Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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1. Quartal 2005<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Quartalszeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />
Die Kunst des Älterwerdens<br />
Bewegung ist gut gegen Rheuma
Inhalt<br />
Aus dem Inhalt Vorstand<br />
Bewegung ist gut gegen Rheuma 4<br />
Vereinfachte Tänze im Sitzen 4<br />
Begeisterung steckte an 6<br />
Wer will mit auf Reisen gehen? 7<br />
Die Kunst des Älterwerdens 9<br />
Tanzen hält fit 11<br />
Bald Bonuspunkte für Tanzstunden 12<br />
Seminare/Tanzfreizeiten 14<br />
Aus den Landesverbänden<br />
Tanzkreis als Teil lebendiger<br />
15<br />
Gemeinde 16<br />
In jede Ecke des Landes verbreiten 17<br />
Weiterbildung 17<br />
Auf Fontanes Spuren 18<br />
Süße Melodien 18<br />
<strong>Senioren</strong>tanz verbindet 19<br />
Ein Vierteljahrhundert in Schwung 20<br />
Ein Beispiel für die Jüngeren 20<br />
Echte Hilfen<br />
Werbung für <strong>Senioren</strong>tanz im<br />
21<br />
Hörfunk 21<br />
Infoveranstaltung weckte Wünsche 22<br />
Gedächtnistraining 22<br />
Kurhaussaal war rappelvoll<br />
Mit Kernspin-Resonanz-Therapie<br />
22<br />
Beweglichkeit erhalten 23<br />
Weiterbildung 24<br />
Und plötzlich kam ein Brief<br />
Seniorissimo: selbstbestimmt<br />
25<br />
und sicher im Alter 26<br />
Zum Geburtstag lachte die Sonne 27<br />
<strong>Senioren</strong>tanz in der Lido-Bar 28<br />
Weiterbildung 30<br />
Vorsitzende der Landesverbände 31<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe<br />
II/2005 ist der 17. Februar 05. Einsendeschluss<br />
für Seminare und Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-<br />
Termine und Termine des Tanzkalenders 2005 ist<br />
der 15. Februar 05.<br />
Titelfoto: Hausnummernschild in Ribeauvill,<br />
Elsaß, entdeckt und fotografiert von Elsbeth<br />
Melcher.<br />
2 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
Vorsitzende Flittarder Hauptstr. 100 · 51061 Köln<br />
Anita Brunberg Tel: 02 21-966 17 31 · Fax: 02 21-966 17 34<br />
e-mail: brunberg@seniorentanz.de<br />
Stellvert. Vorsitzende Cervinusstraße 26 · 35321 Laubach<br />
Heide Quandt Tel: 064 05-77 00 · Fax: 064 05-50 05 64<br />
e-mail: quandt@seniorentanz.de<br />
Schatzmeisterin An der Gete 69 · 28211 Bremen<br />
Renate Scheidt Tel: 04 21-380 88 00 · Fax: 04 21-38 13 43<br />
e-mail: scheidt@seniorentanz.de<br />
Gisela Brückner Theodor-Fliedner-Str. 33 · 50374 Erftstadt<br />
Tel: 022 35-55 27 · Fax: 022 35-98 78 95<br />
e-mail: brueckner@seniorentanz.de<br />
Elsbeth Melcher Neurieder Weg 6 · 86609 Donauwörth<br />
Tel: 09 06-999 86 91 · Fax: 09 06-705 96 81<br />
e-mail: melcher@seniorentanz.de<br />
Susanne Tams Dürerstr. 15 · 26129 Oldenburg<br />
Tel: 04 41-697 61 · Fax: 04 41-35 09 13 92<br />
e-mail: tams@seniorentanz.de<br />
Inge von Zahn Fulgengrund 57a · 18225 Kühlungsborn<br />
Tel: 03 82 93-128 87 · Fax: 03 82 93-146 63<br />
e-mail: vonzahn@seniorentanz.de<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Geschäftsführerin Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />
Petra Morick Tel: 04 21-44 11 80 · Fax: 04 21-498 62 17<br />
e-mail: Verband@seniorentanz.de<br />
www.seniorentanz.de<br />
Geschäftszeiten: Mo - Do 8.30 bis 12.00 Uhr<br />
Freitags geschlossen<br />
In der Zeit zwischen Weihnachten 2004 und<br />
Neujahr 2005 ist unsere Geschäftsstelle nicht<br />
besetzt.<br />
Konten des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Volksbank Detmld eG · BLZ: 476 900 80 · Konto: 1020 222 000<br />
Postbank Essen · BLZ: 360 100 43 · Konto: 291 665 438<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />
Heide Quandt (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Christine Vary<br />
Wismarer Str. 3 · 56075 Koblenz<br />
Tel: 0261-56667 · Fax: 0261-56676<br />
e-mail: WMVPR@aol.com<br />
Druck: Raiffeisen Druckerei · 56567 Neuwied<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Druckfehler wird keine Haftung übernommen.
