 

sammen bildet einen Energiemix für die Zukunft. 

Sparkasse – Gut für… 23 

„Taste Country China” ein Informationsforum der Wirtschaftsförderung Bergstraße mit Unterstützung der Sparkasse 

Ein Netzwerk zu kompetenten Partnern in Politik, 

Wissenschaft und Wirtschaft sowie Verbänden der 

regenerativen Energiebranche ist für die Realisie- 

rung solcher Projekte ebenso erforderlich wie eine 

langjährige Erfahrung und Kompetenz der Initia- 

toren und der entsprechende Finanzierungspart- 

ner. 

Als Sparkasse haben wir uns frühzeitig mit den 

Finanzierungsformen von Projekten zur Nutzung 

erneuerbarer Energien befasst und hierzu eine 

hohe Beratungskompetenz aufgebaut. Heute 

gehören die passenden Finanzierungsmodelle für 

alle Bereiche erneuerbarer Energien zum selbstverständlichen 

Angebot unserer FirmenkundenCenter. 

So begleiten wir die zu den führenden Unternehmen 

im Bereich erneuerbarer Energien gehörende 

juwi-Gruppe bei der Realisierung einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage 

sowie eines Windparks 

mit fünf Windenergie-Anlagen am Firmensitz in 

Wörrstadt. Gegründet wurde die juwi-Gruppe 1996 

von Matthias Willenbacher und Fred Jung, die das 

Unternehmen von einem Zwei-Mann-Büro zu einer 

weltweit tätigen Gruppe entwickelt haben. Dazu 

zählen neben Wind-, Solar- und Bioenergie auch 

Wasserkraft und Geothermie. Mit mehr als 500 

Mitarbeitern deckt juwi die gesamte Wertschöpfungskette 

ab – von der Planung über die Finanzierung 

und schlüsselfertige Realisierung bis hin zur 

Betriebsführung. 

Willenbacher und Jung sind fest davon überzeugt, 

dass schon in wenigen Jahren der Energiebedarf zu 

100 Prozent aus erneuerbaren Ressourcen gedeckt 

werden kann. Ausdruck dieser Zielsetzung ist die 

Kampagne „100 Prozent erneuerbar“.

24 Mitarbeiter 

Caroline Rinsche, Auszubildende unserer Sparkasse, 

darf abheben: IHK-Hauptgeschäftsführer Richard Patzke 

(rechts) und BESTFALL-Geschäftsführer Andreas Valentin 

überreichten der angehenden Bankkauffrau einen 

Gutschein für einen Helikopterrundflug – Hauptgewinn 

beim „Azubi-Festival 2008”. 

Mitarbeiter 

Zum Jahresende 2008 beschäftigte die Sparkasse 

663 (im Vorjahr 683) Mitarbeiterinnen und Mit- 

arbeiter einschließlich 44 Auszubildende. Davon 

arbeiteten 184 Personen (27,8 %) in Teilzeit, die 

in vielen Varianten angeboten wird. Weitere 42 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich 

in der Altersteilzeit. Nach erfolgreich bestandener 

Abschlussprüfung haben wir im Berichtsjahr elf 

Auszubildende in ein Beschäftigungsverhältnis 

übernommen und darüber hinaus 14 Neueinstel- 

lungen vorgenommen. Ihre Tätigkeit im Unter- 

nehmen beendet haben 33 Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter, weitere 15 Beschäftigte sind in die 

Freistellungsphase der Altersteilzeit gewechselt. Elf 

Beschäftigte traten in den Ruhestand, davon neun 

Personen, die sich bereits in der Freistellungsphase 

der Altersteilzeit befanden. 

Eine umfassende Qualifikation unserer Mitarbei- 

terinnen und Mitarbeiter schafft die Grundlage, 

unseren Kunden eine gleich bleibend hohe Betreu- 

ungskompetenz und Service-Qualität bieten zu 

können. Zahlreiche hausinterne Aus- und Weiter- 

bildungsprogramme sowie externe Fortbildungs- 

maßnahmen sind wichtige Bausteine der Mitarbei- 

terqualifizierung und -förderung. 

Für die Betreuung unserer Auszubildenden stan- 

den uns insgesamt 103 qualifizierte und geprüfte 

Ausbilder zur Verfügung. 

