Handbuch Digital Literacy - Maiz

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11.07.2015 Aufrufe

• Die Arbeitszeiten sind sehr lange und teilweise völlig unreguliert. In der Computerindustriearbeitenhauptsächlich Frauen. Sie schuften bis zu 14 Stunden täglich und verdienen im Schnittzwischen 25,– und 45,– Euro die Woche. (Quelle: AktivistInnenHandbuch von CleanIT, www.clean-it.at)• Die Arbeiter_innen werden gezwungen, unbezahlte Überstunden zu leisten• Die Arbeiter_innen bekommen keinen Arbeitsvertrag• Die Löhne liegen unter dem gesetzlich festgelegten Mindestlohn• Typisch sind gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen, etwa das ungeschützte Hantieren mitChemikalien. Die Folge sind Vergiftungen, die zu chronischen, schweren Erkrankungen führen.• Autoritäres Arbeitsregime• Verbot von GewerkschaftenSchädigung der Umwelt• Nach einer UN-Studie werden bei der Herstellung eines PCs etwa 240 kg fossiler Brennstoffe,1.500 Liter Wasser und 22 kg an chemischen Produkten verbraucht.• Beim Abbau von Metallen wie Kupfer, Platin oder Zinn kommt es oftmals zu gravierenden Schädigungder Umwelt• Weltweit verursachen PC und Internet heute so viel Kohlendioxid wie die Luftfahrtindustrie. In 20Jahren werden sie so viel Strom verbrauchen wie heute die ganze Welt an Strom verbraucht• Schädigung der Umwelt durch Elektroschrott: Die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer elektronischerGeräte nimmt sprunghaft zu. Nach dem „Wegwerfprinzip“ werden alte Geräte immerschneller durch Neuanschaffungen ersetzt. Auch die Reparatur ist aus der Mode gekommen,erweist sie sich doch oft als teurer als ein Neukauf.Wort in Deutsch Wort in Ihrer Erstsprache Erklärung128FairIT

Handout SicherheitSicherheit im InternetBestimmt haben sie in den Nachrichten schon etwas über „Viren“, „Würmer“, „Trojaner“ oder „Hackerangriffe“gehört. Sie alle machen das Surfen im Internet gefährlich, sofern man sich nicht gut dagegenschützt.„Hacker_innen“ sind User_innen, die sich unerlaubt Zutritt zu fremden Daten verschaffen. Die Gründedafür sind verschieden: Manche tun es aus Spaß, manche haben ein politisches Motiv.Viren, Würmer und Trojaner werden unter dem Begriff „Malware“ zusammengefasst, was auf Detuschsoviel heißt wie „Schadprogramme“. Es sind Programme, die ohne Wissen des/der User_in auf dem PClaufen und dort großen Schaden anrichten können. Beispielsweise verschaffen sie sich Zugang zu denAdressen Ihrer Freund_innen und schicken diesen gefälschte Emails - im schlimmsten Fall mit IhremNamen. Oder sie zerstören Ihre Festplatte. Oder sie stehlen Ihre Passwörter (z.B. Internetbanking oderEmailpasswörter) und Daten, die auf dem Computer gespeichert sind.Malware verbreitet sich auf folgenden Wegen:1. Datenträger: etwa 65% aller Viren verbreitet sich über USB-Sticks und externe Festplatten.2. Programme: Gefährlich können die Programme sein, die Sie aus dem Internet herunterladen. LadenSie nur von wirklich seriösen Seiten Programme oder auch Musikstücke und Videos herunter“3. Dokumente4. Email: Oft wird Malware per e-Mail versendet und hinter einem Link versteckt. Sobald Sie den Linkanklicken oder auch nur die Email öffnen, installiert sich das Schadprogramm automatisch auf demRechner. Um solche Programme frühzeitig zu erkennen und vom PC zu entfernen ist ein AntiViren-Programm nötig.Sicherheitsmaßnahmen1. Halten Sie Ihr Betriebssystem auf dem aktuellen Stand. Laden Sie regelmäßig die bereitgestelltenUpdates herunter.2. Installieren Sie eine Antiviren-Software und aktualisieren Sie diese regelmäßig. Im Handel gibt es fürca. 30 € verschiedene Antivirenprogramme oder gratis zum Herunterladen, wie z.B. das Programm„Antivir „)3. Öffnen Sie keine Anhänge in Emails von Absender_innen, die Sie nicht kennen.4. Laden Sie keine Programm aus dem Internet herunter außer Sie sind sich ganz sicehr, dass es sich umeine seriöse Webseite handelt.5. Schützen Sie sich zusätzlich durch eine so genannte „Firewall“. Das ist ein Programme, das regelt,Sicherheit 129

• Die Arbeitszeiten sind sehr lange und teilweise völlig unreguliert. In der Computerindustriearbeitenhauptsächlich Frauen. Sie schuften bis zu 14 Stunden täglich und verdienen im Schnittzwischen 25,– und 45,– Euro die Woche. (Quelle: AktivistInnen<strong>Handbuch</strong> von CleanIT, www.clean-it.at)• Die Arbeiter_innen werden gezwungen, unbezahlte Überstunden zu leisten• Die Arbeiter_innen bekommen keinen Arbeitsvertrag• Die Löhne liegen unter dem gesetzlich festgelegten Mindestlohn• Typisch sind gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen, etwa das ungeschützte Hantieren mitChemikalien. Die Folge sind Vergiftungen, die zu chronischen, schweren Erkrankungen führen.• Autoritäres Arbeitsregime• Verbot von GewerkschaftenSchädigung der Umwelt• Nach einer UN-Studie werden bei der Herstellung eines PCs etwa 240 kg fossiler Brennstoffe,1.500 Liter Wasser und 22 kg an chemischen Produkten verbraucht.• Beim Abbau von Metallen wie Kupfer, Platin oder Zinn kommt es oftmals zu gravierenden Schädigungder Umwelt• Weltweit verursachen PC und Internet heute so viel Kohlendioxid wie die Luftfahrtindustrie. In 20Jahren werden sie so viel Strom verbrauchen wie heute die ganze Welt an Strom verbraucht• Schädigung der Umwelt durch Elektroschrott: Die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer elektronischerGeräte nimmt sprunghaft zu. Nach dem „Wegwerfprinzip“ werden alte Geräte immerschneller durch Neuanschaffungen ersetzt. Auch die Reparatur ist aus der Mode gekommen,erweist sie sich doch oft als teurer als ein Neukauf.Wort in Deutsch Wort in Ihrer Erstsprache Erklärung128FairIT

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