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Editorial<br />
am Ende eines Jahres fragen wir uns oft: Ist alles getan, was wir<br />
uns vorgenommen haben? Sind wir zufrieden mit dem Erreichten?<br />
Was wollen wir im kommenden Jahr ändern, was so lassen wie<br />
es ist?<br />
Das vergangene Jahr war für uns alle ein Jahr voller Aktivitäten,<br />
Veränderungen und Neuerungen.<br />
Die ersten Lehrgänge „Tanzen im Sitzen“ wurden erfolgreich nach<br />
der neuen Ausbildungsordnung durchgeführt. Unsere neuen CDs<br />
und Broschüren werden von vielen Mitgliedern gern angenommen.<br />
Zwei neue Videos helfen, <strong>Senioren</strong>tanz in der Öffentlichkeit<br />
noch bekannter zu machen.<br />
Viele Projekte haben wir im Jahr 2004 in Angriff genommen, teilweise beendet, teilweise werden<br />
sie uns in den kommenden Jahren noch begleiten. Als Beispiel sei hier die Vorbereitung des<br />
IST 2007 in Willingen genannt.<br />
Nur gemeinsam sind wir stark! Gemäß diesem Motto haben wir im vergangenen Jahr gearbeitet.<br />
Viele haben sich mit ihrem Wissen, mit Ihren Kompetenzen und Ihrer Zeit uneigennützig eingebracht<br />
in die Aufgaben des Verbandes. Dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich<br />
danken. Auch im kommenden Jahr brauchen wir für die Bewältigung der vor uns liegenden<br />
Aufgaben wieder Ihre Hilfe. Ich zähle auf Sie.<br />
Nur ein großer Verband ist ein starker Verband. In diesem Jahr können wir viele neue Mitglieder<br />
begrüßen, leider sind auch einige Mitglieder ausgeschieden. Deshalb habe ich für das kommende<br />
Jahr einen großen Wunsch: Jedes Mitglied wirbt ein neues Mitglied!<br />
Manchmal gehen Wünsche ja in Erfüllung. Ich bin gespannt.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches, friedvolles und vor allen Dingen gesundes<br />
Neues Jahr.<br />
Ihre<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
3
Weiterbildung<br />
Bewegung ist gut gegen Rheuma<br />
Referentinnen „Tanzen im Sitzen“ trafen sich in Bad Pyrmont<br />
Zwölf Referentinnen TiS und Heike<br />
Nutz, zuständige Sachbearbeiterin der<br />
Geschäftsstelle, trafen sich unter der<br />
Leitung von Anita Brunberg zu einem<br />
Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />
im Senator Kur- und Pflegehotel in<br />
Bad Pyrmont.<br />
Am ersten Nachmittag wurden die<br />
Lehrgänge des vergangenen Jahres<br />
besprochen. Anregungen, Wünsche<br />
oder Verbesserungsvorschläge der<br />
Referentinnen, der Teilnehmerinnen<br />
und der Sachbearbeiterin können so<br />
in die Planung des kommenden<br />
Lehrgangsjahres einfließen und zu<br />
einer größeren Zufriedenheit aller<br />
Beteiligten führen.<br />
Der zweite Tag stand ganz unter dem<br />
Thema „Workshops 2005“. Im kommenden<br />
Jahr wird das Thema<br />
„Rheumaerkrankungen“ Schwerpunktthema<br />
aller vier Workshops sein.<br />
Rheumaerkrankte (z.B. Arthrose, chronische<br />
