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11.07.2015 Aufrufe

Fr. Marcin GoralIm Jahr 1976 wurde ich in der StadtTuchów in Südpolen geboren. Dochbereits 1980 zogen meine Eltern ausberuflichen Gründen nach Gorlice,wo ich 1995 Abitur machte.1996 meldete ich mich zum Militärdienstund wurde in Warschau alsGardesoldat ausgebildet. Nach demDienst arbeitete ich in Warschau undlernte dort die PriesterbruderschaftSt. Pius X. sowie die hl. Messe imaußerordentlichen Ritus kennen.In Warschau schloß ich mich derPriesterbruderschft St. Pius X. anund trat im Oktober 1999 als Bruderpostulantin das PriesterseminarHerz Jesu in Zaitzkofen ein. Dortwurde ich drei Jahre in katholischerSpiritualität, Liturgie und GregorianischemChoral ausgebildet. Schließlichschickte man mich im Oktober2002 nach Polen, wo ich den Verlag„Te Deum“ leitete und auch Katechismusunterrichtfür Kinder erteilte.Später arbeitete ich drei Jahre imVerlag „Rex regum“ in Österreichund bekleidete weitere unterschiedlicheAufgaben.2008 entschied ich mich, die PriesterbruderschaftSt. Pius X. zu verlassenund nahm Kontakt mit den TransalpinenRedemptoristen in Schottlandauf, die mit Hoffnung und Freude dasSchreiben „Summorum Pontificum“vom 7. Juli 2007 begrüßt hatten.Dort, auf den Orkneys, lebte ich drei14Jahre im Kloster auf der Insel PapaStronsay nach dem Motto des hl.Alfons von Liguori: „Kartäuser zuHause, Apostel draußen“ und hatteviel Gebet, Arbeit, Wind und Regen(was für diese Gegend üblich ist)als Begleiter. Das Leben auf dieserhl. Insel, auf der früher irische Einsiedlergelebt hatten, war für michgeistlich sehr wertvoll. Unter anderemlernte ich dort das Bild und dieAndacht zur Mutter der immerwährendenHilfe näher kennen. Doch dasfeuchte und windige Klima war aufDauer nichts für mich, so daß ich imJuni 2011 Kontakt zum Institut St.Philipp Neri aufnahm. Daraufhin ludmich Propst Dr. Gerald Goesche zueinem Kurzbesuch nach Berlin ein.So kam ich im August das erste Malfür zwei Wochen nach Berlin undkonnte das Fest Mariä Himmelfahrtin St. Afra feiern. Ab dem 21.September wurden das Institut St.Philipp Neri und auch Berlin endgültigmeine neue Heimat. Am 8.Dezember empfing ich hier die Soutaneund die Tonsur.

Sebastian HartwigGeboren wurde ich 1974 im Weddingund verlebte hier auch meineallerersten Lebensjahre, bevor meineEltern nach Charlottenburg zogen.Nach dem Abitur studierte ich an derHumboldt-Universität Skandinavistikund Musikwissenschaft. Nochwährend des Studiums hatte ichGelegenheit, für ein halbes Jahr alsDeutschassistent an ein Gymnasiumin Reykjavík auf Island zu gehen.Dort, in ultima Thule, auf den Inselnund bei den Völkern in der Ferne,am äußersten Rande des Erdkreises,nahm mich der Herr wieder fester andie Leine, die er zuvor doch rechtlang hatte werden lassen: Ich sangim Chor der dortigen Bischofskirchemit und mußte also konsequentjeden Sonntag und an Feiertagen zurMesse antreten Dort lernte ich dasgregorianische Ordinarium kennen,das selbstverständlich stets aufLatein gesungen wurde. Dort lernteich auch, daß die Patres wie selbstverständlichausschließlich in Soutaneunterwegs waren. Dort lernteich die ersten Priester kennen, diemich beeindruckten: Sie waren kirchentreuund lebendig. Katholikensind auf Island eine sehr kleine Minderheit.Vielleicht trägt die extremeDiasporasituation auch dazu bei, daßviele den katholischen Glauben dortein wenig bewußter leben daß ihnenstets vor Augen ist, wie grundlegendfür den Katholiken die Verbundenheitund Treue zum Papst und zurKirche ist. Ich hatte den Eindruck,daß die isländischen Katholiken fastein wenig stolz darauf waren, einwenig konservativer zu sein.An einem 22. Dezember, am Vorabenddes Fests des isländischenNationalheiligen, des hl. Thorlacius,nach Berlin zurückgekehrt, erschienmir die Kirche in Deutschland argmüde, grau und wenig anheimelnd.Es sollte noch ein paar Jahre dauern,bis ich auf das Institut St. PhilippNeri stieß und – das Institut wargerade im St.-Afra-Stift angekommen– an einem Dienstagabend hierdas erste Mal eine Messe besuchte.Da wußte ich dann sofort: Hier istkatholisch; hier gehöre ich hin. –Allerdings brauchte es danach nocheine längere Zeit – zwischendurchbin ich nach Westdeutschland gegangen,habe eine Brotberuf erlernt undeinige Jahre ausgeübt – bis ich jetztwirklich auch im Institut angekommenbin.15

