Mitarbeiterzeitschrift der sia-Gruppe 5 | März 03 - sia Abrasives
Mitarbeiterzeitschrift der sia-Gruppe 5 | März 03 - sia Abrasives
Mitarbeiterzeitschrift der sia-Gruppe 5 | März 03 - sia Abrasives
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Neue Partnerschaft <strong>der</strong> <strong>sia</strong> microtec<br />
im Tiefdruckbereich<br />
Ellen Moser – erfolgreiche<br />
Springreiterin und Pferdenärrin<br />
Jüngstes <strong>sia</strong>-<strong>Gruppe</strong>nmitglied:<br />
<strong>sia</strong> CAPCO stellt sich vor<br />
4<br />
10<br />
12<br />
<strong>sia</strong>-Kunden aus <strong>der</strong> ganzen Welt am<br />
Bobweltcup in St. Moritz 13<br />
<strong>Mitarbeiterzeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />
5 | <strong>März</strong> <strong>03</strong>
Für eine bessere Kundenbedienung:<br />
hohe Qualität und reibungslose Abläufe<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Im Jahr 2002 haben wir, basierend auf den<br />
Vorgaben <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong>nleitung, im Ka<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Industries AG einen neuen<br />
Businessplan entwickelt. Darin werden<br />
– vereinfacht gesagt – Ziele, Schwergewichte<br />
und Aktionen für die kommenden drei<br />
bis fünf Jahre festgeschrieben. Den für Sie<br />
relevanten Inhalt des Businessplanes werden<br />
wir Ihnen im Verlaufe des Jahres 20<strong>03</strong><br />
näher bringen.<br />
Vorab – sozusagen zum Aufwärmen – führe<br />
ich Sie in das Schwergewichtsthema<br />
20<strong>03</strong> «Prozesssicherheit und Qualitätskonstanz»<br />
ein. Wir schreiben hierzu im<br />
Businessplan folgendes:<br />
• Wir beherrschen unsere Prozesse und<br />
garantieren hohe Qualitätskonstanz.<br />
• Unsere Prozesse funktionieren störungsfrei<br />
ausgerichtet auf den Kundenwunschtermin.<br />
Die Qualität unserer Produkte<br />
und (Dienst-)Leistungen ist bei<br />
weitem branchenführend.<br />
Sie sehen, wir stellen hohe Ansprüche an<br />
uns, was unmittelbar die Frage aufwirft,<br />
wie wir dies erreichen. Wir setzen auf drei<br />
Ebenen an:<br />
Ich – Ebene<br />
Ihre Vorgesetzten werden Sie in nächster<br />
Zeit mit <strong>der</strong> Frage konfrontieren, was Ihr<br />
persönlicher Beitrag ist, damit Ihre Arbeit<br />
den Vorgaben entspricht und das Ergebnis<br />
Ihrer Tätigkeit die Erwartungen Ihres Kunden<br />
erfüllt. «Kunde» ist je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> von Ihnen<br />
eine Leistung empfängt – also sprechen<br />
wir von externen und internen Kunden. Sie<br />
werden sodann aufgefor<strong>der</strong>t, Massnahmen,<br />
die Ihre persönliche Prozesssicherheit<br />
und Qualitätskonstanz gewährleisten, aufzulisten<br />
und umzusetzen.<br />
Team – Ebene<br />
Dieselbe Frage werden Sie in Ihrem Team,<br />
in welchem Sie arbeiten, behandeln. Also,<br />
was können Sie als Team unternehmen,<br />
damit die Teamarbeit und das Teamresultat<br />
konstant den Vorgaben entsprechen sowie<br />
Ihre Kunden begeistern. Wie<strong>der</strong>um listen<br />
Sie entsprechende Massnahmen auf und<br />
setzen diese rasch um. Damit stärken Sie die<br />
Prozesssicherheit und Qualitätskonstanz<br />
auf Teamebene.<br />
Unternehmens – Ebene<br />
Zu guter Letzt werden wir uns in <strong>der</strong> Geschäftsleitung,<br />
im Ka<strong>der</strong> bzw. in abteilungsübergreifenden<br />
Arbeitsgruppen fragen,<br />
welche Massnahmen aus <strong>der</strong> Perspektive<br />
des Gesamtunternehmens zu ergreifen<br />
sind, um Prozesssicherheit und Qualitätskonstanz<br />
zu för<strong>der</strong>n – natürlich wie<strong>der</strong>um<br />
fokussiert auf die Kundenerwartungen.<br />
Eine positive Wirkung erzeugen zum Beispiel<br />
die bereits lancierten Projekte Genesis,<br />
Kolumbus und Reengineering.<br />
Ich danke Ihnen, dass Sie das Schwergewichtsthema<br />
20<strong>03</strong> «Prozesssicherheit und<br />
Qualitätskonstanz» aktiv mitgestalten und<br />
damit Ihren persönlichen Beitrag zur besseren<br />
Kundenbedienung leisten. Damit tragen<br />
Sie wesentlich zur Stärkung unserer<br />
Wettbewerbsfähigkeit bei!<br />
Als zweites Thema in meinem Editorial streife<br />
ich das Projekt Genesis. Zwei Hauptzielsetzungen<br />
streben wir an. Erstens werden<br />
wir unsere Ablauforganisation – vor allem<br />
die Auftragsabwicklung – auf die heutigen<br />
bzw. künftigen Kundenanfor<strong>der</strong>ungen anpassen.<br />
Zweitens geht es darum, per Mitte<br />
2004 unsere bestehende Informatik durch<br />
ein neues System abzulösen. Bisher haben<br />
wir die Analyse <strong>der</strong> Ist-Situation durchgeführt,<br />
Sofortmassnahmen zur Optimierung<br />
<strong>der</strong> Prozessorganisation realisiert und die<br />
Sollanfor<strong>der</strong>ungen für die künftige Organisation<br />
bzw. Informatik festgehalten. Zur<br />
Zeit beschäftigen wir uns mit <strong>der</strong> Erstellung<br />
des Pflichtenhefts für die neue Informatiklösung.<br />
Als nächster Schritt folgt dann die<br />
Evaluation von Softwarepaketen. Dank engagierter<br />
und professioneller Arbeit <strong>der</strong><br />
Projektleitung und des Projektteams war<br />
<strong>der</strong> bisherige Verlauf erfolgreich. Ich danke<br />
allen Involvierten, dass sie das Projekt<br />
auch im weiteren Verlauf positiv und erfolgversprechend<br />
prägen werden.<br />
Bruno Perucchi<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Industries AG<br />
1<br />
Bruno Perucchi<br />
Editorial
Kunden und Märkte<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Walter Joller<br />
Workshop zum <strong>sia</strong>-Verkaufstechniker<br />
Der Anwendungsbereich Wood (MSW)<br />
führte vom 15. – 20. September 2002<br />
das erste Training zum «<strong>sia</strong>-Verkaufstechniker»<br />
durch. Die 16 teilnehmenden<br />
Verkäufer kamen aus Belgien,<br />
Österreich, Deutschland und <strong>der</strong><br />
Schweiz.<br />
Wir befinden uns in einem sehr umkämpften<br />
Markt und Verkaufsgespräche handeln<br />
häufig nur über Preise o<strong>der</strong> Rabattstaffelungen.<br />
Die Qualität <strong>der</strong> Oberfläche jedoch<br />
wird nicht durch den Preis des Schleifmittels<br />
bestimmt, son<strong>der</strong>n durch den Einsatz<br />
des richtigen Schleifmittels mit <strong>der</strong> richtigen<br />
Maschine. Dies sind die Gründe, warum<br />
eine technische Beratung in jedem Verkaufsgespräch<br />
einen hohen Stellenwert<br />
haben muss. Um Kunden optimal zu beraten,<br />
benötigen unsere Verkäufer ein grosses<br />
Fachwissen. Ausserdem steigen die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an den technischen Kundenberater<br />
laufend mit <strong>der</strong> wachsenden Vielfalt<br />
an Werkstoffen.<br />
Technisches Know-how gefragt<br />
Aufgrund dieser Voraussetzungen beschloss<br />
das MSW, ein erstes Training zum «<strong>sia</strong>-<br />
Verkaufstechniker» durchzuführen. Ziel<br />
war es dem Verkäufer, nebst seinem Flair<br />
für Preise und Rabatte, eine geballte Ladung<br />
an technischem Know-how mitzugeben.<br />
