Söflinger Zeitbeer-Anzeiger vom 12.06.2010 (PDF 13

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24.11.2012 Aufrufe

Aus dem Inhalt 05 Das Zeitbeerfest wartet Kleiner Rückblick und Vorschau auf das Programm in 2010 07 Meinloh-Grundschule begeistert Abenteuer am Wasserspielplatz 12 Musikverein Söflingen/ Stadtkapelle Ulm Musikalische Varianten im Jubiläumsjahr 14 „Die Söflinger Bürgerwehr“ Im Bild von Johannes Fraidel 16 D´r Bruddler Wetter, du bisch au nemme dees! 20 Pfarrer Stefan Cammerer Investitur des neuen Pfarrers der Seelsorgeeinheit Ulmer Westen 21 Kirchenkalender Mariä Himmelfahrt Ev. Christusgemeinde 30 Einbruchschutz sperrt Langfinger aus Tipps und Ratschläge von Bernd Heß, Kripo Beratungsstelle Ulm Söflinger Juni 2010 Auflage: 29.165 St. Anzeigenannahme: 0731 / 984 93-27 Sommerzeit – Freizeit – Zeitbeerfest Rechtzeitig zum Beginn des kalendarischen Sommeranfangs am 21. Juni lädt der Liederkranz Söflingen zu seinem 33. Zeitbeerfest auf den Klosterhof ein. In diesem Jahr ist der 19. Juni vorgesehen. Ausweichtermin ist der 20. Juni. Zeitbeer-Anzeiger 02/10 G’sehn und G’schwätzt im Söflinger Blättle Jetzt aber raus ins Freie! Beginn ist um 15 Uhr; ab 17 Uhr spielt dann der Musikverein Ermingen. Der Sommer gibt in unseren Breiten ein kurzes Gastspiel – in nur drei Monaten sollen sich all unsere Sonnenwünsche erfüllen. Aber die warme Jahreszeit bringt mitunter auch kalte Tage, und Dürre oder gar Unwetter können den Sommer buchstäblich „verhageln.“ Jahre „ohne“ Sommer Die Geschichtsschreibung kennt solche ungewöhnlichen Jahre zur Genüge. So heißt es z.B in der Söflinger Fraidel-Chronik für das Jahr 1806: „Am Johannistag (24. Juni) hatte es einen starken Reifen, auch am 25., so dass das Gras gefroren war. Dem feinen Gewächs machte es viel Schaden. Bitte umblättern

Aus dem Inhalt<br />

05 Das <strong>Zeitbeer</strong>fest wartet<br />

Kleiner Rückblick und Vorschau<br />

auf das Programm<br />

in 2010<br />

07 Meinloh-Grundschule<br />

begeistert<br />

Abenteuer am Wasserspielplatz<br />

12 Musikverein Söflingen/<br />

Stadtkapelle Ulm<br />

Musikalische Varianten im<br />

Jubiläumsjahr<br />

14 „Die <strong>Söflinger</strong> Bürgerwehr“<br />

Im Bild von Johannes<br />

Fraidel<br />

16 D´r Bruddler<br />

Wetter, du bisch au nemme<br />

dees!<br />

20 Pfarrer Stefan Cammerer<br />

Investitur des neuen Pfarrers<br />

der Seelsorgeeinheit<br />

Ulmer Westen<br />

21 Kirchenkalender<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

Ev. Christusgemeinde<br />

30 Einbruchschutz sperrt<br />

Langfinger aus<br />

Tipps und Ratschläge von<br />

Bernd Heß, Kripo Beratungsstelle<br />

Ulm<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Juni 2010<br />

Auflage: 29.165 St.<br />

Anzeigenannahme:<br />

0731 / 984 93-27<br />

Sommerzeit – Freizeit – <strong>Zeitbeer</strong>fest<br />

Rechtzeitig zum Beginn<br />

des kalendarischen Sommeranfangs<br />

am 21. Juni<br />

lädt der Liederkranz Söflingen<br />

zu seinem 33. <strong>Zeitbeer</strong>fest auf<br />

den Klosterhof ein. In diesem<br />

Jahr ist der 19. Juni vorgesehen.<br />

Ausweichtermin ist der 20. Juni.<br />

<strong>Zeitbeer</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

02/10 G’sehn und G’schwätzt im <strong>Söflinger</strong> Blättle<br />

Jetzt aber raus ins Freie!<br />

Beginn ist um 15 Uhr; ab 17 Uhr<br />

spielt dann der Musikverein Ermingen.<br />

Der Sommer gibt in unseren<br />

Breiten ein kurzes Gastspiel – in<br />

nur drei Monaten sollen sich all<br />

unsere Sonnenwünsche erfüllen.<br />

Aber die warme Jahreszeit bringt<br />

mitunter auch kalte Tage, und<br />

Dürre oder gar Unwetter können<br />

den Sommer buchstäblich „verhageln.“<br />

Jahre „ohne“ Sommer<br />

Die Geschichtsschreibung kennt<br />

solche ungewöhnlichen Jahre zur<br />

Genüge. So heißt es z.B in der<br />

<strong>Söflinger</strong> Fraidel-Chronik für das<br />

Jahr 1806: „Am Johannistag (24.<br />

Juni) hatte es einen starken Reifen,<br />

auch am 25., so dass das Gras<br />

gefroren war. Dem feinen Gewächs<br />

machte es viel Schaden.<br />

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2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Sommer<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Wie es mit der Frucht gehen wird,<br />

wird sich zeigen.“<br />

Besonders katastrophal muss<br />

das Jahr 1816 gewesen sein, das<br />

als „Jahr ohne Sommer“ in die<br />

Annalen einging. Im April 1815<br />

hatte ein Vulkan im heutigen Indonesien<br />

Unmengen von Staub<br />

und Asche in die Atmosphäre<br />

geschleudert, die sich wie ein<br />

Schleier um den gesamten Erdball<br />

legten. Die folgende Abkühlung<br />

sollte bis 1819 dauern – mit<br />

verheerenden Folgen. Es kam zu<br />

heftigen Unwettern mit Überschwemmungen,<br />

und die niedrigen<br />

Temperaturen führten zu<br />

riesigen Ernteausfällen. Dadurch<br />

stieg der Getreidepreis z.B auf das<br />

2,5 – 4 fache. Es gab Hungersnöte,<br />

und die immer noch unter den<br />

Folgen der Napoleonischen Kriege<br />

leidenden Europäer wanderten<br />

zu Tausenden nach Amerika aus.<br />

Aber auch donauabwärts begann<br />

impressum<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> erscheint<br />

jeweils 4x jährlich<br />

Herausgeber:<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

Neu-Ulm GmbH · HRB 10349<br />

Turmstraße 43, 89231 Neu-Ulm<br />

Geschäftsführung: Axel Ebner<br />

Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

Ferdinand S. Horcher<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Anzeigen: Albert Müller<br />

Redaktions-Anschrift:<br />

„<strong>Söflinger</strong>-<strong>Anzeiger</strong>“<br />

Turmstraße 43 · 89231 Neu-Ulm<br />

Fon 0731 / 984 93-27<br />

Fax 0731 / 984 93-99<br />

www.söflinger-anzeiger.de<br />

kontakt@söflinger-anzeiger.de<br />

Texte:<br />

Otto Schempp, Natasa Forstner<br />

Bilder: Reinhold Armbruster-<br />

Mayer, Markus Weber, Otto<br />

Schempp, privat, wiz, Archiv<br />

Repro & Satz:<br />

teamschostek GmbH & Co. KG<br />

Cornelia Etler<br />

Druck: Druckhaus Waiblingen<br />

Für unverlangte eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Illustrationen<br />

wird nicht gehaftet. Anschrift<br />

für alle Verantwortlichen über den<br />

Verlag. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben die Meinung<br />

des Verfassers wieder, nicht der<br />

Redaktion. Redaktionelle Seiten<br />

und Anzeigen, die <strong>vom</strong> Schwäbischen<br />

Verlagshaus gestaltet<br />

und zusammengestellt wurden,<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit schriftlicher Genehmi gung<br />

der Redaktion. Es gilt die Preisliste<br />

Nr. 2<br />

eine Auswanderungswelle mit<br />

Startpunkt Ulm. D.A. Schultes<br />

schreibt in seiner 1881 gedruckten<br />

„Chronik von Ulm“ darüber:<br />

„Die Ernte von 1815 war mißraten,<br />

daher war schon im Frühling<br />

1816 die Not groß. Noch mehr<br />

steigerte sie sich, da auch die Ernte<br />

von 1816 infolge vielen Regens<br />

und Mäusefraßes geringen Ertrag<br />

gab.“ Weiter heißt es für 1817:<br />

„Die Teuerung dauert fort. Im Anfang<br />

dieses Jahres und am Ende<br />

des vorigen transportierten die<br />

Ulmer Schifferleute viele Hunderte<br />

von Familien auf der Donau<br />

nach Wien. Sie waren aus den<br />

Oberämtern Reutlingen, Urach,<br />

Waiblingen u.a. und wanderten<br />

nach Südrußland aus. Daher gibt<br />

es noch heute Schwabenkolonien<br />

Die Hochsträß-Linde lädt zum Verweilen ein<br />

Wasserspiele im Klosterhof<br />

in jenen Gegenden.“ (Doch bereits<br />

im 17.Jd. waren durch die österreichische<br />

Besiedlungspolitik zur<br />

Wiederbelebung des Wirtschaftslebens<br />

nach den Türkenkriegen<br />

viele Auswanderer donauabwärts<br />

befördert worden.) Ähnlich katastrophale<br />

Folgen durch Missernten<br />

nach einem ungewöhnlich kühlen<br />

und verregneten Sommer brachte<br />

auch die Explosion des Krakatau-<br />

Vulkans im August 1883.<br />

Aus jüngerer Zeit kennen wir<br />

solche ungewöhnlichen Sommerereignisse<br />

mit dem „lokalen“ Hagelsturm<br />

über München <strong>vom</strong> Juli<br />

1984, dem bis dahin teuersten<br />

Naturereignis in Deutschland,<br />

dem Oderhochwasser <strong>vom</strong> Juli<br />

1997 oder den Überschwemmun-<br />

gen an Donau und Elbe <strong>vom</strong> August<br />

2002.<br />

Heiße Sommer<br />

Das andere Extrem sind die heißen<br />

Sommer. So berichtet wiederum<br />

der <strong>Söflinger</strong> Chronist Fraidel:<br />

„988 war ein sehr heißer Sommer,<br />

dass die Früchte zunichte wurden<br />

und darauf ein Hunger erfolgt ist<br />

und die Pest im Schwabenland regierte<br />

und viele Menschen dahinraffte.“<br />

1<strong>13</strong>5 war laut Fraidel „ein<br />

entsetzlich heißer Sommer, dass<br />

Wälder gebrannt haben.“ Das Jahr<br />

1540 gilt allgemein als Jahrhundertsommer,<br />

den Fraidel ausführlich<br />

beschreibt: „ . . . soll es <strong>vom</strong><br />

8. Februar bis 29. Juli weder geregnet<br />

noch geschneit haben. Es<br />

war eine überaus große Hitze und<br />

am 14. Juni hatte man hier reife<br />

Trauben. Der Michelsberger Wein<br />

war so gut, dass ein Becher einen<br />

bezechte.“ Weiter heißt es:<br />

„. . . war die Donau so seicht, dass<br />

man gleich bei der Donaubrücke<br />

hinüber waten konnte und die<br />

mehrsten Brunnen waren eingetrocknet.<br />

Im Oktober gab es<br />

zum zweiten Mal Rosen und die<br />

Bäume blühten zweimal.“ Über<br />

das Jahr 1807, das den heißesten<br />

August seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />

1761 brachte, weiß<br />

Fraidel: „In diesem Sommer gab<br />

es schon anfangs August in Tirol<br />

und in Würzburg reife Trauben.<br />

Dieses war seit den vierziger Jahren<br />

das erste Mal.“ Den heißesten<br />

Sommer des 19.Jh. erlebte Europa<br />

aber 1834. In der „Chronik von<br />

Ulm“ heißt es: „Das Jahr 1834 war<br />

ein herrliches Frucht-, Obst- und<br />

Weinjahr, wohl das gesegnetste<br />

dieses Jahrhunderts.“ Die etwas<br />

ältere Generation erinnert sich gewiss<br />

noch aus der Nachkriegszeit<br />

an den „Steppensommer“ 1947.<br />

Heißester Sommer des 20.Jh. mit<br />

dem heißesten Juli seit Beginn<br />

der Wetteraufzeichnung war aber<br />

1983. Und wer denkt nicht zurück<br />

an den „Supersommer“ 2003 mit<br />

der lange andauernden Hitzewelle<br />

und den Rekordtemperaturen.<br />

Man sieht – die Natur schlägt wie<br />

ein Pendel einmal zur einen Seite<br />

und dann wieder zur anderen aus.<br />

Wenn dann auch noch ein Vulkan<br />

mit einem unaussprechlichen<br />

Namen von Island aus Aschewolken<br />

über Europa schickt und den<br />

Flugverkehr lahm legt, zeigt die<br />

Natur wieder einmal ihre Kräfte<br />

und weist die Menschen in ihre<br />

Schranken. Und nachdem uns<br />

das Frühjahr auch nicht gerade<br />

verwöhnt hat, heißt es deshalb –<br />

nützen wir die Zeit!<br />

Otto Schempp<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Sommer<br />

Zum Monat Juni gehört. . .<br />

der Junikäfer<br />

Nach dem Maikäfer erscheint<br />

dessen Verwandter,<br />

der Junikäfer – ebenfalls<br />

mit dem „Familiennamen“<br />

Blatthornkäfer. Er ist aber nur<br />

halb so groß wie sein Vetter und<br />

trägt ein gelbbraunes Kleid mit<br />

zotteliger Behaarung. Im Gegensatz<br />

zum nimmersatten Maikäfer,<br />

der bei Massenauftreten Laubbäume,<br />

ganze Maisfelder und sogar<br />

Wälder kahl fressen kann, gilt<br />

der Junikäfer nicht als Schädling.<br />

Manche Gartenfreunde sehen<br />

dies aber anders. In der warmen<br />

Abenddämmerung fliegt er nämlich<br />

durch den Garten und über<br />

den Rasen. Dort legt dann das<br />

Weibchen die Eier ab und stirbt.<br />

Ende August schlüpfen die Larven<br />

und beginnen zu fressen:<br />

Pflanzen, Gräser und auch Wurzeln.<br />

Treten diese Larven in Massen<br />

auf, kann ein großer Teil des<br />

Rasens einfach „verschwinden“.<br />

Wie beim Maikäfer – dessen Larven<br />

bleiben als Engerlinge in der<br />

Regel vier Jahre im „Untergrund“<br />

– machen die Larven des Junikäfers<br />

ebenfalls eine Metamorphose<br />

durch. Nach zweimaligem Uberwintern<br />

in der Erde krabbeln sie<br />

wie der große Vetter ans Tageslicht<br />

und beginnen ihr kurzes Käferleben.<br />

Otto Schempp<br />

CDU Söflingen Anzeige<br />

Neue Aktivitäten der CDU Söflingen<br />

Die CDU Söflingen möchte die<br />

Verkehrs-und Parkplatzsituation<br />

in Söflingen verbessern. Hierzu<br />

soll zunächst eine Begehung mit<br />

einem Verantwortlichen der Stadt<br />

Ulm erfolgen wo die Bürger ihre<br />

Sorgen, Nöte und Vorstellungen<br />

äußern können. So soll nach<br />

und nach ein Konzept erarbeitet<br />

werden, um die Situation in Söflingen<br />

zu verbessern. Die Ortsgruppe<br />

beschäftigt sich daneben<br />

mit vielfältigen Themen aus der<br />

Stadt –und Landespolitik und<br />

möchte hierzu alle Interessierten<br />

ansprechen. Fühlen Sie sich angesprochen<br />

und möchten Sie aktiv<br />

in Ulm und und Umgebung<br />

etwas mitgestalten oder sich in<br />

die Stadtpolitik einbringen oder<br />

sich nur mal informieren, dann<br />

besuchen Sie uns zu bei unserem<br />

monatlichen Stammtisch<br />

und diskutieren Sie mit uns.<br />

Bild: pixelio<br />

Termine:<br />

• Stammtisch immer am ersten<br />

Mittwoch des Monats um 20.15<br />

Uhr in der TSG Gaststätte.<br />

Jung und Alt sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Thomas Schmid<br />

Vorsitzender der CDU Söflingen<br />

BIER GARTEN<br />

ESSEN . TRINKEN . SPIELEN . GENIESSEN . PAUSE MACHEN<br />

I M S T E I N B R U C H<br />

> Wir bieten herzhafte Biergarten-<br />

Gerichte und leckere Salate<br />

> Mit großem Spielbereich und vielen<br />

Spielgeräten - ideal für Familien und<br />

Gruppen<br />

> Wir vermieten das Gelände auch<br />

für Firmenfeiern, Familienfest,<br />

Kindergeburtstage, Schulausflug ...<br />

Blautalstraße 11 • 89<strong>13</strong>4 Blaustein<br />

07304 430 481 • www.erleb-es.de<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 3<br />

täglich 12 - 22 Uhr<br />

(Mai - Oktober)


4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Eine etwas verkannte Köstlichkeit<br />

Der <strong>Söflinger</strong> Rettich<br />

Geschafft... Kunst am Rettich<br />

Lange Jahre wurden die<br />

<strong>Söflinger</strong> etwas abfällig als<br />

„Rettichbauern“ verspottet<br />

– eine irrige Meinung. Damit tut<br />

man sowohl einem sehr gesunden<br />

Nahrungsmittel als auch dem<br />

ehrenwerten Stand des Bauern<br />

Unrecht. Der Rettich (lat. radix =<br />

Wurzel) stammt ursprünglich aus<br />

dem Mittelmeerraum und wurde<br />

dort als heilkräftige Nahrungspflanze<br />

verehrt. So erhielten z.B.<br />

die Erbauer der Pyramiden unter<br />

anderem Rettiche, Zwiebeln und<br />

Knoblauch als Nahrung, um gesund<br />

und kräftig für die harte Arbeit<br />

zu sein. Erst Karl der Große<br />

führte dann den Rettichanbau bei<br />

uns ein.<br />

Ein Rettich liefert den Tagesbedarf<br />

eines Erwachsenen an Vitamin C<br />

und versorgt den Körper mit wertvollen<br />

Stoffen wie Kohlehydraten,<br />

Vitaminen und Spurenelementen.<br />

Er regt den Stoffwechsel an, die<br />

Verdauung kommt in Schwung,<br />

und außerdem wirkt er schleim-<br />

und krampflösend bei Husten.<br />

Nach der Säkularisierung des<br />

<strong>Söflinger</strong> Klarissenklosters anfangs<br />

des 19. Jd. wurde mit dem<br />

Verkauf und der Verpachtung der<br />

Klostergüter begonnen. Dadurch<br />

entstanden viele kleine, nicht immer<br />

zusammenhängende Parzellen<br />

im Blautal, die z.T. auch heute<br />

noch so bestehen. Jetzt wurde der<br />

Name „Rettichbauern“ geboren:<br />

im sandigen Boden des einstigen<br />

Donautales - vor Urzeiten floss<br />

ja die Donau durch das heutige<br />

Blautal – gedeihen die Rettiche<br />

besonders gut!<br />

In der 2. Märzwoche beginnt<br />

Andreas Zoller, einer der wenigen<br />

noch verbliebenen <strong>Söflinger</strong><br />

Gärtner, mit der maschinellen<br />

Aussaat. In einem Reihenabstand<br />

von 30 cm legt die Maschine alle<br />

8 cm ein Saatkorn in den Boden.<br />

Gegen die Unbillen des Wetters<br />

schützt er dann das Feld mit einem<br />

Vlies. Sobald die ersten Blätter<br />

sprießen, ersetzt er das Vlies<br />

durch ein Netz. Dies hindert die<br />

Rettichfliege am Ablegen der Eier,<br />

aus denen sonst der „Rettichwurm“<br />

schlüpfen würde. Nach<br />

6 – 8 Wochen werden dann die<br />

roten Rettiche geerntet; die weißen<br />

Rettiche brauchen etwa zwei<br />

Wochen länger.<br />

Eine andere Delikatesse sind die<br />

Radieschen, die als Monatsrettiche<br />

bekannt sind, weil sie 4 Wochen<br />

bis zur Ernte brauchen. Das<br />

Radieschen verbreitete sich aber<br />

erst im 16.Jd. und gelangte über<br />

die französische Küche nach ganz<br />

Europa,<br />

Eine weiße längliche Radieschensorte<br />

sind die Eiszapfen. Sie sehen<br />

zwar aus wie junge Rettiche,<br />

schmecken aber wie Radieschen,<br />

nur bedeutend milder und nicht<br />

so scharf wie manche Radieschensorten.<br />

Sie werden von Ende<br />

März bis in den September hinein<br />

ausgesät und können 4 – 6 Wochen<br />

nach der Aussaat geerntet<br />

werden.<br />

Rettiche werden zumeist geschnitten<br />

und gesalzen. Das Salz zieht<br />

den Rettichsaft heraus, und so<br />

schmeckt der Rettich milder und<br />

weicher. Das Schneiden erfolgt<br />

entweder per Hand, mit einem<br />

Spiralschneider oder mit einer<br />

Rettichschneidemaschine, wie<br />

man sie öfters auf Festen findet.<br />

Man kann ihn aber auch in dünne<br />

Scheiben schneiden und so essen,<br />

dem Salat beigeben oder auf ein<br />

Brot, z.B. mit Quark, legen.<br />

Ab 15. Juli sät Gärtner Zoller den<br />

schwarzen Winterrettich aus. Er<br />

wird im Oktober geerntet und<br />

kommt dann in die Kühlhalle.<br />

K O S M E T I K<br />

Diese schwarze Rettichkugel hilft<br />

bei Husten, Bronchitis und Nierenkrankheiten.<br />

Dazu schneidet<br />

man oben am Rettich eine Scheibe<br />

ab, höhlt den Rettich aus und<br />

sticht dann mit einer dickeren<br />

Nadel durch die Spitze. Die herausgeholten<br />

Schnipsel werden<br />

zerkleinert, mit der etwa gleichen<br />

Menge Zucker - man kann auch<br />

Kandiszucker oder Honig nehmen<br />

– vermischt und in den ausgehöhlten<br />

Rettich gegeben. Nun<br />

wird dieser mit der Spitze nach<br />

unten auf ein Glas gestellt. Die<br />

übrig gebliebene Mischung kann<br />

man nach einer Weile ebenfalls<br />

in den Rettich füllen. Über Nacht<br />

sammelt sich dann der herausgetropfte<br />

Sirup, den man aber möglichst<br />

frisch verwenden sollte.<br />

Man sieht – der Rettich ist höchst<br />

gesund, und der Name „Rettichbauer“<br />

muss eigentlich als Ehrenname<br />

verstanden werden.<br />

Otto Schempp<br />

Hütte für Fiffi & Frauchen<br />

gesucht?<br />

gefunden!<br />

Fon 0731.98493-0<br />

Natürlich in der<br />

Die Wohn- und Immobilien-Zeitung<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Vereine<br />