Im Berichtsjahr stellten wir insgesamt 14 Auszu- 

bildende, davon 13 Auszubildende in der Fachrich- 

tung Bankkauffrau/-mann, neu ein. Eine Auszubil- 

dende begann das Studium an der Berufsakademie 

in Mannheim im Fachbereich Bank. Insgesamt 

wurden 60 Auszubildende im Berichtsjahr betreut 

(52 Bankkaufleute, zwei Informatikkaufleute, ein 

Bürokaufmann, zwei Studentinnen im Fachbereich 

Bank und eine Studentin im Fachbereich Immobi- 

lienwirtschaft an der Berufsakademie Mannheim 

sowie zwei Studentinnen im Fachbereich Bank an 

der Berufsakademie Karlsruhe). 2008 beendeten 

14 Auszubildende als Bankkauffrau/-mann, ein 

Informatikkaufmann und eine Studentin im Fach- 

bereich Immobilienwirtschaft die Ausbildung mit 

Erfolg. Die bei den Abschlussprüfungen erzielten 

guten Ergebnisse bestätigen die intensive und sys- 

tematische Ausbildung. 

Mit vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten 

bieten wir unseren jungen Mitarbeitern nach der 

Ausbildung echte Karrierechancen. 

An der Sparkassenakademie Schloß Waldthausen 

besuchte ein Mitarbeiter mit Erfolg das Fachseminar 

Financial Consultant, ein Teilnehmer hat die Prü- 

fung zum Sparkassenbetriebswirt erfolgreich ab- 

solviert. Den Studiengang zum/zur Sparkassenfach- 

wirt/-in schlossen neun Teilnehmer erfolgreich ab. 

An der Frankfurt School of Finance & Management 

hat ein Sparkassenmitarbeiter die Prüfung zum 

diplomierten Bankbetriebswirt erfolgreich abge- 

legt, zwei haben die Prüfung zum Bankbetriebswirt 

erfolgreich absolviert und fünf haben die Prüfung 

zum/zur geprüften Bankfachwirt/-in (IHK) mit 

Erfolg abgelegt. 

Daneben belegten Mitarbeiter der Sparkasse berufs- 

integrierte und berufsbegleitende Studiengänge 

an Hochschulen in Mainz und Mannheim sowie an 

Fachhochschulen in Worms, Ludwigshafen und 

Mainz. 

Eine Mitarbeiterin hat das Studium zur Dipl.-Betriebswirtin 

(FH) absolviert und die Diplomprüfung 

mit Erfolg bestanden.

Aus Anlass ihres Dienstjubiläums wurden 2008 geehrt: 

40 Jahre 

Herr Reinhold Eberlein 

Herr Heinz Friedel Fettel 

Herr Heinrich Heil 

2 Jahre 

Herr Michael Berg 

Frau Ute Blüm 

Frau Barbara Degen 

Frau Heike Eller 

Herr Stephan Eschenfelder 

Frau Claudia Franz 

Herr Heinrich Fürst 

Frau Christine Hembel 

Frau Silke Krüger 

Herr Norbert Schmitt 

Frau Elfi Thiede 

Frau Sabine Weinheimer 

Frau Silke Wernersbach 

Diesen Mitarbeitern sei hier nochmals für ihre langjährige Tätigkeit Dank und Anerkennung ausgesprochen, 

verbunden mit den besten Wünschen für den wohlverdienten Ruhestand. 

Im Jahr 2008 sind verstorben: 

Herr Georg Blumenröther 

Frau Ingrid Geppert 

Herr Arno Poldvere 

Herr Jakob Willhardt 

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. 

Ihre Berufstätigkeit haben 

im Berichtsjahr beendet: 

Frau Martina Barth 

Frau Helga Deichelmann 

Frau Marion Freitag 

Frau Heidi Fuchs-Webel 

Frau Hanne Gand 

Frau Karin Gertel 

Frau Iris Graßmann 

Herr Arthur Gugenheimer 

Herr Heinrich Heil 

Herr Werner Karn 

Frau Elisabeth Klingler 

Frau Karin Kohn 

Frau Margarethe Kreuter 

Frau Sonja Renner 

Frau Gudrun Scherer 

Herr Norbert Willeke 

Herr Rolf Zimmermann

26 Dank des Vorstandes 

Starke Partner in vielen Bereichen des Sponsorings: Sparkasse und die EWR AG 

Dank des Vorstandes 

Die schwierigen Rahmenbedingungen im Krisen- 

jahr 2008 waren alles in allem kein guter Nährbo- 

den für Wachstum und geschäftliche Prosperität. 