Nur mit einem detaillierten technischen<br />
Wissen kann ein Verkäufer gewährleisten,<br />
dass <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> das optimale<br />
Produkt samt Zubehör erhält und somit<br />
eine Garantie für perfekte Oberflächen hat.<br />
Wir wollten mit diesem Training aus einem<br />
Verkäufer einen Verkaufstechniker machen.<br />
Verkauf und Technik = «<strong>sia</strong>-Verkaufstechniker».<br />
Das Training wurde von insgesamt 16 Ver-<br />
Was sagt Walter Joller, Verkauf<br />
Schweiz, zum Seminar?<br />
«Ganz ehrlich gesagt, war ich am Anfang<br />
<strong>der</strong> Schulung schon etwas skeptisch, was<br />
mich in <strong>der</strong> kommenden Woche erwarten<br />
würde. Es wurde mir aber sehr schnell<br />
klar, dass <strong>der</strong> Inhalt dieses Trainings genau<br />
auf meine Arbeit zugeschnitten ist.<br />
Speziell möchte ich hier die für mich per-<br />
2<br />
käufern unserer <strong>Gruppe</strong>ngesellschaften in<br />
Deutschland, Österreich, Belgien und <strong>der</strong><br />
Schweiz besucht. Mit diesem Mix aus vier<br />
deutschsprachigen Län<strong>der</strong>n gelang es, einen<br />
län<strong>der</strong>übergreifenden Informationsaustausch<br />
zu schaffen, welcher durch diverse<br />
<strong>Gruppe</strong>narbeiten geför<strong>der</strong>t wurde. Die<br />
Teilnehmer betreuen ähnliche Märkte. So<br />
konnte die ganze <strong>Gruppe</strong> von <strong>der</strong> Erfahrung<br />
und dem Know-how jedes Einzelnen<br />
profitieren. Ohne Zeitdruck wurde am<br />
Abend weiterdiskutiert, was den Informationsaustausch<br />
zusätzlich unterstützte.<br />
Positive Feedbacks<br />
Im Vorfeld dieses Trainings wurden zweifelnde<br />
Stimmen laut, dass eine ganze<br />
Trainingswoche viel zu lange sei. Speziell<br />
das Fernbleiben vom Markt, im Verhältnis<br />
zum Nutzen für den Verkäufer, könne sich<br />
kaum rechtfertigen. Diesen Stimmen zum<br />
Trotz legte das Techniker-Team speziellen<br />
Wert auf ein marktorientiertes und abwechslungsreiches<br />
Programm. Entsprechend<br />
erfreulich waren die nur positiven<br />
Feedbacks <strong>der</strong> Teilnehmer. Diese bestätigten,<br />
dass sie während dieser sehr intensiven<br />
Woche viel für ihren Berufsalltag profitieren<br />
konnten. Sie schätzten es, dass sie<br />
auf den neuesten Informationsstand gebracht<br />
wurden, Probleme ausdiskutieren<br />
konnten und durch die praxisorientierten<br />
Trainings nun den Markt und dessen Anwendungen<br />
besser verstehen würden.<br />
Während des ganzen Kurses wurden alle<br />
Teilnehmer laufend getestet. Diese Tests<br />
flossen, nebst <strong>der</strong> Beurteilung über Fleiss<br />
und Mitarbeit, massgeblich als Beurteilungskriterium<br />
zur Vergabe des Titels «<strong>sia</strong>-<br />
Verkaufstechniker» mit ein. Das Diplom<br />
«<strong>sia</strong>-Verkaufstechniker» ist sowohl eine<br />
Bescheinigung für das neugewonnene Wis-<br />
fekte Einteilung zwischen Theorie und<br />
praktischer Arbeit erwähnen. Sehr geschätzt<br />
habe ich auch die <strong>Gruppe</strong>narbeiten,<br />
in welchen ich zu den gestellten Aufgaben<br />
mit den Verkäufern aus den an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n<br />
Problemlösungen erarbeiten konnte.<br />
Mich persönlich brachte diese Schulung einen<br />
grossen Schritt weiter. Mit dem erarbeiteten<br />
Fachwissen kann ich meine Kunden<br />
besser und kompetenter beraten.»<br />
sen, als auch eine Ermächtigung für weiterführende<br />
Kurse. Das Niveau aller Kursteilnehmer<br />
war wie erwartet sehr hoch und<br />
so wurde auch die Messlatte zum Erhalt des<br />
Diploms hoch angelegt. Trotzdem konnten<br />
zum Schluss des Kurses gleich fünf Teilnehmer<br />
das Diplom zum <strong>sia</strong>-Verkaufstechniker<br />
entgegenehmen.<br />
Programm zum <strong>sia</strong>-Verkaufstechniker<br />
Materialkunde<br />
Die Techniker zeigten die Anatomie <strong>der</strong><br />
Holzarten und <strong>der</strong>en schleiftechnischen<br />
Eigenschaften auf. Die Herstellung und Einsatzmöglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Plattenwerkstoffe<br />
und Parkettarten wurden ebenso dargelegt<br />
wie die Einsatzgebiete und schleiftechnischen<br />
Eigenschaften <strong>der</strong> Holzlacke.<br />
<strong>Gruppe</strong>narbeiten<br />
In diversen <strong>Gruppe</strong>narbeiten lösten die Teilnehmer<br />
simulierte Schleifprobleme. Durch<br />
die gute Zusammenarbeit und den hohen<br />
Einsatz jedes Einzelnen konnten alle Beteiligten<br />
voneinan<strong>der</strong> profitieren.<br />
Schleiftechnik<br />
Das Techniker-Team legte ein spezielles<br />
Augenmerk auf eine ausgeglichene Aufteilung<br />
zwischen praktischen Arbeiten und<br />
theoretischen Kenntnissen. Sie vermittelten<br />
ein fundiertes Wissen in den Bereichen<br />
Hand-, Profil-, Parkett-, Boot- und Breit-<br />
Rekordumsatz in Chile<br />
Mit grosser Freude überreichten Bruno<br />
Perucchi und Georg Vock dem Junior General<br />
Manager <strong>der</strong> ISESA S.A., Matthias<br />
Lüscher, eine Urkunde als Anerkennung für<br />
den letztjährigen Rekordtransferumsatz<br />
von CHF 3 Mio.. Die Geschäftsleitung dankt<br />
damit unserer Vertretung in Santiago de<br />
Chile offiziell für die 20-jährige, intensive<br />
Partnerschaft. <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> schätzt die klare<br />
Marktpolitik und die höfliche Art unseres<br />
langjährigen Partners. ISESA S.A. bietet<br />
Qualität und garantiert einen schnellen<br />
Service, was hun<strong>der</strong>tprozentig <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-Philosophie<br />
entspricht. Der bis heute immer<br />
wie<strong>der</strong> stattgefundene Personalaustausch<br />
hat sich für beide Seiten als wertvoll und<br />
fruchtbar erwiesen.<br />
bandschliff. Nebst dem eigentlichen Schleifen<br />
gingen sie detailliert auf die Erkennung<br />
und Behebung von Schleiffehlern sowie den<br />
Systemverkauf <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-Produkte ein.<br />
Marketing<br />
Die Teilnehmer wurden über die strategische<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> informiert.<br />
Zudem erhielten sie einen Überblick<br />
über die stetige Weiterentwicklung des<br />
Schulungskonzeptes, zu welchem auch das<br />
Training zum «<strong>sia</strong>-Verkaufstechniker» gehört.<br />
Von Ivo Forster<br />
Für die Treue und den grossartigen Einsatz<br />
möchten wir uns bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern <strong>der</strong> ISESA S.A. ganz herzlich<br />
bedanken. Von Roland Rie<strong>der</strong><br />
3<br />
Die fünf «<strong>sia</strong>-Verkaufstechniker»<br />
(v.l.) Walter Frei<br />
(CH), Christoph Mercier<br />
(CH), Norbert Hutz (AT),<br />
Guido Sauer (DE) und<br />
Walter Joller (CH) zeigen<br />
stolz ihre Diplome.<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Bruno Perucchi und Georg<br />
Vock übergeben Matthias<br />
Lüscher (Mitte) die<br />
Urkunde als Zeichen <strong>der</strong><br />
Anerkennung für die<br />
grossartige Leistung.