Liederkranz Söflingen<br />

Das <strong>Zeitbeer</strong>fest wartet<br />

Rückblick<br />

1) 5.April 2010<br />

Osterspaziergang<br />

Um 14 Uhr trafen sich am <strong>Söflinger</strong><br />

Käppele 16 Wanderer. Durch<br />

den Maienwald ging es nach Ermingen<br />

ins „Rössle“, wo man<br />

ein paar gemütliche Stunden verbrachte.<br />

Dabei wurde dem Rösslewirt<br />

die Urkunde für 25 Jahre<br />

Mitgliedschaft im Liederkranz<br />

übergeben, und selbstverständ-<br />

Juli 2010<br />

Do 08.07., 14.00 Uhr<br />

Handarbeit<br />

Sa. 10.07., 14.00 Uhr, Allg. Treff<br />

Do. 22.07., 14.00 Uhr<br />

Handarbeit<br />

Sa. 24.07., 14.00 Uhr, Allg. Treff<br />

August 2010<br />

Wir machen Ferien<br />

September 2010<br />

Mi. 08.09., 08.30 Uhr<br />

Fahrt ins Blaue, Abfahrt im Klosterhof<br />

Do. 16.09., 14.00 Uhr<br />

Handarbeit<br />

Sa. 18.09., 14.00 Uhr<br />

Allg. Treff<br />

So. 26.09., 14.00 Uhr<br />

kath. Pfarrheim Harthauserstraße<br />

Jahresfeier zum 60jährigen Bestehen<br />

des Vdk Ortsverbandes<br />

lich durfte er sich auch über ein<br />

Ständchen freuen.<br />

Vorschau<br />

VdK Sozialverband, Ortsverband Söflingen<br />

VdK Programm<br />

1) 17.Juni 2010, 17.15 Uhr<br />

Serenade im Clarissenhof<br />

Bei schönem Wetter singt der Liederkranz<br />

im Innenhof, ansonsten<br />

im Saal.<br />

2) 19.Juni<br />

(Ausweichtermin 20.Juni) 2010<br />

Söflingen. Die musikalische Umrahmung<br />

übernimmt ein Ensemble<br />

des Harmonika-Vereins Ulm-<br />

Söflingen.<br />

Der Ortsverband Ulm-Söflingen<br />

wurde 1959 als erster aus dem<br />

Kreisverband Ulm ausgegliedert.<br />

Ziel war und ist es, den Mitgliedern<br />

durch Einzelbetreuung in<br />

menschlicher, beruflicher und<br />

kameradschaftlicher Hinsicht<br />

gerecht zu werden. Der VdK versteht<br />

sich aber auch als Hüter der<br />

sozialen Gesetzgebung. Dies wird<br />

im Kriegsopferrecht, im Behindertenrecht<br />

und im Gesundheits-<br />

und Rentenrecht sichtbar. Diese<br />

Arbeit ist nur mit viel Mühe und<br />

großem ehrenamtlichen Engagement<br />

zu bewältigen.<br />

Kontakt<br />

Ortsverband Söflingen<br />

Hermann Wolff<br />

Fünf-Bäume-Weg 18<br />

89081 Ulm<br />

Tel. 0731 / 38 19 74<br />

<strong>Zeitbeer</strong>fest<br />

Ab 15 Uhr ist es wieder so weit:<br />

Der Liederkranz bewirtet seine<br />

Gäste mit Kaffee und Kuchen,<br />

Bier, Wein, alkoholfreien Getränken,<br />

herzhaftem Vesper und<br />

natürlich mit dem <strong>Zeitbeer</strong>wein.<br />

Ab 17 Uhr spielt der Musikverein<br />

Eggingen und spannt den Bogen<br />

von traditioneller Blasmusik bis<br />

zu heißen Rhythmen.<br />

Nach den Erfahrungen des letzten<br />

Jahres – das <strong>Zeitbeer</strong>fest musste<br />

wegen des schlechten Wetters<br />

zum ersten Mal überhaupt ausfallen<br />

- gibt es als Ausweichtermin<br />

den folgenden Sonntag, den<br />

20.Juni.<br />

3) 16.September 2010<br />

1. Chorprobe nach den Ferien<br />

4) 10. Oktober 2010<br />

Ausflug ins Hohenloher Land<br />

Nach der Abfahrt um 8.00 Uhr<br />

geht es zunächst zu einem kurzen<br />

Stadtrundgang nach Schwäbisch<br />

Hall und dann ins Freiluftmuseum<br />

Wackershofen. Nachmittags<br />

steht Langenburg, mit 1800<br />

Einwohnern die kleinste Stadt<br />

Baden-Württembergs, auf dem<br />

Programm. „Autofreaks“ können<br />

das dortige Automuseum mit 80<br />

Oldtimern besichtigen, „Royalisten“<br />

schauen sich derweil das<br />

Schloss an. Die Rückkehr erfolgt<br />

gegen 21.00 Uhr.<br />

Otto Schempp<br />

Kontakt<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5<br />

Liederkranz Söflingen e.V.<br />

Wöchentl. Probe:<br />

Do. 19.30 Uhr<br />

Forsthaus (Klosterhof)<br />

Franz Jehle<br />

Tel. 0731 / 38 35 36<br />

Soziale Dienste aus einer<br />

Hand – Unterstützung in allen<br />

Bereichen. Rufen Sie uns an!<br />

■ Ambulanter Pflegedienst<br />

■ Essen auf Rädern<br />

■ Hausnotruf<br />

■ Fahrdienste<br />

■ Seniorengymnastik<br />

■ Betreutes Wohnen<br />

■ Nachbarschaftshilfe<br />

■ Begegnungsnachmittage<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Ulm e.V.<br />

Frauenstraße 125<br />

89073 Ulm<br />

Tel.: 0731/ 14 44 -0<br />

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6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Deutsche Aerobic-Meisterschaften 8./ 9.Mai<br />

Impressionen aus der Kuhberghalle<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Vereine<br />

Klingende Mainau<br />

Zum internationalen Treffen<br />

mit Teilnehmern aus<br />

Österreich, der Schweiz<br />

und aus Deutschland wurde in<br />

diesem Jahr auch die Meinloh-<br />

Grundschule Söflingen eingeladen.<br />

Diese Veranstaltungsreihe<br />

des Ministeriums für Kultus,<br />

Jugend und Sport sowie des Landesinstituts<br />

für Schulsport, Schulkunst<br />

und Schulmusik mit dem<br />

Europäischen KulturForum Mainau<br />

e.V. und der Stiftung „Singen<br />

mit Kindern“ stand in diesem Jahr<br />

unter dem Motto „ein musikalischer<br />

Blumenstrauß“. Schon um<br />

6.45 Uhr fuhren sie los, der Chor<br />

der Klassen 2 unter Frau Matuschek-Kneer<br />

und der der Klassen<br />

3/4 unter Frau Veile-Selig sowie<br />

das Schulorchester. Bekanntlich<br />

haben Kinder ja oft einen Schutzengel:<br />

Auf der Hinfahrt löste sich<br />

von einem entgegenkommenden<br />

Fahrzeug ein Anhänger und prallte<br />

mit der Deichsel direkt in den<br />

Bus. Wie durch ein Wunder wurde<br />

niemand verletzt. Die Ersatzbusse<br />

kamen nun mit Verspätung auf der<br />

Mainau an, und so wurde der erste<br />

Auftritt im Schlosshof verpasst.<br />

Umso mehr sangen und spielten<br />

die Kinder dann am Schmetterlingshaus.<br />

Der zweite Auftritt war<br />

„der“ Knüller. An der Anlegestelle<br />

ging das Publikum begeistert mit<br />

– La Ola war angesagt – und verlangte<br />

nach einer Zugabe des Fußballliedes<br />

54-74-90-2010. Die vier<br />

jungen Solisten Anna, Nina, Lars<br />

und Jonas wurden dabei <strong>vom</strong> wunderbar<br />

spielenden Schulorchester<br />

begleitet und schmetterten das<br />

Lied mit solcher Inbrunst, als wäre<br />

Deutschland bereits Fußballweltmeister.<br />

Beim nächsten Auftritt im<br />

„Weißen Saal“ des Schlosses sangen<br />

Gräfin Bernadotte, Ministerin<br />

Dr. Stolz und andere Ehrengäste<br />

die traditionellen Lieder eifrig mit,<br />

die schon Oma und Opa sangen.<br />

Begleitet wurden sie dabei von<br />

Frau Pfeil am Klavier und Clarissa<br />

Henle auf der Querflöte. Besonders<br />

gelobt wurde die stimmbildnerische<br />

Qualität des Gesanges der<br />

Kinder. Natürlich stand zwischen<br />

den einzelnen Auftritten freie Zeit<br />

zur Verfügung, und die Kinder<br />

Abbildung ähnlich<br />

könnten sich die Insel anschauen.<br />

Andere vergnügten sich am Wasserspielplatz,<br />

und einige „verwechselten“<br />

diesen mit einem Freibad.<br />

Alle diese Erlebnisse hinterließen<br />

OPTIK: da fühl ich mich wohl!<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 7<br />

8. Mai: Meinloh-Grundschule begeistert Publikum<br />

Abenteuer am Wasserspielplatz<br />

• Frei verkäufliche<br />

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einen unvergesslichen Eindruck,<br />

und so kamen die Kinder mit ihren<br />

Begleitern müde, aber gut gelaunt,<br />

um 20 Uhr wieder im Klosterhof<br />

an. Otto Schempp<br />

Wir können auch günstig mit Gläsern von ZEISS Vision<br />

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8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Zitherverein Söflingen<br />

100 Jahre Zitherverein Ulm-Söflingen<br />

100 Jahre sind eine lange Zeit<br />

und vieles hat sich seit Gründung<br />

des Zithervereins Ulm-<br />

Söflingen geändert. Damals 1910<br />

war es eine bescheidene Gemeinde<br />

von Freunden, die miteinander<br />

musizierten, Ausflüge und Bergwanderungen<br />

machten, Karten<br />

spielten, feierten, tanzen. 1910,<br />

vier Jahre vor Beginn des ersten<br />

Weltkriegs, wurde der Verein, der<br />

sich damals noch „Zitherverein<br />

Alpenröserl Söflingen“ nannte,<br />

gegründet. Wie alles angefangen<br />

hat, beschreibt der Initiator der<br />

Vereinsgründung Christof Mayr<br />

wie folgt: „Die Entstehung des<br />

Zithervereins Söflingen ist eigentlich<br />

darauf zurückzuführen, dass<br />

ich mich im Mai 1910 von Genf<br />

kommend statt in meine Vaterstadt<br />

Augsburg zurückzukehren<br />

in Ulm-Söflingen niedergelassen<br />

habe. Die Anstellung bei der Firma<br />

Magirus, die schöne Ulmer Gegend<br />

und nicht zuletzt die kameradschaftliche<br />

Verbindung mit <strong>Söflinger</strong><br />

Zitherfreunden haben mich<br />

hier für dauernd festgehalten. Als<br />

ehemaliger Dirigent des Zitherver-<br />

Orchester und Quartett des<br />

Zithervereins Ulm-Söflingen<br />

II. Canzone<br />

Giovanni Gabrieli (1557-16<strong>13</strong>)<br />

Aus der Ballettmusik<br />

„Les petits riens“: Andante -Pantomime<br />

- Andantino grazioso<br />

W. A. Mozart (1756-1791)<br />

Satz: Gernot Sauter<br />

Morgenstimmung in den Bergen<br />

Fritz Pilsl (*1933)<br />

Fröhliche Jagd<br />

Josef Haustein (1849-1926)<br />

Satz: Gernot Sauter<br />

Honoris Causa, Marsch<br />

Christof Mayr (1880-1963)<br />

Orchester des Zitherbunds<br />

Heidenheim<br />

An der schönen grünen Isar, Walzer<br />

Georg Freundorfer (1881-1940)<br />

Lang, lang ist‘s her<br />

eins Bavaria Augsburg kam mir in<br />

den Sinn, auch in Söflingen einen<br />

Zitherverein zu gründen. Auf meine<br />

Anregung meldeten sich mehrere<br />

Zitherfreunde und es wurde<br />

bei einer im September 1910 einberufenen<br />

Versammlung in der<br />

Glocke in Söflingen der Zitherverein<br />

Alpenröserl Söflingen gegründet.<br />

1911 fand das erste öffentliche<br />

Konzert im Lammsaal statt.“ Viele<br />

Persönlichkeiten haben in der langen<br />

Zeit ihre Spuren hinterlassen.<br />

Der Vereinsgründer Christof Mayr<br />

hat halb Söflingen Zitherunterricht<br />

gegeben. Um die Ausbildung der<br />

Zitherschüler kümmern sich heute<br />

höchst erfolgreich Herwig Leiter<br />

und Gottfried Fink, beide staatlich<br />

anerkannte Musiklehrer. Dirigent<br />

des Zither-Orchesters ist seit genau<br />

30 Jahren Herwig Leiter. Derzeitige<br />

1.Vorsitzende des Vereins ist Gusti<br />

Sollich-Lang. Herwig Leiter hat das<br />

Repertoire des Zitherorchesters<br />

bedeutend ausgeweitet. Musiziert<br />

werden sowohl Bearbeitungen von<br />

Stücken aus der Renaissance und<br />

der Wiener Klassik als auch moderne<br />

Stücke. Dass dabei die traditionelle<br />

Volks- und Zithermusik nicht<br />

zu kurz kommt, ist dem Verein<br />

ein besonderes Anliegen und eine<br />

Selbstverständlichkeit. Die Musiker<br />

freuen sich, daß auch junge<br />

Leute die Zither inzwischen wieder<br />

Programm im Stadthaus Ulm, Münsterplatz, Samstag, 12. Juni 2010<br />

ab 15.00 Uhr: Instrumentenausstellung und Beratung Ulrike Meinel<br />

19.00 Uhr Konzertbeginn (Saalöffnung 18.30 Uhr)<br />

Eintritt Erwachsene: 9,- EUR, Studenten/Behinderte: 5,- EUR, Kinder u.Jugendliche bis 18 Jahre frei<br />

Amapola Rumba<br />

Joe Ma Lacalle, Satz: Franz Walser<br />

Schwäbische Liederfolge<br />

Volkslieder-Potpourrie<br />

Satz: Helmut Bornefeld/ Franz Walser<br />

Pause<br />

Orchester des Zithervereins<br />

Bavaria Augsburg<br />

Lustige Feldmusik-Suite<br />

Air - Menuett - Air - Marche -<br />

Chaconne-Menuett<br />

Joh. Ph. Krieger (1649-1725)<br />

Satz.: Gernot Sauter<br />

Happy End, Marsch<br />

Anton Stelzl<br />

Gourmand Polka<br />

Emile Waldteufel (1837-1915)<br />

Satz: Gernot Sauter<br />

Orchester des Zitherclubs<br />

Oßweil<br />

Rock’n Roll forever:<br />

Johnny B.Goode, Chuck Berry,<br />

Love me Tender<br />

„cool“ finden. Sie hoffen, daß auch<br />

den Zuhörern gefällt, was sie <strong>vom</strong><br />

Zitherorchester Ulm-Söflingen<br />

und den Kleinbesetzungen des<br />

Vereins dargeboten erhalten.<br />

Zwei Zeitungsberichte sollen einen<br />

Einblick in schöne Konzertabende<br />

des <strong>Söflinger</strong> Zithervereins<br />

geben:<br />

Ulmer Tagblatt <strong>vom</strong> 17.11.1931:<br />

„Am Freitagabend hielt der Zitherverein<br />

Alpenröserl im Saal<br />

Zur Breite in Söflingen einen Solistenabend<br />

ab, zu dem auch ein<br />

kleiner Kreis von Gästen geladen<br />

war, da der Verein den berühmten<br />

Zither- und Gitarrevirtuosen<br />

Fritz Mühlhölzel aus München<br />

gewonnen hatte und etwas Außergewöhnliches<br />

bieten wollte. Es war<br />

außerordentlich bedauerlich, daß<br />

die Platzfrage für den unerwartet<br />

starken Besuch durch Umwandlung<br />

des Tischkonzerts in ein<br />

Stuhlkonzert nur zum kleinsten<br />

Teil gelöst werden konnte. Wer<br />

einen Sitz- oder Stehplatz ergattern<br />

konnte, war glücklich und<br />

trotz drangvoll fürchterlicher Enge<br />

Elvis Presley, Blue Suede Shoes,<br />

Carl Perkins<br />

Satz: Wolfram Breckle<br />

Medley aus „Lord of the Rings”<br />

Howard Shore<br />

herrschte peinlichste Ruhe. War<br />

der musikalisch Anspruchsvolle<br />

schon durch die einleitenden Vorträge<br />

des Gesamtensembles des<br />

Zithervereins aufs angenehmste<br />

überrascht durch das weiche Spiel,<br />

das willige Sicheinfügen, das Herausarbeiten<br />

der Motive, so musste<br />

er seine Vorurteile gegen diese Art<br />

von Musik restlos einpacken bei<br />

den Darbietungen des frei vortragenden<br />

Künstlers. Was an Feinheit<br />

der Auffassung und Wiedergabe,<br />

an fabelhafter Technik, an<br />

selbstverständlicher Bemeisterung<br />

schwierigster Passagen geboten<br />

wurde, ist in dieser Art von Musik<br />

kaum noch zu übertreffen.“<br />

Neu-Ulmer Zeitung 1983<br />

„Mit großer Erwartung kamen<br />

die Freunde der Zithermusik<br />

zum Frühjahrskonzert in den<br />

vollbesetzten, akustisch idealen<br />

Löwenbau des Zeughauses. Die<br />

Mitwirkenden bezauberten in unterschiedlicher<br />

Besetzung durch<br />

den stattlichen Zitherchor, durch<br />

das makellos aufeinander eingespielte<br />

Quartett Gottfried Fink,<br />

Satz: Wolfram Breckle<br />

Lord of the Dance<br />

Ronan Handyman<br />

Satz: Wolfram Breckle<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Anzeigen<br />

Dagmar Held, Margit und Herwig<br />

Leiter. Gernot Sauter übertraf alle<br />

Erwartungen. Er setzte mit der<br />

Fandasie d-moll von Burgstaller<br />

und mit eigenen Impressionen<br />

nach Worten von Rainer Maria<br />

Rilke krönende Leistungsakzente.<br />

Lächelnd sagte er seine beiden an<br />

melodischer Innigkeit überreichen<br />

Dreingaben an. Eine derart<br />

konzentrierte musikalische Substanz<br />

persönlich mitzuerleben,<br />

war fürwahr ein einmaliges Erlebnis.“<br />

Das 100-jährige Jubiläum<br />

des Zithervereins Ulm-Söflingen<br />

wird mit einem gemeinschaftlich<br />

mit dem Deutschen Zithermusik-<br />

Bund veranstalteten Konzert am<br />

Samstag, 12. Juni 2010, 19.00<br />

Uhr, im Stadthaus auf dem Ulmer<br />

Münsterplatz gefeiert. Ab 15.00<br />

Uhr findet im Foyer im 1.OG eine<br />

Instrumentenausstellung und Beratung<br />

der Instrumentenbaumeisterin<br />

Ulrike Meinel aus Markneukirchen<br />

statt. Karten gibt es an der<br />

Abendkasse und bei den Musikern<br />

des Vereins. Reservierungen auch<br />

bei Frau Sollich-Lang. Tel. 38 39 98<br />

oder gusti_sollich@web.de<br />

Friseur Uhrle<br />

d´Leut´saget: scho wieder a Friseur in<br />

Söflinga . . .stimmt, aber no koi Uhrle!<br />

Friseurmeister Siegfried Uhrle<br />

ist ein echter <strong>Söflinger</strong>. Jetzt ergibt<br />

sich die Gelegenheit, im<br />

Laufe des Sommers einen ganz<br />

besonderen Friseursalon im Zentrum<br />

von Söflingen, am Gemeindeplatz,<br />

zu eröffnen. Endlich<br />

wird sein lang gehegter Wunsch<br />

wahr!<br />

Lesebuch Anzeige<br />

Alle guten Worte dieser Welt stehen in<br />

Büchern. Chinesisches Sprichwort<br />

Am Dienstag, den 15. Juni 2010<br />

eröffnet die neue <strong>Söflinger</strong><br />

Buchhandlung „Lesebuch“ am<br />

Gemeindeplatz, in der Schlösslesgasse<br />

3. Die Inhaberin und<br />

Buchhändlerin, Christiane Aumann,<br />

erfüllt sich damit einen<br />

lang gehegten Wunsch. Nach<br />

beruflichen Stationen in Stuttgart,<br />

Hamburg und Ulm bringt<br />

sie nun ihr ganzes Wissen und<br />

Engagement in die eigene kleine<br />

und feine Buchhandlung ein.<br />

Die Auswahl der Bücher ist<br />

wohl sortiert. Bestseller und<br />

Geheimtipps, Literatur für Liebhaber<br />

der Belletristik, Biografien,<br />

Reise- oder Fachliteratur,<br />

Bildbände, CDs und DVDs genauso<br />

wie eine schöne Auswahl<br />

an Kinder- und Jugendbüchern<br />

sind im LESEBUCH zu finden.<br />

Selbstverständlich wird jeder lieferbare<br />

Titel auch bestellt und ist<br />

der Regel innerhalb eines Tages<br />

vorrätig. Wer seinen Wunschtitel<br />

noch nicht kennt oder sich auf<br />

eine Reise durch die Literatur begeben<br />

möchte, lässt sich am bes-<br />

Natürlich behält er sein Geschäft<br />

in der Magirusstr.45 bei, das er<br />

dort schon seit über 25 Jahren betreibt.<br />

Dort können ihn auch alle<br />

Interessierten, für die Siegfried<br />

Uhrle noch kein Begriff ist, vorab<br />

kennen lernen.<br />

Das neue Geschäft wird „klein,<br />

aber fein“. Mit einer individuell<br />

geplanten Ausstattung sowohl<br />

im Inneren als auch im Außenbereich<br />

soll es eine Bereicherung<br />

und ein Schmuckstück in Söflingen<br />

werden.<br />

Das ausgewählte Meister-Personal<br />

beherrscht die ganze Palette,<br />

die für einen Damen und Herrensalon<br />

erforderlich ist. Darüber<br />

hinaus bietet Uhrle besonders<br />

ausgefallenes Accessoire und erlesene<br />

Geschenkartikel an.<br />

Friseur Uhrle<br />

Magirusstraße 45<br />

89077 Ulm Tel. 0731 / 33 1 88<br />

www.friseur-uhrle.de<br />

ten von der Fachfrau und ihrem<br />

freundlichen Team beraten.<br />

Ergänzend zu den Büchern werden<br />

besondere Geschenke und<br />

eine kleine Auswahl an Spielwaren<br />

angeboten.<br />

Ab Herbst finden in unregelmäßigen<br />

Abständen verschiedene<br />

Veranstaltungen statt. Geplant<br />

sind Lesungen, Vorlesenachmittage<br />

für Kinder und Krimiabende.<br />

Mehr Informationen zu den<br />

Veranstaltungen werden im Lesebuch<br />

und unter www.lesebuchulm.de<br />

angekündigt.<br />

Die Öffnungszeiten<br />

von Lesebuch sind:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9–12:30 h und 14–18 h<br />

am Samstag von 9 –<strong>13</strong> h.<br />

Buchhandlung Lesebuch<br />

Schlösslesgasse 3<br />

am Gemeindeplatz<br />

89077 Ulm Söflingen<br />

Telefon 0731 14 06 49 51<br />

buch@lesebuch-ulm.de<br />

www.lesebuch-ulm.de<br />

Bald zweimal!<br />

esebuch<br />

bücher in söflingen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 9<br />

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Gemeindeplatz 1 / 89077 ULM-Söflingen<br />

