Kurzporträt Bewerbung B.1 Sächsischer Umweltpreis 2008 ...

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- 34 - Strategie / Konzeption / Sonstige Wirkungen − erhebliche Kostensenkung − Anteil der Chemischreinigung am Gesamt - Auftragsvolumen beträgt ca. 30%. − Maschinenbauer können neues Produkt auf den Markt bringen − auch für kleine Textilpflegebetriebe geeignet Sächsischer Umweltpreis 2008 – Anlage Kurzporträts gemäß Posteingang

Kurzporträt Bewerbung B.29 - 35 - Bewerber WACKER Chemie AG Friedrich-von-Heyden-Platz 1 01612 Nünchritz Titel des Wettbewerbsprojektes Ansprechpartner: Herr Kunkel Anzahl Beschäftigte: Gründungsjahr: Standort seit: Kontinuierliche, nachhaltige Reduzierung der Umweltbelastungen Art der Bewerbung Eigenbewerbung Zertifizierung ISO EN 9001, ISO 14001, Umweltallianz Sachsen Kooperationspartner keine Sachsischer Umweltpreis 2008 900 1900 1998 Der Chemiestandort Nünchritz gehört seit 1998 zum WACKER-Konzern, Geschäftsbereich WACKER SILICONES. Mehr als 3.000 verschiedene Silicon-Produkte werden am Standort Nünchritz hergestellt und kommen in nahezu allen Industriezweigen zur Anwendung. Einer der Hauptprozesse ist die Umsetzung von Silicium zu Methylchlor-/Chlorsilanverbindungen. Mit der Beteiligung an der weltweiten Initiative „Verantwortliches Handeln“ (Responsible Care) verpflichtet sich WACKER, aktiv die Leistungen für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern. Im September 2000 wurde das Qualitäts- und Umweltmanagement -System nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Das Projekt setzt sich aus Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung und Energiesparmaßnahmen zusammen. WACKER hat am Standort Nünchritz von 1999-2006 die Produktion um das vierfache gesteigert und die spezifischen Umweltbelastungen drastisch reduziert. Das umfasst die Reduzierung der spezifischen Emissionen (Abwasser, Abluft) und des spezifischen Abfallaufkommens. Um Energie zu sparen, ist am Standort Nünchritz bei der Erweiterung der Methylchlorsilan-Destillation ein Wärmeverbund realisiert worden. Damit kommt es zu erheblichen Einsparungen von Primärenergie und Warmwasserverbrauch. Umweltwirkungen / Nachhaltigkeit − Reduzierung der Umweltbelastung durch Abwasser, Abluft und Abfall: • Wasserverbrauch um 80 % (von 14 m³/t Produkt auf 2,5 m³/t Produkt durch Optimierung der Produktionsverfahren, Schließen von Produktionskreisläufen und Errichtung von neuen Kühlwerken) • Chlorid im Abwasser um 80 % (durch Schließen von Produktionskreisläufen, Chloridverwertungsgrad stieg von 89 auf 97 %) • Emission luftfremder Stoffe (Stickoxide, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, flüchtige organische und anorganische Verbindungen und Staub) um 90 % auf 0,09 kg/t Produkt (durch Optimierung der Produktionsverfahren, der Umstellung der Befeuerung des Heizkraftwerkes von schwerem Heizöl auf Erdgas und Reduzierung/Modernisierung der zentralen Verbrennungsanlage) • spezifische Abfallmengen um 70 % (u. a. durch Aufarbeitung und Zurückführung von Silicium in die Produktion) • CO2-Ausstoß um 66 % auf 100 kg/t Produkt: − Wärmeverbund: Einsparung von Dampf (ca. 200.000 t/Jahr), dadurch ca. 140.000 MWh weniger Erdgasverbrauch, Senkung CO2-Emissionen (27.600 t/Jahr), weniger Kühlaggregate in Betrieb (Stromeinsparung von bis zu 500 MWh /Jahr) Sächsischer Umweltpreis 2008 – Anlage Kurzporträts gemäß Posteingang

