Kurzporträt Bewerbung B.1 Sächsischer Umweltpreis 2008 ...

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Kurzporträt Bewerbung B.53 - 64 - Bewerber IMM Elektronik GmbH Leipziger Str. 32 09648 Mittweida Titel des Wettbewerbsprojektes Ansprechpartner: GF Herr Schusser Sächsischer Umweltpreis 2008 Anzahl Beschäftigte: Gründungsjahr: Projekt: Klangkugel "Sonissimo" - Nachwachsende Rohstoffe in der Elektroindustrie Art der Bewerbung Eigenbewerbung Zertifizierung DIN EN ISO 9001, ISO 14 001, ISO 13 485, Umweltallianz Sachsen Kooperations- Tecnoaro GmbH Eisenach, Universität der Künste Berlin, Hochschule für partner Kunst und Design Halle Die Klangkugel „Sonissimo“ ist ein Speziallautsprechersystem für den Heim- und Profibereich. Alle Komponenten sind recyclefähig. Bei der Entwicklung wurde auf Ressourcenschonung, ökologische Materialsubstitutionen, Energieeffizienz und Wiederverwertbarkeit geachtet. − Einsatz nachwachsender Rohstoffe − Bei der Herstellung von 200 Klangkugeln jährlich ergibt sich durch den Einsatz des ARBOFORM- Gehäusematerials aus „flüssigem Holz“ anstelle des herkömmlichen Polypropylens eine Einsparung von ca. 1.800 l Erdöl sowie eine Reduktion der CO2-Emission von 4,9 t p.a. − Werkstoff ARBORM „flüssiges Holz“ für Kugelgehäuse Sächsischer Umweltpreis 2008 – Anlage Kurzporträts gemäß Posteingang 72 2001

Kurzporträt Bewerbung B.54 - 65 - Bewerber Marco Jung Leisniger Str. 41 09648 Mittweida Titel des Wettbewerbsprojektes Anzahl Beschäftigte bzw. Mitglieder: Gründungsjahr: Sächsischer Umweltpreis 2008 Die Wiedereinbürgerung des Atlantischen Lachses in die Chemnitz - Feldforschung zur Kartierung potentieller Laichplätze Art der Bewerbung Eigenbewerbung Zertifizierung keine Kooperations- Anglerverband „Südsachsen Mulde/Elster“ e.V. partner Dipl.-Agr.ing. Jürgen Gastmeyer Andere Auszeichnung Projekt mit Sonderpreis beim Chemnitzer Umweltpreises 2007, Sonderpreis bei „Jugend forscht“ beim Regionalwettbewerb Südwestsachsen 2007 ausgezeichnet 7. Platz bei den Wettbewerben der ersten und zweiten Runde der Internationalen Biologieolympiade 2006/2007 bei 182 Teilnehmern in Sachsen. Marco Jung hat im Schuljahr 2006/2007 das Abitur am Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz abgelegt und möchte Biogeowissenschaften studieren. Im Moment bereitet er sein nächstes Forschungsprojekt "Saprobienvergleiche in der Zschopau und ihren Zuflüssen" vor. Der Inhalt der Arbeit umfasst in erster Linie das Zusammenstellen eines Maßnahmenkataloges für eine erfolgreiche Wiedereinbürgerung einer Fischart in ein beliebiges Gewässer und die anschließende Anwendung auf eine konkrete Fischart und ein bestimmtes Gewässer (Atlantischer Lachs, der in der Chemnitz wieder angesiedelt werden soll). Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob der Atlantische Lachs als Salmonid in der Chemnitz spezielle Bedingungen vorfindet, welche für seine natürliche Reproduktion notwendig sind. Dieser Frage wurde in einer langwierigen Feldforschung nachgegangen und die spezifischen Stellen im Fluss, die sogenannten „potenziellen Laichplätze", gefunden. Durch das Aufnehmen von Parametern, wie Bodenfestigkeit, Körnung, Pflanzenbewuchs oder Saprobienvorkommen, war sowohl eine Auswertung und Einstufung als potenziellen Laichplatz als auch ein Vergleich mit zwei norwegischen Lachsflüssen möglich. Neben dem Erforschen dieser Flussabschnitte fand auch eine Katalogisierung der einzelnen Werte und anderer bestimmter Strukturen, wie Stromschnellen oder Strömungsdisparitäten, statt. Der Zeitraum der Kartierung begann im Jahr 2005 und endete 2007 in Bezug auf die Chemnitz. In diesem Zeitraum wurde der Flusslauf der Chemnitz auf insgesamt 19 Flusskilometer untersucht und die vorhandenen Flussstrukturen kartiert. Basierend auf den bisher gewonnenen Erkenntnissen hat sich Herr Jung weiteren Forschungen, unter anderem Saprobienbestimmungen und Erfassung der Wasserkraftanlagen, in der Zschopau gewidmet. Umweltwirkungen / Nachhaltigkeit - Aufzeigen von negativen Faktoren für das Wiedereinbürgerungsprogramm, - Ableitung von Maßnahmen zur Wiedereinbürgerung des Lachses und die Renaturierung der Flussbiozönose Modellcharakter / Innovation / Synergiewirkungen � Auf andere Flussabschnitte bzw. Gewässer übertragbar. Ein lokales Anwendungsbeispiel für die Ergebnisse wäre z.B. die Zschopau. Diese gehört ebenfalls zum Mulde- bzw. Elbesystem und wäre damit ein mögliches Ökosystem, um den allgemeinen Maß- Sächsischer Umweltpreis 2008 – Anlage Kurzporträts gemäß Posteingang --- ---