Tel. (0731) 38 44 15 / Fax (0731) 38 41 1<br />

gruenvogel@t-online.de<br />

Grünvogel<br />

in der Magirusstraße 45 seit über 25 Jahren<br />

und auf dem Gemeindeplatz ab August 2010<br />

Magirusstraße 45 89077 Ulm Tel. 0731 / 33 1 88 friseur-uhrle.de<br />

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10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Jubiläumskonzert am 17. Aprll 2010<br />

Ulmer Zupforchester feiert sein 90jähriges<br />

Das Jubiläumskonzert des<br />

Ulmer Zupforchesters,<br />

das sein Domizil im<br />

öflinger Forsthaus hat, war ein<br />

oller Erfolg. Nach einem muikalischen<br />

„Festlichen Auftakt“<br />

nd einer „Canzona“, gespielt<br />

om Zupforchester, erfolgten die<br />

hrungen der Jubilare. Dabei beam<br />

jeder der Geehrten ein paar<br />

anz persönliche Sätze mit auf<br />

en Weg – eine nette Geste!<br />

ür das Zitherquartett Weißenorn,<br />

das aus Terminschwierigeiten<br />

absagen musste, sprangen<br />

ottfried Zink (Zither) und Ruolf<br />

Keller (Gitarre) ein. Ihre Meodien<br />

– ein Ländler von Herzog<br />

ax von Bayern sowie Folkloreusik<br />

aus England und Irland<br />

wurden sehr musikalisch und<br />

infühlsam vorgetragen und beiesen<br />

ein exzellent aufeinander<br />

bgestimmtes Zusammenspiel.<br />

ie beiden Künstler erhielten zu<br />

echt den begeisterten Beifall des<br />

ahlreichen Publikums.<br />

icht weniger begeisterten die<br />

rei Überraschungsgäste. Das<br />

öflinger Mundharmonika-Trio<br />

er Herren Pappler, Rebien und<br />

chätzle spielten u.a. „Der kleine<br />

grüne Kaktus“ – sowohl ein Ohren-<br />

wie ein Augenschmaus. Mit<br />

diesem Geburtstagsständchen für<br />

das Zupforchester brachten sie<br />

eine zusätzliche Klangfarbe ins<br />

Programm.<br />

Abgerundet wurde das Konzert<br />

mit weiteren Melodien <strong>vom</strong> her-<br />

Bild v.l.: Raimund Wiesner 50 J., Werner Schwanitz 25 J., Karl Fischer 50 J., Hanne Häfner<br />

40 J., Gusti Sollich-Lang 25 J., Gertrud Schwanitz 50 J., Ute Schornagel 25 J., Hermann<br />

Schneid 50 J. Bild: privat<br />

vorragend harmonisierenden<br />

Zupforchester – ein Beweis für<br />

die gute Vereinsarbeit. Lang anhaltender<br />

Applaus war der Lohn.<br />

Und ein Zuhörer – Gitarrelehrer<br />

der Musikschule Dornstadt – war<br />

so begeistert, dass er sich spontan<br />

für den Verein einsetzen und zu-<br />

nächst probehalber für ein halbes<br />

Jahr den Dirigentenstab schwingen<br />

will!<br />

Otto Schemp<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Anzeige<br />

NEU in Söflingen<br />

seit 50 Jahren<br />

Anfang Mai hat<br />

im „Zentrum<br />

von Söflingen“<br />

in der Kapellengasse<br />

31, gleich neben<br />

dem Gemeindeplatz,<br />

ein weit und breit einzigartiges<br />

Haus sein<br />

Domizil gefunden.<br />

Schon der Geschäftsname<br />

weist auf den<br />

„schöpferischen Charakter“ hin,<br />

wobei der Phantasie keine Grenzen<br />

gesetzt sind.<br />

Bekanntlich ist der Teddybär ein<br />

ideales Geschenk zur Geburt,<br />

Kommunion, Konfirmation oder<br />

zur Hochzeit. Das dachte sich<br />

auch Christiane Egersdörfer, die<br />

für Verwandte und gute Freunde<br />

zu persönlichen Anlässen eine<br />

Besonderheit suchte, um ihnen<br />

eine Freude zu bereiten.<br />

So entstanden 1997 die ersten<br />

ChriLu-Bären. Bis 2007 übte<br />

sie dieses Hobby zu Hause aus –<br />

jetzt ergab sich die Gelegenheit,<br />

sich zusammen mit ihrem Ehemann<br />

selbständig zu machen.<br />

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit<br />

sind also Bären in<br />

allen Variationen. Der<br />

Kunde findet z. B. selbst<br />

designte Künstlerteddybären<br />

– nicht umsonst<br />

hat ChriLu in der Kategorie<br />

„Artist Design Variation,<br />

Dressed“ den TED worldwide<br />

2010 gewonnen. Doch bereits<br />

zuvor gab es auch immer wieder<br />

Auszeichnungen, und ihre Aus-<br />

Neueröffnung „ChriLu – Kreative Impressionen“<br />

Der Bär ist los<br />

Ausführung der<br />

Malerarbeiten<br />

Sebastianstr. 4 · 88471 Laupheim · Tel. 0 73 92 / 1 81 11 · Fax 10814<br />

Christiane<br />

Egersdörfer<br />

stellungen auf internationalen<br />

Messen rufen<br />

stets großes Interesse<br />

hervor. Selbstverständlich<br />

werden aber auch<br />

„Wunschbären“ der<br />

Kunden zu besonderen<br />

Anlässen gefertigt.<br />

Diese „tierischen Träume“<br />

können aber auch<br />

selbst gestaltet werden.<br />

In Einsteigerkursen für Erwachsene<br />

kann man den eigenen<br />

Kuschelteddy entwerfen und unter<br />

Anleitung mit den gewünschten<br />

Materialien wie Strick-, Filz-, Alpaccawolle<br />

oder Mohair und sogar<br />

Bio-<br />

Baumwolle herstellen.<br />

Alles Zubehör<br />

für Bärenmacher<br />

ist im Geschäft zu<br />

finden. Eine Besonderheit<br />

sind Schmusebären<br />

für Kleinkinder aus 100% abwaschbarer<br />

Baumwolle. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt liegt<br />

beim Arbeiten mit Filzwolle in<br />

allen Variationen und Farben, z.B.<br />

Taschen durch Strickfilzen anfertigen,<br />

Tiere und Formen<br />

filzen, Filzschmuck herstellen<br />

u.v.m; hier kann<br />

man seiner Phantasie<br />

freien Lauf<br />

lassen. Eine große<br />

Auswahl an<br />

Handstrickgarnen<br />

von LANG<br />

Yarns ergänzt<br />

das reichhaltige<br />

Sortiment von<br />

ChriLu, genauso<br />

wie Batikstoffe<br />

und gängige<br />

Kurzwaren.<br />

Für Kinder<br />

ab 4 Jahren<br />

werden<br />

Workshops<br />

angeboten<br />

und<br />

durchgeführt.The-<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 11<br />

1. Filzkurs mit 6 kleinen Teilnehmerinnen am 27.05.2010<br />

Die ersten 100 Kunden<br />

erhalten die hochwertige<br />

Strickzeitung von LANGYarns<br />

men sind u.a. das Trocken-<br />

und Nassfilzen, das Häkeln von<br />

Fingerpüppchen, das Basteln von<br />

Filzschmuck oder das Füllen vorgefertigter<br />

Stofftiere.<br />

Ausgewählte Teesorten, z.B Früchtetee<br />

(<strong>Söflinger</strong> Früchtekorb),<br />

Rooibos-Tee, diverse Schwarzteesorten,<br />

grüner Tee und Kräutertee<br />

und ansprechende Tee-Services<br />

stehen zum Verkauf und runden<br />

das Angebot ab. Die Geschäftsinhaberin<br />

Christiane Egersdörfer<br />

verfügt darüber hinaus in allen<br />

Bereichen über ein ausgeprägtes<br />

Fachwissen und berät ihre Kunden<br />

zu deren vollständiger Zufriedenheit.<br />

Zur Entspannung nach dem Anschauen<br />

und Einkaufen trägt in<br />

einem Teil des Geschäftes ein<br />

kleines Kreativcafe gegen geringes<br />

Entgelt bei. Angefangen bei<br />

einer Tasse köstlichen Tees geht<br />

das Angebot weiter mit Espresso,<br />

Cappuccino, Milchkaffee u.ä.<br />

Eine Kinderspielecke sorgt dafür,<br />

dass die Muttis auch etwas Ruhe<br />

finden können.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Do. 10.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 - 18.30 Uhr<br />

Samstag 09.00 - <strong>13</strong>.00 Uhr<br />

ChriLu<br />

Kreative Impressionen<br />

Kapellengasse 29-31<br />

89077 Ulm/Söflingen<br />

Bequem erreichbar mit der<br />

Straßenbahn:<br />

Linie 1 (Endhaltestelle)<br />

Tel. 0731 / 184 95 85<br />

www.chrilu-baeren.de


12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Musikverein Söflingen / Stadtkapelle Ulm<br />

Musikalische Varianten im Jubiläumsjahr<br />

Im Rahmen ihres 90jährigen<br />

Bestehens und als Höhepunkt<br />

der ersten Jahreshälfte<br />

gab die Stadtkapelle am 25. April<br />

im sehr gut besuchten Ulmer<br />

Kornhaus ein Konzert. Das Programm<br />

wurde darüber hinaus an<br />

drei Tagen eine CD eingespielt.<br />

Zur Eröffnung erklang Edward<br />

Elgars “Pomp and Circumstance -<br />

Military March No. 4”, der im Gegensatz<br />

zum weitaus berühmteren<br />

„No. 1“ selten aufgeführt wird<br />

und doch mit diesem einiges an<br />

Aufbau und Melodie gemein hat.<br />

Es folgten weitere britische Pretiosen:<br />

die in sich sehr abwechslungsreiche<br />

und unterhaltsame<br />

dreisätzige „Folk Song Suite“ von<br />

Ralph Vaughn Williams sowie<br />

das bläserprächtige „Nimrod“ aus<br />

„Enigma Variations“, wiederum<br />

von Elgar. Mit der CD-Aufnahme<br />

war auch die erstmalige Demoeinspielung<br />

der (zehn) „Variationen<br />

über ein englisches Volkslied“<br />

(„Early One Morning“), ein international<br />

prämiertes und ideenrei-<br />

Musikalischer Nachwuchs Regenwanderung im Kiesental Volle Konzentration<br />

ches Werk des jungen Landsberger<br />

Komponisten Fabian Schmidt<br />

– der dem Konzert beiwohnte, für<br />

den betreffenden Musikverlag verbunden.<br />

Nach der Pause kam das<br />

klanggewaltige, bisweilen düstere<br />

und von der Harmonik her interessante<br />

„In einem anderen Licht“<br />

von Stephen Melillo zu Gehör.<br />

Höhepunkte des Abends bildeten<br />

aber zum einen Alfred Reeds Armenische<br />

Tänze (1), in denen das<br />

65köpfige sinfonische Blasorches-<br />

Sie haben keine<br />

wiz erhalten?<br />

Die Wohn- und Immobilien-Zeitung<br />

Tel.: 0731/984 93 10<br />

meuser@wiz-online.<br />

ter unter der Leitung von Franco<br />

Hänle seine Stärke ausspielen<br />

konnte und welche durch höchstklassige<br />

Verarbeitung verschiedener<br />

Volksweisen Sentimentalität,<br />

Fröhlichkeit, Humor, Rhythmik<br />

und musikalische Lyrik in sich<br />

vereinen. Zum anderen das „Concertino<br />

for Marimba and Winds“<br />

aus der Feder des gleichen Schöpfers<br />

in einer ebenso reizvollen<br />

Zusammensetzung aus einem lyrischen<br />

Nocturne, einem frechen<br />

Scherzetto und einer Boogie-Toc-<br />

Pixelio<br />

cata. Hier brillierte der Dirigent<br />

virtuos selbst am Marimbaphon,<br />

während der CD-Aufnahmeleiter<br />

Alexander Beer (SJBO Stuttgart)<br />

die Kapelle übernahm.<br />

Das begeisterte Publikum erklatschte<br />

sich noch die schmissigspritzige<br />

„South Rampart Street<br />

Parade“ (Bauduc/Haggart) und<br />

den traditionellen „Ulmer Fischermarsch“<br />

als Zugaben. Ihr<br />

Probenwochenende zur intensiven<br />

Vorbereitung verbrachten<br />

die Musiker im Schullandheim<br />

Vogelhof in Ehingen-Erbstetten,<br />

ungestört von äußeren Einflüssen<br />

wie Handynetz und in der Nachbarschaft<br />

von (ob dieser nicht so<br />

glücklichen) Kristall-Esoterikern.<br />

Muttertagskonzert<br />

Ebenfalls konzertant ging es am<br />

9. Mai in der Bläserschule zu.<br />

Im übervollen Musiksaal des<br />

Forsthauses zeigten 21 Schüler,<br />

das Nachwuchsorchester und ein<br />

Klarinettentrio ihr Können. Anschließend<br />

gab es noch Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Sonstige Aktivitäten bildeten der<br />

Seniorennachmittag am 10. April,<br />

die verregnete Vatertagswanderung<br />

im Kiesental zur Weidacher<br />

Hütte (12.5.) und die musikalische<br />

Umrahmung des Fronleichnamsgottesdienstes<br />

durch Blechbläser<br />

(3.6.).<br />

Dieses Wochenende lädt der Musikverein<br />

ins Meinlohforum ein:<br />

Samstag, 20 Uhr: Serenadenkonzert<br />

zusammen mit der Feuer-<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Vereine<br />

wehrkapelle Pfuhl (Eintritt frei)<br />

und Verköstigung Sonntag, 10<br />

Uhr: Ökumenischer Gottesdienst<br />

mit anschließendem Frühschoppen.<br />

Weitere Termine:<br />

Spätestens mit der Zeugnisausgabe<br />

stellt sich Schulabgängern<br />

die Frage: Wie geht es beruflich<br />

weiter? Wer die Zeit zwischen<br />

Schule, Studium und Ausbildung<br />

sinnvoll überbrücken will, entscheidet<br />

sich gerne für ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr. Insgesamt<br />

6000 junge Menschen in Baden-<br />

Württemberg leisten jährlich ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).<br />

Zu den Aufgaben der FSJler gehört<br />

ein breites Spektrum wie<br />

beispielsweise die Arbeit mit Be-<br />

11.7. Weststadtfest (Weststadthaus)<br />

– Nachwuchsorchester<br />

17.7. Sommernachtsfest (Klosterhof)<br />

19.7. Schwörfeier (Weinhof); Nabada<br />

(Saumarkttor); Schwörmontagsausklang<br />

(Klosterhof)<br />

hinderungen, mit Senioren oder<br />

auch im Bereich Rettungsdienst<br />

und Krankentransport. Das<br />

FSJ gibt es seit 1963 und vieles<br />

spricht dafür. Es gewährt interessante<br />

Einblicke in die Soziale<br />

Arbeit und bringt wichtige Erfahrungen<br />

im Umgang mit anderen<br />

Menschen. Dabei lernen junge<br />

Menschen, Verantwortung für<br />

sich und andere zu übernehmen.<br />

Wer ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />

beim ASB absolvieren möchte,<br />

sollte höchstens 26 und mindestens<br />

18 Jahre alt sein. Erfahrung<br />

im sozialen Bereich ist keinesfalls<br />

ein Muss. „Man braucht<br />

eine Portion Motivation, Verantwortungsbewusstsein<br />

und<br />

Zuverlässigkeit,” sagt Christina<br />

Bochtler-Ackermann, die beim<br />

Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband<br />

Ulm für den Einsatz<br />

der jungen Mitarbeiter zuständig<br />

ist. ”FSJler sollten Interesse an<br />

der Arbeit mit Menschen haben<br />

und sich vorstellen können, mit<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

zusammen zu arbeiten oder sich<br />

im Rettungsdienst oder Kran-<br />

26.9. Paradekonzert (Marktplatz)<br />

www.stadtkapelle-ulm.de<br />

www.blaeserschule-soeflingen.de<br />

Holger Grafl, Fotos (alle Musikverein): CD-Auf-<br />

nahme (HP Mall), Probenwochenende (C. Nill),<br />

Vatertag (H. Grafl), Muttertag (C. Nill)<br />

kentransport zu engagieren”.<br />

Für junge Männer lohnt sich das<br />

FSJ auch, denn seit der Gesetzesänderung<br />

2002 wird es anstelle<br />

des Zivildienstes anerkannt. Der<br />

ASB bietet noch freie Plätze im<br />

FSJ und im Zivildienst für junge<br />

Menschen ab 18 Jahren an.<br />

Dem FSJ liegt ein rechtlicher<br />

Rahmen zu Grunde, wonach es<br />

zwischen 6 und 18 Monate dauert.<br />

Ein kleines Taschengeld, volle<br />

Sozialversicherung und ein FSJ-<br />

Ausweis sind nur einige der Vorteile,<br />

die ein FSJ mit sich bringt.<br />

Im Anschluss an das FSJ bzw. an<br />

den Zivildienst sind die Mitarbeiter<br />

des ASB bei der Vermittlung<br />

und Suche nach Ausbildungsplätzen<br />

behilflich. Außerdem bietet<br />

der ASB Regionalverband Ulm<br />

Ausbildungsstellen zum Heilerziehungspfleger<br />

und zum Examinierten<br />

Altenpfleger.<br />

Bewerben kann man sich (gerne<br />

auch telefonisch):<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Regionalverband Ulm<br />

z. Hd. Frau Bochtler-Ackermann<br />

Grimmelfinger Weg 37<br />

89077 Ulm<br />

Tel.: 0731/93771- 183<br />

christina.bochtler-ackermann@asb-ulm.org<br />

Weitere Infos zum Thema Zivi<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | <strong>13</strong><br />

ASB Anzeige<br />

Eine sinnvolle Alternative: Zivildienst oder Freiwilliges Soziales Jahr beim ASB<br />

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Sinnvoller<br />

JOB<br />

gesucht?<br />

und FSJ findet man auch der<br />

Homepage des ASB Ulm unter<br />

www.asb-ulm.org.<br />

Praktikum . Zivildienst . FSJ beim ASB<br />

IN DEN BEREICHEN:<br />

Offene Behindertenhilfe<br />

Tel.: 0731/93 771-183, Christina Bochtler-Ackermann<br />

Krankentransport<br />

Tel.: 0731/93 771-145, Holger Bux<br />

Ambulante und stationäre Pflege<br />

Tel.: 0731/93 771-407, Christian Zanke<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

LV Baden-Württemberg e.V.<br />

RV Ulm<br />

info@asb-ulm.org<br />

www.asb-ulm.org<br />

GESUCHT:<br />

Azubis,<br />

Heilerziehungspfleger-<br />

u. helfer<br />

(m/w)!


