Kurzporträt Bewerbung B.1 Sächsischer Umweltpreis 2008 ...

Kurzporträt
Bewerbung B.32
- 39 -
Bewerber Galvanotechnik Baum GmbH
Lutherstr. 18
08297 Zwönitz
Titel des Wettbewerbsprojektes
Ansprechpartner:
Herr Baum
Anzahl
Beschäftigte:
Gründungsjahr:
Tropfenlose Versiegelung auf ZnFe-Legierung (zur
Korrosionsbeständigkeit)-Cr 6 frei!
Art der
Bewerbung
Eigenbewerbung
Zertifizierung EMAS, Umweltallianz Sachsen, ISO /TS 16949:2002
Kooperationspartner
Fa. Atotech
Andere Auszeichnung
EMAS-Umwelt-Award 2007 in Lissabon
Sächsischer
Umweltpreis 2008
Die Firma Galvanotechnik Baum GmbH wird seit der Gründung 1977 durch Herrn Helmut Baum als
Familienunternehmen geführt. An zwei Standorten in Deutschland, St. Georgen seit 1985 und Zwönitz
seit 1992, werden technisch funktionelle sowie dekorative Beschichtungen ausgeführt. Das breite
Produktsortiment der Galvanotechnik Baum GmbH umfasst u. a. Zinklegierungsschichten (ZnFe, ZnNi
u. a.) und die eigens entwickelte tropfenlose Versiegelung. Das Unternehmen ist Mitglied in der Gütegemeinschaft
Galvanotechnik e.V., in der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik,
in der Berufsgenossenschaft Metall Süd, im Fachverband industrieller und qualifizierter Beschichter
e.V. und wurde mit dem Wachstumspreis der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau ausgezeichnet.
Die Galvanotechnik Baum GmbH entwickelte ein umweltschonendes Verfahren zur Veredlung von
ZnFe-Legierungen zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit. Dieses patentrechtlich geschützte Verfahren
der tropfenlosen Versiegelung bringt weitaus weniger Umweltbelastungen als die herkömmliche
KTL(Kathodische Tauchlegierung)-Beschichtung mit sich.
Umweltwirkungen / Nachhaltigkeit
− bei der tropfenlosen Versiegelung ist die Schichtdicke des Produktes um ein vielfaches geringer
als bei der herkömmlichen KTL-Beschichtung:
• geringerer Materialverbrauch
• weniger Abfall
• Ressourceneinsparung wie Wasser und Energie
• durch Einsparung an Wasserverbrauch wiederum weniger Abwasser, dessen Restbestände
(Schlämme etc.) entsorgt werden müssten
• bei Verfahren werden weniger Chemikalien eingesetzt, damit auch geringerer Entsorgungsaufwand
− weitaus verbesserte Korrosionsbeständigkeit der Produkte, welche den Lebenszyklus der Bauteile
um bis zu 30 Jahre verlängert � erhebliche Ressourceneinsparung
− bei 5.000.000 Stück 50 % weniger abzuscheidende Oberfläche und 60 % weniger Abfallprodukte,
Chemie und Energie
− weniger Ausschuss bei der Produktion (von > 30 % auf < 1 %), da bei dem neu entwickelten Verfahren
mit weniger Temperatur gearbeitet wird � Einsparung von mehreren 1000 t Material
− irreparable Produkte fließen dem regulären Gutteilekreislauf wieder zu, damit entfällt deren Entsorgung
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