Fr. Marcin GoralIm Jahr 1976 wurde ich in der <strong>St</strong>adtTuchów in Südpolen geboren. Dochbereits 1980 zogen meine Eltern ausberuflichen Gründen nach Gorlice,wo ich 1995 Abitur machte.1996 meldete ich mich zum Militärdienstund wurde in Warschau alsGardesoldat ausgebildet. Nach demDienst arbeitete ich in Warschau undlernte dort die Priesterbruderschaft<strong>St</strong>. Pius X. sowie die hl. Messe imaußerordentlichen Ritus kennen.In Warschau schloß ich mich derPriesterbruderschft <strong>St</strong>. Pius X. anund trat im Oktober 1999 als Bruderpostulantin das PriesterseminarHerz Jesu in Zaitzkofen ein. Dortwurde ich drei Jahre in katholischerSpiritualität, Liturgie und GregorianischemChoral ausgebildet. Schließlichschickte man mich im Oktober2002 nach Polen, wo ich den Verlag„Te Deum“ leitete und auch Katechismusunterrichtfür Kinder erteilte.Später arbeitete ich drei Jahre imVerlag „Rex regum“ in Österreichund bekleidete weitere unterschiedlicheAufgaben.2008 entschied ich mich, die Priesterbruderschaft<strong>St</strong>. Pius X. zu verlassenund nahm Kontakt mit den TransalpinenRedemptoristen in Schottlandauf, die mit Hoffnung und Freude dasSchreiben „Summorum Pontificum“vom 7. Juli 2007 begrüßt hatten.Dort, auf den Orkneys, lebte ich drei14Jahre im Kloster auf der Insel Papa<strong>St</strong>ronsay nach dem Motto des hl.Alfons von Liguori: „Kartäuser zuHause, Apostel draußen“ und hatteviel Gebet, Arbeit, Wind und Regen(was für diese Gegend üblich ist)als Begleiter. Das Leben auf dieserhl. Insel, auf der früher irische Einsiedlergelebt hatten, war für michgeistlich sehr wertvoll. Unter anderemlernte ich dort das Bild und dieAndacht zur Mutter der immerwährendenHilfe näher kennen. Doch dasfeuchte und windige Klima war aufDauer nichts für mich, so daß ich imJuni 2011 Kontakt zum <strong>Institut</strong> <strong>St</strong>.<strong>Philipp</strong> <strong>Neri</strong> aufnahm. Daraufhin ludmich Propst Dr. Gerald Goesche zueinem Kurzbesuch nach Berlin ein.So kam ich im August das erste Malfür zwei Wochen nach Berlin undkonnte das Fest Mariä Himmelfahrtin <strong>St</strong>. Afra feiern. Ab dem 21.September wurden das <strong>Institut</strong> <strong>St</strong>.<strong>Philipp</strong> <strong>Neri</strong> und auch Berlin endgültigmeine neue Heimat. Am 8.Dezember empfing ich hier die Soutaneund die Tonsur.

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