Polyarthritis) kommen in fast all<br />
unseren Gruppen vor.<br />
4 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
Aus diesem Grund ist es für Tanzleiterinnen<br />
und Tanzleiter sinnvoll, ihre<br />
Kenntnisse zu vertiefen oder zu<br />
erweitern.<br />
Für die Referentinnen begann der<br />
Einstieg in dieses Thema mit zwei<br />
Fachvorträgen: Dr. Dieter Weber-<br />
Klukkert, Ltd. Oberarzt der m&i<br />
Fachklinik Bad Pyrmont, erläuterte<br />
noch einmal das breite Spektrum der<br />
Rheumaerkrankungen und ihrer möglichen<br />
Ursachen. Als Therapie räumte<br />
Herr Dr. Weber-Klukkert der Bewegungstherapie<br />
in Zusammenhang mit<br />
einer sinnvollen Schmerztherapie,<br />
oberste Priorität ein.<br />
Tanzen im Sitzen ist also ein Mittel<br />
der Wahl für Rheumatiker. Durch<br />
Tanzen im Sitzen kann nicht nur die<br />
Beweglichkeit erhalten oder verbessert<br />
werden, auch die Ausdauer kann<br />
erhöht werden, eine Verbesserung<br />
der Abwehrkräfte erreicht und so<br />
eventuell das Immunsystem gestärkt<br />
werden.<br />
Vereinfachung von Tänzen im Sitzen<br />
Die kleine Schaffnerin<br />
Tanzform: Ellen Werthof<br />
Beschreibung: BVST<br />
Musik: Liebe kleine Schaffnerin<br />
Takt: 3/4, Vorspiel 8 Takte<br />
Takt<br />
1-40 wie Original<br />
41-44 re Hand schwingt 2 Achten<br />
vor dem Körper<br />
45-52 Finger der re Hand tippen nacheinander<br />
je 2 mal auf den Daumen<br />
53-64 wie Takt 41-52, li Hand<br />
Zwischenteil:<br />
1-8 nach re und li schunkeln<br />
2. Strophe<br />
1-8 4 mal beide Hände von sich wegschieben<br />
9-64 wie Takt 9-64, 1. Strophe<br />
Text: wie Original<br />
Samba im Sitzen<br />
Burkhart Schalk, Ltd. Physiotherapeut<br />
der m&i Fachklinik, verdeutlichte den<br />
Referentinnen die Bewegungsmöglichkeiten<br />
der erkrankten Gelenke.<br />
Auch verwies er noch einmal auf die<br />
Wichtigkeit der Bewegung für den<br />
Rheumatiker, wobei jeder nach<br />
seinen Möglichkeiten gefordert und<br />
gefördert werden sollte.<br />
Praktische Übungen mit dem Ltd.<br />
Physiotherapeuten Burkhart Schalk<br />
und Gymnastiklehrerin Annette Wolf.<br />
Diese zwei Beispiele aus der Broschüre „Tanzen im Sitzen“ zeigen, wie die Tänze vereinfacht werden können<br />
Tanzform: Marianne Frerichs<br />
Musik: Samba-Mixer<br />
Takt: 4/4, Vorspiel 2 Takte<br />
Takt Zz<br />
1 1-2 1 mal mit beiden Händen<br />
auf die Knie klatschen<br />
3-4 1mal beide Hände<br />
nach re ausschütteln<br />
2 1-2 wie Takt 1<br />
3-4 1 mal beide Hände locker nach<br />
li ausschütteln<br />
3-4 wie Takt 1-2<br />
5 1-2 1 mal mit beiden Händen auf<br />
die Knie klatschen<br />
3-4 1 mal Hände gekreuzt auf<br />
die Knie klatschen
In einem anschließenden Praxisteil<br />
erarbeiteten die Referentinnen mit<br />
Annette Wolf, Gymnastiklehrerin der<br />
m&i Fachklinik, Bewegungsmuster<br />
und Bewegungsfolgen speziell für das<br />