14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kultur Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Kultur <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 15<br />

Im Bild von Johannes Fraidel<br />

„Die <strong>Söflinger</strong> Bürgerwehr“<br />

Der Maler<br />

Das Ulmer Museum besitzt<br />

ein Bild des am 2. Mai 1819<br />

in Söflingen geborenen<br />

Kunstmalers Johannes Fraidel, das<br />

die Bürgerwehr von Söflingen zeigt.<br />

Noch zu seinen Lebzeiten schenkte<br />

es der Künstler seiner Heimatgemeinde,<br />

die es im Rathaussaal<br />

aufhängte. 1931 kam es ins Ulmer<br />

Museum. Einige seiner Porträts<br />

haben im Münchner Nationalmuseum<br />

Platz gefunden. Darüber hinaus<br />

gibt es von ihm weitere Gemälde,<br />

Bleistiftskizzen, Feder zeichnungen<br />

und Aquarelle, die sich z.T. in Privatbesitz<br />

befinden. Seine andauernde<br />

Krankheit zwang den ledigen<br />

Künstler 1847 von München zurück<br />

nach Söflingen, wo er bis zu seinem<br />

Tod im Haus seiner Eltern wohnte.<br />

Im „Ulmer Intelligenzblatt“ <strong>vom</strong><br />

30.10.1849 erschien anl. des Todes<br />

von Johannes Fraidel ein Nachruf:<br />

„Am letzten Samstag, 27. Oktober,<br />

wurde in Söflingen ein reiches<br />

Kunsttalent zu Grabe getragen:<br />

Herr Johannes Fraidel, daselbst. Er<br />

machte seine Studien in München.<br />

Seine Bilder auf den Ausstellungen<br />

des dortigen Kunstvereins fanden<br />

die Anerkennung der Laien und<br />

Meister. Auch hier befinden sich einige<br />

Portraits von ihm, die hinsichtlich<br />

der Auffassung und der Farbentechnik<br />

zu den besten Leistungen in<br />

diesem Genre zählen.“<br />

Eine Bildbeschreibung<br />

Der Vordergrund<br />

Das Bild des Johannes Fraidel<br />

stammt aus dem Jahr 1848. Er wollte<br />

mit seinem Werk nicht nur 36<br />

einzelne Bürgerwehrmitglieder porträtieren,<br />

er wollte auch seine Heimat<br />

und deren Umgebung zeigen.<br />

Die <strong>Söflinger</strong> Bürgerwehr bestand<br />

damals aus zwei Kompanien mit<br />

zusammen 250 Mitgliedern. Fraidel<br />

stellte die 36 Einzelmitglieder<br />

auf die Anhöhe oberhalb des <strong>Söflinger</strong><br />

Friedhofes, etwa in Höhe der<br />

heutigen Pfarrer-Weser-Straße. Die<br />

Bürgerwehr nimmt dabei die ganze<br />

Bildbreite in Anspruch. In der<br />

Bildmitte sehen wir zwei Offiziere<br />

hoch zu Ross: den Befehlshaber<br />

im Majorsrang und seinen Adjudanten,<br />

einen Oberleutnant. Links<br />

des Befehlshabers steht ein Bürgerwehrmann<br />

mit Muskete und aufgepflanztem<br />

Bajonett. Es folgen fünf<br />

Offiziere und der Bürgerwehrarzt.<br />

Nach der Lücke ist ein Bürgerwehrmann<br />

in Profilstellung abgebildet.<br />

Daneben stehen zwei Tamboure mit<br />

weißem Helmbusch, dazwischen<br />

ein Oberfeldwebel und ganz links<br />

drei Mann, davon zwei Feldwebel<br />

und ein Oberfeldwebel. Vor den beiden<br />

Tambouren stehen zwei Buben,<br />

davon einer mit Kindergewehr und<br />

aufgepflanztem Bajonett unter dem<br />

Arm. Ein weiterer Bub steht vorne<br />

beim Bürgerwehrarzt mit den Händen<br />

auf dem Rücken; er richtet den<br />

Blick auf die Reiter. Rechts des Befehlshabers<br />

und seines Adjudanten<br />

sehen wir vier sonntäglich gekleidete<br />

Herren in Zivil. Vorne steht der<br />

Gemeindepfleger mit langen Rohrstiefeln,<br />

daneben der Schultheiß<br />

mit Stock, beide mit Zylinderhut<br />

und langem Rock. Dahinter entdecken<br />

wir den Ortspfarrer (mit Brille)<br />

und den Vikar. Dann folgt die<br />

Bürgerwehrmusikkapelle mit dem<br />

Kapellmeister und 12 Musikanten.<br />

Hinter den im Porträt festgehaltenen<br />

Personen schließt sich die<br />

Masse der Bürgerwehrmänner an,<br />

die aber nicht zu identifizieren ist.<br />

Weiter hinten erkennt man einen<br />

Mann sowie drei Frauen und ein<br />

kleines Mädchen. Sie sind gekommen,<br />

um das seltene Schauspiel<br />

der gesamten Bürgerwehr mit ihrer<br />

Musikkapelle und den bunten Uniformen<br />

zu betrachten. An der linken<br />

Bildseite erscheint im Westen der<br />

ehemalige Klosterziegelstadel mit<br />

Brennöfen, Trockenhütten, Ökonomie-<br />

und Wohngebäuden. Der<br />

damalige Pächter hatte den Betrieb<br />

1807 <strong>vom</strong> bayerischen Staat erworben<br />

– Söflingen gehörte ja nach der<br />

Säkularisation bis 1810 zu Bayern.<br />

Bis in die zweite Hälfte des 19. Jh.<br />

wurde er noch weitergeführt. Dieser<br />

Ziegelstadel stand etwa unterhalb<br />

der heutigen <strong>Söflinger</strong> Hautklinik,<br />

im Winkel zwischen Maienweg<br />

und Harthauser Straße. Bei den im<br />

rechten Bildrand (Osten) stehenden<br />

Häusern handelt es sich um das damalige<br />

Neubaugebiet mit der Glocken-,<br />

Brunnen- und Seilergasse, in<br />

Söflingen als „Bethlehem“ bekannt,<br />

da es auf dem Gewann „Herrgottsäcker“<br />

errichtet wurde. Auf der<br />

nördlichen Talseite erkennt man<br />

die mit einer durchlaufenden Obstbaumreihe<br />

bepflanzte Blaubeurer<br />

Straße zwischen Blaubeurer Tor und<br />

der damaligen Grabenbruck (heute<br />

etwa Lupferbrücke) in Söflingen.<br />

Der Hintergrund<br />

Als Hintergrund zeigt sich dem<br />

Betrachter der Rand der Albhochfläche.<br />

Auf der linken Bildfläche<br />

geht es hoch zum Eselsberg, der<br />

dann nach Osten ins Lehrer Tal<br />

abfällt. Weiter nach Osten erkennt<br />

man das gerade im Bau befindliche<br />

große Bauwerk der Bundesfestung<br />

Ulm mit der Wilhelmsburg<br />

über dem Michelsberg.<br />

Die Bürgerwehr<br />

Seit Jahrhunderten gab es in<br />

Deutschland Bürgerwehren und<br />

Garden zur Stadtverteidigung, die<br />

meisten wurden aber wieder aufgelöst,<br />

etwa in Ulm. Hier bestand von<br />

1829 bis 1855 eine Bürgerwehr mit<br />

Schützenkompanie und Garde zu<br />

Pferd. Wie nötig diese war, zeigt ein<br />

Vorfall <strong>vom</strong> 17.6.1849: Im damaligen<br />

Lokal „Römischer Kaiser“ –<br />

später „Deutscher Kaiser“ auf dem<br />

Judenhof war es im Tanzsaal zwischen<br />

dem Militär und der Polizei zu<br />

schweren Streitereien gekommen.<br />

Im Verlauf der Auseinandersetzungen,<br />

die später als Judenhofkrawalle<br />

in die Geschichte eingingen, wurde<br />

sogar ein unbeteiligter junger<br />

Mann erschossen. Zur Schlichtung<br />

musste die Ulmer Bürgerwehr gerufen<br />

werden. Einige Bürgerwehren<br />

bestehen heute noch, wenn<br />

auch mit veränderten Aufgaben:<br />

sie betrachten sich als die Bewahrer<br />

einer Tradition, verbunden mit örtlichem<br />

Brauchtum. So gibt es z.B.<br />

in näherer Umgebung noch Bürgerwehren<br />

(in Klammern die Gründungsjahre)<br />

in Ehingen (1243), Dietenheim<br />

(<strong>13</strong><strong>13</strong>) oder Saulgau (<strong>13</strong>20).<br />

Durch die Napoleonischen Kriege<br />

wurde das alte Deutsche Reich zerstört.<br />

Feudale Sonderrechte und<br />

kleinstaatliche Zersplitterungen<br />

wurden überwunden. So wurde z.B.<br />

Württemberg 1806 Königreich von<br />

Napoleons „Gnaden“, erhielt Oberschwaben<br />

und viele kirchliche Gebiete,<br />

und es wurde festgelegt, dass<br />

der seit dem Mittelalter herrschende<br />

Feudalismus abgeschafft werden<br />

würde. Aber spätestens mit dem<br />

Wiener Kongress von 1815 und dem<br />

„Wirken“ des Fürsten Metternich<br />

begann die Wiederherstellung der<br />

vorrevolutionären Zustände und die<br />

Unterdrückung freiheitlicher Bestrebungen<br />

durch verwaltungs- und<br />

verfassungsrechtliche Vorschriften.<br />

Im Februar 1848 wurde in Frankreich<br />

der König abgesetzt und die 2.<br />

Frz. Republik ausgerufen. Im Folgemonat<br />

gab es auch in Deutschland<br />

gewalttätige Ausschreitungen gegen<br />

die Feudalherrschaft. Eine der<br />

großen Forderungen dieser Revolution<br />

war die „Volksbewaffnung“.<br />

Das liberale Bürgertum war gegen<br />

die ins Wanken geratene Front der<br />

alten Gewalten angetreten und verlangte<br />

nach einer Umgestaltung der<br />

politischen Verhältnisse in Deutschland.<br />

So sollte auch das Wehrwesen<br />

auf eine gänzlich neue, volkstümliche<br />

Grundlage gestellt werden und<br />

das Heer als Machtinstrument der<br />

Fürsten durch eine Volkswehr ersetzt<br />

werden. Als aber Ende März<br />

das Gerücht aufkam, 40000 Franzosen<br />

seien in Baden eingedrungen,<br />

um ihre früheren Gebiete<br />

zurück zu erobern, beschloss der<br />

württ. Landtag gewissermaßen<br />

<strong>Söflinger</strong><br />

Bürgerwehr<br />

über Nacht die Ablösung der Lehnsherrschaft<br />

und zur Abwehr der Invasion<br />

die landesweite Aufstellung<br />

von Bürgerwehren. Diese wurden<br />

auf Grund des Gesetzes „die Volksbewaffnung<br />

betreffend“ <strong>vom</strong> 1. 4.<br />

1848 eingerichtet, das König Wilhelm<br />

I. von Württemberg erlassen<br />

hatte. Darin heißt es u.a.: „ Die Bürgerwehr<br />

hat die Bestimmung, die<br />

Wehrhaftigkeit der Staatsbürger zu<br />

befördern, Verfassung und Gesetze<br />

zu beschützen und die öffentliche<br />

Ordnung und Ruhe aufrecht zu erhalten.<br />

In sämtlichen Gemeinden<br />

des Landes sind Bürgerwehren zu<br />

errichten“. Es folgen Bestimmungen<br />

z.B. über Dienstverpflichtungen,<br />

Ausnahmen davon, Gliederungen<br />

der Bürgerwehr, Verwaltung<br />

und Bewaffnung. Natürlich durfte<br />

eine Verfügung „betreffend das<br />

Verhältnis des stehenden Heeres<br />

zu der Bürgerwehr“ nicht fehlen.<br />

Zum Dienst in der Bürgerwehr<br />

waren im Allgemeinen alle volljährigen,<br />

im Gemeindebezirk wohnenden<br />

Bürger bis zum erfüllten<br />

50. Lebensjahr verpflichtet. Dagegen<br />

mussten Personen, die aus<br />

bestimmten Gründen ausgeschlossen<br />

waren, einen jährlichen Geldbeitrag<br />

leisten. Bei nicht mehr als<br />

acht jährlichen Übungen musste<br />

der Gebrauch der Waffen und des<br />

„militärischen Schrittes“ eingeübt<br />

werden. Die Bewaffnung bestand in<br />

einer leichten Muskete mit Bajonett<br />

und Patronentasche. Die Kleidung<br />

sollte einfach, aber gleichförmig<br />

sein, und - jeder Bürgerwehrmann<br />

musste seine Ausrüstung aus eigenen<br />

Mitteln bestreiten! Aus einer<br />

kgl. Verordnung <strong>vom</strong> 1. 6. 1848<br />

geht ergänzend hervor: „ Zur Teilnahme<br />

an der Bürgerwehr sind<br />

auch solche verpflichtet, welchen<br />

die Ausrüstung, deren Anschaffung<br />

ihnen aus eigenen Mitteln schwer<br />

fallen würde, durch die Gemeinde<br />

besorgt wird “. Obwohl sich das Gerücht<br />

über den Einmarsch der Franzosen<br />

als unwahr erwies, zog sich<br />

das Ringen um eine neue Form des<br />

Wehrwesens weiter durch die ganze<br />

Revolution. Ein entscheidender<br />

Durchbruch gelang aber nicht, da<br />

sich die revolutionären Kräfte uneinig<br />

waren. Zwar besaß die Volksbewaffnung<br />

in vielen Städten des Königreichs<br />

Württemberg eine bis ins<br />

Mittelalter zurückreichende ununterbrochene<br />

Tradition, der sich das<br />

Bürgertum im 19. Jh. durchaus ver-<br />

1 0 Jahre Jahre<br />

pflichtet fühlte, gegen die allgemeine<br />

Einführung einer Bürgerwehr<br />

in Württemberg herrschte aber vor<br />

allem in den kleineren Städten und<br />

in ländlichen Gemeinden fast überall<br />

eine große Abneigung. Zudem<br />

verloren die Bürgerwehren mit der<br />

Entwicklung des stehenden Heeres<br />

an Bedeutung. Deshalb erhielt das<br />

Bürgerwehrgesetz am 3. 10. 1849<br />

eine Neufassung. Die wichtigste<br />

Änderung lautete: „ Wenn . . . für<br />

eine Gemeinde die Aufbringung<br />

der Kosten der Bürgerwehr besonders<br />

bedrückend ist, kann zeitweise<br />

gestattet werden, die Bildung der<br />

Bürgerwehr aufzuschieben“ . Der<br />

<strong>Söflinger</strong> Gemeinderat beschloss in<br />

seiner Sitzung <strong>vom</strong> 3. 6. 1850, „dass<br />

man um Aufschub der Bildung einer<br />

Bürgerwehr dahier einkommen wolle“.<br />

Diesem Antrag wurde noch im<br />

Oktober desselben Jahres entsprochen<br />

– daraufhin wurde die <strong>Söflinger</strong><br />

Bürgerwehr aufgelöst. Genaue<br />

Unterlagen darüber sind aber nicht<br />

vorhanden. Otto Schempp (Quellen: F. Becker)<br />

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Generationen.<br />

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16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

D’r Bruddler<br />

Wetter, du bisch au nemme<br />

dees! An oim Tag erbarmsch di<br />

vielleicht amol ond schicksch a<br />

paar Sonnestrahle - moischtens<br />

aber bloß a bissle, ond am andre<br />

Tag läscht du ons Schwimmhäut´<br />

zwische de Zeha wachse.<br />

Ond oft wechslet dia Kapriole<br />

au no stündlich! Kaum send<br />

mir Mensche irgendwo onderwegs,<br />

fangt´s zom Giaßa a.<br />

Oder wenn oine a Feschtle im<br />

Freie plant hent – dia kennet<br />

des glatt vergesse! Bade findet<br />

im Hallebad oder dahoim statt,<br />

Gartewirtschafte standet vor´m<br />

Ruin, ond luftige Bekleidung<br />

kauft au koiner. I woiß au net,<br />

was mir dir doa hent. Also, Wetter,<br />

könntesch de net a bissle z´<br />

ammereißa! Guck doch bloß da<br />

vergangene Monat a – er hoißt<br />

em Allgemeine „Wonnemonat“.<br />

Der war aber viel z´ kalt, viel z´<br />

nass, ond a Sonn´ hent mr au<br />

kaum g´seah, des isch doch koi<br />

Sach´!<br />

Wetter, kennsch du eigentlich<br />

da Onderschied zwische konsequent<br />

ond inkonsequent?<br />

Konsequent hoißt: HEUTE so –<br />

MORGEN so.<br />

s´Andere bedeutet: heute SO,<br />

morgen SO! Aber i möchte ja<br />

net politisch werde, sonscht<br />

könnt´ma ja no moine, du<br />

wärsch mit viele von dene Politiker<br />

verwandt! I woiß net, ob dir<br />

des recht wär!<br />

Ons bleibt aber wenigschtens<br />

oin Troscht: es ka bloß besser<br />

werde!<br />

Vorstadtverein Ulm-Söflingen e.V.<br />

Aktivitäten im Doppel<br />

Am 4. Juli findet von 14<br />

Uhr bis 18 Uhr auf dem<br />

Meinloh-Forum ein Kinderfest<br />

statt, das grundsätzlich<br />

für Kinder ausgerichtet ist. Schon<br />

das Motto „Blaulichttag“ deutet in<br />

diese Richtung. Neben der Feuerwehr,<br />

dem THW und dem ASB<br />

dürfte eine Rettungshundestaffel<br />

das Interesse wecken. Um dem<br />

Bewegungstrieb gerecht zu wer-<br />

den, baut der Kindergarten auf<br />

dem Spielplatz beim Meinloh-<br />

Forum verschiedene Stationen<br />

auf, und der Reitverein bringt<br />

<strong>vom</strong> Butzental Pferde zum Kinderreiten<br />

mit. Natürlich darf auch<br />

die Musik nicht zu kurz kommen:<br />

die Meinloh-Grundschule tritt<br />

mit Chor und Orchester auf. Gegen<br />

unerwartet schlechtes Wetter<br />

sind auf dem Meinloh-Forum die<br />

Schirme aufgespannt. Natürlich<br />

ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Im Herbst gibt es dann einen<br />

mittelalterlichen Markt, aber<br />

diesmal in etwas anderer Form.<br />

Am 25. und 26. September lädt<br />

eine mittelalterliche regionale<br />

Gruppe zum Mitmachen auf den<br />

Klosterhof ein - es soll aber kein<br />

reiner „Trödlermarkt“ werden.<br />

Zwar werden Elixiere, Essenzen,<br />

Kräuter und Öle, Schuhe und Gewänder,<br />

Schmuck, Dinge aus Leder,<br />

Tücher, Felle oder Gebrauchsgegenstände<br />

des täglichen Lebens<br />

angeboten, aber auch Gaukler,<br />

Künstler und Spielleute mischen<br />

sich unters Volk. Aktivitäten<br />

wie Zauberer, Theater, Karussell,<br />

Brotbacken u.a. lassen ein buntes<br />

Treiben erwarten.<br />

Otto Schempp<br />

Für Sie am Ulmer Ratstisch CDU-Fraktion<br />

Dr. Thomas Kienle Dr. Karin Graf Dr. H.-W. Roth<br />

Herbert Dörfler Siegfried Keppler Jessica Kulitz Dr. Michael Lang<br />

Barbara Münch<br />

Christof Nagel<br />

Beim Steckbrot-Backen<br />

Mittelalterliche Lebensart<br />

Winfried Walter<br />

Wir<br />

kümmern<br />

uns ...<br />

Telefon 07 31/61 82 20<br />

Telefax 07 31/6 12 99<br />

www.cdu-gemeinderatsfraktion-ulm.de<br />

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18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Anzeigen<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Christine von der Burg ist nach einem Bandscheibenvorfall aktiver denn je – mit dem Trainings- und Ernährungskonzept von Mrs.Sporty.<br />

Wieder fit wie ein Turnschuh.<br />

Kirn, den 01.05.2010. „Was<br />

mich überzeugt hat, sind<br />

die persönliche Betreuung<br />

und unglaubliche Atmosphäre<br />

bei Mrs.Sporty“, erklärt<br />

begeistert Christine von der Burg.<br />

„Mein Bandscheibenvorfall vor<br />

zweieinhalb Jahren hatte starke<br />

Auswirkungen auf mein Leben als<br />

berufstätige Mutter. Doch dann<br />

eröffnete ein Mrs.Sporty Club in<br />

meiner Nähe. Die engagierten<br />

Trainerinnen und die schonen-<br />

Steigende Nachfrage aufgrund<br />

der demografischen<br />

Entwicklung und erhöhter<br />

Verwaltungsaufwand in Folge der<br />

Gesundheitsreform: Die Antwort<br />

des Sanitätshauses Häussler darauf<br />

ist der Neubau in der Weststadt.<br />

1916 wurde das Sanitätshaus<br />

Häussler zur Herstellung von Prothesen<br />

gegründet. Inzwischen hat<br />

sich Häussler zu einem renommierten<br />

medizinischen Dienstleistungsunternehmen<br />

entwickelt,<br />

das mit einem breiten Spektrum<br />

im Bereich der Orthopädietechnik,<br />

der Homecare sowie der Medizin-<br />

und Rehatechnik in und um<br />

Ulm marktführend ist: Bandagen,<br />

Versorgungen für brustoperierte<br />

den Geräte machten es mir leicht<br />

meinen Rücken Schritt für Schritt<br />

zu stärken.“<br />

Leichter leben mit Mrs.Sporty<br />

„Nie hätte ich gedacht, dass es so<br />

viel Spaß machen kann, etwas für<br />

seine Gesundheit zu tun“, erzählt<br />

Christine von der Burg. „Dank<br />

Mrs.Sporty lebe ich wieder unbeschwert,<br />

habe Spaß an Bewegung<br />

und bin vor allem meine Rückenbeschwerden<br />

los.“<br />

Sanitätshaus Häussler: Breites Spektrum als medizinischer Dienstleister<br />

Frauen, Kompressionsstrümpfe,<br />

Pflegebetten, Rollstühle, Beatmungsgeräte,<br />

orthopädische Schuhe,<br />

Arm- und Beinprothesen.<br />

Zunehmende Bürokratie und geringere<br />

Wirtschaftlichkeit haben<br />

Armin Zepf, Inhaber der Häussler<br />

Technische Orthopädie GmbH<br />

und der Häussler Medizin- und<br />

Rehatechnik GmbH, dazu veranlasst,<br />

die Prozesse im Unternehmen<br />

zu optimieren und damit<br />

einhergehend zu zentralisieren.<br />

Das Resultat ist ein neues Firmengebäude<br />

in der Jägerstraße<br />

6 in Ulms Weststadt mit einer<br />

Nutzfläche von 3000 Quadratmetern.<br />

Hier ist nun Platz für den<br />

Ausstellungsraum, eine größere,<br />

Das Geheimnis hinter dem<br />

Erfolg<br />

Nur zweimal die Woche eine halbe<br />

Stunde Zirkeltraining bei Mrs.<br />

Sporty und eine ausgewogene<br />

Ernährung tun Körper und Seele<br />

gut. Wie z. B. im Mrs.Sporty Club<br />

in Kirn. Das Team vor Ort um<br />

Clubmanagerin Beate Wywial hat<br />

schon vielen Damen geholfen, ein<br />

gesünderes und aktiveres Leben<br />

zu führen. Das Gemeinschaftsgefühl<br />

der Mitglieder untereinander<br />

und der enge Kontakt zu den Trainerinnen<br />

motivieren und helfen<br />

dabei, die Erfolge auch langfristig<br />

zu halten.<br />

Interessiert?<br />

Dann machen Sie noch heute<br />

ein unverbindliches Schnuppertraining<br />

bei Mrs.Sporty in Ihrer<br />

Nähe und profitieren Sie gleich<br />

von unseren speziellen Angeboten.<br />

Lassen Sie sich begeistern!<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