Kunden und Märkte<br />
<strong>sia</strong> microtec <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
<strong>sia</strong> microtec hat auf<br />
dem Weg <strong>der</strong> Marktbegehung<br />
im Tiefdruckbereich<br />
einen Meilenstein<br />
erreicht. Mit <strong>der</strong><br />
MDC Max Daetwyler AG<br />
wurde per Ende Januar<br />
20<strong>03</strong> ein Vertrag als<br />
OEM* und Consumables<br />
(Erstausrüster und Gebrauchsartikel)unterzeichnet.<br />
*) Original Equipment<br />
Manufacturer<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Schweiz<br />
Neuer Partner im Tiefdruckbereich<br />
Die in Bleienbach (Kanton Bern) ansässige<br />
MDC Max Daetwyler AG entwickelt und<br />
baut seit 1965 Anlagen für die Formenherstellung<br />
im Tief- und Flexodruck. Das Unternehmen<br />
gehört zu den führenden Anbietern<br />
in diesem Bereich. MDC-Produkte<br />
etablieren sich immer wie<strong>der</strong> als eigentliche<br />
Standards im Druckvorstufen-Markt.<br />
Weltweit ist MDC die einzige Herstellerin<br />
von kompletten Prozesslinien für die Druckvorstufe.<br />
Sie unterhält eine weltweit operierende<br />
Verkaufs- und Serviceorganisation<br />
mit über 40 Nie<strong>der</strong>lassungen bzw. Tochtergesellschaften<br />
und Vertretungen.<br />
Mit <strong>der</strong> Partnerschaft zwischen <strong>der</strong> MDC<br />
Max Daetwyler AG und <strong>sia</strong> microtec tragen<br />
wir nicht nur dem Systemgedanken Rechnung,<br />
son<strong>der</strong>n wir setzen auch Akzente im<br />
Bereich von Innovationsprozessen. Die Zusammenarbeit<br />
wird <strong>der</strong> gesamten <strong>sia</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />
zu Gute kommen, denn <strong>der</strong> neue Part-<br />
Metallfachmesse PRODEX<br />
Das <strong>sia</strong>-Logo als Blickfang<br />
An <strong>der</strong> im November 2002 erstmals stattgefundenen<br />
PRODEX in Basel nahm <strong>sia</strong><br />
<strong>Abrasives</strong> mit einem 63 m2 grossen Stand<br />
teil. Die PRODEX gilt als Branchenplattform<br />
für die metallbe- und verarbeitende Industrie<br />
und fasst die früheren Messen FAWEM,<br />
INTOOLEX und MICROTECNIC zusammen.<br />
Knapp 400 Aussteller präsentierten wäh-<br />
4<br />
Firmenareal <strong>der</strong> MDC Max Daetwyler AG in<br />
Bleienbach (BE)<br />
ner setzt auch konventionelle Schleifprodukte<br />
ein. In diesem Sinne freuen wir uns<br />
auf die gemeinsame Zukunft mit MDC Max<br />
Daetwyler AG.<br />
Von Siro Morbioli<br />
rend fünf Tagen auf 21‘000 m2 Nettofläche<br />
das aktuelle Angebot für die Prozesskette<br />
<strong>der</strong> mechanischen Fertigung.<br />
In Anbetracht <strong>der</strong> schwierigen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen hielt sich <strong>der</strong><br />
Publikumsandrang in Grenzen. Überraschend<br />
war, dass 39% <strong>der</strong> Besucher des <strong>sia</strong>-<br />
Messestandes noch nicht zu unseren Kunden<br />
zählten o<strong>der</strong> uns (<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong>, <strong>sia</strong><br />
microtec o<strong>der</strong> Tyrolit) nicht kannten. Über<br />
die Hälfte aller schriftlich erfassten (potentiellen)<br />
Kunden interessierten sich deshalb<br />
für einen anschliessenden Besuch. Also viel<br />
Bearbeitungspotential! Insgesamt war die<br />
Messe für uns ein Erfolg. Die kommenden<br />
Monate werden aber genauer zeigen, ob<br />
sich die Teilnahme an <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Schweizer Metallfachmesse wirklich gelohnt<br />
hat.<br />
Von Hans-Peter Spahni<br />
Erster Auftritt mit <strong>sia</strong> CAPCO<br />
An <strong>der</strong> «National Product Show» von<br />
Fastenal, einem Katalog-Spezialisten in<br />
den USA, traten <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> und <strong>sia</strong><br />
CAPCO (bis Ende 2002 «CAPCO <strong>Abrasives</strong>»)<br />
zum ersten Mal gemeinsam auf.<br />
Mitarbeitende von <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong>, Inc.<br />
USA und von <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Industries<br />
AG unterstützten die jüngste <strong>sia</strong>-<br />
<strong>Gruppe</strong>ngesellschaft.<br />
Fastenal ist mit rund 1‘200 Verkaufsstellen<br />
im Eisenwarenhandel tätig. Jeden Monat<br />
eröffnet <strong>der</strong> Katalog-Spezialist rund 20<br />
neue Geschäfte mit je drei bis vier Verkäufern.<br />
Für <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> eine ideale Plattform,<br />
sich in weiten Teilen <strong>der</strong> USA einen Namen<br />
zu schaffen und an<strong>der</strong>e Absatzkanäle zu<br />
erschliessen. Bei den flexiblen Schleifmitteln<br />
sind neben <strong>sia</strong> CAPCO 3M und Norton als<br />
Lieferanten gelistet. Fastenal setzt ganz klar<br />
auf <strong>sia</strong> CAPCO: mit <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> und blue<br />
line verfügt <strong>der</strong> Katalogspezialist über eine<br />
echte Alternative zu 3M und Norton. Zudem<br />
wird <strong>sia</strong> CAPCO bei Fastenal als schneller<br />
Lieferer sehr geschätzt.<br />
Attraktiver Verkaufswettbewerb<br />
Fastenal führte ihre Hausmesse bereits zum<br />
zweiten Mal durch. Die «National Product<br />
Show» bietet den Lieferanten Gelegenheit,<br />
ihr Sortiment und ihre Leistungen zu präsentieren.<br />
Der Indy-Rennwagen im blue<br />
line- und <strong>sia</strong>-Design galt als DIE Attraktion<br />
an <strong>der</strong> Ausstellung. Damit wurde ein Verkaufswettbewerb<br />
verbunden: Die zehn<br />
Verkaufsläden mit dem höchsten Umsatz<br />
mit <strong>sia</strong> CAPCO im ersten Quartal 20<strong>03</strong> dürfen<br />
einen Mitarbeiter für die Teilnahme am<br />
Indy500-Rennen in Indianapolis entsenden.<br />
Paul Burzynski (General Manager von <strong>sia</strong><br />
<strong>Abrasives</strong>, Inc. USA) konnte den Rennwagen<br />
dank seinen Beziehungen zum Rennfahrer<br />
Paul Dana organisieren. <strong>sia</strong> CAPCO<br />
war im 2001 einer <strong>der</strong> Sponsoren von Paul<br />
Dana.<br />
Von Thomas Schwarz<br />
Halten die Stellung am Stand <strong>der</strong> <strong>sia</strong> CAPCO: Dave Gerdes (<strong>sia</strong> CAPCO) und Thomas Schwarz<br />
(<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Industries AG) an <strong>der</strong> «National Product Show» von Fastenal.<br />
Der Indy-Rennwagen galt als die Attraktion an <strong>der</strong> Ausstellung. Mehr noch: Die zehn<br />
Verkaufsläden mit dem höchsten Umsatz dürfen am Indy500-Rennen in Indianapolis<br />
teilnehmen.<br />
5
Innovationen<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Beste Stimmung im Montageteam<br />
auch nach einem langen<br />
Arbeitstag: Andi Rupper und<br />
Heinz Fauser mit Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> <strong>sia</strong> Biuro Technologiczne<br />
Sp. z o.o.<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Umzug DIY-Anlage von Saffron Walden nach Stettin<br />
Im September 2002<br />
wurde die DIY-Anlage<br />
<strong>der</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
(G.B.) Ltd. von<br />
Saffron Walden zu<br />
unserer Vertretung<br />
<strong>sia</strong> Biuro Technologiczne<br />
Sp. z o.o. in<br />
Stettin (Polen)<br />
überführt. Nicht<br />