Leider lässt der Blick nach vorne nach wie vor kaum 

einen Silberstreif am Horizont der wirtschaftlichen 

Entwicklung erkennen. Gerade in einem solchen 

schwierigen Umfeld zeigen sich die Stärken, die in 

der Substanz eines Unternehmens liegen. Stär- 

ken, auf die Verlass ist und die Anlass geben, mit 

Zuversicht auch schwere Aufgaben bewältigen 

zu können. Die Sparkasse Worms-Alzey-Ried hat 

mit engagierten und gut ausgebildeten Mitarbei- 

terinnen und Mitarbeitern, mit der regionalen 

Verwurzelung, der Kenntnis von Land und Leu- 

ten, einem bewährten Geschäftsmodell und nicht 

zuletzt mit einer gesunden und soliden Eigenkapi- 

talausstattung eine tragfähige Basis, auch großen 

Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. 

Unser Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeitern, die in schwierigen Situationen in den 

vergangenen Monaten besonnen und kompetent 

unseren Kunden zur Seite gestanden haben. Ein 

weiterer wichtiger Eckpfeiler für das Fundament 

der Sparkasse als verlässliches und solides Kredit- 

institut ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit 

dem Verwaltungsrat. Die gemeinsame Verantwor- 

tung für das wirtschaftliche Wohlergehen der Men- 

schen der Region ist die Basis der Zusammenarbeit. 

Den Mitgliedern dieses Gremiums gilt unser Dank 

für die erneut vielen Ideen und konstruktiven Anre- 

gungen. Ebenso bedanken wir uns bei den Mitglie- 

dern der Personalvertretung. Aus den Gesprächen 

mit dem Personalrat haben wir wichtige Impulse 

für alle Entscheidungen, die unsere Mitarbeiterin- 

nen und Mitarbeiter betreffen, gewonnen. 

Worms, 26.02.2009 

Der Vorstand 

Schmidt Zubiller Horch

Spendenübergabe an die Bürgermeister der Südhessischen Gemeinden 

Bericht des Verwaltungsrates 

Alle nach den sparkassenrechtlichen Bestimmun- 

gen für dieses Gremium vorgesehenen Aufgaben 

hat der Verwaltungsrat in vollem Umfang wahrge- 

nommen. In regelmäßigen Sitzungen berichtete 

der Vorstand über die Geschäftsentwicklung, die 

wirtschaftlichen Verhältnisse sowie alle wichtigen 

Vorhaben der Sparkasse. 

Der Vorstand hat dem Verwaltungsrat den vom 

Sparkassenverband geprüften Jahresabschluss und 

Lagebericht vorgelegt. 

In seiner Sitzung vom 23. Juni 2009 hat der Ver- 

waltungsrat den Jahresabschluss festgestellt, den 

Lagebericht gebilligt und den Vorstandsmitgliedern 

Entlastung erteilt. 

Bericht des Verwaltungsrates 27 

Der Jahresüberschuss in Höhe von 4,8 Mio. Euro 

wird durch Beschluss des Verwaltungsrates in 

voller Höhe der Sicherheitsrücklage zugeführt. 

Worms, 23.06.2009 

Der Vorsitzende des Verwaltungsrates 

Görisch, Landrat

28 Lagebericht 

Ausstellungseröffnung „75 Jahre Wormser Backfischfest”

Auszug aus dem Lagebericht 

Finanzlage 

Die Sparkasse war im Geschäftsjahr aufgrund einer 

planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge 

jederzeit zahlungsbereit. 

Die von der Rheinland-Pfalz Bank, Mainz, und der 

LBBW Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart, 

eingeräumten Kreditlinien nahmen wir zeitweise in 

Anspruch. 

Zur Erfüllung der Mindestreservebestimmungen 

unterhielten wir stets ausreichende Guthaben bei 

der Deutschen Bundesbank. 

Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleis- 

tungsaufsicht (BaFin) gemäß § 11 KWG erlassene 

Grundsatz II, der zur bankaufsichtsrechtlichen Be- 

urteilung der Liquiditätslage eines Kreditinstituts 

dient, war im Geschäftsjahr stets eingehalten. 

Anzeichen für eine künftige Beeinträchtigung der 

Finanz- und Liquiditätslage sind auf der Basis un- 

serer vorausschauenden Planungsrechnung – auch 

vor dem Hintergrund der internationalen Finanz- 

marktkrise – derzeit nicht erkennbar. 

Ertragslage 

Die im Folgenden angegebenen Daten beziehen 

sich auf die Systematik des Betriebsvergleichs der 

Sparkassen. 

Der im operativen Geschäft erwirtschaftete Brutto- 

ertrag lag im Berichtsjahr mit 67,2 Mio. Euro um 

1,5 Mio. Euro (- 2,2 %) unter dem Vorjahresergebnis. 

Zurückzuführen ist dieser Rückgang auf den um 1,2 

Mio. Euro auf 54,0 Mio. Euro reduzierten Zinsüber- 

schuss und den um 0,4 Mio. Euro (- 3,3 %) niedrige- 

ren Provisionsüberschuss. 

Der ordentliche Aufwand stieg insgesamt um 

0,9 Mio. Euro (2,1 %) auf 44,6 Mio. Euro. Der Sachauf- 

wand ging leicht um 0,1 Mio. Euro (- 0,8 %) zurück, 

der Personalaufwand stieg um 0,7 Mio. Euro (2,7 %) 

sowie der sonstige ordentliche Aufwand um 

0,3 Mio. Euro (48,4 %). 

Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften fiel mit 

- 0,4 Mio. Euro deutlich schwächer aus als im Vor- 

jahr (+ 0,9 Mio. Euro). 

Das Betriebsergebnis vor Bewertung ging spürbar 

um 3,8 Mio. Euro (- 14,5 %) zurück und betrug 

22,1 Mio. Euro. Dass diese Ergebnis besser als ur- 

sprünglich prognostiziert ausfiel, lag in erster Linie 

an Zusatzerträgen aus einem deutlich ausgeweitet- 

en Interbankengeschäft. 

Die Kurseinbrüche an den internationalen Börsen 

haben jedoch auch in unserer Ertragslage Spuren 

hinterlassen. Das Bewertungsergebnis im Wertpa- 

piergeschäft war deutlich höher als im Vorjahr und 

in den Prognosen berücksichtigt. Demgegenüber 

fiel das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft zum 

Vorjahr spürbar günstiger aus. 

Nach Abzug des saldierten Bewertungsergebnisses 

aus dem Kredit- und Wertpapiergeschäft von 

13,2 Mio. Euro, der Aufstockung der Vorsorgereser- 

ven nach § 340 f HGB von 1,0 Mio. Euro, des neutralen 

Ergebnisses von - 0,6 Mio. Euro und der gewinnab- 

hängigen Steuern von 2,5 Mio. Euro verbleibt ein 

Jahresüberschuss von 4,8 Mio. Euro nach 5,6 Mio. 

Euro in 2007 (- 14,3 %). 

Auszug Lagebericht 29

30 Auszug Lagebericht 

Die ermittelte Cost-Income-Ratio liegt bei 66,4 % 

gegenüber 62,4 % im Vorjahr; die wirtschaftliche 

Eigenkapitalrentabilität beträgt 6,6 % nach 7,8 % in 

2007. 

Das im Jahr 2008 erzielte Ergebnis stellt uns, be- 

sonders vor dem Hintergrund der teilweise drama- 

tischen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 

insgesamt zufrieden. 

Vermögenslage 

Sämtliche Vermögensgegenstände und Verbind- 

lichkeiten sind unter Beachtung der geltenden han- 

dels- und steuerrechtlichen Vorschriften bilanziert. 

Der gesamte Wertpapierbestand wurde nach dem 

strengen Niederstwertprinzip bewertet. 

Für die erkennbaren und akuten Risiken im Kredit- 

geschäft sind in ausreichendem Umfang Wertbe- 

richtigungen und Rückstellungen vorhanden. 