<strong>Kurzporträt</strong><br />

<strong>Bewerbung</strong> B.54<br />

- 65 -<br />

Bewerber Marco Jung<br />

Leisniger Str. 41<br />

09648 Mittweida<br />

Titel des Wettbewerbsprojektes<br />

Anzahl Beschäftigte<br />

bzw. Mitglieder:<br />

Gründungsjahr:<br />

<strong>Sächsischer</strong><br />

<strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong><br />

Die Wiedereinbürgerung des Atlantischen Lachses in die<br />

Chemnitz - Feldforschung zur Kartierung potentieller<br />

Laichplätze<br />

Art der<br />

<strong>Bewerbung</strong><br />

Eigenbewerbung<br />

Zertifizierung keine<br />

Kooperations- Anglerverband „Südsachsen Mulde/Elster“ e.V.<br />

partner<br />

Dipl.-Agr.ing. Jürgen Gastmeyer<br />

Andere Auszeichnung<br />

Projekt mit Sonderpreis beim Chemnitzer <strong>Umweltpreis</strong>es 2007, Sonderpreis<br />

bei „Jugend forscht“ beim Regionalwettbewerb Südwestsachsen 2007 ausgezeichnet<br />

7. Platz bei den Wettbewerben der ersten und zweiten Runde der Internationalen<br />

Biologieolympiade 2006/2007 bei 182 Teilnehmern in Sachsen.<br />

Marco Jung hat im Schuljahr 2006/2007 das Abitur am Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz<br />

abgelegt und möchte Biogeowissenschaften studieren.<br />

Im Moment bereitet er sein nächstes Forschungsprojekt "Saprobienvergleiche in der Zschopau und<br />

ihren Zuflüssen" vor.<br />

Der Inhalt der Arbeit umfasst in erster Linie das Zusammenstellen eines Maßnahmenkataloges für<br />

eine erfolgreiche Wiedereinbürgerung einer Fischart in ein beliebiges Gewässer und die anschließende<br />

Anwendung auf eine konkrete Fischart und ein bestimmtes Gewässer (Atlantischer Lachs, der in<br />

der Chemnitz wieder angesiedelt werden soll). Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob der Atlantische<br />

Lachs als Salmonid in der Chemnitz spezielle Bedingungen vorfindet, welche für seine natürliche<br />

Reproduktion notwendig sind. Dieser Frage wurde in einer langwierigen Feldforschung nachgegangen<br />

und die spezifischen Stellen im Fluss, die sogenannten „potenziellen Laichplätze", gefunden. Durch<br />

das Aufnehmen von Parametern, wie Bodenfestigkeit, Körnung, Pflanzenbewuchs oder Saprobienvorkommen,<br />

war sowohl eine Auswertung und Einstufung als potenziellen Laichplatz als auch ein Vergleich<br />

mit zwei norwegischen Lachsflüssen möglich. Neben dem Erforschen dieser Flussabschnitte<br />

fand auch eine Katalogisierung der einzelnen Werte und anderer bestimmter Strukturen, wie Stromschnellen<br />

oder Strömungsdisparitäten, statt.<br />

Der Zeitraum der Kartierung begann im Jahr 2005 und endete 2007 in Bezug auf die Chemnitz. In<br />

diesem Zeitraum wurde der Flusslauf der Chemnitz auf insgesamt 19 Flusskilometer untersucht und<br />

die vorhandenen Flussstrukturen kartiert. Basierend auf den bisher gewonnenen Erkenntnissen hat<br />

sich Herr Jung weiteren Forschungen, unter anderem Saprobienbestimmungen und Erfassung der<br />

Wasserkraftanlagen, in der Zschopau gewidmet.<br />

Umweltwirkungen / Nachhaltigkeit<br />

- Aufzeigen von negativen Faktoren für das Wiedereinbürgerungsprogramm,<br />

- Ableitung von Maßnahmen zur Wiedereinbürgerung des Lachses und die Renaturierung der<br />

Flussbiozönose<br />

Modellcharakter / Innovation / Synergiewirkungen<br />

� Auf andere Flussabschnitte bzw. Gewässer übertragbar.<br />

Ein lokales Anwendungsbeispiel für die Ergebnisse wäre z.B. die Zschopau. Diese gehört ebenfalls<br />

zum Mulde- bzw. Elbesystem und wäre damit ein mögliches Ökosystem, um den allgemeinen Maß-<br />

<strong>Sächsischer</strong> <strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong> – Anlage <strong>Kurzporträt</strong>s gemäß Posteingang<br />

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