Mrs.Sporty Club Ulm-Söflingen<br />

Magirusstraße 35/2, 89077 Ulm<br />

Telefon (0731) 140 50 878<br />

www.mrssporty.de/club23<br />

orthopädische Werkstatt sowie<br />

Verwaltung, Schulungsräume<br />

und den Außendienst. Im September<br />

ist der Umzug von 65 der<br />

derzeit 100 Mitarbeitern geplant.<br />

Zentralisiert werden das <strong>Söflinger</strong><br />

Sanitätshaus, die Niederlassung<br />

in Dornstadt und die Servicewerkstatt<br />

aus der Bethesda-Klinik.<br />

Spezialanfertigungen bis hin<br />

zum Basis-Sortiment, das die<br />

Grundversorgung des Patienten<br />

gewährleistet, erfordern, dass das<br />

Sanitätshaus Häussler häufig in<br />

Vorleistung geht. Als führender<br />

Spezialist bei Prothesen stellt das<br />

Unternehmen für jeden Patienten<br />

individuelle Maßanfertigungen<br />

her. Das heißt, jede Prothese<br />

ist mit einem hohen Arbeitsaufwand<br />

und folglich hohen Kosten<br />

verbunden.<br />

Jedoch nicht nur die Einzelanfertigung,<br />

sondern auch die termingerechte<br />

Ausführung muss Häussler<br />

sicherstellen: Denn der Patient benötigt<br />

seine medizinischen Hilfs-<br />

mittel dann, wenn er aus dem<br />

Krankenhaus entlassen wird, sagt<br />

Geschäftsführer Alexander Pohl.<br />

Das vielfältige Sortiment erfordert<br />

einen hohen Anspruch an das Per-<br />

Mrs.Sporty Club Ulm-Söflingen<br />

Magirusstraße 35/2<br />

89077 Ulm<br />

Telefon (0731) 140 50 878<br />

www.mrssporty.de/club23<br />

Mrs.Sporty Club Ulm-Zentrum<br />

Kammachergasse 1<br />

89073 Ulm<br />

Telefon (0731) 60 2800 60<br />

www.mrssporty.de/club23<br />

Gültig bis 30.06.10<br />

4 Wochen<br />

testen zum<br />

1/2 Preis *<br />

In allen teilnehmenden Clubs.<br />

Ich fühle mich leicht und unbeschwert.<br />

Und mein Rücken trägt mich wieder.<br />

Christine von der Burg trainiert seit einem Bandscheibenvorfall bei<br />

Mrs.Sporty und ist heute aktiver denn je.<br />

* Bei Abschluss einer 12-Monats-Mitgliedschaft im Zeitraum <strong>vom</strong> 01.05.2010 bis zum 30.06.2010<br />

wird ein 50-prozentiger Preisnachlass, bezogen auf den ersten Monatsbeitrag (Preis dann nur<br />

19,90 € anstatt der regulären 39,99 €), gewährt. Zusätzliches Sonderkündigungsrecht: Innerhalb<br />

des ersten Monats ab Vertragsschluss kann der Vertrag zum Ablauf des ersten Monats schriftlich<br />

gekündigt werden.<br />

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Ab<br />

September<br />

alles unter<br />

einem Dach:<br />

sonal: Qualifizierte Mitarbeiter aus<br />

sämtlichen Fachrichtungen sind<br />

bei Häussler beschäftigt. So ist ein<br />

Notdienst in allen Bereichen rund<br />

um die Uhr gewährleistet.<br />

Firmenzentrale<br />

Häussler<br />

Jägerstraße 6<br />

89081 Ulm-Weststadt<br />

Telefon 07 31/1 40 02-0<br />

www.haeussler-ulm.de<br />

Unverändert sind wir in unserem Sanitätshaus in<br />

der Sedelhofgasse 5 und in unserer orth. Werkstatt<br />

am Rehabilitationskrankenhaus (RKU) für Sie da!<br />

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Glöckler Anton<br />

Tel. 0731 / 71 04 62<br />

Speisekartoffel, Bodensee-<br />

äpfel und Kirschen<br />

Sailer Gottfried<br />

Tel. 0831 / 681 97<br />

Allgäuer und Internationale<br />

Käsespezialitäten<br />

Thierer Pilzkulturen<br />

Steinbosstraße <strong>13</strong><br />

89191 Nellingen<br />

Tel. 07337 / 66 44<br />

Roggenburger Landhandel<br />

Tel. 07300 / 91 90 65<br />

Frischeier, Frischeiprodukte,<br />

Geflügel, Honig<br />

Kornmühle GmbH<br />

Tel. 07348 / 60 01<br />

Demeter Brot und Backwaren<br />

Zoller Andreas<br />

Tel. 0731 / 38 42 47<br />

Gemüse nach Saison<br />

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Tel. 07353 / 910 20<br />

Zimmerpflanzen, Schnitt-<br />

blumen, Saisongestecke,<br />

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gärtnerischen Bereich<br />

J. Horlacher<br />

Petra und Manfred Storch<br />

Imbiss- und Süsswarenbetrieb<br />

89081 Ulm, Tel. 0731-385509<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf dem <strong>Söflinger</strong> Wochenmarkt!<br />

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Eigene Herstellung von Milch-<br />

und Käsespezialitäten<br />

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Nudeln, Rauchfleisch, Honig<br />

Platzmetzgerei Kühle<br />

Tel. 07309 / 24 59<br />

Fleisch- und Wurstwaren,<br />

Delikatessen und Spezialitäten<br />

Klosterhof, jeden Freitag von 14 – 18 Uhr<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 19<br />

Nach wie vor erfreut sich der<br />

<strong>Söflinger</strong> Wochenmarkt großer<br />

Beliebtheit. Was im Juni 2007<br />

zunächst als Versuchsballon gestartet<br />

war, hat sich allen Unkenrufen<br />

zum Trotz fest etabliert.<br />

Zwar gab selbst OB Gönner<br />

dem Markt bei der Einweihung<br />

bekanntlich nicht einmal ein<br />

Jahr, er musste sich aber eines<br />

Besseren belehren lassen. Nach<br />

einem Jahr löste er deshalb sein<br />

Versprechen ein und ging zusammen<br />

mit dem damaligen<br />

Pfarrer Haas von der kath. Kirchengemeinde<br />

über den Markt<br />

und besprengte ihn mit Weihwasser.<br />

Immer Freitags trifft man sich<br />

ab 14 Uhr auf dem Klosterhof,<br />

aber nicht nur zum Einkaufen.<br />

Vielmehr hat sich der Markt<br />

auch als „Nachrichtenbörse“ etabliert:<br />

man erfährt das Neueste,<br />

tauscht Erfahrungen aus, redet<br />

- kurz, der Markt fördert auch<br />

das soziale Miteinander.<br />

Und das ist oft genau so wichtig<br />

wie das Einkaufen selbst.<br />

Otto Schempp, Bilder: Mayer, Müller


20 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirche<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Neuer katholischer Pfarrer im Amt<br />

Investitur in Söflingen: Stefan Cammerer<br />

Am 9.Mai wurde der neue<br />

Pfarrer der Seelsorgeeinheit<br />

Ulmer Westen mit<br />

en drei selbständigen katholichen<br />

Kirchengemeinden St. Eliabeth,<br />

Heilig Geist und Mariä<br />

immelfahrt investiert. Pfarrer<br />

ammerer war zuvor Pfarrer der<br />

eelsorgeeinheit Unteres Brenzal<br />

sowie Dekan in Heidenheim.<br />

ir haben Pfarrer Cammerer ein<br />

aar Fragen gestellt.<br />

Was hat Sie gereizt, sich für<br />

die Pfarrerstelle in der Seelsorgeeinheit<br />

zu entscheiden?<br />

Gut 11 Jahre war ich Pfarrer in<br />

der Seelsorgeeinheit Unteres<br />

Brenztal – da war ein Wechsel<br />

wieder angesagt. Bei der Suche<br />

nach einer neuen Stelle war mir<br />

wichtig, wieder auf Gemeinden<br />

zu treffen, die wissen, dass die<br />

Kirche kein Museum ist, sondern<br />

im Dienst an den Menschen<br />

sich immer wieder neu einlassen<br />

muss auf die Gegebenheiten der<br />

fortschreitenden Zeit. Das hat das<br />

letzte Konzil mit dem von Papst<br />

Johannes XXIII. geprägten Begriff<br />

„Aggiornamento“ gemeint<br />

(etwa: Öffnung gegenüber der gegenwärtigen<br />

Welt). Zur Zeit sind<br />

wir da weit entfernt. Aber da wir<br />

ja alle Kirche sind, bin ich optimistisch.<br />

Ein zweiter Beweggrund<br />

ist die Nähe Ulms zu Bayern. Ich<br />

bin in Tutzing am Starnberger<br />

See aufgewachsen und habe noch<br />

vielfältige familiäre Beziehungen<br />

dorthin.<br />

Vor ein paar Wochen sind Sie<br />

im Pfarrhaus in Söflingen<br />

eingezogen. Wie ist Ihr erster<br />

Eindruck von Ihrem neuen<br />

Wohnort?<br />

Meine derzeitige Beschäftigung<br />

besteht vor allem im Kistenauspacken,<br />

Einräumen, Aussortieren<br />

– so ein Umzug macht sehr viel<br />

Arbeit, und deshalb bin ich noch<br />

nicht sehr viel herumgekommen.<br />

Ins Auge fällt das schöne, fast idyllische<br />

Ensemble des Klosterhofs<br />

mit den gepflegten alten Häusern,<br />

dem Blaukanal und dem großen<br />

Platz in der Mitte, auf dem einmal<br />

in der Woche auch der kleine,<br />

Seniorenzentrum Weststadt Anzeige<br />

Bestnote „Sehr gut“<br />

für das AWO-Seniorenzentrum Weststadt<br />

Sehr gut“ (1,1) – so lautet die Endnote,<br />

die dem Seniorenzentrum<br />

Weststadt durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenversicherung<br />

(MDK) als Ergebnis einer Qualitätsprüfung<br />

zuerkannt wurde. „Die Beurteilung<br />

des MDK deckt sich dem,<br />

was in unseren letzten Kundenbefragungen<br />

und auch von vielen<br />

Angehörigen rückgemeldet wurde“,<br />

fühlt sich Einrichtungsleitung<br />

Beate Küchler bestätigt. Besonders<br />

stolz ist man in der Ulmer Pflegeeinrichtung<br />

der Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO), auf die Ergebnisse aus den<br />

Bereichen: „Soziale Betreuung und<br />

Alltagsgestaltung“ und „Wohnen,<br />

Verpflegung, Hauswirtschaft und<br />

Hygiene“: hier haben die Prüfer des<br />

MDK die Höchstnote 1,0 vergeben.<br />

“Wir freuen uns über das tolle Ergebnis,<br />

das vor allem unsere Mitarbeiter<br />

für ihr tägliches Engagement<br />

belohnt. Sie arbeiten professionell,<br />

ziehen alle an einem Strang und<br />

haben Freude an unserer Arbeit“<br />

gibt Küchler das Lob des MDK an<br />

ihr Team weiter.<br />

Die Auswahl eines guten Pflegeheimes<br />

soll nach dem Willen des<br />

Gesetzgebers für Pflegebedürftige<br />

und deren Angehörige erleichtert<br />

werden. Aufgrund des zum 1.Juli<br />

2008 in Kraft getretenen Pflegweiterentwicklungsgesetzes<br />

wird dazu<br />

aber feine Wochenmarkt durchgeführt<br />

wird. Schätzen gelernt<br />

habe ich auch das nahe Rathaus<br />

(Dienstleistungszentrum) – so<br />

schnell und unkompliziert habe<br />

ich noch nie mein Auto umgemeldet<br />

gehabt.<br />

In allen drei Kirchengemeinden<br />

leben rund 11 500 Katholiken.<br />

Was erwarten Sie von<br />

den Gemeinden der Seelsorgeeinheit<br />

Ulmer Westen?<br />

Es ist ja oben schon angeklungen:<br />

Ich hoffe auf Menschen, die sich<br />

nicht abschrecken lassen <strong>vom</strong><br />

derzeitig schlechten Bild, das die<br />

Kirche abgibt, sondern die wissen,<br />

dass wir durch unsere Taufe<br />

alle zusammen beauftragt sind,<br />

der Welt zumindest dort, wo wir<br />

stehen, eine menschliche Note<br />

ab 2011 jede Pflegeeinrichtung<br />

jährlich und grundsätzlich durch<br />

den Medizinischen Dienst der<br />

Krankenkassen (MDK) geprüft. Bis<br />

2010 wird es in jeder Einrichtung<br />

mindestens eine unangemeldete<br />

zu geben. Die Kirche ist dabei<br />

unser „Basislager“. Wir versammeln<br />

uns, vergewissern uns der<br />

Nähe untereinander und zu Jesus<br />

und zu seinem Wort und Auftrag,<br />

feiern unsere Mitte, lassen uns<br />

stärken . . . Und dieses Basislager<br />

gestalten wir auch mit!<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der<br />

katholischen Kirche?<br />

Niemand ist Hellseher, ich auch<br />

nicht. Aber es zeichnet sich ab,<br />

dass das, was Papst Johannes<br />

XXIII. mit seinem Konzil gewollt<br />

hat, bei den Menschen noch nicht<br />

richtig angekommen ist. Nicht zuletzt<br />

ist das Anliegen des Konzils<br />

in Rom selbst ausgebremst worden.<br />

Nun sind wir in der Kirche<br />

aber an einem Punkt angelangt,<br />

an dem es nicht weitergeht, das<br />

Prüfung gegeben haben. Im Mittelpunkt<br />

der Prüfungen durch den<br />

MDK steht die Ergebnisqualität, d.<br />

h. das körperliche Befinden und die<br />

Zufriedenheit der Pflegebedürftigen<br />

sowie die Wirksamkeit der der Pfle-<br />

merkt jeder wache Christ. Und<br />

das macht mir Hoffnung. Gottes<br />

Geist sammelt, glaube ich, gerade<br />

die Menschen „guten Willens“,<br />

damit Neues entstehen kann . . .<br />

Was machen Sie in Ihrer freien<br />

Zeit gerne?<br />

links:<br />

im Verbund: geistliche und<br />

kirchliche Welt<br />

rechts:<br />

Premiere in Söflingen<br />

Erfahrungsgemäß ist freie Zeit<br />

knapp bemessen. Ich höre gerne<br />

Jazz, gehe ein-, zweimal im Jahr<br />

Skifahren, hab´ ein Radl griffbereit<br />

in der Garage stehen, schaue<br />

gern in die Sterne und versuche,<br />

Zeit zum Lesen frei zu haben.<br />

Welches ist Ihr Lieblingsgericht?<br />

Da bin ich sehr bodenständig.<br />

Eine gute schwäbische oder bayerische<br />

Küche verachte ich nicht.<br />

Schön ist es, wenn es auch noch<br />

gesund ist.<br />

Vielen Dank, Herr Pfarrer<br />

Cammerer, für das Gespräch.<br />

Wir wünschen Ihnen einen<br />

guten Anfang in der Seelsorgeeinheit<br />

Ulmer Westen.<br />

Michael Kaupper<br />

ge- und Betreuungsmethoden in<br />

den Pflegeheimen. Die Berichte der<br />

Qualitätsprüfungen werden im Internet<br />

sowie in den einzelnen Pflegeheimen<br />

veröffentlicht und bilden<br />

ihre Ergebnisse in Schulnoten ab.<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Kirche<br />

Auf dem <strong>Söflinger</strong> Friedhof<br />

Hoffnung auf eine gute Zukunft<br />

An Allerheiligen 1993<br />

pflanzten Mitglieder der<br />

kath. Kirchengemeinde<br />

Mariä Himmelfahrt Söflingen<br />

zusammen mit dem damaligen<br />

Pfarrer Michael v. Rottkay um<br />

11.15 Uhr in feierlichem Rahmen<br />

einen Ginkgo-Baum auf dem<br />

<strong>Söflinger</strong> Friedhof. Dieser wurde<br />

von einer <strong>Söflinger</strong> Familie zu<br />

Ehren der Mutter Gottes wegen<br />

großer Hilfe in Not und einer damit<br />

verbundenen Heilserfahrung<br />

gestiftet. Äußerer Anlass war das<br />

300-jährige Bestehen der ehemaligen<br />

Klosterkirche.<br />

Der Ginkgo-Baum gilt als ältester<br />

Baum der Erde – die Ursprünge<br />

seiner botanischen Gattung reichen<br />

bis 300 Mio Jahre zurück.<br />

Er stammt aus Ostasien, und<br />

typisches Merkmal sind seine fächerförmigen,<br />

breiten Laubblätter,<br />

die in der Mitte mehr oder<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

Gottesdienste<br />

in der Seelsorgeeinheit „Ulmer Westen“<br />

weniger stark eingekerbt sind.<br />

Er ist extrem widerstandsfähig<br />

gegen jegliche Art von Umwelteinflüssen<br />

wie z. B. Abgase und<br />

Streusalze oder Schädlingen wie<br />

Insekten, Pilzen, Bakterien oder<br />

Viren. Ein Ginkgo - Baum überlebte<br />

sogar den Atombombenabwurf<br />

auf Hiroshima und trieb<br />

Auch nach der Investitur von Pfarrer Stefan Cammerer wird<br />

die bisherige Übergangsregelung noch beibehalten. Da aber<br />

Pfarrer Miller erkrankt ist, sind nachfolgende Termine nur<br />

unter Vorbehalt festgelegt.<br />

Gottesdienste und Feste<br />

Ökumen. Gottesdienst mit der Christuskirche auf dem<br />

Meinloh-Forum. Musikalische Gestaltung durch den Musikverein<br />

Söflingen<br />

Andacht an der Antoniuskapelle, anschl. Umtrunk an der<br />

Kapelle<br />

Ökumen. Friedensgebet<br />

in St. Leonhard<br />

Gottesdienst und Einführung<br />

der neuen Ministranten<br />

Eucharistiefeier<br />

musikalisch mitgestaltet von Cantabile<br />

Familiengottesdienst<br />

mit dem Chörle<br />

Ökumen. Schulschlussgottesdienst<br />

der Meinlohschule in der Christuskirche<br />

Ferienheimgottesdienst<br />

im Pfarrgarten<br />

Beginn des Tages der Ewigen Anbetung<br />

in Mariä Himmelfahrt mit einer Eucharistiefeier;<br />

anschließend Betstunden bis zum feierlichen Abschluss<br />

mit sakramentalem Segen um 17.00 Uhr<br />

Patrozinium in Mariä Himmelfahrt<br />

Gottesdienstzeit bitte dem Kirchenblatt entnehmen<br />

Ökumen. Einschulungsgottesdienst<br />

– total verbrannt – im darauf folgenden<br />

Jahr einen neuen Spross<br />

inmitten einer völlig zerstörten<br />

Vegetation. Heute symbolisiert<br />

dieser Baum die Hoffnung in<br />

die Zukunft. In der Medizin finden<br />

Spezialextrakte Anwendung<br />

bei arterieller Durchblutungsstörung,<br />

bei Schwindel und Tinnitus<br />

So. <strong>13</strong>. Juni<br />

10.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

Mo. 14. Juni<br />

18.30 Uhr<br />

Sa. 03. Juli<br />

18.30 Uhr<br />

Sa. 10. Juli<br />

18.30 Uhr<br />

So. 25. Juli<br />

10.30 Uhr<br />

Mi. 28. Juli<br />

08.45 Uhr<br />

Sa. 07. Juli<br />

11.00 Uhr<br />

Fr. <strong>13</strong>. August<br />

09.15 Uhr<br />

So. 15. August<br />

Sa. 18. Sept.<br />

09.00 Uhr<br />

und bei Demenzerkrankungen.<br />

Anfangs war unser <strong>Söflinger</strong><br />

Ginkgo –Baum gut mannshoch.<br />

Mittlerweile ist er zu einem stattlichen<br />

Baum herangewachsen<br />

– als Zeichen unserer Hoffnung.<br />

Man findet ihn auf der Ostseite<br />

des <strong>Söflinger</strong> Friedhofs in Höhe<br />

der Aussegnungshalle am Weg<br />

zum mittleren Ausgang Richtung<br />

St.Leonhard-Straße knapp unterhalb<br />

der Einmündung der Krausstraße.<br />

Damit die Pflanzung des<br />

Baumes vor 16 Jahren in Erinnerung<br />

bleibt, weist eine vor dem<br />

Baum angebrachte Tafel auf das<br />

damalige Geschehen hin.<br />

Niko Karan<br />

Gottesdienst zum Hüttenfest<br />

im Albrecht-Glöckle-Haus in Thalkirchdorf<br />

Wir feiern mit der Port. Gemeinde Patrozinium mit einer<br />

Eucharistiefeier und anschl. Prozession<br />

Kindergottesdienst<br />

im Forsthaus<br />

Familiengottesdienst<br />

mit dem Chörle<br />

Tauffeiern<br />

Sa. 17. Juli, So. 22. August, So. 26. Sept.<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Tag für Neuzugezogene mit Führung durch Söflingen.<br />

Treffpunkt Gemeindeplatz. Veranstalter: kath. Kirchen-<br />

gemeinde Mariä Himmelfahrt, ev. Christusgemeinde,<br />

Vorstadtverein Söflingen<br />

Kleine Mini-Hütte<br />

Ministrantenwallfahrt<br />

nach Rom<br />

Ferienheim Söflingen.<br />

Der traditionelle Ferienheimgottesdienst und zugleich Auftakt<br />

zum Elterntag findet am 07.08. um 11.00 Uhr im Pfarrgarten<br />

oder bei schlechtem Wetter im Pfarrheim statt.<br />

Eröffnung der Wiblinger Bachtage<br />

in unserer Kirche<br />

Hüttenfest in Thalkirchdorf<br />

Beginn mit einer Eucharistiefeier<br />

Für Essen (Mittagessen und Kaffee/Kuchen zu familienfreundlichen<br />

Preisen) und Trinken ist gesorgt. Es fährt ein<br />

Bus. Anmeldung bitte im Pfarrbüro Tel 938 63 90.<br />

Altkleider- und Altpapiersammlung<br />

für die Mission durch den Missionsarbeitskreis Söflingen<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 21<br />

So. 19. Sept.<br />

10.00 Uhr<br />

Sa. 02. Oktober<br />

18.30 Uhr<br />

So. 27. Juni<br />

10.30 Uhr<br />

So. 25. Juli<br />

10.30 Uhr<br />

jeweils 14.00 Uhr<br />

Sa. 12. Juni<br />

ab 14.30 Uhr<br />

28. Juli<br />

bis 01. August<br />

01. August<br />

bis 07. August<br />

1. und 2.<br />

Sommerferien-<br />

Woche<br />

So. 12. Sept.<br />

20.00 Uhr<br />

So. 19. Sept.<br />

10.00 Uhr<br />

Sa. 25. Sept.