Die aus dem Verhältnis des haftenden Eigenkapi- 

tals gemäß § 10 KWG zu den gewichteten Risikoak- 

tiva und zu den Marktrisikopositionen errechnete 

Gesamtkennziffer der Sparkasse liegt Ende 2008 bei 

13,9 %. Sie übersteigt damit die von der Bundesan- 

stalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geforderte 

Mindestquote von 8 % deutlich. 

Dabei ist zu erwähnen, dass die Eigenmittel der 

Sparkasse ausschließlich aus haftendem Eigenka- 

pital – darunter hauptsächlich sogenanntes Kern- 

kapital in Form der Sicherheitsrücklage und eines 

Fonds für allgemeine Bankrisiken – bestehen. Von 

der Möglichkeit der Bildung von stillen Reserven 

haben wir Gebrauch gemacht. 

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage 

der Sparkasse 

Die wirtschaftliche Lage der Sparkasse ist geordnet 

und stabil. Die Eigenkapitalausstattung ist komfor- 

tabel und ermöglicht ein nachhaltiges organisches 

Wachstum. Dennoch können wir für die Zukunft 

negative Auswirkungen der internationalen Finanz- 

marktkrise und der damit verbundenen weltweiten 

Rezession auf die wirtschaftliche Lage der Sparkas- 

se nicht ausschließen. 

Nachtragsbericht 

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts 

liegen keine Erkenntnisse vor, die zu einer anderen 

Darstellung der Lage der Sparkasse geführt hätten, 

wenn Sie bereits vor Ende des Geschäftsjahres ein- 

getreten wären. 

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage 

Das vorhandene Risikodeckungspotenzial über- 

steigt die vorhandenen Risiken deutlich. Risiken, 

die den Fortbestand der Sparkasse gefährden 

oder wesentlich beeinflussen könnten, sind nicht 

erkennbar. 

In Anbetracht der einsetzenden weltweiten Rezession 

besteht jedoch die Möglichkeit, dass vorhandene 

Risiken mittelfristig überproportional zum Risikodeckungspotenzial 

wachsen könnten. 

Prognosebericht 

Erläuterung und Beurteilung der voraussichtlichen 

Entwicklung der Sparkasse 

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) rechnet 

im laufenden Jahr mit einem schweren Einbruch 

der Weltkonjunktur. Für Deutschland wird ein 

Schrumpfen der Wirtschaft um 2,7 Prozent er-

wartet. Das Minus wäre damit dreimal größer als 

im bisher schlechtesten Jahr der Geschichte der 

Bundesrepublik. 

Der Arbeitsmarkt dürfte etwas glimpflicher durch 

die Rezession kommen als in der Vergangenheit, 

vor allem wegen der Arbeitsmarktreformen und 

rückläufiger Lohnstückkosten. Im Jahresdurch- 

schnitt wird mit rund 3,7 Millionen Menschen ohne 

Arbeitsplatz gerechnet. 

Die Realisierung unserer Planzahlen hängt wesent- 

lich von der Entwicklung des Zinsniveaus, aber 

auch von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 

der Entwicklung des Wettbewerbs sowie weiteren 

Faktoren ab. Die tatsächlichen Ergebnisse können 

daher deutlich von unseren Planwerten abweichen. 

Bei unseren Planungen sind wir von einer seitwärts 

gerichteten Zinsentwicklung ausgegangen. 

In den beiden kommenden Jahren rechnen wir mit 

einer moderaten Entwicklung des Geschäftsvo- 

lumens. Unsere durchschnittliche Bilanzsumme 

erwarten wir in 2009 bei 2,64 Mrd. Euro und im 

Jahr 2010 bei 2,60 Mrd. Euro. In Abhängigkeit von 

Ausweitungen oder Einschränkungen des Inter- 

bankengeschäftes könnten sich diese Kennzahlen 

entsprechend verändern. 

Wir gehen für 2009 von einem weiteren Rückgang 

des Zinsüberschusses auf rund 52,3 Mio. Euro aus. 

Ursächlich hierfür sind das niedrige Zinsniveau 

sowie die intensive Wettbewerbssituation. Wir 

erwarten einen weiter ansteigenden ordentlichen 

Aufwand auf rund 46,5 Mio. Euro. 