ganz ohne Herausfor<strong>der</strong>ungen,berichtet<br />
Andi Rupper,<br />
sei die Sache<br />
über die Bühne gegangen:<br />
«Heinz<br />
Fauser und ich fuhren Ende September nach<br />
Saffron Walden (England), um die DIY-Anlage<br />
elektrisch respektive mechanisch für<br />
den Transport nach Stettin (Polen) auseinan<strong>der</strong><br />
zu nehmen. Zusammen mit den polnischen<br />
Mitarbeitern demontierten wir den<br />
AT 7, die Presse, den Rundbahnspeicher, die<br />
Entnahme und die Absauganlage. Als alle<br />
Anlageteile transportfähig verpackt waren,<br />
verluden wir sie auf drei Sattelschlepper.<br />
Wenige Tage später trafen wir uns wie<strong>der</strong><br />
in Stettin, um mit dem Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong><br />
bereits eingetroffenen und entladenen An-<br />
Die geschützte Werk- und Tagesstätte<br />
Murghof in Frauenfeld<br />
fertigt die unterschiedlichsten<br />
Aufträge für verschiedene Unternehmen.<br />
So auch für <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong>:<br />
Die Werkstätte verpackte<br />
das Metall-Scheibensortiment<br />
für den Winkelschleifer (Rotationsprospekt)<br />
für eine Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktion.<br />
Der Auftrag<br />
wurde zu unserer vollen Zufriedenheit<br />
ausgeführt und die Zusammenarbeit<br />
hat sich als sehr<br />
angenehm erwiesen.<br />
Von Nicole Zurlinden<br />
6<br />
lagenteile zu beginnen. Nach einer gründlichen<br />
Reinigung <strong>der</strong> Einzelteile begannen<br />
wir als erstes mit dem Aufbau des Rundbahnspeichers.<br />
In England konnten wir die<br />
Rundbahn bei <strong>der</strong> Demontage über die drei<br />
Säulen hinweg heben. In Polen war dies<br />
nicht möglich, da die Halle nicht so hoch<br />
war. Also mussten wir die Rundbahn mittels<br />
Paletten zuerst auf 4.5 m hinauf heben<br />
und gegen Abkippen sichern. Anschliessend<br />
konnten wir die Säulen unter <strong>der</strong> Rundbahn<br />
aufstellen und ausrichten. Als nächstes<br />
wurde die Rundbahn hinab auf die drei<br />
Säulen gelassen und mit diesen zusammengeschraubt.<br />
Einige Teile <strong>der</strong> DIY-Anlage<br />
mussten während <strong>der</strong> Montage einer<br />
gründlichen Revision unterzogen werden.<br />
Nachdem die elektrischen und pneumatischen<br />
Zuleitungen und die ganze Absaugung<br />
angeschlossen wurden, konnten wir<br />
mit den Testläufen beginnen und die Feinabstimmungen<br />
durchführen. Nach einigen<br />
Startschwierigkeiten konnte dann wie<strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> Bän<strong>der</strong>-Produktion begonnen werden.<br />
15 Arbeitstage bescherte uns die ganze<br />
Umzugsaktion. Alle Mitarbeiter waren<br />
motiviert und engagiert bei <strong>der</strong> Sache –<br />
auch über die ordentliche Arbeitszeit hinaus.»<br />
Geschützte Werkstätte überzeugt als hervorragen<strong>der</strong><br />
Dienstleister<br />
Zuverlässig und exakt: Eine Murghof-Angestellte verpackt das<br />
Metall-Scheibensortiment in Schachteln.<br />
Produktequalität wird bei <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> gross<br />
geschrieben<br />
Albert Hurschler, Leiter und technischer<br />
Verantwortlicher <strong>der</strong> Abteilung Quality<br />
Product Investigations (QPI), und Monika<br />
Blumer, Administrationsmitarbeiterin,<br />
bearbeiten die eingehenden Produktinformationen<br />
(PI) aus <strong>der</strong> ganzen<br />
Welt. Sie analysieren die beanstandeten<br />
Produkte, klären die Ursache des<br />
Problems und leiten – wo möglich –<br />
Prozessverbesserungen ein.<br />
Monika Blumer und Albert Hurschler:<br />
«Der allgemeine Auftrag unserer Abteilung<br />
lautet:<br />
+ Rette was zu retten ist.<br />
+ Vernichte was nicht zu retten ist.<br />
+ Sorge dafür, dass ein Problem nicht<br />
(wie<strong>der</strong>) eintreten kann.<br />
= Begeistere die Kunden durch<br />
einwandfreie Qualität <strong>der</strong><br />
<strong>sia</strong>-Produkte.<br />
Wir treffen viele komplizierte Entscheide<br />
über Materialqualitäten. Dafür ist ein umfassendes<br />
Verständnis für die Produktchemie,<br />
-Herstellung und -Verwendung unerlässlich.<br />
Dies gilt sowohl für die Zusammenarbeit<br />
mit Fachleuten an<strong>der</strong>er Abteilungen,<br />
als auch für den Willen dazuzulernen.<br />
Unser Team ist allerdings nicht frei von wirtschaftlichen<br />
Überlegungen. Wir müssen unsere<br />
Ressourcen sinnvoll einteilen. Dies bedeutet<br />
geringst möglicher Aufwand für Abklärungen,<br />
Verwaltung und Dokumentation.<br />
Der Zeitaufwand ist nicht nur vom vorliegenden<br />
Problem, son<strong>der</strong>n auch von dessen<br />
Umfang abhängig. Je grösser ein Problem,<br />
desto intensiver sind die Abklärungen<br />
und die Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
Da die <strong>sia</strong>-Produktion grossflächig ist, sind<br />
wir viel unterwegs, um vor Ort bei Problemen<br />
zu helfen. Unser kleines Team setzt<br />
aber auch Vertrauen in das Know-how <strong>der</strong><br />
einzelnen Abteilungen, damit einfache Entscheidungen<br />
ohne unsere Mithilfe getroffen<br />
werden. Nur so haben wir ausreichend<br />
Zeit, um an schwierig zu behebenden<br />
Problemen zu arbeiten. Gerade deshalb ist<br />
es auch wichtig, dass alle Probleme sauber<br />
dokumentiert und statistisch ausgewertet<br />
werden. Aus dem grössten Teil <strong>der</strong> Massnahmen<br />
resultieren Prozessverbesserungen.<br />
Externe Problem-Meldungen untersuchen<br />
wir mit höchster Priorität. Dabei konzentrieren<br />
wir uns auf die Konformität des eingesetzten<br />
<strong>sia</strong>-Produkts. Dabei entdecken<br />
wir ab und zu auch einen Anwendungsfehler.<br />
Die Resultate dieser Abklärungen<br />
fliessen ebenfalls in die Statistiken und den<br />
Verbesserungsprozess mit ein.»<br />
Zahlen 2002<br />
Anzahl akzeptierte PI 821<br />
Anzahl nicht akzeptierte PI 405<br />
Anzahl PAP, Prozessabweichung<br />
Produkt (exkl. akzeptierte PI) 935<br />
Total bearbeitete Fälle 2‘161<br />
Zeitlicher Aufwand QPI für<br />
Administration und Abklärung 2‘383 h<br />
➔ 1.1 h<br />
durchschnittliche Bearbeitungsdauer/<br />
Untersuchung<br />
➔ 72%<br />
<strong>der</strong> Arbeitsleistung von QPI für<br />
Abklärungen<br />
Spektakulärer<br />
Liefervorgang<br />
Ende Januar wurde mit einem Kran<br />
ein 24 m langes Mastteil über das<br />
Dach in das erweiterte Hochregallager<br />
eingeführt. Das Mastteil dient den<br />
drei neuen, automatischen Regalbediengeräten,<br />
welche die alten, 30-jährigen<br />
Geräte ablösen werden.<br />
7<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Albert Hurschler<br />
Monika Blumer
Innovationen<br />
<strong>sia</strong> Abrasivos<br />
México S.A. de C.V.<br />
Firmengebäude<br />
unserer mexikanischen<br />
<strong>Gruppe</strong>ngesellschaft in<br />
Zapopan im Staat Jalisco<br />
Ein Lob auf die Werbung<br />
Mexiko ist ein Tummelfeld für Marketing-<br />
Fans. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Der Vorteil: Das Gebiet ist in vielen<br />
Belangen noch jungfräulich. Das wichtiste<br />
vorne weg: es sind die unvermeidlichen, gut<br />
aussehenden und «massgeschnei<strong>der</strong>ten»<br />
Frauen an Messe- und Promotionsständen.<br />
Es gibt aber noch viel mehr werbewirksame<br />