Krankheitsbild „Rheuma“.<br />
Am Nachmittag und Abend wurden<br />
dann die Inhalte und der Ablauf der<br />
Workshops von den Referentinnen<br />
festgelegt. Die theoretischen und<br />
praktischen Anregungen der Vorträge<br />
waren, neben den eigenen Erfahrungen<br />
und Kenntnissen, dabei sehr<br />
hilfreich. Für Tanzleiterinnen und<br />
Tanzleiter können diese fachlich untermauerten<br />
und gut vorbereiteten<br />
Workshops eine sinnvolle Hilfe für<br />
die Praxis sein.<br />
An dem Erfahrungsaustausch in Bad<br />
Pyrmont nahmen teil: Anita Brunberg,<br />
Ursula Curdt, Edith Kruse, Annelie<br />
Kuß, Elsbeth Melcher, Angela Neher,<br />
Heike Nutz, Hanna Plesch, Heide<br />
Quandt, Antonie Rahn, Helga Schewe,<br />
Ingrid Steinhäuser und Josefine Stirner.<br />
Anita Brunberg<br />
Weiterbildung<br />
Die Teilnehmerinnen des Erfahrungsaustauschs „Tanzen im Sitzen“. Auf dem Foto fehlen Hanna Plesch und Heike Nutz<br />
Workshops 2005<br />
eine interessante Art der Weiterbildung<br />
• für alle die ihr Zertifikat „Tanzen im Sitzen“ verlängern wollen<br />
• für alle, die eine Gruppe „Tanzen im Sitzen“ leiten<br />
• für alle, die eine Gruppe „Tanzen im Sitzen“ leiten möchten<br />
Dr. Dieter Weber-Klukkert, Ltd. Oberarzt<br />
der m&i Fachklinik Bad Pyrmont.<br />
Neben Erfahrungsaustausch und Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse steht das<br />
zielgruppengerechte Vereinfachen von Tänzen im Sitzen und das Erstellen von Stundenbildern<br />
auf dem Programm.<br />
Schwerpunktthema im kommenden Jahr sind die „Rheumaerkrankungen“.<br />
In Theorie und Praxis wird dieses Thema ausführlich behandelt. Arbeitsgrundlage<br />
ist die Broschüre „Tänze im Sitzen“, Heft 3 und die dazugehörige CD.<br />
Haben Sie Interesse? Melden Sie sich an oder informieren Sie sich in unserer<br />
Geschäftsstelle<br />
Insterburger Str. 25<br />
28207 Bremen<br />
Tel.: 0421/441180<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
5
Weiterbildung<br />
Die Teilnehmerinnen der Weiterbildung in Kirchhundem auf der Terrasse des<br />
Tagungshauses, in dem sie sich sehr wohl fühlten. Foto: Ingrid Steinbigler<br />
Begeisterung steckte an<br />
Wenn einer eine Tanzreise tut – In Kirchhundem<br />
Das Sauerland hatte sein schönstes<br />
Herbstkleid in leuchtenden Grün- und<br />
Gelbtönen angezogen, als wir 24<br />
Teilnehmer/innen der Weiterbildung<br />
2004 in Kirchhundem im Josef-<br />
Gockeln-Haus eintrafen.<br />
Unter der kompetenten Leitung von<br />
Ulrike Bohnenkämper und Edith<br />
Borgmann verlebten wir interessante,<br />
arbeitsreiche Tage mit viel Freude,<br />
Kameradschaft und Herzlichkeit.<br />
Die Referentinnen vermittelten uns<br />
dynamisch und spannend die neuen<br />
Tänze der Weiterbildung 2004. Zum<br />
Beispiel der Tango, Shaklett’s Triplet<br />
und der Round „Oh you Kid“ wurden<br />
schnell zum „Hit“ der Tagung. Mit viel<br />