22 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirche<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Evangelische Christusgemeinde<br />

Gemeindeveranstaltungen<br />

im Gemeindehaus Königstraße<br />

Seniorengymnastik, Saal (wöchentlich)<br />

Seniorengymnastik, Saal (wöchentlich)<br />

Gesprächskreis der Frauen<br />

Alte Bücherei (monatlich)<br />

Jungbläserschulung, Alte Bücherei (wöchentlich)<br />

Jugendband, Jugendräume (wöchentlich)<br />

Freundeskreis<br />

Seniorenraum (14-tägig)<br />

Singkreis, Saal (wöchentlich)<br />

Nachgruppe Glaubenskurs<br />

Alte Bücherei (monatlich)<br />

Kindergartenturnen, Saal (wöchentlich)<br />

Konfirmandenunterricht, Konfiraum (wöchentlich)<br />

Flötenkreis, Seniorenraum (wöchentlich)<br />

KGR<br />

Alte Bücherei (monatlich)<br />

Jugendmitarbeiter, Jugendräume (wöchentlich)<br />

Seniorentreffpunkt, Saal, Seniorenraum (wöchentlich)<br />

Jungbläserschulung, Alte Bücherei (wöchentlich)<br />

Posaunenchor, Saal (wöchentlich)<br />

Kirchenmäuse<br />

Saal, Alte Bücherei (monatlich)<br />

Begegnungscafe<br />

Seniorenraum (monatlich)<br />

Gemeindeveranstaltungen<br />

im Jörg-Syrlin-Haus<br />

Frauenfrühstück, Cafeteria (wöchentlich)<br />

Offene Cafeteria, Cafeteria (wöchentlich)<br />

Trainees, U 5 (wöchentlich)<br />

Theologischer Gesprächskreis<br />

Cafeteria (monatlich)<br />

CafeFAZ, Cafeteria (wöchentlich)<br />

Konfirmandenunterricht, E 1 (wöchentlich)<br />

Scotties, U 5 (wöchentlich)<br />

Offene Malgruppe ,E 1 (wöchentlich)<br />

Wirbelsäulengymnastik f. Senioren, Saal (wöchentlich)<br />

Kontemplation, E 1 (wöchentlich)<br />

Meditativer Tanz, Saal (14-tägig)<br />

Krabbelgruppe, Saal (wöchentlich)<br />

Termine für Kinder<br />

(01.06. – 31.07. 2010)<br />

Gottesdienste<br />

Kirchenmäuse, gem. Beginn in der Christuskirche, anschl.<br />

Gemeindehaus Königstraße<br />

Krabbelgottesdienst<br />

in der Christuskirche<br />

Jungbläserschulung für Kinder ab 8 Jahren, im Gemeindehaus<br />

Königstraße<br />

Krabbelgruppe<br />

Saal (wöchentlich), im Jörg-Syrlin-Haus<br />

montags<br />

08.30 - 09.30 Uhr<br />

09.30 - 10.30 Uhr<br />

monatlich<br />

15.00 -17.00 Uhr<br />

16.00 - 19.00 Uhr<br />

17.00 - 19.00 Uhr<br />

(14-tägig)<br />

19.00 - 21.00 Uhr<br />

dienstags<br />

19.15 - 21.00 Uhr<br />

monatlich<br />

20.00 - 22.00 Uhr<br />

mittwochs<br />

10.00 - 11.00 Uhr<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

monatlich<br />

19.30 - 22.00 Uhr<br />

20.00 - 22.00 Uhr<br />

donnerstags<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

17.00 - 19.00 Uhr<br />

19.30 - 21.15 Uhr<br />

sonntags<br />

monatlich<br />

10.00 - 11.00 Uhr<br />

monatlich<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

dienstags<br />

09.30 - 12.00 Uhr<br />

10.00 - 11.00 Uhr<br />

18.30 - 20.00 Uhr<br />

monatlich<br />

20.00 - 22.00 Uhr<br />

mittwochs<br />

14.30 - 17.00 Uhr<br />

15.00 - 17.30 Uhr<br />

17.00 - 19.00 Uhr<br />

donnerstags<br />

09.00 - 11.30 Uhr<br />

10.30 - 11.30 Uhr<br />

19.30 - 21.00 Uhr<br />

19.30 - 21.00 Uhr<br />

freitags<br />

10.00 - 12.00 Uhr<br />

<strong>13</strong>.6./18.7.<br />

10.00 Uhr<br />

<strong>13</strong>.6./25.7.<br />

11.30 Uhr<br />

Mo. + Do.<br />

17.00 Uhr<br />

freitags<br />

10.00 – 12.00 Uhr<br />

Brunch for Kids im Jörg-Syrlin-Haus<br />

Wenn du zwischen 9 und <strong>13</strong> Jahre alt bist, gemeinsam<br />

frühstücken möchtest, über Gott und die Welt reden möchtest,<br />

miteinander Spaß haben und kreativ sein möchtest .<br />

. dann bist du herzlich willkommen. Nach dem Frühstück<br />

besichtigen wir das Ulmer Münster. Bitte mitbringen: Gute<br />

Laune, Lust auf andere Kids, 2 EUR für das Frühstücksbuffet.<br />

Anmeldung bitte im Gemeindebüro, Tel 38 12 38 oder<br />

E-Mail: gemeinde.christuskirche@web.de<br />

Veranstaltungen<br />

im Familienzentrum im Jörg-Syrlin-Haus<br />

CafeFAZ<br />

Wir laden Menschen im Stadtteil herzlich dazu ein. Hier<br />

können Sie bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen<br />

in ungezwungener Atmosphäre einander näher kommen<br />

und neue Kontakte knüpfen.<br />

Der Blick auf Jungen<br />

Eine Veranstaltung mit der Familienbildungsstätte Ulm,<br />

gefördert durch die Landesstiftung Baden-Württemberg.<br />

Jungen und Mädchen wachsen mit unterschiedlichen<br />

Erfahrungen, Anforderungen, Rollenerwartungen, Wünschen,<br />

Phantasien, Gefühlen und Verhaltensweisen auf.<br />

Leitung. Gerhard Kaiser-Tobner, Erzieher<br />

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich<br />

Psychologische Beratung im Büro des FAZ<br />

In Koop mit der Psych. Beratungsstelle der Diakonie Ulm/<br />

Alb-Donau. Anmeldung im FAZ Tel. 379 92 37 oder<br />

Psych. Beratungsstelle Tel. 153 84 00<br />

Kinderfreizeit im FAZ<br />

Für Kinder von 3 – 7 Jahren. Näheres siehe FAZ-Info-Blatt,<br />

erhältlich im FAZ. Anmeldung bitte: Katja Rabending, Leiterin<br />

des FAZ, Tel. 379 92 37 oder<br />

E-Mail: kita-joerg-syrlin-haus@t-online.de<br />

Abschied <strong>vom</strong> Kindergarten in der Königstraße<br />

Seit 1929 gibt es in der Königstraße den ev. Kindergarten<br />

im Gemeindehaus. Im Laufe der Jahre fanden viele räumliche<br />

und personelle Veränderungen statt. Die Kindergartengruppen<br />

wanderten durch verschiedene Räume des<br />

Gemeindehauses.<br />

Lange Zeit bestanden zwei Gruppen; zur Zeit gibt es noch<br />

eine Gruppe mit 22 Kindern. Die Ära dieser beständigen<br />

und zuverlässigen ev. Einrichtung geht nun leider zu Ende.<br />

Es war ein gutes Miteinander der verschiedensten Kulturen,<br />

das unseren Alltag prägte und vielseitige Erfahrungen<br />

im Zusammenleben für Kinder und Erwachsene ermöglichte.<br />

Viele Kinder gingen ein und aus, fühlten sich wohl,<br />

lachten und weinten, füllten Haus und Garten mit Leben<br />

und Fröhlichkeit.<br />

Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst um 10.00 Uhr<br />

in der Christuskirche, anschließend gibt es Mittagessen,<br />

Getränke, Kaffee und Kuchen, und ein Programm für Jung<br />

und Alt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ursula Schmidhäußler<br />

12.6.<br />

09.00 – 12.00 Uhr<br />

mittwochs<br />

14.30 - 17.00 Uhr<br />

Do., 17.06.<br />

19.30 – 21.30 Uhr<br />

Dienstag<br />

8.6./6.7.<br />

08.30 - 12.30 Uhr<br />

9.8. – <strong>13</strong>.8.<br />

Sa., 25. 7.<br />

10.00 Uhr<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Essen & Trinken<br />

hmmmmh... ein Gaumenschmaus<br />

Träubleskuchen<br />

In den <strong>Söflinger</strong> Gärten wurden<br />

früher ja Unmengen von<br />

Träuble „gebrockt“ (geerntet).<br />

Im Anschluss daran wurden in den<br />

Gärten Feste mit den Brockerinnen<br />

und Brockern, mit Freunden<br />

und Kunden gefeiert. Viele Träuble<br />

wanderten ja auf den Ulmer Markt.<br />

Aber auch in den Gaststätten wurde<br />

bei Tanz und Musik gefestet. Dies<br />

ist übrigens eine Version der Entstehung<br />

des <strong>Zeitbeer</strong>festes. Die andere<br />

geht auf General Moreau zurück,<br />

der während der frz. Revolutionskriege<br />

vor Söflingen stand und nach<br />

dem „Genuss“ des <strong>Zeitbeer</strong>weines<br />

den Ort verschont haben soll. Zur<br />

Zeit der Träublesernte wanderten<br />

dann die Bürger der Reichsstadt<br />

Ulm gerne nach Söflingen, um dort<br />

einzukehren und Träubleskuchen<br />

und <strong>Zeitbeer</strong>wein zu genießen.<br />

Rezept für Träubleskuchen<br />

Zutaten für den Mürbeteig:<br />

250 g Mehl<br />

1 TL Backpulver<br />

125 g Butter<br />

65 g Zucker<br />

1 Prise Salz<br />

2 Eigelb<br />

1 EL Rum<br />

Zutaten für Füllmasse<br />

zwischen Teig und Belag<br />

2 Eigelb<br />

3 EL Semmelbrösel<br />

50 g gemahlene Mandeln<br />

1 EL Zucker<br />

Zutaten für Belag<br />

4 Eiweiß<br />

1 Prise Salz<br />

125 g Zucker<br />

500 g Johannisbeeren<br />

150 g gemahlene Mandeln<br />

Zubereitung:<br />

1) Mürbeteig kneten und in Form<br />

füllen<br />

2) Masche zwischen Teig und Belag:<br />

Eigelb verquirlen, Teig damit<br />

bestreichen.Semmelbrösel, Mandeln<br />

und Zucker vermischen und<br />

auf das Eigelb verteilen. 15 Minuten<br />

im vorgeheizten Backofen bei<br />

180°C vorbacken.<br />

3) Belag: Eiweiß mit einer Prise<br />

Salz steifschlagen, Zucker vorsichtig<br />

unterrrühren, Johannisbeeren<br />

und Mandeln unterheben.<br />

Die gesamte Masse auf dem Kuchengleichmäßig<br />

verteilen.<br />

Weitere 30 Minuten bei 180°C backen.<br />

Die Wohn- und Immobilien-Zeitung<br />

Fon 0731.98493-0<br />

Conrad<br />

Gärtnerei<br />

<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 23<br />

Obst und Gemüse<br />

Frisches Gemüse<br />

aus der Region<br />

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89077 Ulm-Söflingen<br />

Tel: 0731/38 44 23<br />

Fax: 0731/37 93 828


24 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> KFZ Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Ausgabe 02/10 | Juni 2010 KFZ <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 25<br />

Test in der Audi-Stadt:<br />

„Travolution“ sorgt für Ampelgrün<br />

Schlägt der Kreisverkehr die<br />

Ampel – oder siegt etwas<br />

ganz Neues; zumindest innerorts?<br />

– „Travolution“, eine Wortschöpfung<br />

aus „Traffic“ und „Evolution“,<br />

heißt das Zauberwort; hinter<br />

dem sich ein intelligentes Verkehrssteuerungssystem<br />

verbirgt. Unter<br />

dieser Überschrift forscht die Automobilindustrie<br />

vor allem intensiv,<br />

wie sich Ampeln an Kreuzungen<br />

und Einmündungen so schalten<br />

lassen, dass so gut wie keine Staus<br />

und Wartezeiten entstehen.<br />

Ein in Ingolstadt gestarteter Feldversuch,<br />

in den Audi mit entsprechend<br />

„vernetzten“ Fahrzeugen<br />

maßgeblich involviert ist, hat erste<br />

Erkenntnisse gewinnen lassen.<br />

Heute werden sie vor Ort vorge-<br />

stellt. Am Projekt sind neben der<br />

Audi AG, dem Ingolstädter Amt<br />

für Verkehrsmanagement und<br />

Geoinformation auch der Lehrstuhl<br />

für Verkehrstechnik an der<br />

TU München und die GEVAS<br />

software GmbH beteiligt. „Travolution“<br />

will vor allem dafür sorgen,<br />

dass der Straßenverkehr flüssiger<br />

wird und lästiges Warten an roten<br />

Ampeln entfällt, indem ein Großrechner<br />

Ampeln „Intelligenz“<br />

vermittelt und Autos beibringt,<br />

mit ihnen zu kommunizieren.<br />

Zahlreiche Ampeln an stark befahrenen<br />

Kreuzungen in der oberbayrischen<br />

Stadt wurden für eine<br />

intelligente Verkehrssteuerung<br />

zielgerichtet miteinander vernetzt,<br />

um über einen – wie es heißt –<br />

„evolutionären Algorithmus“,<br />

Autohaus Kreisser / Anzeige / sw / <strong>13</strong>5 mm x 60 mm<br />

IN DER MAGIRUS-DEUTZ-STRASSE 11:<br />

AUDI SERVICE<br />

VERKAUF: DIENST-, JAHRES- UND GEBRAUCHTFAHRZEUGE<br />

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IN DER KLINGENSTEINER STRASSE 49:<br />

VERKAUF: NEUFAHRZEUGE<br />

SERVICE RUND UM IHREN VOLKSWAGEN<br />

ein kompliziertes Rechenmodell,<br />

gesteuert werden zu können.<br />

Herkömmlich gesteuerte Ampeln<br />

richten sich, wenn überhaupt,<br />

nach augenblicklichem Verkehrsaufkommen.<br />

Vorhersehen können<br />

sie nicht, wie sich der Verkehr ent-<br />

dpp/Zbigniew Mazar<br />

Klingensteiner Straße 49 & Magirus-Deutz-Straße 11<br />

Ulm-Söflingen · Telefon 07 31 - 39 71 - 0 · www.kreisser.de<br />

wickelt. Bekanntlich haben grüne<br />

Wellen zwangsläufig zur Folge,<br />

dass der Querverkehr eine Zeit<br />

lang Rot sieht. Anders wird bei<br />

„Travolution“ verfahren. Induktionsschleifen<br />

in der Fahrbahn an<br />

den Ampeln messen das Verkehrsaufkommen<br />

und senden die Daten<br />

an einen Zentralrechner, der<br />

anhand von Modellen blitzschnell<br />

berechnet, wie hoch das Verkehrsaufkommen<br />

angenommen fünf<br />

Minuten später sein wird. Dementsprechend<br />

werden die Ampeln<br />

geschaltet. Sie wiederum, ausge-<br />

Blaubeurer Straße<br />

Herrlinger Straße Einsteinstraße<br />

Harthauser Straße<br />

stattet mit drahtlosen Funknetzen,<br />

sogenannten WLAN-Systemen,<br />

können mit den Autos kommunizieren.<br />

Die intelligente Steuerung<br />

des Systems läuft darauf hinaus,<br />

dass Fahrzeugführern der errechnete<br />

Zeitpunkt der nächsten Ampelgrünphase<br />

über ein Display<br />

im Auto mitgeteilt wird. Passt der<br />

Autofahrer dann seine Geschwindigkeit<br />

entsprechend an, kommt<br />

er genau bei Grün zur Ampel.<br />

Nervender Stop-and-go-Verkehr<br />

fällt weg, und auch Kraftstoff wir<br />

eingespart.<br />

Die Testphase von „Travolution“<br />

soll zeigen, ob das System funktioniert<br />

und wie es von Autofahrern<br />

akzeptiert wird. Die Erkenntnisse<br />

fließen zu einem Konsortium, zu<br />

dem sich europäische Autohersteller<br />

mit verschiedenen Partnern<br />

Jägerstraße<br />

Klingensteiner Straße<br />

Klosterhof<br />

Schlösslesgasse<br />

Magirus-Deutz-Str.<br />

Ulm-<br />

Söflingen<br />

Neue Gasse<br />

Blautal Center<br />

zusammengeschlossen haben.<br />

Das Konsortium arbeitet an einer<br />

einheitlichen Kommunikation von<br />

Auto zu Auto und Auto zu Ampel.<br />

Dank der Funkverbindung<br />

zwischen Ampel und Auto kann<br />

beispielsweise auch eine Warnung<br />

bei Ampelrot erfolgen. Erst gibt<br />

es im Auto ein akustisches Warnsignal,<br />

nötigenfalls einen leichten<br />

Bremsruck. Unter der Voraussetzung<br />

einer entsprechenden Infrastruktur<br />

wird es auch möglich,<br />

dass mit einem „vernetzten“ Auto<br />

beispielsweise ein Parkhaus aufgesucht<br />

werden kann, sich die<br />

Schranke öffnet und beim späteren<br />

Herausfahren die Parkgebühr<br />

automatisch über die Kreditkarte<br />

abgebucht wird. An Tankstellen<br />

können über das Display im Pkw<br />

die Tanksäulen mit den einzelnen<br />

Kraftstoffqualitäten und deren<br />

Preis erkannt werden. Nach<br />

dem Tanken zeigt das Display die<br />

getankte Menge und den Preis<br />

an, die Bezahlung erfolgt wiederum<br />

automatisch über die ins<br />

System einbezogene Kreditkarte.<br />

Mit dem Test in Ingostadt werden<br />

Erkenntnisse gewonnen, die<br />

einen Blick in die Zukunft des<br />

motorisierten Straßenverkehrs erlauben.<br />

Voraussetzung dafür, dass<br />

„Travolution“ funktioniert, ist eine<br />

entsprechende Infrastruktur. Ingolstadt<br />

war im August 2009 von der<br />

Standortinitiative „Deutschland –<br />

Land der Ideen“ zum „Ausgewählten<br />

Ort 2009“ ernannt worden. Die<br />

Auszeichnung erhielt Ingolstadt für<br />

sein innovatives Verkehrskonzept<br />

„Travolution“. dpp/Wolfram Riedel<br />

Herstellerrabatte / Mobilitätspakete für Privat- und Geschäftskunden<br />

Autokauf 2010: Starten statt warten<br />

Nicht nur privat, auch geschäftlich lohnt sich 2010 ein Neuwagen. Mit speziellen Full-<br />

Service-Leasing-Produkten können jetzt auch Einzelunternehmer ihre Mobilität rundum<br />

absichern und sich mehr Freiraum fürs Geschäft sichern. Foto: Volkswagen / akz-o<br />