Massnahmen, wie etwa bunt bemalte<br />
Hauswände und Mauern – etwas, das in<br />
europäischen Län<strong>der</strong>n eher verpönt ist. Die<br />
Mexikaner sind abolut scharf auf Promo-<br />
Artikel und Events. Comex, <strong>der</strong> grösste Far-<br />
8<br />
Para que suban sus utilidades…<br />
…nosotros le ayudamos a bajar<br />
sus costos<br />
sistemas de lijado de <strong>sia</strong><br />
<strong>Abrasives</strong><br />
Damit Sie Ihren Gewinn<br />
steigern…<br />
…unterstützen wir Sie bei <strong>der</strong><br />
Reduktion Ihrer Kosten.<br />
Schleifsysteme von <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
ben- und Lackhersteller in Mexiko, veranstaltet<br />
im ganzen Land den «Tag des Malers»,<br />
dezentralisierte Events mit Unterhaltung,<br />
Bier, Wurst und Brot – o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s<br />
gesagt Cervezas, Tacos und Tortas. Auch<br />
Schleifmittel-Marktlea<strong>der</strong> Fandeli lässt es<br />
sich was kosten, um die Kunden bei <strong>der</strong><br />
Stange zu halten. Wer unter dem Jahr mindestens<br />
einen Einkauf getätigt hat, darf mit<br />
einer bestimmten Anzahl Mitarbeiter an<br />
den ebenfalls lokalen Unterhaltungsabenden<br />
teilnehmen. Das führt soweit, dass<br />
auch Fandeli-abtrünnige Kunden kurz vor<br />
dem Anlass noch etwas einkaufen, nur um<br />
zu Gratis-Bier zu gelangen.<br />
Den Markennamen nach vorne tragen – das<br />
ist alles in Mexiko. Untergehen als noname-Marke<br />
– das gilt es für <strong>sia</strong> Abrasivos<br />
México zu verhin<strong>der</strong>n. Also lassen wir T-<br />
Shirts bedrucken, verteilen Tausende von<br />
Flyers, worauf wir uns als Top-Marke empfehlen.<br />
Denn ohne Werbung bleiben die<br />
Marktchancen limitiert. Das verlangt zwar<br />
nach mehr Geldeinsatz, aber die Belohnung<br />
kommt zurück in Form von Anfragen und<br />
Bestellungen.<br />
Panel-Industrien bestellen auch ohne dass<br />
wir gross «anheizen». Hier reicht die ehrliche<br />
Technikerarbeit, ein Top-Produkt und<br />
eine gute Logistik. Was aber passiert mit<br />
den vielen kleinen und mittleren Betrieben,<br />
mit den 40 Millionen zahlungsfähigen Einwohnern,<br />
welche alle potenzielle Kunden<br />
eines Schleifmittels in irgend einer Form<br />
sind? Fragt ein Konsument im Laden nach<br />
Schleifpapier, so zieht <strong>der</strong> Verkäufer automatisch<br />
den Fandeli-Bogen aus dem Gestell.<br />
Solches Verhalten ruft nach Gegenmassnahmen,<br />
ruft nach Positionierung <strong>der</strong> Make<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong>, ruft nach visueller Präsenz in<br />
Form von Werbung und eigenem Produktegestell.<br />
Das Logo muss an die Front. Also<br />
setzen wir auf Kleber. Die Leute machen<br />
mit. Der Mexikaner ist stolz, wenn er ein<br />
schönes Logo auf <strong>der</strong> Stossstange spazieren<br />
fahren darf. Und uns bringt es Präsenz.<br />
Damit nicht mehr nach Schleifpapier verlangt<br />
wird, son<strong>der</strong>n nach <strong>sia</strong>-Papier.<br />
Von Pascal Streit<br />
In den farbigen Fel<strong>der</strong>n zwei kernige Beispiele<br />
für Werbetexte, welche den Nagel<br />
auf den Kopf treffen sollen.<br />
Si no cree en la palabra<br />
Cuente sus piezas lijadas con el<br />
fibrodisco <strong>sia</strong>bite…<br />
<strong>sia</strong>bite – el mejor disco abrasivo<br />
para metales que México jamás<br />
ha visto.<br />
Wenn Sie nicht an Worte<br />
glauben: zählen Sie die mit<br />
<strong>sia</strong>bite geschliffenen<br />
Werkstücke…<br />
<strong>sia</strong>bite – die beste Metall-<br />
Schleifscheibe, die Mexiko je<br />
gesehen hat.<br />
Cape to Rio Regatta 20<strong>03</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Mit rund 60 Booten aus verschiedenen<br />
Nationen segelte die Acalantis – mit<br />
Skipper Alberto Biffignandi (<strong>sia</strong> Biffignandi<br />
spa) und Navigator Mario Tatavitto<br />
(<strong>sia</strong> Abrasivos Industriais Ltda)<br />
– an <strong>der</strong> 7. Austragung des Ozeanrennens<br />
«Cape to Rio 20<strong>03</strong>» um die Wette.<br />
29 Tage dauerte das spannende Unterfangen<br />
des 8-köpfigen italo-brasilianischen<br />
Teams an Bord <strong>der</strong> Acalantis.<br />
Bericht von Alberto Biffignandi:<br />
«Unser Team besteht aus acht Freunden, die<br />
sich auf ein gemeinsames Unterfangen vorbereiten.<br />
Beim Start <strong>der</strong> Regatta am 4. Januar<br />
werden wir von einem dramatischen<br />
Unfall hart gebremst. Rodolfo schneidet<br />
sich an den Karbonfaser-Rotoren des Windgenerators,<br />
<strong>der</strong> angetrieben von einem<br />
Wind mit 35 Knoten so schnell wie die Rotoren<br />
eines Flugzeugs dreht, in die Finger –<br />
Gott sei Dank nicht irreparabel. Der Bordarzt<br />
versorgt und näht ihn so gut wie möglich.<br />
Nach fünf Stunden und verschiedenen<br />
ärztlichen Ratschlägen via Satellit nutzen<br />
wir die Verzögerung wegen eines Problems<br />
am Ru<strong>der</strong> und beschliessen, 60 Meilen nördlich<br />
von Kapstadt an Land zu gehen. Südafrika<br />
begrüsst uns am nächsten Morgen<br />
um fünf Uhr wie<strong>der</strong> mit grosser Brü<strong>der</strong>lich-<br />
Acalantis – nicht so schnell wie Alinghi, aber<br />
mindestens so schön…<br />
keit und Freundlichkeit, eine Ambulanz<br />
wartet am Kai, um den Verletzten ins einheimische<br />
Spital zu bringen. Beim Abschied<br />
haben alle Tränen in den Augen.<br />
Der Abstecher kostet uns fast 25 Stunden.<br />
Wir stechen wie<strong>der</strong> in See, doch die ersten<br />
Tage sind sehr hart. Wir haben guten, aber<br />
starken Wind. Mit etwas Glück und guter<br />
Taktik halten wir uns an die südlichste Route<br />
<strong>der</strong> Flotte. Tag für Tag machen wir verlorenes<br />
Terrain gut, und nach <strong>der</strong> Insel Trindade<br />
sind wir in Echtzeit bereits an erster<br />
Stelle in unserer Klasse Rally C. Bei <strong>der</strong> Ankunft<br />
in Rio sind seit dem Start 29 Tage vergangen.<br />
Wir führen in Echtzeit und liegen<br />
an vierzehnter Stelle <strong>der</strong> gesamten Flotte,<br />
einschliesslich <strong>der</strong> superschnellen Katamarane.<br />
Doch es fehlen sieben Stunden, um<br />
auch in kompensierter Zeit zu gewinnen,<br />
da die Zeit für den medizinischen Notfall<br />
nicht abgezogen wurde.<br />
Die Erfahrung <strong>der</strong> Acalantis auf den über<br />
3’500 Seemeilen im Südatlantik war zweifellos<br />
geprägt von menschlichen Faktoren,<br />
die bei dieser Art von Wettbewerb in den<br />
Weltmeeren extrem starke Gefühle auslösen.<br />
Die Anerkennung <strong>der</strong> Jury und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Teams, die persönliche Befriedigung<br />
und die Zufriedenheit des Teams <strong>der</strong> Acalantis,<br />
das zäh und besonnen kämpfte, sind<br />
viel wichtiger als <strong>der</strong> Kristallpokal, den wir<br />
gewonnen haben. Wir sind überzeugt, dass<br />
<strong>der</strong> Dokumentarfilm, den Aldo für das brasilianische<br />
Fernsehen vorbereitet, dieses<br />
fantastische Gefühl wie<strong>der</strong> in Erinnerung<br />
bringen wird.»<br />
9<br />
Crew <strong>der</strong> Acalantis<br />
(hintere Reihe von links nach<br />
rechts)<br />
Giovanni Galla<br />
a. Koch, b. Architekt<br />