Engagement erläuterten und veranschaulichten<br />
Ulrike Bohnenkämper<br />
und Edith Borgmann uns immer wieder<br />
die Methodik bei der Vermittlung<br />
der neuen Tänze.<br />
Unter Berücksichtigung aller Diskussionsregeln<br />
erarbeiteten wir in<br />
den Gruppen den Lage Vuursche<br />
Mixer und den Promenaden Mixer, der<br />
später beim Tanzen mit vertauschten<br />
Positionsrollen für allerlei Verwirrung<br />
und Heiterkeit sorgte.<br />
Gespannt erwarteten wir das theoretische<br />
Thema „Tanzreisen mit<br />
<strong>Senioren</strong>“. Einfallsreich, anschaulich<br />
und abwechslungsreich mit kleinen<br />
Überraschungen und mit ansteckender<br />
Begeisterung gelang es Ulrike<br />
Bohnenkämper und Edith Borgmann<br />
die Ideen und Mitarbeit der TeilnehmerInnen<br />
zu wecken und sich<br />
voller Eifer einzubringen, so dass die<br />
6 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
ein oder andere Teilnehmerin, die bisher<br />
noch keine Erfahrungen gesammelt<br />
hatte, ermutigt wurde, sich eines<br />
Tages auf eine Tanzreise einzulassen.<br />
Wir freuten uns besonders, in unseren<br />
Reihen zwei Kolleginnen aus Luxemburg<br />
unter uns zu haben, die wie<br />
15 weitere Damen während der WB<br />
ihr Zertifikat verlängerten. Wir anderen<br />
ließen uns darauf ein, fühlten mit<br />
ihnen, tanzten mit Freude mit oder<br />
litten mit, als eine Tanzleiterin von<br />
umherschwirrenden Wespen verfolgt<br />
wurde.<br />
Ein eindrucksvolles Erlebnis für alle<br />
wurde ein mit großem Arbeitsaufwand<br />
vorbereitetes Lagerfeuer, das<br />
wir obwohl es kurz vorher geregnet<br />
hatte, an einem Abend durchführen<br />
konnten. Unsere Lieder erklangen am<br />
Feuer und kuschelig warm wurde es,<br />
als wir beim Tanzen zusammenrückten.<br />
Ein ganz besonderes Highlight erlebten<br />
wir am geselligen Abend, als Ursula<br />
Ilsemann eine Aufnahme von Haydn’s<br />
Divertimento und eine spanische Volksweise<br />
mit einer Partitur für Kastagnetten<br />
in vollendeter Form begleitete.<br />
Ideenreiche humorvolle Wortbeiträge<br />
und ein spontan einstudierter Tanz<br />
sowie Parodie auf den Tango bereicherten<br />
den Abend ebenfalls.<br />
Die Teilnehmer/Innen sprachen den<br />
Referentinnen für ihren engagierten,<br />
freundlichen und liebevollen Einsatz<br />
während dieser Tage, die wir gemeinsam<br />
„Side by Side“ erlebten, ihren<br />
herzlichen Dank aus.<br />
Sigrid Hahnke<br />
Tipps für die<br />
Erstellung des<br />
Reiseprogramms<br />
• Jeden einzelnen Tag detailliert<br />
planen<br />
• Ein abwechslungsreiches<br />
Programm erstellen<br />
• Pausen und Erholungsphasen<br />
einplanen<br />
• Dauer und Preis für Stadtrundfahrten,<br />
Ausflüge,<br />
Besichtigungen, Wanderungen<br />
und Vorträge verbindlich<br />
festlegen<br />
• Verkehrsmittel wählen<br />
• Restaurants für Mahlzeiten<br />
außerhalb des Hauses festlegen,<br />
