Kurzporträt Bewerbung B.1 Sächsischer Umweltpreis 2008 ...

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Kurzporträt Bewerbung B.2 - 2 - Bewerber Be-Greifen Förderverein e. V. Klosterbuch 24 04703 Leisnig Titel des Wettbewerbsprojektes Ansprechpartner: Frau Pohl-Roux Anzahl Beschäftigte bzw. Mitglieder: Gründungsjahr: Sächsischer Umweltpreis 2008 „Zukunft braucht Herkunft“ - Gewinnung von regionalem Saatgut zur Begrünung der zu sanierenden Dämme Art der Bewerbung Eigenbewerbung Zertifizierung Umweltallianz Sachsen Kooperationspartner Bund Naturschutz, Landratsamt Döbeln, Amt für Arbeit und Beschäftigungsförderung, Landestalsperrenverwaltung, Fa. Rieger-Hofmann GmbH, FH Bernburg Im Rahmen der Sanierung der Hochwasserdeiche in Klosterbuch (infolge der Flutauswirkungen 2002) wird das zur Begrünung und Befestigung der Dämme benötigte Saatgut aus einheimischen Pflanzen gewonnen. Mit Hilfe oben angegebener Einrichtungen und Firmen wurde dieses Projekt entwickelt. In der Zeit von Mai bis Oktober 2007 konnte der BE-GREIFEN Förderverein Samen einheimischer Wildkräuter und Gräser sammeln (Sammlung von 24 Arten durch das LRA genehmigt), sortieren und trocknen, um im Frühjahr 2008 die erste Generation regionalen Saatgutes zur Aussaat zu bringen. − Mit der Gewinnung von regionalem Saatgut wird ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der einheimischen Flora und damit unmittelbar auch der Fauna (Lebensraum Pflanze, Tier) geleistet. Der natürliche Artenreichtum wird nicht durch Fremdeinkreuzungen verfälscht. Das Projekt fördert damit den Erhalt des über Generationen entstandenen ökologischen Gleichgewichtes (bereits 1192 bauten Zisterziensermönche im Muldental zwischen Döbeln und Leisnig an der Freiberger Mulde ein Wirtschaftsgut von regionaler Bedeutung auf). − auch wirtschaftliche Nutzung durch optimale Ausnutzung der vorhandenen Bodenbedingungen infolge der Aussaat von heimischen Pflanzen − Projekt hat Signalwirkung in Landwirtschaft/ökologischem Anbau und ist leicht auf andere Landschaften/Regionen übertragbar − Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen: • Flächenkartierung durch den Bund Umweltschutz • Sammelerlaubnis durch das Umweltamt am Landratsamt Döbeln • Unterstützung des Amtes für Arbeit und Beschäftigungsförderung zur Schaffung eines MAE- Projektes • Fachkundige Anleitung in der Pflanzenbestimmung durch Herrn Dipl.-Biol. Stolle (Uni Halle) • Säuberung, Auslese und Mischung übernimmt die Rieger-Hofmann GmbH • Thema einer Bachelor-Arbeit 2008 • Projekt ist angelehnt an das Sächsische Naturschutzgesetz §2 • Öffentlichkeit wird z.B. durch einen Stand zum „Tag des offenen Denkmals“ informiert − nachhaltig bezüglich des Erhaltes der Natur, nachhaltig aber auch in der Aus- und Weiterbildung von arbeitslosen Menschen (Schaffung des MAE-Projektes) zum Wissen von Auswirkungen artfremder Eingriffe in die Natur und im Zusammenhang damit Schulung des Umweltbewusstseins Sächsischer Umweltpreis 2008 – Anlage Kurzporträts gemäß Posteingang 25 2001