<strong>Kurzporträt</strong><br />

<strong>Bewerbung</strong> B.29<br />

- 35 -<br />

Bewerber WACKER Chemie AG<br />

Friedrich-von-Heyden-Platz 1<br />

01612 Nünchritz<br />

Titel des Wettbewerbsprojektes<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Kunkel<br />

Anzahl<br />

Beschäftigte:<br />

Gründungsjahr:<br />

Standort seit:<br />

Kontinuierliche, nachhaltige Reduzierung der<br />

Umweltbelastungen<br />

Art der<br />

<strong>Bewerbung</strong><br />

Eigenbewerbung<br />

Zertifizierung ISO EN 9001, ISO 14001, Umweltallianz Sachsen<br />

Kooperationspartner<br />

keine<br />

Sachsischer<br />

<strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong><br />

900<br />

1900<br />

1998<br />

Der Chemiestandort Nünchritz gehört seit 1998 zum WACKER-Konzern, Geschäftsbereich WACKER<br />

SILICONES. Mehr als 3.000 verschiedene Silicon-Produkte werden am Standort Nünchritz hergestellt<br />

und kommen in nahezu allen Industriezweigen zur Anwendung.<br />

Einer der Hauptprozesse ist die Umsetzung von Silicium zu Methylchlor-/Chlorsilanverbindungen. Mit<br />

der Beteiligung an der weltweiten Initiative „Verantwortliches Handeln“ (Responsible Care) verpflichtet<br />

sich WACKER, aktiv die Leistungen für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz kontinuierlich zu<br />

verbessern. Im September 2000 wurde das Qualitäts- und Umweltmanagement -System nach DIN EN<br />

ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 zertifiziert.<br />

Das Projekt setzt sich aus Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung und Energiesparmaßnahmen<br />

zusammen. WACKER hat am Standort Nünchritz von 1999-2006 die Produktion um das vierfache<br />

gesteigert und die spezifischen Umweltbelastungen drastisch reduziert. Das umfasst die Reduzierung<br />

der spezifischen Emissionen (Abwasser, Abluft) und des spezifischen Abfallaufkommens.<br />

Um Energie zu sparen, ist am Standort Nünchritz bei der Erweiterung der Methylchlorsilan-Destillation<br />

ein Wärmeverbund realisiert worden. Damit kommt es zu erheblichen Einsparungen von Primärenergie<br />

und Warmwasserverbrauch.<br />

Umweltwirkungen / Nachhaltigkeit<br />

− Reduzierung der Umweltbelastung durch Abwasser, Abluft und Abfall:<br />

• Wasserverbrauch um 80 % (von 14 m³/t Produkt auf 2,5 m³/t Produkt durch Optimierung der<br />

Produktionsverfahren, Schließen von Produktionskreisläufen und Errichtung von neuen Kühlwerken)<br />

• Chlorid im Abwasser um 80 % (durch Schließen von Produktionskreisläufen, Chloridverwertungsgrad<br />

stieg von 89 auf 97 %)<br />

• Emission luftfremder Stoffe (Stickoxide, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, flüchtige organische<br />

und anorganische Verbindungen und Staub) um 90 % auf 0,09 kg/t Produkt (durch Optimierung<br />

der Produktionsverfahren, der Umstellung der Befeuerung des Heizkraftwerkes von<br />

schwerem Heizöl auf Erdgas und Reduzierung/Modernisierung der zentralen Verbrennungsanlage)<br />

• spezifische Abfallmengen um 70 % (u. a. durch Aufarbeitung und Zurückführung von Silicium<br />

in die Produktion)<br />

• CO2-Ausstoß um 66 % auf 100 kg/t Produkt:<br />

− Wärmeverbund: Einsparung von Dampf (ca. 200.000 t/Jahr), dadurch ca. 140.000 MWh weniger<br />

Erdgasverbrauch, Senkung CO2-Emissionen (27.600 t/Jahr), weniger Kühlaggregate in Betrieb<br />

(Stromeinsparung von bis zu 500 MWh /Jahr)<br />

<strong>Sächsischer</strong> <strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong> – Anlage <strong>Kurzporträt</strong>s gemäß Posteingang

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