buchen und Menüvorschläge<br />
einholen<br />
• Bei der Essensauswahl an<br />
Vegetarier und Diabetiker<br />
denken<br />
• Preise aushandeln<br />
(Gruppenpreise, Freiplätze)<br />
• Tanzprogramm festlegen<br />
(evtl. Reisethema einbeziehen)<br />
• Tanztreffen mit benachbarten<br />
Gruppen planen<br />
• Zeiten für Spiele, Basteln und<br />
Gedächtnistraining vorsehen<br />
Tanzfreizeit<br />
vom 04.04.-11.04.2005<br />
weitere Termine auf Anfrage<br />
� Buntes Tanzprogramm mit<br />
Frau Matzke im schönen Kursaal<br />
� 7 Tage Vollpension mit Menüwahl<br />
und Frühstücksbuffet<br />
� Zimmer mit DU/WC/Tel./TV<br />
� Bewegungsbad/Gymnastik<br />
� 1 Fußreflexzonenmassage<br />
� und vieles mehr<br />
Preis € 373,00<br />
Fordern Sie unser ausführliches<br />
Programm an:<br />
Kurhaus Bad Bocklet<br />
Kurhausstraße. 2, 97708 Bad Bocklet<br />
Tel. 09708 770, Fax 09708 77199<br />
www.kurhaus-bad-bocklet.de<br />
E-Mail: info@kurhaus-bad-bocklet.de
„Wer will mit auf Reisen gehen?“<br />
Rückblick auf die Weiterbildungsveranstaltungen 2004<br />
Die ausrichtenden Länder der Weiterbildung<br />
2004 Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Schleswig-Holstein schickten uns<br />
auf Reisen: „Reisen mit <strong>Senioren</strong>tänzern“.<br />
Ein Thema, das sowohl diejenigen<br />
ansprach, die schon oft mit ihren<br />
Tanzgruppen gereist waren, als auch<br />
die, die bisher noch keine Erfahrung<br />
damit hatten. Es gab viele Anregungen,<br />
wissenswerte Tipps und praxisbezogene<br />
Unterlagen, wie zum Beispiel eine<br />
Checkliste zur Planung einer Gruppenreise,<br />
eine Checkliste zum Fragebogen<br />
für die Freizeithäuser und<br />
sogar eine Checkliste für das Gepäck<br />
der Tanzleiterin selber. Außerdem war<br />
eine Liste mit möglichen Freizeithäusern<br />
zusammengestellt worden.<br />
Mit diesen gründlichen Vorgaben und<br />
den von den Referenten mitgebrachten<br />
Prospekten wurden in allen<br />
Veranstaltungen in Gruppenarbeiten<br />
mehrere Freizeiten für eine Zeit von<br />
vier bis fünf Tagen zu den verschiedensten<br />
Orten – von der Nordsee bis<br />
in die Berge – erarbeitet.<br />
Das sehr positive Echo zeigten einige<br />
Zitate aus den Auswertungsbögen:<br />
„...ein interessantes, gut gewähltes<br />
Thema“, „...umfassende Informationen<br />
und Denkanstöße zum Thema<br />
Reisen“, „...danke für das hilfreiche<br />
Material“ und „...das Thema hatte ich<br />
lange gewünscht“.<br />
Auch Hinweise und Empfehlungen<br />
für den Umgang mit den Reise-<br />
Vereinbarungen fehlten nicht. Aus allen<br />
Berichten erhält man den Eindruck,<br />
dass es ein gelungenes, interessantes<br />
Theorie-Thema war, das in den Weiterbildungsveranstaltungen<br />
gerne und<br />
mit Freude aufgenommen wurde.<br />
Hinzu kam die gute Stimmung, die<br />
durch sammeln und singen von<br />
Reiseliedern geschaffen wurde. Auch<br />