Kurzporträt Bewerbung B.3 - 3 - Bewerber Profunda GmbH Rosenthalweg 5 08340 Schwarzenberg Titel des Wettbewerbsprojektes Ansprechpartner: Herr Wondrak Anzahl Beschäftigte: Gründungsjahr: Sächsischer Umweltpreis 2008 Sächsischer Umweltpreis 2008 – Anlage Kurzporträts gemäß Posteingang 1 1994 Verfahren zur Umwandlung tierischer Gülle und Gärreststoffe aus Biogasanlagen zu einem hochwertigen N/P/K Dünger, Verfahren zur Reduzierung von CO2, NH3 und Lachgasemissionen und dem vorbeugenden Grundwasser- und Gewässerschutz Art der Bewerbung Eigenbewerbung Zertifizierung nach Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 des Rates vom 24.06.1991, über den ökol. Landbau, Anlage II, Teil A Kooperationspartner Sächs. Landesanstalt für Landwirtschaft (Hr. Dr. Pößneck, Fr. Dr. Dittrich Die Profunda GmbH entwickelte ein Verfahren (Profunda Verfahren, patentiert) für die Umwandlung von Flüssigmist und Gärreststoffen aus Biogasanlagen zu einem organischen Feststoff. 2006/2007 wurde ein DEMO-Versuch mit Unterstützung der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft und dem SMUL erfolgreich durchgeführt. Folgende Eigenschaften hat der Bio-Elite-Dünger (Mehrnährstoffdünger): pH-Wert ca. 7,0, hoher Anteil org. Stoffe, seuchenhygienische Unbedenklichkeit, hohe Wasserspeicherfähigkeit, Langzeitwirkung der Pflanzenwirkstoffe − Reduzierung der NH3-Emissionen in der Landwirtschaft um ca. 70-80% − durch biologische Bearbeitung Reduzierung von Treibhausgasemissionen (weniger CO2, Methan) − Erhöhung der Humusbilanz der Böden � Renaturierung der von Monokulturen geschädigten Böden − Düngemittel hat sehr hohe Wasserspeicherfähigkeit -> hoher Bodenwassergehalt (auch hohe Infiltrationsrate) − Pflanzennährstoffe im Bio-Elite-Dünger sind nicht auswaschungsgefährdet durch direkte Einarbeitung ins Erdreich (nicht nur auf Feld versprüht usw.) − Verhinderung von Grundwasser- und Gewässerverunreinigungen durch organische und flüssige Wirtschaftsdünger − Langzeitwirkung: optimale Düngung und Pflanzenernährung über gesamte Vegetationszeit möglich − völlig geruchsfrei; es ist eine witterungsunabhängige zeitgenaue Düngung im Obst- und Gemüseanbau und in der Landwirtschaft möglich − Verbesserung der Humusbilanz der Böden, die Bodenfruchtbarkeit wird erhöht, Ernteerträge werden stabilisiert, � wirtschaftliche Stabilisierung des Erzeugerbetriebes garantiert − Verbesserung der Umweltwirkung in der pflanzlichen und tierischen Erzeugung − Organisationsformen, Strukturen und Abläufe in der landwirtschaftlichen Produkten können mit dem Verfahren und dem Produkt effektiver und effizienter gestaltet werden − Profunda zeigt Wege, für die landwirtschaftliche Produktion und eine Produktionstechnologie für Biogas- und Bioäthanolanlagen für die Wandlung instabiler flüssiger Wirtschaftsdünger in einen lagerfähigen Wirtschaftsdünger − Lösung für Landwirtschaftsbetriebe mit hohem Viehbesatz und damit Nährstoffüberschuss, Vermeidung von Anlastrisiken bei der Ausbringung von flüssigen Dünger, Verhinderung von Grundwasser- und Gewässerverunreinigungen, Vermeidung umweltschädlicher Emissionen und Geruchsbelästigungen der Menschen, bessere Einhaltung der neuen Phosphat- und Nitratrichtlinie und Düngemittelverordnung � Herstellung eines hochwertigen ökologischen Düngers; � Schaffung eines 2. wirtschaftlichen Standbeins

<strong>Kurzporträt</strong><br />

<strong>Bewerbung</strong> B.2<br />

- 2 -<br />

Bewerber Be-Greifen Förderverein e. V.<br />

Klosterbuch 24<br />

04703 Leisnig<br />

Titel des Wettbewerbsprojektes<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Pohl-Roux<br />