DER NEUE ASX.<br />

EINLADUNG ZUR NEUVORSTELLUNG<br />

17.990 €<br />

Abb.: ASX Instyle<br />

SAMSTAG DEN 19. JUNI 2010 VON 10:00 - 17:00 UHR<br />

Sein geniales Crossover-Potenzial macht den neuen ASX so<br />

faszinierend vielseitig wie das Leben selbst. Mal sportlichdynamisch.<br />

Mal flexibel und geräumig. Perfekt für Freizeit, Beruf<br />

oder Familie mit z. B.:<br />

• 7 Airbags • Xenon mit „Wide Vision“ Technologie<br />

• Klimaautomatik • Festplattennavigationssystem<br />

mit Rückfahrkamera • Panorama-Glasdach mit LED<br />

Ambiente-Beleuchtung • Automatisches Start-<br />

Stopp-System (AS&G) • Berganfahrhilfe (HSA)<br />

• Bluetooth & USB • Front- und Allradantrieb • zzgl.<br />

Überführungskosten ab Werk<br />

VORHANG AUF AM 19. JUNI 1 BEI:<br />

Autohaus Schlegel<br />

Lukasstr. 1, 89081 Ulm<br />

Telefon 0731/93670-0, Fax 0731/93670-22<br />

info@autohaus-schlegel-ulm.de, www.autohaus-schlegel-ulm.de<br />

1Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten keine Beratung, kein Verkauf,<br />

keine Probefahrten.<br />

Die Umweltprämie ist Geschichte,<br />

doch auch dieses<br />

Jahr spricht vieles für<br />

den Kauf eines Neuwagens. Die<br />

Hersteller gewähren großzügige<br />

Rabatte und nicht nur Privatkunden<br />

erhalten günstige Finanzierungs-<br />

und Leasingangebote: Für<br />

die vielen deutschen Einzelunternehmer<br />

wie Handwerker, Rechtsanwälte<br />

oder Ärzte gibt es erstmals<br />

auch günstige Komplettpakete<br />

mit umfangreichen Serviceleistungen.<br />

Erstmals seit fünf Jahren<br />

verzeichnet das Statistische Bundesamt<br />

auch wieder mehr Kleinbetriebe.<br />

Gerade hier ist ein eigenes<br />

Auto meist unerlässlich und<br />

sorgenfreie Mobilität eine wichtige<br />

Basis für den geschäftlichen<br />

Erfolg. Das hat beispielsweise die<br />

Volkswagen Leasing erkannt und<br />

bietet jetzt auch Einzelunternehmern<br />

mit dem Mobilitätspaket<br />

„Professional Class“ die Vorteile<br />

des Großkundenleasings.<br />

„Full-Service-Leasing“ für<br />

Selbstständige<br />

Neben günstigen Raten sorgt die<br />

Aktion „Wartung und Verschleiß“<br />

für Pannenservice rund um die<br />

Uhr, umfangreichen Schutz vor<br />

unerwarteten Reparaturen und<br />

Vertragswerkstatt-Service. Auch<br />

Abschleppgebühren oder Mietwa-<br />

genkosten sind abgedeckt – und<br />

alles zu einem Preisvorteil von<br />

bis zu 50 Prozent gegenüber dem<br />

Normaltarif. Das „Reifen-Clever-<br />

Paket“ ermöglicht den Wechsel<br />

von Sommer- und Winterreifen,<br />

sogar komplett mit Felgen. Auch<br />

hier sind die Kosten bis zu 40 Prozent<br />

geringer als bei bisherigen<br />

Angeboten. Für Komfort und volle<br />

Kostenkontrolle gibt es eine „Tank<br />

& Service Karte Bonus“. Dazu<br />

kommt eine modellabhängige Prämie<br />

bei der Neuwagenbestellung.<br />

„All-Inclusive-Paket“ für<br />

Privatkunden<br />

Auch hier bieten die Hersteller<br />

2010 spezielle Pakete an. So<br />

gibt es etwa bei Volkswagen eine<br />

Neuwagen-Finanzierung aktuell<br />

schon ab 0,9 Prozent effektivem<br />

Jahreszins, inklusive Kfz-Haftpflicht-<br />

und Vollkaskoversicherung,<br />

Garantieverlängerung und<br />

Inspektionsservice.<br />

Informationen unter www.volkswagenbank.de<br />

akz-o


26 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> KFZ Tapeten Sonnenschutz<br />

Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Ausgabe 02/10 | Juni 2010<br />

Fon. 0731 - 15 25 441<br />

Fax. 0731 - 15 25 442<br />

Bauen & Wohnen <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 27<br />

Nicht nur in Großstädten ist Parkraum oft Mangelware<br />

Vor Fremdparkern geschützt<br />

Überall wo in Ballungsgebieten<br />

zu Gunsten von Fußgängerzonen<br />

oder Fahrradanlagen<br />

Parkmöglichkeiten für<br />

Kraftfahrzeuge weichen sollen, kann<br />

es zum Streit zwischen Anwohnern,<br />

Pendlern und Verkehrsplanern kommen.<br />

Oft dann, wenn Parkplätze reduziert<br />

oder nach Änderung der Regelung<br />

Pkws nur eingeschränkt mit<br />

einer Parkscheibe stundenweise abgestellt<br />

werden dürfen. Beziehungsweise<br />

Sondergenehmigungen benötigt<br />

werden, die nicht jeder Anwohner erhält.<br />

Wer einen reservierten Stellplatz<br />

gemietet hat oder die Grundstückeinfahrt<br />

in einer Wohnanlage, Praxis,<br />

Kanzlei oder Hotel vor potenziellen<br />

Fremdparkern schützen möchte,<br />

kann gut beraten sein, das Terrain<br />

mit einer automatischen Parkplatzsperre,<br />

wie etwa Parkstop aus dem<br />

Hause Schellenberg auszurüsten.<br />

Farben<br />

Tapeten<br />

Bodenbeläge<br />

Sonnenschutz<br />

Statuen<br />

Wer einen sichereren Parkplatz hat, möchte darauf nicht<br />

mehr verzichten. Foto: Schellenberg/akz-o<br />

Parkplatz sichern<br />

Das neue etwa zweihundertsiebzig<br />

Euro teure Sperrschild des Siegener<br />

Herstellers ist befahrbar, witterungsbeständig<br />

und gut erkennbar.<br />

Es besteht aus schlagzähem Kunststoff<br />

und kann mit einem Funk-<br />

Handsender direkt aus dem Auto<br />

bis zu einer Reichweite von 10 bis<br />

15 Metern bedient werden. Trifft<br />

das Sperrschild auf ein Hindernis,<br />

stoppt es und fährt automatisch in<br />

die Ausgangsposition zurück. Beschädigungen<br />

am Lack sollen sich<br />

damit weitestgehend vermeiden<br />

lassen. Die Montage erfolgt mit drei<br />

Bodenschrauben. Für die Stromversorgung<br />

sorgt ein im Lieferumfang<br />

enthaltenes Akku. Das Aufladen<br />

erledigt ein entsprechendes Ladegerät.<br />

Die Betriebszeit bei vollem<br />

Ladezustand soll ca. 4 Monate<br />

betragen. Weitere Informationen<br />

findet man unter www.privatparkplatz.de.<br />

Die Parkplatzsperre ist ab<br />

sofort in allen gängigen Bau- und<br />

Fachmärken erhältlich. Für Falschparker<br />

können neben Knöllchen<br />

oder Bußgeldbescheiden je nach<br />

Schwere der Behinderung auch<br />

noch Kosten für den Abschleppdienst<br />

entstehen oder die Parkkralle<br />

kommt zum Einsatz. Sich dann<br />

auf Unkenntnis oder Nichtwissen<br />

zu berufen, nützt nach Ansicht von<br />

Verkehrsexperten wenig. Das gilt<br />

auch dann, wenn man von der Verkehrs-überwachung<br />

zu einem Zeitpunkt<br />

angetroffen wird, wo sich die<br />

Park-regelung oder Beschilderung<br />

praktisch über Nacht geändert hat.<br />

st/akz-o<br />

Rußpartikelfilter-Förderung<br />

Jetzt nachrüsten!<br />

Der Verkehrsclub Deutschland<br />

e.V. (VCD) weist darauf<br />

hin, dass Autofahrer<br />

seit 1. Juni wieder 330 Euro Barförderung<br />

beantragen können, wenn<br />

sie ihr Diesel-Auto mit einem<br />

Partikelfilter nachrüsten. Nachrüstungen,<br />

die seit dem 1. Januar<br />

2010 erfolgt sind, werden rückwirkend<br />

gefördert. Auch Halter<br />

von leichten Nutzfahrzeugen bis<br />

3,5 Tonnen können ab sofort von<br />

der Förderung durch die Bundesregierung<br />

profitieren – allerdings<br />

nur, wenn der Filter ab dem <strong>13</strong>.<br />

Mai 2010 eingebaut wurde. Wer<br />

sein Fahrzeug nachrüste, spare<br />

nicht nur Bares, sondern könne<br />

in Zukunft in den meisten Fällen<br />

auch problemlos in die Umweltzonen<br />

fahren. Zudem erhöhe sich<br />

der Wagenwert deutlich.<br />

In Hannover und Berlin dürfen<br />

bereits seit dem 1. Januar 2010<br />

nur noch Autos mit grüner Plakette<br />

die Umweltzonen befahren.<br />

Städte wie Bremen, Frankfurt am<br />

Main oder Köln haben Dieselstinker<br />

mit roter Plakette ausgesperrt.<br />

Da immer mehr Städte in Deutschland<br />

Umweltzonen ausweisen<br />

und die Zufahrtsbestimmungen<br />

für Dieselfahrzeuge verschärfen,<br />

ruft der VCD die Verbraucher<br />

auf, ihre Diesel-Fahrzeuge jetzt<br />

mit Partikelfiltern nachzurüsten.<br />

Auch leisten alle, die ihr Fahrzeug<br />

mit einem Partikelfilter nachrüsten,<br />

einen wichtigen Beitrag zum<br />

Gesundheitsschutz, denn Rußp-<br />

artikel sind krebserregend. Der<br />

VCD weist zudem darauf hin,<br />

dass nach neueren wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen Rußpartikel<br />

aus Dieselmotoren in erheblichem<br />

Maße den Klimawandel<br />

verstärken. Daher wird durch den<br />

Einbau von Partikelfiltern das Klima<br />

geschont.<br />

Wer sein Fahrzeug bis zum 31.<br />

Dezember 2010 nachrüstet, kann<br />

den Antrag auf Förderung samt<br />

Bescheinigung über den Einbau<br />

des Rußfilters beim zuständigen<br />

Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen.<br />

Dieses überweist das Geld<br />

auf das angegebene Konto. Die<br />

Unterlagen müssen jedoch spätestens<br />

bis zum 15. Februar 2011<br />

vollständig beim BAFA eingegangen<br />

sein. Da die Mittel für die<br />

Förderung begrenzt sind, rät der<br />

VCD, die Anträge schnellstmöglich<br />

einzureichen.<br />

Wer sich über die Nachrüstmöglichkeiten<br />

vertrauenswürdiger<br />

Hersteller informieren möchte,<br />

dem empfiehlt der VCD seine<br />

gemeinsam mit dem Zentralverband<br />

des Kfz-Gewerbes erstellte<br />

Partikelfilter-Datenbank. Sie ist<br />

im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.de<br />

zu finden.<br />

vdc<br />

10. Juli 2010<br />

Zeit für<br />

wellnetz.<br />

Bodenbeläge<br />

Farben Arena<br />

Inh. Giuseppina Aló-David<br />

Farben<br />

Tapeten<br />

Bodenbeläge<br />

Statuen<br />

Highway Hero des Jahres:<br />

Haßlerstr. 17<br />

89077 Ulm<br />

Sonnenschutz<br />

Statuen<br />

Erste-Hilfe-Kurs? Der liegt<br />

bei vielen Verkehrsteilnehmern<br />

schon lange zurück.<br />

Zu lange. „Müsste ich mal auffrischen“,<br />

so lautet eine gängige<br />

Antwort, wenn die Rede auf Unfallsituationen<br />

kommt. Doch jederMensch<br />

ist moralisch und sogar<br />

rechtlich dazu verpflichtet, in<br />

einer Notsituation zu helfen. So<br />

lautet das Gesetz. Ein Plädoyer für<br />

mehr Achtsamkeit, Mut und Einsatzbereitschaft<br />

sind bundesweite<br />

Initiativen wie „Kavalier-der-Straße“<br />

von der Arbeitsgemeinschaft<br />

deutscher Tageszeitungen oder<br />

die Gemeinschaftsaktion „Highway<br />

Hero“ von Goodyear und<br />

dem Automobilclub von Deutsch-<br />

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Ersthelfer retten oft Leben<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 8.00 - 14.00 Uhr<br />

Fon. 0731 - 15 25 441<br />

Fax. 0731 - 15 25 442<br />

Info@Farben-Arena-Ulm.de<br />

www.Farben-Arena-Ulm.de<br />

Lebensretter Walter Stütz freut sich über die Auszeichnung<br />

„Highway Hero des Jahres“ und seinen neuen SEAT Ibiza.<br />

Foto: akz-o<br />

land (AvD). Über die öffentliche<br />

Anerkennung von Rettungstaten<br />

und attraktive Gewinne soll ein<br />

positiverAnreiz geschaffen werden,<br />

sich für Mitmenschen in Not<br />

einzusetzen.<br />

Wie lohnend das sein kann, hat<br />

jetzt LKW-Fahrer Walter Stütz bei<br />

seiner Ehrung zum „Highway<br />

Hero des Jahres“ in Berlin erfahren.<br />

Sein Gewinn: ein nagelneues Auto<br />

im Wert von über 18.000 Euro.<br />

Alles richtig gemacht<br />

Die Situation, in dieWalter Stütz<br />

geraten ist, kann jedem Verkehrsteilnehmer<br />

passieren. Auf der A6<br />

sah Stütz eine Frau aufgeregt ne-<br />

Relius<br />

arben<br />

ben ihrem PKW winken. Ohne zu<br />

zögern hielt er an. Die Mutter der<br />

Frau saß auf dem Beifahrersitz<br />

und atmete nicht mehr. Stütz zog<br />

die 86jährige vorsichtig aus dem<br />

PKW, setzte einen Notruf ab und<br />

begann sofort mit der Herzdruckmassage.<br />

So, wie es die jüngsten Rettungsrichtlinien<br />

vorsehen: 30 Kompressionen<br />

mit einer Frequenz<br />

von 100 pro Minute, dann zwei<br />

Mal beatmen, dann erneut Herzdruckmassage.<br />

Zwei lange Minuten<br />

vergingen bis Stütz bei der<br />

Frau endlich wieder einen schwachen<br />

Puls feststellen konnte. Bis<br />

zum Eintreffen des Notarztes<br />

übernahm er die Erstversorgung.<br />

Noch an Ort und Stelle wurde ein<br />

Defibrillator eingesetzt, um die<br />

Frau zu retten. Der behandelnde-<br />

Arzt imKrankenhaus erklärte später,<br />

dass die Frau ohne die gute<br />

Erstversorgung mit Sicherheit<br />

gestorben wäre. Der Familienvater<br />

dazu bescheiden: „Wir LKW-<br />

Fahrer helfen, wenn es geht.“<br />

Unter www.highwayhero.de läuft<br />

die Mutmachaktion auch in diesem<br />

Jahr weiter. Jeden Monat werden<br />

Helden des Straßenverkehrs<br />

ausgezeichnet, die besonnen,<br />

mutig und selbstlos reagieren<br />

und durch ihr Engagement Leben<br />

retten oder Unfälle verhindern.<br />

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28 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen & Wohnen Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Bauen & Wohnen <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 29<br />

Der Bodenbelags-Klassiker mit der herausragenden Ökobilanz<br />

Linoleum ist „grün“<br />

Nur wenige Bodenbeläge<br />

haben das Zeug zum<br />

Klassiker. Linoleum gehört<br />

seit Jahrzehnten dazu. Seit<br />

fast 150 Jahren wird dieser umweltfreundliche,<br />

strapazierfähige<br />

Evergreen mit der sympathischen<br />

Optik geschätzt. Durch Bauhaus-<br />

Architekten wurde er zum Kult.<br />

Dank seiner natürlichen Bestandteile<br />

und der daraus resultierenden<br />

Nachhaltigkeit und Produktvorteile<br />

zählt Linoleum heute<br />

zu den bevorzugten Bodenbelägen<br />

im Objekt- und im Wohnbereich.<br />

Weltmarktführer Forbo bewahrt<br />

die natürlichen Linoleum-Rezepturen<br />

seit Generationen und wurde<br />

deshalb bereits mit verschiedenen<br />

Ökolabels ausgezeichnet, unter<br />

anderem mit dem „Blauen Engel“<br />

und – als einzige Linoleum-Marke<br />

- mit „Natureplus“.<br />

Damit Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher beim Kauf von Produkten<br />

deren Umwelteigenschaften<br />

berücksichtigen können, sind<br />

sie auf zuverlässige Informationen<br />

und klare Kennzeichnungen<br />

angewiesen. Dabei helfen<br />

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die derzeit noch fast einzigartig<br />

im Immobilienvermittlungsgeschäft<br />

ist. Karl Eugen Schmid<br />

lässt sich buchstäblich von seinen<br />

Auftraggebern während der<br />

Immobilienvermittlung in die<br />

„Karten schauen“.<br />

Das renommierte Maklerunternehmen<br />

bietet seinen Auftraggebern<br />

einen monatlich schriftlichen<br />

Aktivitätenbericht bzw. die<br />

Möglichkeit, via Internet unter<br />

www.immobilien-experte.biz mit<br />

der Funktion „Objekt-Tracking“<br />

den Vermittlungsstand seiner<br />

Immobilie zu verfolgen. So beispielsweise,<br />

wo und wie oft inse-<br />

Einkauf eine praktische Orientierungshilfe,<br />

die dem Verbraucher<br />

Auswahl und Kaufentscheidung<br />

beträchtlich erleichtern. Dies ist<br />

auch für Bodenbeläge besonders<br />

wichtig, zumal das Produkte sind,<br />

mit dem der Mensch ständig im<br />

unmittelbaren Kontakt steht. Wie<br />

sieht das bei besagtem Bodenbelags-Klassiker<br />

aus? Linoleum besteht<br />

aus organischen und mineralischen<br />

Rohstoffen und wurde<br />

deshalb – nicht zuletzt von der<br />

Ökologie-Bewegung – als moder-<br />

riert wurde, dass Besichtigungstermine<br />

stattgefunden haben,<br />

Exposés verschickt oder diverse<br />

Telefonate und Termine mit Interessenten<br />

geführt wurden. Mit<br />

dem „Objekt-Tracking“ sind der<br />

Arbeitsaufwand und die Leistung<br />

des Maklerunternehmens transparent<br />

dargestellt. Die Auftraggeber<br />

sind begeistert, erstmalig den<br />

Prozess von der Auftragsvergabe<br />

bis zum Notartermin nachvollziehen<br />

zu können.<br />

Die Qualität der Geschäftsbeziehung<br />

zwischen Maklerunternehmen<br />

und Auftraggeber hat mit<br />

der Funktion „Objekt-Tracking“<br />

einen partnerschaftlichen Charakter<br />

gefunden, der auf den neuesten<br />

Stand der Technik kommuniziert<br />

wird. Karl Eugen Schmid<br />

ner Bodenbelag wiederentdeckt.<br />

Seine Ökobilanz ist durch und<br />

durch positiv.<br />

Doch Linoleum ist nicht gleich<br />

Linoleum. Der Weltmarkt führer<br />

Forbo legt großen Wert auf die<br />

Beibehaltung der natürlichen,<br />

ökologischen Zusammen setzung.<br />

Nach wie vor besteht Forbo-Linoleum<br />

aus Leinöl, Harzen, Holz- und<br />

Kalksteinfeinmehl, Farbpigmenten<br />

sowie Jute als Trägermaterial<br />

und wurde deshalb bereits mit<br />

verschiedenen Umweltzeichen<br />

Das transparente Maklerunternehmen mit Leistungsgarantie**<br />

schafft durch diese Dienstleistung<br />

nicht nur die Transparenz<br />

für den Geschäftspartner, sondern<br />

auch Vertrauen für eine<br />

langfristige Geschäftsbeziehung.<br />

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Verkaufsschild aufstellen, Qualifizierung<br />

von Interessenten,<br />

Durchführung von Besichtigung<br />

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zum Notartermin, von Ihrem<br />

persönlichen Immobilien-<br />

Experten.<br />

zertifiziert, unter anderem mit<br />

dem „Blauen Engel“ und „Natureplus“.<br />

Für das Ökolabel „Blauer<br />

Engel schützt die Gesundheit“<br />

gilt beispielsweise: Diese Zertifizierung<br />

erhalten elastische Bodenbeläge,<br />

die aus gesundheitlicher<br />

Sicht als unbedenklich in der<br />

Wohnumgebung gelten, keine<br />

Schadstoffe enthalten und umweltfreundlich<br />

hergestellt werden.<br />

Marmoleum, Artoleum und<br />

Walton 2,5 mm von Forbo wurde<br />

der „Blauer Engel“ mit dem Zu-<br />

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Was dürfen wir für Sie tun?<br />

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Herstellern ist der „Blaue Engel“<br />

das erfolgreichste und auch älteste<br />

Umweltzeichen in Deutschland.<br />

Marmoleum, Artoleum und<br />

Walton von Forbo sind – bislang<br />

als einzige Linoleummarken –<br />

auch mit dem Natureplus-Qualitätssiegel<br />

zertifiziert. Dieses<br />

Zeichen für Umwelt, Gesundheit<br />

und Funktion wird nur an qualitativ<br />

hochwertige Bauprodukte<br />

vergeben, die aus mindestens 85<br />

% (für Linoleum gilt sogar aus<br />

98%) nachwachsenden und/oder<br />

mineralischen Rohstoffen umweltgerecht<br />

hergestellt werden,<br />

gesundheitlich unbedenklich und<br />

funktionell einwandfrei sind. Umfangreiche<br />

Prüfungen nach strengen<br />

Kriterien und regelmäßige<br />

Kontrollen garantieren die Erfüllung<br />

des hohen Anspruchs. Der<br />

neue umweltschonende Oberflächenschutz<br />

Topshield von Forbo<br />

macht Linoleum übrigens noch<br />

langlebiger sowie pflegeleichter<br />

und ist zudem renovierfähig.<br />

Weitere Informationen über den<br />

nachhaltigen Boden-Klassiker unter:<br />

www.forbo-flooring.de<br />

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Bild: forbo-flooring.de<br />