Auf der Basis dieser Planungen und Erwartungen 

wird sich das Betriebsergebnis vor Bewertung für 

das Geschäftsjahr 2009 mit rund 19,2 Mio. Euro 

deutlich unter dem Niveau des Vorjahres bewegen. 

Für das Geschäftsjahr 2010 gehen wir von einem 

weiteren Rückgang des Betriebsergebnisses vor 

Bewertung aus. 

In Zeiten unsicherer Finanzmärkte und intranspa- 

rentem Finanzgebaren einiger Marktteilnehmer 

sehen wir Chancen in einer zunehmenden Kunden- 

bindung zugunsten regionaler Sparkassen. Risiken 

liegen hingegen in einer weiteren Verschärfung des 

Preiswettbewerbs sowie in der allgemeinen Wirt- 

schaftskrise. 

Die für das Jahr 2009 geplante Risikovorsorge im 

Wertpapiergeschäft sollte auf der Basis der un- 

terstellten seitwärts gerichteten Zinsentwicklung 

unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Im Kredit- 

geschäft gehen wir aufgrund der ratingbasierten 

Ausfallwahrscheinlichkeiten von einem Wert aus, 

der aufgrund der erwarteten schwachen gesamt- 

wirtschaftlichen Entwicklung spürbar über dem 

Wert des Jahres 2008 liegt. In der Summe erwarten 

wir für 2009 ein noch zufrieden stellendes Ergebnis. 

Worms, 26. 02. 2009 

Der Vorstand 

Schmidt Zubiller Horch 

Auszug Lagebericht 31

32 Organe der Sparkasse 

Organe der Sparkasse Stand: 31.12.2008 

Verwaltungsrat 

Vorsitzender 

Oberbürgermeister Michael Kissel 


Weitere Mitglieder gemäß § Abs. 1 Nr. 2 SpkG 

Georg-Heinz Clar 

Studiendirektor i.R. 


Mathias Englert 

Handelsvertreter 


Josef Fiedler 

Sonderschulrektor, Ortsvorsteher 

Biblis 

Petra Graen 

Dipl.-Handelslehrerin 

Worms-Pfeddersheim 

Jens Guth 

Techn. Betriebswirt, MdL 


Alfons Haag 

Bürgermeister 

Bürstadt 

Alfred Haag 

Kellermeister, Ortsvorsteher 


Gerhard Kiefer 

Bürgermeister 

Eich 

Dr. Horst H. Knuth 

Rechtsanwalt 


Katharina Nuß 

Gleichstellungsbeauftragte 


Heinz Roos 

Bürgermeister a. D. 

Groß-Rohrheim 

Gerhard Schnell 

Landwirtschaftsmeister 

Worms-Horchheim 

Karl Spies 

Wirtschaftsprüfer 

Saulheim 

1. stv. Vorsitzender 

Landrat Ernst Walter Görisch 

Gau-Odernheim 

Stellvertreter 

Klaus Mehring 

Steuerberater, vereid. Buchprüfer 

Osthofen 

Friedrich Spiegel 

Leitender Regierungsdirektor i.R. 


Hans Michael Platz 

Schriftsetzermeister 

Biblis 

Ilse Seiler 

Hauswirtschaftsmeisterin 


Karlheinz Henkes 

Diplomhandelslehrer, Ortsvorsteher 

Worms-Wiesoppenheim 

2. stv. Vorsitzender 

Bürgermeister Erich Maier 

Lampertheim 

Günter Kohl 

Notariatsbürovorsteher/Selbstständiger 

Bürstadt 

Heidi Lammeyer 

Geschäftsf. Assistentin 


Gerhard Seebald 

Pensionär 

Wörrstadt 

Helmut Müller 

Selbstständiger 


Helga Merker 

Hausfrau 

Gau-Odernheim 

Rita Rose 

Rentnerin, Ortsvorsteherin 

Lampertheim-Hofheim 

Adolf Kessel 

Kriminalbeamter 


Hansjörg Jung 

Dipl.-Verwaltungswirt (FH) 

Gau-Bickelheim

Weitere Mitglieder gemäß § Abs. 1 Nr. 3 SpkG 

(Sparkassenmitarbeiter mit beratender Stimme) 