Enrico Ricotti<br />
a. Arzt, b. Zahnarzt<br />
Rodolfo Carrera<br />
a. Wartung, b. Professor<br />
Mario Tatavitto<br />
a. Navigator und Ree<strong>der</strong><br />
b. Manager<br />
Giuseppe Ciboldi<br />
a. Segel, b. Manager<br />
Die <strong>sia</strong>-Familie<br />
(vor<strong>der</strong>e Reihe (sitzend) von links<br />
nach rechts)<br />
Alberto Biffignandi<br />
a. Skipper, b. Manager<br />
Enrico Bassani<br />
a. Funkverkehr, b. Manager<br />
(nicht auf dem Bild)<br />
Aldo Thomaz<br />
a. Dokumentation<br />
b. Unterwasser- und Meerfilmer<br />
a. = Aufgabe an Bord<br />
b. = Tätigkeit an Land<br />
INTERNET<br />
Ausführlicher Bericht<br />
auf<br />
www.<strong>sia</strong>-abrasives.com
Die <strong>sia</strong>-Familie<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Ellen Moser ist eine<br />
erfolgreiche Springreiterin<br />
und eine<br />
Pferdenärrin. Für die<br />
InsideOut-Leser<br />
erzählte sie mir mehr<br />
über ihre Leidenschaft.<br />
Die 27-jährige<br />
absolvierte vor sieben<br />
Jahren ihre kaufmännische<br />
Ausbildung<br />
bei <strong>der</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG und ist<br />
heute im Verkauf tätig.<br />
Ellen Moser auf dem<br />
Abreitplatz mit Avenir<br />
Springreiterin aus Leidenschaft<br />
«Mein Grossvater Willy Müller war Schweizermeister<br />
in den Fünfzigerjahren und auch<br />
meine Mutter interessierte sich für diesen<br />
Sport. So wurde mir das Springreiten praktisch<br />
in die Wiege gelegt», beginnt Ellen<br />
Moser mit ihren Erzählungen. Der Grossvater<br />
sowie die Eltern schufen ideale Voraussetzungen.<br />
Da ihre Eltern in Pfyn<br />
eine grosse Reithalle mit 24 Boxen bauten,<br />
war sie schon früh und vor allem oft von<br />
Pferden umgeben. Sie tauchte richtig in<br />
diese Welt ein, als sie vor 15 Jahren beim<br />
bekannten Springreiter Urs Fäh mit dem<br />
Voltigier-Unterricht begann. Es folgte jahrelanges,<br />
diszipliniertes Training in <strong>der</strong> Halle<br />
und im Sandviereck. Ellen Moser ist überzeugt:<br />
«Reitunterricht sollte man eigentlich<br />
immer nehmen. An Pferd, Reiter sowie an<br />
den verschiedensten Einflüssen muss stets<br />
gearbeitet und gefeilt werden.»<br />
Tiefe Freundschaft<br />
Die Beziehung zu ihrem Pferd «Avenir»<br />
beschreibt Ellen Moser als sehr intensiv und<br />
nahe. Dies erstaunt nicht, wenn man weiss,<br />
dass <strong>der</strong> 22 Jahre alte Wallach schon seit 18<br />
Jahren im Besitz <strong>der</strong> Familie ist. Sie reitet<br />
ihn seit Beginn – bereits 15 Jahre lang. Ellen<br />
Moser betrachtet ihr Verhältnis zu<br />
Avenir wie eine tiefe Freundschaft zu einem<br />
Menschen. «Er spürt genau, wie es mir<br />
geht und ich kenne seine Charaktereigenschaften<br />
ebenso. Er hat Stärken und Schwächen<br />
wie wir Menschen.» Auf keinen Fall<br />
sieht Ellen in ihrem Pferd nur einen Leistungs-<br />
o<strong>der</strong> Sportpartner.<br />
Natürlich ritt sie nicht nur auf einem Pferd.<br />
Beson<strong>der</strong>s während <strong>der</strong> intensiven Zeit im<br />
Schweizer Juniorenka<strong>der</strong> ritt sie regelmässig<br />
vier Pferde. Bei den verschiedenen Einsätzen,<br />
teilweise auch im Ausland, war dies<br />
notwendig, um die Pferde nicht zu überlasten.<br />
Viele Highlights<br />
Bei <strong>der</strong> Frage nach ihren Erfolgen während<br />
den letzten Jahren weiss Ellen Moser einiges<br />
zu berichten. «Vom 14. bis zum 18.<br />
Altersjahr war ich im Schweizer Juniorenka<strong>der</strong><br />
und anschliessend von 18 – 21 im jungen<br />
Reiterka<strong>der</strong>. Die damit verbundenen<br />
Trainingswochen waren beson<strong>der</strong>s lehrreich.<br />
Es unterrichteten uns an<strong>der</strong>e Trainer<br />
10<br />
Höchste Konzentration für Pferd und Reiterin<br />
und nebst dem Reiten absolvierten wir<br />
Mental- sowie Konditionstraining», erzählt<br />
sie berechtigt stolz. Die Teilnahme an verschiedenen<br />
nationalen und internationalen<br />
Concours während <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong>zeit hat sie in<br />
bester Erinnerung. «Die grossen Reitanlagen,<br />
die internationale Konkurrenz etc.<br />
machen Wettkampfteilnahmen zu einem<br />
aufregenden Erlebnis!» In Paris gewann<br />
Ellen Moser einmal eine Nilfahrt und in<br />
Deutschland trat sie zur gleichen Springprüfung<br />
an wie <strong>der</strong> bekannte Brasilianer<br />
Rodrigo Pessoa.<br />
Als beson<strong>der</strong>e Ehre empfand sie es jedoch,<br />
als ihr ein Sponsor den vierjährigen Holsteiner<br />
Hengst «Granador» zur Verfügung stellte.<br />
Sie ritt ihn während zwei Jahren ein, bis<br />
er schliesslich an einen Profi nach Deutschland<br />
verkauft wurde. An Schweizermeisterschaften<br />
war <strong>der</strong> 7. Platz ihr besterzielter<br />
Rang. Bei Stilcoup-Prüfungen, wo <strong>der</strong> Reitstil<br />
auf einem fremden Pferd bewertet wird,<br />
platzierte sie sich zweimal unter den besten<br />
vier.<br />
Lustig und gefährlich<br />
«Ein witziger Zufall ereignete sich mal bei<br />
einem Wettbewerb in Thayngen. Ich nahm<br />
mit zwei Pferden an zwei Prüfungen teil<br />
und erreichte je zweimal den 1. und 2.<br />
Rang», meint sie schmunzelnd. Lei<strong>der</strong> hatte<br />
Ellen Moser auch einmal einen Unfall.<br />
«Ich hatte einen fehlerlosen Durchgang und<br />
beim letzten Sprung ist es passiert. Es gab<br />
ein verhängnisvolles Missverständnis zwischen<br />
mir und «Avenir» und so stürzte ich<br />
nach dem Sprung vom Pferd. Dabei brach<br />
ich mir den Knöchel und beide Bän<strong>der</strong> rissen.<br />
Glücklicherweise ist dem Pferd nichts<br />
passiert!»<br />
Pflichten und Verantwortung<br />
«Mit 16 – als es um die Berufswahl ging –<br />
wollte ich Profi werden und mein Hobby<br />
vollamtlich ausüben», beantwortet sie meine<br />
Frage nach einer Profilaufbahn. «Glücklicherweise<br />
haben mir meine Eltern davon<br />
abgeraten. Die Suche nach Sponsoren ist<br />
nicht einfach und von Preisgel<strong>der</strong>n alleine<br />
kann man unmöglich leben.» Ausserdem<br />
kommt sie auf ihre Kosten, wenn sie täglich<br />
zwei Stunden mit dem Pferd trainiert<br />
und es striegeln muss. Am Wochenende<br />
wendet sie oft mehr Zeit für ihr Hobby auf.<br />
Die Pflicht liegt manchmal schwer auf und<br />
man ist schon eingeschränkt, fügt sie hinzu.<br />
«Bei schlechtem Wetter fällt es einem<br />
nicht immer leicht auszureiten. Ein Pferd ist<br />
aber ein Lebewesen, das gepflegt werden<br />
muss und das auf uns angewiesen ist.»<br />
Was ihr denn an ihrem Hobby beson<strong>der</strong>s<br />
gefalle, frage ich neugierig. «Ich mag die<br />
Concours, wo ich mich mit an<strong>der</strong>en messen<br />
kann und den Erfolg <strong>der</strong> harten Trainings<br />
sehe. Ausserdem ist es schön zu sehen,<br />
wenn man ein Pferd mit dem eigenen Können<br />
geformt hat.» Grosse Ziele hat sie vorerst<br />
keine mehr. «Ich habe erreicht was ich<br />
wollte und möchte einfach weiterhin regional<br />
erfolgreich bleiben. Reizen würde mich<br />
ein junges Pferd zu kaufen und es zu formen.»<br />
Von Gabriela Wild<br />
11<br />
Ellen Moser: «An Concours kann<br />
ich mich mit an<strong>der</strong>en messen<br />
und sehe den Erfolg <strong>der</strong> harten<br />
Trainings.»