Grenzenlos Wohnen in Verbindung mit der Natur<br />

Dänische Falttüren wiederentdeckt<br />

Das Faszinierende an den<br />

Dänischen Falttüren<br />

ist, dass sie blitzschnell<br />

Wohnraum zum Garten machen<br />

bzw. den Garten in die Wohnung<br />

holen, auch ohne vorgebauten<br />

Wintergarten. Herkömmliche<br />

Terrassentüren lassen sich immer<br />

nur teilweise öffnen, selbst wenn<br />

es sich um Schiebetüren handelt.<br />

Entweder stört ein Türpfosten, ein<br />

Rahmen oder bei Schiebetüren die<br />

feststehende Seite. Die geniale und<br />

komfortable Lösung für Alt- und<br />

Neubau: Dänische Falttüren - sie<br />

sind nahezu auf ganzer Breite zu<br />

öffnen. Die Dänischen Falttüren<br />

sind äußerst variabel und leichtgängig.<br />

Im Unterschied zu vielen<br />

Faltwänden entsprechen sie auch<br />

höchsten ästhetischen Ansprüchen.<br />

So lässt sich ein Wohnraum<br />

mit nur wenigen Handgriffen blitzschnell<br />

bis zur Terrasse und in den<br />

Garten erweitern. Ein Stück Freiheit<br />

und Einklang mit der Natur.<br />

Dänische Falttüren sind aus Holz,<br />

authentisch und wertvoll - man<br />

sieht, man spürt den Unterschied.<br />

Seit Jahrhunderten bewährt. Da<br />

wird nichts vorgetäuscht, nichts<br />

nachgeahmt, keine Dekorfolien,<br />

sondern Natur pur zur Anwendung<br />

gebracht. Gefertigt nach alter<br />

dänischer Handwerkstradition<br />

mit viel Liebe zum Detail, entsprechen<br />

die Dänischen Falttüren von<br />

Frovin auch allen Anforderungen<br />

moderner Bautechnik - wie beispielsweise<br />

Wärme-, Schallschutz<br />

bis hin zu selbstreinigendem Glas.<br />

Die Dänischen Falttüren sind traditionell<br />

auswärts öffnend. Das ist<br />

insofern interessant, da in der Regel<br />

außen mehr Platz ist als innen.<br />

Es gibt diese Falttüren aber auch<br />

einwärts öffnend. Schmale Profile<br />

lassen viel Licht ins Haus, setzen<br />

Räume dezent in Szene. Große<br />

Flexibilität in der Fertigung eröffnet<br />

die Möglichkeit, auf architektonische<br />

Anforderungen äußerst<br />

sensibel einzugehen. Falttüren<br />

aus Holz sind übrigens viel pflegeleichter<br />

als man denkt. Und dass<br />

man sie streichen kann, ist ein<br />

großer Vorteil – denn so sehen sie<br />

auch nach Jahrzehnten ohne großen<br />

Aufwand wieder wie neu aus.<br />

Die Dänischen Falttüren gibt es<br />

übrigens auch in wunderschönen<br />

Farbtönen, umweltfreundlich und<br />

wohngesund. Es sind moderne<br />

Falttüren nach traditionellen Vorbildern.<br />

Sie werden aus besonders<br />

beständigem Lärchenholz gefertigt,<br />

alternativ auch aus Eiche oder<br />

anderen Holzarten. Die Technik<br />

ist ausgereift und raffiniert: Die<br />

Führung der Türen ist hängend<br />

angeordnet. Das bedeutet, dass sie<br />

vor Verschmutzung gut geschützt<br />

und deshalb sehr langlebig ist.<br />

Dänische Falttüren sind nicht nur<br />

traumhafte Terrassentüren sondern<br />

auch ideale Raumteiler für<br />

gehobene Ansprüche, beispielsweise<br />

zwischen Wintergarten und<br />

Wohnhaus. Auch im Wellnessbereich,<br />

wie beispielsweise für Saunahäuschen,<br />

sind sie sehr interessant.<br />

Ergänzend zu den Falttüren<br />

gibt es auch Dänische Fenster,<br />

Haustüren, Klöntüren. Weitere<br />

Informationen zu Dänischen Faltüren<br />

und Dänischen Fenstern erhalten<br />

Sie unter www.frovin.de<br />

JÄGER Management, Bild: www.frovin.de<br />

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30 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen & Wohnen Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Ausgabe 02/10 | Juni 2010 Bauen & Wohnen <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 31<br />

Kriminalpolizei Ulm rät:<br />

Heß (Kripo Ulm): Einbruchschutz sperrt Langfinger aus<br />

Viele tausende Bundesbürger<br />

nehmen die Ferienzeit<br />

zum Anlass, um dem<br />

Alltagstrott zu entfliehen und zu<br />

verreisen. Die im Urlaub getankte<br />

Erholung kann bei der Heimkehr<br />

jedoch schnell verpuffen, nämlich<br />

dann, wenn einen eine verwüstete<br />

und ausgeräumte Wohnung<br />

empfängt. „Doch nicht nur während<br />

des Urlaubs sollte man sein<br />

Heim vor Einbrechern schützen.<br />

Einbruchschutz ist auch dann<br />

ein Thema, wenn die Wohnung<br />

‚nur geschwind’ verlassen wird“,<br />

rät Bernd Heß von der Kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle der<br />

Polizeidirektion Ulm. Wer hier<br />

leichtsinnig ist, macht es Dieben<br />

besonders leicht. Die größten Gefahrenquelle:<br />

Gekippte Fenster im<br />

Erdgeschoss oder leicht zugänglichen<br />

Ebenen sowie Eingangstüren,<br />

die nicht abgeschlossen sind. Heß:<br />

„Solch ungesicherte Wohnungen<br />

und Häuser sind für Langfinger<br />

geradezu eine Einladung!“<br />

Ist mein Zuhause sicher?<br />

Kripo Ulm: „Machen sie dem<br />

Langfinger die Arbeit schwer<br />

Sicherheit für die eigenen vier<br />

Wände ist ein Thema für jeden.<br />

Kann ich mich in meiner Wohnung<br />

sicher fühlen? Und kann ich<br />

sie auch unbesorgt allein lassen?<br />

Zweites wird insbesondere in der<br />

Urlaubszeit akut. „Einbruchschutz<br />

ist immer wichtig. Egal, ob man die<br />

Wohnung für fünf Minuten oder für<br />

fünf Wochen verlässt“, betont Heß.<br />

Der Profi weiß, gekippte Fenster<br />

und Terrassentüren sind geradezu<br />

eine Einladung für Diebe, lediglich<br />

ins Schloss gezogene Türen stellen<br />

kaum ein Hindernis dar.<br />

Tag für Tag<br />

Um Einbrechern den Weg in die<br />

eigenen vier Wände zu erschweren<br />

rät er, Fenster, Balkon- und Terrassentüren<br />

auch bei kurzer Abwesenheit<br />

stets zu verschließen und<br />

die Haustür zweifach abzuschließen.<br />

„Ein geübter Dieb braucht ein<br />

paar Minuten, um sich mit einem<br />

einfachen Schraubenzieher über<br />

das Fenster Zugang zu verschaffen<br />

– sogar wenn sie geschlossen<br />

sind“, so Heß. Aus diesem Grund<br />

sei es wichtig, auf Sicherheitskriterien<br />

bei Fenstern und Türen zu<br />

achten. Als Hauseigentümer oder<br />

Bauherr sollte man darauf achten,<br />

Fenster mit einbruchhemmenden<br />

Beschlägen (sogenannte Pilzkopfverriegelung)<br />

und abschließbarem<br />

Fenstergriff einzubauen. „Beides<br />

zusammen kostet den Einbrecher<br />

so viel Zeit, dass er lieber aufgibt<br />

und es wo anders versucht. In<br />

der Regel geben Einbrecher ihren<br />

Versuch nach etwa fünf Minuten<br />

auf“, erklärt Heß. Eine weitere<br />

Schwachstelle ist die Eingangstür.<br />

Hier empfiehlt die Polizei Modelle<br />

ab der Widerstandsklasse WK2. Die<br />

Widerstandsklassen reichen von<br />

WK1 bis WK6, wobei WK1 keinen<br />

Schutz bei Einsatz von Werkzeugen<br />

wie Schraubenzieher, Brecheisen<br />

etc. leistet und WK6 den größtmöglichen<br />

Schutz auch gegen schwere<br />

Einbruchwerkzeuge wie Axt oder<br />

Bohrmaschine bietet. Zusätzlichen<br />

Schutz für das Heim bieten abschließbareLichtschachtabdeckungen<br />

und Rollläden mit Sicherung<br />

gegen Hochschieben. „Fenster im<br />

Erdgeschoss können zusätzlich mit<br />

Fenstergittern gesichert werden.<br />

Erst wenn alle mechanischen Sicherungsmaßnahmen<br />

erfolgt sind<br />

und es der Geldbeutel zulässt, lohnt<br />

sich der Einbau einer Alarmanlage.<br />

Denn sie schützt nicht, sondern<br />

alarmiert nur“, ergänzt der Experte.<br />

Wer in einem Mietshaus wohnt,<br />

kann Fenster und Türen in Absprache<br />

mit dem Vermieter nachrüsten.<br />

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Meister Rieger ist seit nunmehr<br />

11 Jahren in Söflingen beheimatet.<br />

In dieser Zeit hat er sich das<br />

Vertrauen vieler zufriedener Kun-<br />

den erworben. Zusammen mit<br />

seinem Sohn Thomas, der vor 1<br />

1/2 Jahren seine Gesellenprüfung<br />

zum Anlagenmechaniker mit<br />

Schwerpunkt Heizung abgelegt<br />

hat, bildet er ein echtes und gut<br />

aufeinander eingespieltes „Männerteam“.<br />

Die beiden Handwerker haben<br />

sich auf behindertengerechte<br />

Bäder spezialisiert, wobei Meister<br />

Rieger Wert darauf legt, dass<br />

„alles aus einer Hand“ kommt.<br />

Daneben sind sie Fachleute für<br />

Brennwerttechnik und für Thermische<br />

Solaranlagen. Aber auch<br />

alle anderen Arbeiten, die mit<br />

Sanitär und Heizung zusammenhängen,<br />

werden zuverlässig und<br />

fachgerecht ausgeführt.<br />

links: Bernd Heß von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle<br />

Ulm weiß, wie man Langfingern die Arbeit schwer<br />

macht. In seinem Beratungszimmer zeigt er unter anderem,<br />

wie ein gutes Türschloss aufgebaut sein sollte.<br />

rechts: Fenster und Türen sind die Schwachstellen von Haus<br />

und Wohnung. Beim Verlassen gilt: Fenster und Balkontüren<br />

schließen, Haustür abschließen. Zusätzlichen Schutz<br />

vor Aufhebeln bieten Fenster mit Pilzkopfverriegelung und<br />

abschließbaren Griffen.<br />

Bilder: polizei-beratung.de<br />

Meister Rieger betreut neben einigen<br />

größeren Firmen fast ausschließlich<br />

Privatkunden. Durch<br />

diesen intensiven persönlichen<br />

Kontakt kann auf deren Wünsche<br />

problemlos eingegangen werden.<br />

Schließlich ist Meister Rieger<br />

Praktiker mit Leib und Seele und<br />

legt immer selbst mit Hand an.<br />

Zu erreichen ist die Fa. Rieger<br />

unter Tel. 38 85 404 oder unter<br />

info@meister-rieger.de<br />

Im Türbereich können nachträglich<br />

Zusatzschlösser, z. B. mit Sperrbügel<br />

oder Querriegelschlösser angebracht<br />

werden. „Die Schlösser mit<br />

Sperrbügel sind auch ein zusätzlicher<br />

Schutz vor Fremden. Man kann<br />

mit einem Lieferanten reden, ohne<br />

ihm gleich den freien Zugang zur<br />

Wohnung zu ermöglichen“, weist<br />

Heß hin. Fenster können nachträglich<br />

mit Zusatzkastenschlössern,<br />

Fensterstangenschlössern, Bandsicherungen<br />

sowie abschließbaren<br />

Griffen ausgerüstet werden.<br />

Urlaubszeit<br />

Alle Hinweise, die darauf hindeuten,<br />

dass die Wohnung oder das<br />

Haus unbewohnt sind, sind zu<br />

vermeiden. Ständig heruntergelassene<br />

Rollläden, zugezogene Vorhänge,<br />

überquellende Briefkästen<br />

oder verräterische Anrufbeantworteransagen<br />

(„Wir sind im Urlaub“)<br />

sind Indizien, nach denen Einbrecher<br />

Ausschau halten. „Besondere<br />

Vorsicht sollte man auch bei seiner<br />

e-Mail Abwesenheitsnotiz walten<br />

lassen. ‚Ich bin von bis im Urlaub’<br />

ist keine gute Formulierung, denn<br />

man kann nie wissen, wen diese<br />

Notiz erreicht. Wir empfehlen hier<br />

die Formulierung ‚ich bin von bis<br />

außer Haus’ zu verwenden“, betont<br />

Heß. Auch der ungemähte<br />

Rasen könnte signalisieren: Hier<br />

ist niemand zu Hause. Ratsam ist<br />

es, Freunde, Verwandte, Bekannte<br />

oder Nachbarn zu bitten, das Haus<br />

oder die Wohnung während der<br />

Abwesenheit bewohnt aussehen zu<br />

lassen, indem sie den Briefkasten<br />

leeren sowie Rollläden, Vorhänge,<br />

Beleuchtung, Radio und Fernseher<br />

zu unregelmäßigen Zeiten betätigen.<br />

Denn die Erfahrungen der<br />

Polizei zeigen, dass eine aufmerksame<br />

Nachbarschaft entscheidend<br />

hilft, den ungebetenen Gästen<br />

die Tour zu vermasseln. Experten<br />

empfehlen ebenfalls, Räume über<br />

Zeitschaltuhren so zu beleuchten,<br />

damit Fremde nicht erkennen können,<br />

dass die Wohnung oder das<br />

Haus unbewohnt ist. Nicht weggeschlossene<br />

oder mit einer Kette<br />

gesicherte Mülltonnen oder Gartenmöbel<br />

sind für Einbrecher geradezu<br />

eine Einladung, übers Fenster<br />

in die Wohnung einzusteigen. Auch<br />

wichtig: Garage und Gartenhütte<br />

abschließen. Denn hier finden die<br />

Einbrecher oftmals viel Nützliches,<br />

mit dem sie sich Zugang zum Haus<br />

verschaffen können.<br />

Bürger, die mehr erfahren wollen,<br />

können den kostenfreien Beratungsdienst<br />

der örtlichen Kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstellen in Anspruch<br />

nehmen. In Ulm beantwortet Bernd<br />

Heß die Fragen der Bürger, in Neu-<br />

Ulm übernimmt das sein Kollege<br />

Peter Hirsch. Weitere Informationen<br />

unter www. polizei-beratung.de<br />

Unbenannt-4 1 28.02.2008<br />

10. Juli 2010<br />

Zeit für<br />

wellnetz.


usgabe 32 | <strong>Söflinger</strong> 02/10 | <strong>Anzeiger</strong> Juni 2010 Anzeige<br />

Thema Ausgabe Söfl inger 02/10 <strong>Anzeiger</strong> | Juni 2010 | 3<br />

ltenzentrum Clarissenhof – Katholische Sozialstation Ulm<br />

hre Pfl egepartner in Söfl ingen<br />

ie Katholische Sozialstation Ulm –<br />

ilfe und Unterstützung zu Hause<br />

Unser Angebot für Sie<br />

- Leistungen im Rahmen der Grundpfl ege<br />

- Medizinisch verordnete Behandlungspfl ege<br />

- Hauswirtschaftliche Unterstützung<br />

- Beratung in allen Fragen rund um Pfl egebedürftigkeit<br />

- Essen auf Rädern<br />

- Vermittlung von Hausnotrufsystemen<br />

ls Ziele unserer täglichen<br />

Arbeit im Dienste unserer<br />

Patienten verstehen<br />

ir eine ganzheitliche und aktiierende<br />

Pfl ege sowie die bedürfisorientierte<br />

Unterstützung im<br />

lltag. Wir möchten, dass Sie so<br />

elbstbestimmt wie möglich leben<br />

nd Ihre sozialen Kontakte in Ihem<br />

vertrauten Umfeld erhalten<br />

Unter einem gemeinsamen<br />

Dach: Die Katholische<br />

Sozialstation Ulm und der<br />

Clarissenhof<br />

können. Auf unseren ambulanten<br />

Pfl egedienst ist jederzeit Verlass.<br />

Tag und Nacht, am Wochenende<br />

und an Feiertagen sind wir für Sie<br />

da und leisten die Unterstützung,<br />

die Sie brauchen.<br />

Neue Dienstkleidung<br />

Seit März 2010 sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

Ein Teil unseres Teams in<br />

neuer Dienstkleidung<br />

Stiften Sie mit Ihrem Vermögen Sinn<br />

Als Einrichtung im sozialen Bereich sind wir auf Zuwendungen<br />

jeglicher Art angewiesen. An dieser Stelle bedanken wir<br />

uns herzlich bei allen Menschen, die uns bereits in vielfältiger<br />

Art und Weise unterstützen.<br />

Wenn Sie sich vorstellen können, einen nachhaltigen Beitrag<br />

für die Pfl ege alter und kranker Menschen zu leisten und wenn<br />

Sie den Wunsch haben, dass Ihr Engagement weitere Kreise<br />

zieht, möchten wir Sie dazu ermutigen, Ihre eigene Stiftung zu<br />

gründen. Es lohnt sich darüber Gedanken zu machen – gerne<br />

unterstützen wir Sie bei der Gründung Ihrer Stiftung.<br />

Sprechen Sie uns an oder informieren Sie sich unverbindlich<br />

unter www.das-ganze-leben.de!<br />

Katholischen Sozialstation in neuer<br />

Dienstkleidung unterwegs. Neben<br />

weißen Polohemden gehören eine<br />

Weste, eine Fleece-Jacke sowie<br />

eine Winterjacke zum neuen Outfi<br />

t. Durch die einheitlichen warmen<br />

Brauntöne und die schlichte<br />

Bestickung der neuen Kleidung<br />

sind unsere Mitarbeiter im ganzen<br />

Stadtgebiet Ulm stets gut erkenn-<br />

und sichtbar. Zögern Sie nicht, uns<br />

anzusprechen – wir geben Ihnen<br />

jederzeit gerne Auskunft!<br />

Verhinderungspflege –<br />

für Ihren wohlverdienten<br />

Urlaub!<br />

Wenn Sie einen pfl egebedürftigen<br />

Angehörigen mindestens ein<br />

halbes Jahr lang selbst versorgt<br />

und dafür Geld von der Pfl egekasse<br />

bezogen haben, können<br />

Sie Verhinderungspfl ege in Anspruch<br />

nehmen. Das bedeutet,<br />

dass Sie an bis zu 28 Tagen oder<br />

bis zu einem Geldbetrag in Höhe<br />

von 1.510 Euro pro Kalenderjahr<br />

entlastet werden, indem etwa ein<br />

Pfl egedienst vorübergehend die<br />

Verantwortung übernimmt.<br />

Nützen Sie diese dadurch entstehenden<br />

zeitlichen Freiräume für<br />

sich!<br />

Hausnotruf –<br />

Sicherheit rund um<br />

die Uhr<br />

In Kooperation mit dem Malteser<br />

Hilfsdienst besteht die Möglichkeit,<br />

dass wir Sie mit einem Hausnotrufsystem<br />

verbinden. Dadurch<br />

können Sie rund um die Uhr Hilfe<br />

anfordern. Bei Bedarf setzen Sie<br />

schnell und komplikationslos einen<br />

Notruf ab, indem Sie einen<br />

Funksender am Armband oder<br />

einen mit einer Halskordel versehenden<br />

Funksender zur Auslösung<br />

nutzen. Sprechen Sie uns<br />

an – wir kümmern uns um Ihr<br />

Anliegen!<br />

Essen auf Rädern<br />

Für den Fall, dass Sie nicht mehr<br />

selbst kochen können oder wollen,<br />

bietet Ihnen die Katholische<br />

Sozialstation einen Menüdienst<br />

an. Sie haben hierbei täglich die<br />

Auswahl zwischen zwei Alternativmenüs,<br />

welche stets frisch im<br />

Clarissenhof zubereitet werden.<br />

An 7 Tagen die Woche und 365<br />

Tagen im Jahr können Sie den<br />

freundlichen Lieferservice in Anspruch<br />

nehmen. Nachdem Sie in<br />

aller Ruhe Ihre Auswahl für die<br />

kommende Woche getroffen haben,<br />

wird Ihnen Ihre Mahlzeit an<br />

den gewünschten Tagen pünktlich<br />

zwischen 11 und <strong>13</strong> Uhr auf<br />

den Tisch serviert. Appetitlich<br />

angerichtet im Porzellangeschirr<br />

und dank spezieller Menüschalen<br />

bei angenehmer Verzehrtemperatur.<br />

Tagespflege<br />

Als teilstationäres Angebot schließt<br />

unsere Tagespfl ege die Lücke<br />

zwischen der ambulanten Versorgung<br />

und einer vollstationären<br />

Claudia Lang<br />

Leitung Pfl egedienst<br />

Katholische<br />

Sozialstation Ulm<br />

(07 31) 936 78 - 31<br />

lang.c@keppler-stiftung.de<br />

Unterbringung. Für Menschen,<br />

die ihren Alltag gerne in Gemeinschaft<br />

verbringen, ihr Zuhause<br />

allerdings nicht verlassen wollen,<br />

ist die Tagespfl ege das optimale<br />

Angebot. Neben der notwendigen<br />

pfl egerischen Versorgung ist während<br />

des Aufenthalts auch für das<br />

leibliche Wohl und eine sinnvolle<br />

Aktivierung der Gäste gesorgt.<br />

Die Katholische Sozialstation<br />

berät Sie gerne unverbindlich<br />

in allen Belangen rund um die<br />

Pfl ege.<br />

Unser zuverlässiger Fahrdienst<br />

holt die Gäste morgens von zu<br />

Hause ab und bringt sie nachmittags<br />

wohlbehalten wieder nach<br />

Hause. Die Tagespfl ege im Clarissenhof<br />

ist von Montag bis Samstag<br />

für ihre Gäste da und sorgt<br />

so für eine große Entlastung der<br />

Angehörigen. Im Zuge der jüngsten<br />

Pfl egereform ist dieses Angebot<br />

an mehreren Tagen im Monat<br />

sogar weitgehend kostenlos. Wir<br />

informieren Sie gerne!<br />

Unsere Tagespfl ege: Gemeinsam durch den Tag<br />

Renate Kotsch<br />

Leitung Sozialdienst<br />

Altenzentrum<br />

Clarissenhof<br />

(07 31) 936 78 - 33<br />

kotsch.r@keppler-stiftung.de

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