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touch&go - Skyrevue

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FLUGABENTEUER<br />

7.100 ft und wir erreichen Bobs<br />

Rondon Ridge Lodge.<br />

2. 10.: Wieder am Airport Mt. Hagen<br />

starte ich als drittes Flugzeug.<br />

Mit der Vorgabe 061 Grad wir<br />

müssen unseren Weg um die Wolken<br />

finden, ich steige auf 9.000 ft,<br />

fliege über das Bismark Gebirge<br />

vorbei am Mount Wilhelm (4.509<br />

m). Nach einer Stunde erreiche ich<br />

den Airport Madang (AYMD) auf 11<br />

ft MSL. Es ist schwül und heiß.<br />

Nach 45 Minuten Autofahrt am<br />

Meer entlang treffen wir in der<br />

Malolo Plantagen Lodge ein. Ein<br />

Paradies mit Swimmingpool am<br />

Meer. Auf einem ausgehöhlten<br />

Baumstamm wird mit einem Stock<br />

zum Abendessen getrommelt. Wir<br />

verweilen zwei Tage, tummeln uns<br />

im Pool und im Meer.<br />

Am 4. 10. nach dem Frühstück<br />

macht Bob das obligate Briefing.<br />

Karte von Madang zum Karawari<br />

Airstrip der mitten im Regenwald<br />

liegt, „Koordinaten S 04 35 78, E<br />

143 31 20, elev. 90 ft, Ry 12/30<br />

length 769 m, obstractions: some<br />

trees obstracting the flight path of<br />

Ry 12, slipery when wet, floods<br />

when heavy rain …“ Nach dem<br />

Start in Madang fliegt Michael an<br />

der Küste entlang 030 Grad zum<br />

aktiven Vulkan Mount Uluman mit-<br />

32 skyrevue 2_2010<br />

fliegen in papua neu guinea<br />

UNGEWOHNTER ANBLICK:<br />

Geschmückte Einheimische<br />

UNTERWEGS: Unterschiedlichste<br />

Anblicke, spannende Pisten und<br />

Begegnungen: Ingrid Hopmann<br />

mit einem Flugplatz-Mitarbeiter<br />

ten im Meer. Von Weitem sieht man<br />

schon den Rauch aufsteigen, um<br />

24:10 Uhr MEZ erreichen wir den<br />

Vulkan, megaspannend. Den Vulkan<br />

zu umfliegen ist leider nicht<br />

möglich, die Wolken versperren<br />

uns den Weg. So drehen wir ab, fliegen<br />

230 Grad in 2.000 ft über den<br />

dichten Dschungel. Notlandung???<br />

Oh, oh… Bald sehen wie zwei große<br />

Flüsse, den Sepik River und den<br />

Karawari River. Zwischendurch erscheinen<br />

Häuser, unglaublich, wie<br />

hier jemand überleben kann. Die<br />

Wolken werden dichter, es ist extrem<br />

bockig, Unser GPS führt uns<br />

nach einer Stunde Flugzeit direkt<br />

nach Timbunke Karawari Airstrip<br />

(AYKR), einer Grasbahn mitten im<br />

Dschungel.<br />

Das vordere Drittel der RY 12<br />

darf nicht benutzt werden. Nachdem<br />

wir als erste gelandet und<br />

ausgerollt waren, kamen viele Kinder<br />

aus dem Urwald gelaufen. Wir<br />

waren umringt und man bestaunte<br />

uns. Wegen der großen Hitze stellen<br />

sich die Kids gleich alle unter<br />

die Tragflächen, schließlich sind wir<br />

ziemlich nahe am Äquator.<br />

Nachdem alle mit glücklichen,<br />

zufriedenen Gesichtern gelandet<br />

waren, werden wir zu einem Boot<br />

begleitet, das uns flussaufwärts zur<br />

Anlegestelle der Karawari Lodge im<br />

Stil der regionalen Geisterhäuser<br />

mit traumhaften Blick über die Weiten<br />

des tropischen Dschungels<br />

bringt.<br />

SHAPE 6. 10.: 7:00 Uhr Frühstück,<br />

erst mit einem uralten Jeep den<br />

Berg runter zum Boot, weiter zur<br />

Anlegestelle des Flugplatzes. Die<br />

Kinder erwarten uns schon. Man<br />

hört ein Gewitter in der Ferne und<br />

es regnet leicht. Ich starte, steige,<br />

fliege 241 Grad. Plötzlich meldet<br />

E<strong>go</strong>lf, dass nach seinem Start die<br />

High Voltage-Anzeige „rot“ aufleuchtet<br />

und er zum Platz zurück<br />

kehrt. Ich steige auf 9.000 ft und<br />

weiter auf 11.500 ft, die Wolken türmen<br />

sich gewaltig, wir umfliegen<br />

sie, man sieht nicht, was dahinter<br />

ist, aber es geht weiter. Irgendwann<br />

zeigt unser GPS, dass wir knapp<br />

vor dem Flugplatz Tari (AYTA) noch<br />

in 11.500 ft sind. Aber das Glück<br />

ist uns hold, wir finden das berühmte<br />

blaue Loch vom Dienst. Ich<br />

schraube mich runter. In 7.000 ft<br />

sind wir aus den Wolken raus, ein<br />

freudiger Aufschrei, da lag in einem<br />

wunderschönen Tal mit seinen<br />

hohen Bergen die Landebahn<br />

links von uns. Ich bin überglücklich,<br />

umarme Michael vor Freude. Bald<br />

darauf kommt ein Papua auf mich<br />

zu und fragt, wer ist hier der Pilot<br />

sei: „I am the pilot“, sage ich, er<br />

schaute mich erstaunt an und ich<br />

grinse! Getankt wird wieder mit der

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