Die <strong>sia</strong>-Familie<br />
<strong>sia</strong> CAPCO<br />
Per Anfang Januar<br />
übernahm <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
das im US-Markt verankerteKonfektionsundVertriebsunternehmen<br />
Coated<br />
<strong>Abrasives</strong> Products<br />
Company (CAPCO). Der<br />
bisherige Inhaber, Guy<br />
Hebert, steht dem neu<br />
unter «<strong>sia</strong> CAPCO»<br />
firmierenden Unternehmen<br />
weiterhin vor.<br />
<strong>sia</strong> CAPCO beschäftigt<br />
43 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die wir<br />
an dieser Stelle herzlich<br />
willkommen heissen in<br />
<strong>der</strong> <strong>sia</strong>-Familie.<br />
GUY HEBERT<br />
Das jüngste Kind <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-Familie<br />
Firmengebäude <strong>der</strong> <strong>sia</strong> CAPCO in Anoka im Bundesstaat Minnesota. Der zweite Betriebsstandort befindet<br />
sich in Lafayette im Staat Loui<strong>sia</strong>na.<br />
Mehr zum Unternehmen <strong>sia</strong> CAPCO erfahren<br />
wir von Guy Hebert persönlich:<br />
«CAPCO wurde 1984 gegründet. Das Unternehmen<br />
machte sich schon bald einen<br />
Namen in <strong>der</strong> amerikanischen Schleifmittelindustrie:<br />
Die sehr schnelle Lieferbereitschaft,<br />
<strong>der</strong> überdurchschnittliche Kundenservice,<br />
die innovativen Marketingprogramme<br />
und das hohe Qualitätsniveau überzeugten<br />
die Kunden. CAPCO konfektionierte<br />
in den ersten Jahren ausschliesslich<br />
Schmalbän<strong>der</strong>. Heute stellt sie auch Rollen,<br />
Breitbän<strong>der</strong>, Scheiben mit Schraubverschluss<br />
und selbstklebende Scheiben her.<br />
Und dies alles mit einer im eigenen Hause<br />
konstruierten Konfektionsmaschine.<br />
CAPCO spediert alle Aufträge, inklusive auf<br />
Kundenmass gefertigte Bän<strong>der</strong>, in nur ein<br />
bis zwei Tagen aus. Sie ist die einzige<br />
Konfektionärin in den USA, die erfolgreich<br />
mit einem national tätigen Vertriebspartner<br />
zusammenarbeitet. CAPCO gehört heute<br />
mit über 2‘000 Vertretungen zu den führenden<br />
Konfektionsbetrieben im US-Markt.<br />
Guy Hebert (42) ist verheiratet und<br />
Vater von 3 Kinden im Alter von<br />
3, 6 und 7 Jahren. Der Betriebsökonom<br />
ist ein begeisterter Segler.<br />
Er und seine Frau verbrachten ein<br />
Jahr «segelnd» auf <strong>der</strong> Karibik.<br />
Inlineskaten und Kochen gehören<br />
ebenfalls zu seinen Hobbys.<br />
12<br />
Wachstumsmarkt USA<br />
Im Jahr 2002 entschied ich, CAPCO an die<br />
<strong>sia</strong>-<strong>Gruppe</strong> zu verkaufen. Gemeinsam streben<br />
wir nun an, den Marktanteil von <strong>sia</strong><br />
<strong>Abrasives</strong> im US-Markt zu steigern. Mit dem<br />
breiten Distributionsnetzwerk, <strong>der</strong> effizienten<br />
Auftragsabwicklung und dem bewährten<br />
Herstellungsverfahren von CAPCO, verbunden<br />
mit den Qualitätsprodukten von <strong>sia</strong><br />
<strong>Abrasives</strong>, haben wir dazu die idealen Voraussetzungen<br />
geschaffen.<br />
Die Rückmeldungen, die wir von unseren<br />
Kunden aufgrund <strong>der</strong> Akquisition erhalten<br />
haben, sind durchwegs positiv. Ich bin zuversichtlich,<br />
dass sich <strong>der</strong> Vekauf in den<br />
nächsten fünf Jahren markant steigert. Die<br />
Mitarbeitenden von <strong>sia</strong> CAPCO freuen sich,<br />
mit <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-Familie zusammenzuarbeiten<br />
und auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen, die damit<br />
verbunden sind.<br />
Vom Finanzexperten zum Schleifmittelspezialisten<br />
Meine Karriere in <strong>der</strong> Schleifmittelbranche<br />
begann 1984: Ich kündigte meine Stelle als<br />
Investment-Portfolio-Manager in einer<br />
Bank, um ein Import-/Exportunternehmen<br />
zu gründen. Wir verkauften Jumborollen<br />
von chinesichen Schleifmittelherstellern an<br />
Konfektionäre in den USA. 1995 eröffnete<br />
ich meinen eigenen Konfektionbetrieb, Premier<br />
<strong>Abrasives</strong>. 2001 übernahm ich CAPCO.<br />
Die Professionalität und die hoch qualifizierten<br />
Mitarbeitenden von <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
waren für meinen Entscheid, CAPCO Anfang<br />
20<strong>03</strong> an die <strong>sia</strong>-<strong>Gruppe</strong> zu verkaufen,<br />
ausschlaggebend. Als General Manager von<br />
<strong>sia</strong> CAPCO bleibe ich dem Unternehmen<br />
weiterhin treu.»<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Industries AG<br />
Erfolgreiches Bobweltcup-Wochenende<br />
in St. Moritz<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Bobweltcuprennen vom<br />
18. und 19. Januar 20<strong>03</strong> in St. Moritz<br />
lud <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> als Hauptsponsor <strong>der</strong><br />
Schweizer Bobnationalmannschaft<br />
über 90 Kunden und Geschäftspartner<br />
aus <strong>der</strong> ganzen Welt ins Engadin ein.<br />
Bei wun<strong>der</strong>schönem Wetter durften<br />
die Gäste ein unvergessliches Wochenende<br />
im winterlichen St. Moritz verbringen.<br />
Während diesen drei Tagen<br />
konnten viele wertvolle Gespräche geführt<br />
und die Kundenbeziehungen<br />
vertieft werden. Die grosse Begeisterung<br />
<strong>der</strong> Gäste sowie unzählige positive<br />
Feedbacks zeigen <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong>,<br />
dass sich dieser Anlass als PR- und<br />
Marketinginstrument hervorragend<br />
eignet.<br />
Von Bettina Lüthi<br />
Bild oben: Simon Patry, Claudette und Terry<br />
Maxwell (v.l.) aus Kanada freuen sich über den 2er-<br />
Bob-Weltcupsieg des kanadischen Bobteams von<br />
Pierre Lue<strong>der</strong>s.<br />
Bild unten: Ausgelassene Stimmung am Samstagabend<br />
im Landhotel Meierei am Tisch von David<br />
Rowe, Mitchell Brown und Sonja Huber (v.l.).<br />
Bobsponsoring zieht immer weitere Kreise<br />
Durch das Hauptsponsoring <strong>der</strong> Schweizer<br />
Bobnationalmannschaft und die in <strong>der</strong> Folge<br />
erzielten Erfolge wurde auch das österreichische<br />
Nationalteam auf <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
aufmerksam. Eine Kontaktaufnahme des<br />
österreichischen Nationaltrainers mit <strong>sia</strong><br />
<strong>Abrasives</strong> Österreich führte dann sehr<br />
schnell zu einer Kooperation.<br />
Schon für das eine Woche später stattfindende<br />
Weltcuprennen in Igls wollten die<br />
österreichischen Athleten hervorragendes<br />
Schleifmaterial. Bislang behalfen sich die<br />
Athleten mit No-Name-Ware aus dem Baumarkt.<br />
Um bei unserem Heimrennen entsprechend<br />
vertreten zu sein, organisierten<br />
wir noch entsprechende Aufkleber für Bekleidung,<br />
Startbogen, Kameraeinstellung<br />
sowie für den Zielraum. Der Bob Österreich<br />
II wurde sogleich mit unserem Logo versehen.<br />
Die Skepsis und die althergebrachten Traditionen<br />
– es wurden selbstgemischte Schleifpasten<br />
verwendet – konnten durch ein professionelles<br />
und sehr interessantes Schleifseminar<br />
am 3. Januar vor Ort in Igls beseitigt<br />
werden. Dank des hervorragenden Engagements<br />
von Ermo Olgiati wurden die<br />
Athleten zu richtigen Kufenexperten ausgebildet.<br />
Nun hoffen wir, dass sich die neuen<br />
Erkenntnisse in entsprechenden Weltcupergebnissen<br />
nie<strong>der</strong>schlagen. Für<br />
die nächste Saison haben wir bereits vereinbart,<br />
das Sponsoring auszuweiten und<br />
mit <strong>der</strong> entsprechenden Vorlaufzeit professionell<br />
vorzubereiten.<br />
Von Stefan Hiltpolt<br />