Anzahl Beschäftigte<br />

bzw. Mitglieder:<br />

Gründungsjahr:<br />

<strong>Sächsischer</strong><br />

<strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong><br />

„Zukunft braucht Herkunft“ - Gewinnung von regionalem<br />

Saatgut zur Begrünung der zu sanierenden Dämme<br />

Art der<br />

<strong>Bewerbung</strong><br />

Eigenbewerbung<br />

Zertifizierung Umweltallianz Sachsen<br />

Kooperationspartner<br />

Bund Naturschutz, Landratsamt Döbeln, Amt für Arbeit und Beschäftigungsförderung,<br />

Landestalsperrenverwaltung, Fa. Rieger-Hofmann GmbH, FH<br />

Bernburg<br />

Im Rahmen der Sanierung der Hochwasserdeiche in Klosterbuch (infolge der Flutauswirkungen 2002)<br />

wird das zur Begrünung und Befestigung der Dämme benötigte Saatgut aus einheimischen Pflanzen<br />

gewonnen. Mit Hilfe oben angegebener Einrichtungen und Firmen wurde dieses Projekt entwickelt.<br />

In der Zeit von Mai bis Oktober 2007 konnte der BE-GREIFEN Förderverein Samen einheimischer<br />

Wildkräuter und Gräser sammeln (Sammlung von 24 Arten durch das LRA genehmigt), sortieren und<br />

trocknen, um im Frühjahr <strong>2008</strong> die erste Generation regionalen Saatgutes zur Aussaat zu bringen.<br />

− Mit der Gewinnung von regionalem Saatgut wird ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der einheimischen<br />

Flora und damit unmittelbar auch der Fauna (Lebensraum Pflanze, Tier) geleistet. Der natürliche<br />

Artenreichtum wird nicht durch Fremdeinkreuzungen verfälscht. Das Projekt fördert damit den<br />

Erhalt des über Generationen entstandenen ökologischen Gleichgewichtes (bereits 1192 bauten<br />

Zisterziensermönche im Muldental zwischen Döbeln und Leisnig an der Freiberger Mulde ein Wirtschaftsgut<br />

von regionaler Bedeutung auf).<br />

− auch wirtschaftliche Nutzung durch optimale Ausnutzung der vorhandenen Bodenbedingungen infolge<br />

der Aussaat von heimischen Pflanzen<br />

− Projekt hat Signalwirkung in Landwirtschaft/ökologischem Anbau und ist leicht auf andere Landschaften/Regionen<br />

übertragbar<br />

− Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen:<br />

• Flächenkartierung durch den Bund Umweltschutz<br />

• Sammelerlaubnis durch das Umweltamt am Landratsamt Döbeln<br />

• Unterstützung des Amtes für Arbeit und Beschäftigungsförderung zur Schaffung eines MAE-<br />

Projektes<br />

• Fachkundige Anleitung in der Pflanzenbestimmung durch Herrn Dipl.-Biol. Stolle (Uni Halle)<br />

• Säuberung, Auslese und Mischung übernimmt die Rieger-Hofmann GmbH<br />

• Thema einer Bachelor-Arbeit <strong>2008</strong><br />

• Projekt ist angelehnt an das Sächsische Naturschutzgesetz §2<br />

• Öffentlichkeit wird z.B. durch einen Stand zum „Tag des offenen Denkmals“ informiert<br />

− nachhaltig bezüglich des Erhaltes der Natur, nachhaltig aber auch in der Aus- und Weiterbildung<br />

von arbeitslosen Menschen (Schaffung des MAE-Projektes) zum Wissen von Auswirkungen artfremder<br />

Eingriffe in die Natur und im Zusammenhang damit Schulung des Umweltbewusstseins<br />

<strong>Sächsischer</strong> <strong>Umweltpreis</strong> <strong>2008</strong> – Anlage <strong>Kurzporträt</strong>s gemäß Posteingang<br />

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2001

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