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Kurzporträt Bewerbung B.1 Sächsischer Umweltpreis 2008 ...

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<strong>Kurzporträt</strong><br />

<strong>Bewerbung</strong> B.68<br />

- 83 -<br />

Bewerber DSL Dresden<br />

Material-Innovation<br />

Pirnaer Landstr. 176<br />

01257 Dresden<br />

Titel des Wettbewerbsprojektes<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Prof. Warlimont<br />

Anzahl<br />

Beschäftigte:<br />

Gründungsjahr:<br />

<strong>Sächsischer</strong><br />

<strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong><br />

Beitrag zum Klimaschutz durch eine innovative Verfahrens-<br />

Kombination von Batteriegitter-Herstellung und Blei-<br />

Recycling<br />

Art der<br />

<strong>Bewerbung</strong><br />

Eigenbewerbung<br />

Zertifizierung keine<br />

Kooperationspartner<br />

Atotech Deutschland, Oberflächentechnik Berlin, Akkumulatorenfabrik Moll,<br />

Banner Batterien (Österreich), Deutsche Exide, Oerlikon Stationärbatterien<br />

(Schweiz)<br />

DSL Dresden ist eine Entwicklungsfirma, die sich mit Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Herstellung<br />

von verbesserten und leichteren Elektroden für Bleibatterien befasst. Die Entwicklungen werden<br />

seit 1999 in die industrielle Realisierung umgesetzt. Das Unternehmen war Teilnehmer am 24. INNO-<br />

VATIONSPREIS DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT 2003. Es beteiligte sich beim Sächsischen <strong>Umweltpreis</strong><br />

2006 mit dem Projekt „Umweltentlastende Herstellung von Batteriegittern“ und zählte nach<br />

der Bewertung zu den Favoriten in der Kategorie Industrie.<br />

DSL Dresden entwickelt eine völlig neuartige umweltfreundliche Technologie für das Recycling von<br />

Blei. Ohne CO2-Emission und Umweltgefährdung sowie mit minimalem Restabfall können aus Blei<br />

und aus dem Aktivmaterial von Altbatterien neue Batteriegitter hergestellt werden. Rohstoff- und<br />

Energieverbrauch werden minimiert. Das Recycling von Altblei und die Neuherstellung von Batteriegittern<br />

erfolgen in einem einzigen geschlossenen elektrochemischen Prozess.<br />

Die neue Verfahrenstechnologie weist die höchste Öko-Effizienz aller vergleichbaren Verfahren des<br />

Recycling und der Neuherstellung von Batterieblei auf. Da Bleibatterien 80 % des weltweiten Bleiverbrauchs<br />

ausmachen, kann diese Neuentwicklung die Umweltgefährdung durch das Schwermetall<br />

Blei entscheidend verringern. In den meisten Kraftfahrzeug- und Industrieanwendungen können Bleibatterien<br />

nicht durch Nickel- oder Lithiumbatterien ersetzt werden, weil es unwirtschaftlich ist. Deshalb<br />

ist die Einführung dieser neuen Recycling-Technologie mit höchster ökologischer und ökonomischer<br />

Effizienz für Bleibatterien unverzichtbar<br />

Umweltwirkungen / Nachhaltigkeit<br />

− Altblei und bleihaltige Produktionsabfälle können als Rohstoffe wieder verwendet werden<br />

hohe Recycling-Effizienz von 95 bis 99% (Rückgewinnung von Blei, Zinn, Antimon)<br />

− keine prozessbedingte CO2-Emission (bei konventionellen Recycling von Blei beträgt CO2-Emission<br />

der Schmelzprozesse 200 bis 450 kg CO2 pro t)<br />

− kein prozessbedingtes Abwasser, da geschlossenes System<br />

− Verminderung Gas- und Staubemissionen<br />

− signifikante Energieeinsparung (15 % geringerer spezifischer Energieaufwand als bei konventioneller<br />

Energie)<br />

− Verringerung der CO2-Emissionen in Autoabgasen, da leichtes Produkt erzeugt wird, welches die<br />

Gewichtsreduzierung von Kraftfahrzeugen bewirkt<br />

<strong>Sächsischer</strong> <strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong> – Anlage <strong>Kurzporträt</strong>s gemäß Posteingang<br />

7<br />

1999

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