Bild oben: Ken Nygaard, Gabriela Wild und<br />
Shannon Doster (v.l.) geniessen am<br />
Samstagnachmittag das schöne Wetter auf <strong>der</strong><br />
Sonnenterrasse des Hotels Kulm in St. Moritz.<br />
Bild unten: Guy Hebert, jüngstes Mitglied <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-<br />
Familie, beim Nachtessen mit Paul Burzynski und<br />
Georg Vock (v.l.).<br />
13<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> GmbH<br />
(Österreich)<br />
Der österreichische Staatsmeister<br />
im Zweierbob, Jürgen Loacker,<br />
beim Bearbeiten einer Kufe mit<br />
Ermo Olgiati
Die <strong>sia</strong>-Familie<br />
Weck Schleifmittel<br />
GmbH<br />
Tony Graves und Michael<br />
Schmidt beim Konfektionsrundgang<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
España SA<br />
Know-how-Transfer Peppo, unser schnellster<br />
Ferrari<br />
Am 10. Dezember 2002 besuchte Tony<br />
Graves, Produktmanager <strong>der</strong> <strong>sia</strong> Fibral Ltd.,<br />
die Weck Schleifmittel GmbH. Sein Hauptinteresse<br />
galt <strong>der</strong> Konfektionierung unserer<br />
Vliesbän<strong>der</strong>. Unser Mitarbeiter Michael<br />
Schmidt konnte unserem Gast die produktive<br />
Seite nahe bringen, so dass sich Tony<br />
Graves, unser Geschäftsführer Horst Weck<br />
und unser Produktmanager Klaus Bielen<br />
eher dem technischen Know-how zuwenden<br />
konnten.<br />
Von Simone Koa<br />
14<br />
Giuseppe Quintiero<br />
Disziplin im Lager: Francisco Pérez Bélen<br />
Francisco Pérez Bélen (40) startete im September<br />
2000 als Lagermitarbeiter in unserem<br />
Betrieb. Er lässt keine Lieferung einen<br />
Tag länger liegen als nötig. Dank seiner<br />
speditiven Abwicklung haben wir schon<br />
manchen Son<strong>der</strong>wunsch eines Kunden erfüllen<br />
können. Auch privat for<strong>der</strong>t er seine<br />
Stärken immer wie<strong>der</strong> heraus: Seit dem<br />
Teenageralter praktiziert Francisco Karate.<br />
Er besitzt den Schwarzen Gurt 4. Dan. Und<br />
natürlich lässt er sich – auch mit seinen bald<br />
40 Jahren – regelmässige Besuche im Karate-Trainingscenter<br />
nicht nehmen.<br />
Von Santiago Pérez<br />
Unser Mitarbeiter Giuseppe Quintiero (50),<br />
italienischer Abstammung, von allen liebevoll<br />
«Peppo» genannt, gehört schon seit 18<br />
Jahren dem Mitarbeiterstab <strong>der</strong> Weck<br />
Schleifmittel GmbH an. Sein grosses Engagement<br />
als Konfektionär von Schleifbän<strong>der</strong>n<br />
macht ihn unersetzlich. Er scheut sich<br />
nicht, auch an Samstagen o<strong>der</strong> Sonntagen<br />
zu arbeiten, wenn es die Situation erfor<strong>der</strong>t.<br />
Peppos gute Laune wirkt stets ansteckend:<br />
seine Kolleginnen und Kollegen arbeiten<br />
mit Freude an seiner Seite. Wir alle hoffen,<br />
dass sich sein unverwechselbares Temperament<br />
nie än<strong>der</strong>n wird und wir noch viele<br />
Jahre auf seine Unterstützung zählen dürfen.<br />
In seiner Freizeit sammelt Peppo leidenschaftlich<br />
Modellautos o<strong>der</strong> er arbeitet<br />
im Garten.<br />
Francisco Pérez Bélen<br />
Umbruchstimmung im Kundendienst<br />
Das Jahr 20<strong>03</strong> <strong>der</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Spanien startete<br />
mit einigen Neuerungen im Kundendienst.<br />
Nicht ohne Grund: Dieses Jahr werden<br />
wir das neue Communication Center<br />
einweihen. Zudem passen wir die Arbeitszeiten<br />
an, um uns noch mehr auf die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Kunden auszurichten. Für den<br />
Effort, den die involvierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung geleistet haben, möchten wir<br />
uns herzlich bedanken.<br />
Von Santiago Pérez<br />
«Die neuen Arbeitszeiten bringen die nötige<br />
Flexibilität, um unsere Kunden besser bedienen zu<br />
können», so Milagros Gonzalez, Alejandro<br />
Marchena und Carmen Rubia (v.l.)<br />
Start ins Neue Jahr mit Hopfen und Malz<br />
Am 3. Januar 20<strong>03</strong> fand das interne Jahresmeeting<br />
<strong>der</strong> <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Belgien statt. Dieser<br />
Anlass wurde dazu genutzt, mit allen<br />
Mitarbeitenden das vergangene Jahr Revue<br />
passieren zu lassen.<br />
Ignace Derez (General Manager) kommentierte<br />
das Ergebnis 2002 und präsentierte<br />
das Verkaufsbudget und die entsprechenden<br />
Massnahmen für das Jahr 20<strong>03</strong>. Bert<br />
van Rengen erläuterte die Massnahmen<br />
und Aussichten für das power line-Sortiment<br />
im DIY-Markt und Jos Dekens präsentierte<br />
das neue Pad-System. Anschliessend<br />
führten wir verschiedene <strong>Gruppe</strong>n-Workshops<br />
durch, <strong>der</strong>en Ergebnisse anschliessend<br />
im Plenum vorgestellt wurden.<br />
Am Nachmittag besuchten wir die alte<br />
Brauerei «Timmermans». Diese Brauerei<br />
braut noch auf traditionelle Art und Weise<br />
dunkles Bier. Während <strong>der</strong> Betriebsbesichtigung<br />
lernten wir das ABC des Bierbrauens:<br />
Angefangen beim Rohmaterial bis<br />
zu den schönen fertigen Biersorten wie<br />
Kriek, Gueuze und Lambik.<br />
Mit einem guten (Bier-) Gefühl im Bauch<br />
und mit viel Motivation für ein spannen-<br />
des 20<strong>03</strong> beendeten wir den abwechslungsreichen<br />
Tag bei einem <strong>Gruppe</strong>nspiel in <strong>der</strong><br />
Brauerei.<br />
Von Steven Pauwels<br />
15<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
España SA<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Belgium NV SA<br />
Zu guter Letzt ein Spiel zur Erprobung des Teamgeistes nach <strong>der</strong> interessanten<br />
Brauerei-Besichtigung
Die <strong>sia</strong>-Familie<br />
<strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong><br />
Industries AG<br />
Herzlich willkommen in <strong>der</strong> <strong>sia</strong>-Familie!<br />
Reihe hinten von links nach rechts:<br />
Dragan Milovanovic KOF T, Ali Goekhan Akin KOF T,<br />
Henrique Rocha Gaspar FAB N, Kujtim Alili FAB 4<br />
Reihe vorne von links nach rechts:<br />
Tuncay Alici KOF 3, Verica Misic KOF 3, Riccardo Caré FAB L<br />
16<br />
Reihe hinten von links nach rechts:<br />
Hanspeter Staub KOF T, Arnak Petrosyan FAB 4,<br />
Debora Allas SIMAD, Diego Accorsi MSA<br />
Reihe vorne von links nach rechts:<br />
Nebojsa Popovic KOF T, Ersin Oezcelik KOF 2, Anton Bättig SHP,<br />
Nurcan Demirkiran KOF 1<br />
Reihe hinten von links nach rechts:<br />
Harun Uzairi FAB K, Vlastimir Pacic KOF 2, Tomka Puseljic KOF 4,<br />
Firdos Kilic KOF 1, Heinz Nufer KOF T<br />
Reihe vorne von links nach rechts:<br />
Veysal Balci KOF 4, Dzelal Aljiji KOF 5,<br />
Zafar Maan KOF 1, Vahit Sari KOF 1<br />
Impressum<br />
Redaktion: Lisa Lüthi, <strong>sia</strong> <strong>Abrasives</strong> Holding AG, Mühlewiesenstrasse 20,<br />
8501 Frauenfeld, Schweiz, Tel. +41 52 724 45 19,<br />
E-mail: lisa.luethi@<strong>sia</strong>-abrasives.com<br />
Korrespondenten: Andrew Payet (Australien); Steven Pauwels (Belgien); Augusto<br />
Ferreira (Brasilien); Markus Hessler, Simone Koa (Deutschland);<br />
Brigitte Amirault (Frankreich); Pam Butterworth, Gerry Morriss<br />
(Grossbritannien); Pascal Streit (Mexiko); Stefan Hiltpolt<br />
(Österreich); Beatrice Kesseli, Bettina Lüthi, Margrit Ruf, Hans-Peter<br />
Spahni, Gabriela Wild (Schweiz); Santiago Perez de Lama (Spanien);<br />
Nancy Mannion (USA)<br />
Gestaltung: Ulrich Schraner, Sybille Wullschleger<br />
Auflage: 1100 D, 700 E<br />
Erscheinung: 3 Mal jährlich<br />
Redaktionsschluss<br />
Ausgabe 6: 21. Mai 20<strong>03</strong><br />
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