Karlfried Appelmann 

Kommunikationsassistent 


Heino Dietz 

Geschäftsstellenleiter 


Joe Doran 

Berater Marktbereich 

Lampertheim 

Werner Franz 

Abteilungsleiter 

Bechenheim 

Brigitte Frey 

Beraterin Marktbereich 


Elke Ruhl 

Sachbearbeiterin 

Bürstadt 

Klaus Steffan 

Personalratsvorsitzender (freigestellt) 

Lampertheim-Neuschloß 

Stefan Weihbrecht 

Berater Private Banking 

Westhofen 

Vorsitzender des Vorstandes 

Michael W. Schmidt 

Dipl.-Kfm. Ass. 

Worms-Hochheim 

Stellvertreter des Vorstandes gemäß § 11 Abs. 2 SpkG 

Uwe Dethlefs 

Abteilungsdirektor 

Worms-Herrnsheim 

Reinhold Eberlein 


Offstein 

Wolfhard Hensel 



Joachim Maurer 

Filialdirektor 

Flomborn 

Ersatzmitglieder 

Michael Berg 


Biblis 

Maja Fügen 

Geschäftsstellenleiterin 

Armsheim 

Götz Hasselmann 



Christine Hembel 

Beraterin Private Banking 

Armsheim 

Hans-Peter Nickoll 

Wertpapier-Spezialberater 

Ludwigshafen 

(ab 14.07.2008) 

Arno Poldvere 

Geschäftskundenbetreuer 


(verstorben am 05.02.2008) 

Jürgen Reich 

Firmenkundenbetreuer 

Eich 

Jürgen Strack 

stv. Teilmarktleiter 

Framersheim 

Marion Zeis 

Sachbearbeiterin 


Mitglieder des Vorstandes 

Norbert Zubiller 


Organe der Sparkasse 33 

Franz Horch 

Dipl.-Betriebswirt (FH) 

Mörsfeld 

Norbert Mees 


Stein-Bockenheim 

Frank Belzer 


Gundheim

S 

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 

der Sparkasse Worms-Alzey-Ried 

Kurzfassung 

Land Rheinland-Pfalz 

Den vollständigen in den Geschäftsräumen der Sparkasse Worms-Alzey-Ried ausliegenden 

Jahresabschluss hat die Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz mit 

dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Außerdem wird der vollständige 

Jahresabschluss beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und im 

elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 

Kurzfassung Jahresabschluss 3

36 Kurzfassung Jahresabschluss 

Aktivseite Jahresbilanz 

31.12.2007

zum 31. Dezember 2008 

Kurzfassung Jahresabschluss 37 

Passivseite 

31.12.2007

38 Kurzfassung Jahresabschluss 

Gewinn- und Verlustrechnung 

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 

1.1. – 31.12.2007

Impressum 

Fotos: 

Archiv Sparkasse 

Michael Burmeister, Bürstadt 

Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart 

IHK, Klaus Benz 

juwi, Wörrstadt 

Landesbank Rheinland-Pfalz 

Masterpress, Worms 

Axel Schmitz, Saulheim 

Norbert Seilheimer, Worms 

Sparkassenversicherung, Stuttgart 

Jürgen Strieder, Lampertheim 

Rudolf Uhrig, Osthofen 

Konzept und Gestaltung: 

Sparkasse Worms-Alzey-Ried, 

Marketing 

Satz: 

Cicero – Gesellschaft für 

elektronisches Publizieren und 

Promotion mbH 

Prinz-Carl-Anlage 22 

67547 Worms 

Druck: 

Rheinische Druckerei GmbH 

Heinrich Fischer 

Mainzer Straße 173 

67547 Worms

Titelfoto (von Rudolf Uhrig): 

Über den Rhein hinweg verbindet die Sparkasse 

seit vielen Jahrzehnten die Menschen beider 

Wirtschaftsräume der Region. Das war schon beim 

Bau der Rheinbrücke von 1953 so. Zu dieser 

Brückenfunktion bekennen wir uns auch schon 

heute und in Zukunft. Menschlich, fair und nah.

Jahresbericht 2008 s Sparkasse Worms-Alzey-Ried

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