das Finden von Reisesprichwörtern<br />
machte Spaß und in allen Gruppen<br />
herrschte Fröhlichkeit. Ein gutes,<br />
ergiebiges Therorie-Thema.<br />
Hinzu kamen acht abwechslungsreiche<br />
Tänze: Oh, you Kid (Round),<br />
Ceresnicky (Kreistanz), Promenadenmixer<br />
(Mixer), Kegelquadrille<br />
(Qudarille), Good Girl (2-Paartanz),<br />
Lage Varuusch (Mixer), Something<br />
Old (Kontra zu drei Paaren), Roter<br />
Mohn (Blocktanz).<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Weiterbildung bei der Veranstaltung<br />
in Münster. Foto: Henning Löhr<br />
Weiterbildung<br />
Der Reisekoffer stand nicht nur im<br />
Mittelpunkt der Tanzfläche. Bei der<br />
Weiterbildung 2004 lautete das Thema<br />
„Reisen mit <strong>Senioren</strong>tänzern“. Die<br />
Veranstaltungen kamen bei den TeilnehmerInnen<br />
ausgesprochen gut an.<br />
Foto: Edith Kruse<br />
Auch diese bunte Tanzmischung wird<br />
sehr gut beurteilt. Dazu einige Zitate<br />
aus den Auswertungsbögen: „Die Tänze<br />
sind gut für <strong>Senioren</strong> zu <strong>tanzen</strong>, aber<br />
auch sehr schön und interessant für<br />
jüngere Gruppen“, „...sie sind gut<br />
weiterzugeben“, „...sie sind schnell,<br />
aber trotzdem gut für die Gruppen,<br />
denn die Musiken sind gut und<br />
passend eingespielt“, „...sie haben<br />
keinen zu hohen Schwierigkeitsgrad“,<br />
„...Danke an die Gruppe der Auswähler,<br />
die Tänze sind rundum wunderschön“.<br />
Wissenswertes zur Organisation:<br />
• Es haben elf Veranstaltungen stattgefunden,<br />
verteilt über ganz<br />
Deutschland, alle waren ausgebucht.<br />
• 259 TeilnehmerInnen haben teilgenommen,<br />
davon zehn Herren.<br />
• Mehr als 100 TeilnehmerInnen<br />
verlängerten ihr Zertifikat.<br />
• Die Tänze sind auf der CD<br />
VKJK 0405 aufgespielt und wie<br />
immer beim BVST zu beziehen,<br />
ebenso wie die Broschüre mit den<br />
Tanzbeschreibungen.<br />
Ein großer Dank von uns allen an<br />
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-<br />
Vorpommern, die uns mit dieser<br />
gut ausgewählten und gut vorbereiteten<br />
Weiterbildung sehr viel Freude<br />
gemacht haben.<br />
Inge von Zahn<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
7
Weiterbildung<br />
8 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005
Älterwerden ist eine Kunst, die gelernt<br />
sein will. Diese These vertritt die<br />
berühmte Altersforscherin Prof. Dr.<br />
Dr. h.c. Ursula Lehr vom Deutschen<br />
Zentrum für Altersforschung (DZFA)<br />
an der Universität Heidelberg. Anlässlich<br />
der Seniorissimo, dem Aktionstag<br />
des Bayerischen Staatsministeriums,<br />
in München hielt sie am 15. September<br />
2004 einen vielbeachteten<br />
Vortrag mit dem Titel „Pro Aging: Die<br />
Kunst des Älterwerdens in einer<br />
alternden Welt. Die Leserinnen und<br />
Leser von „<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> können<br />
seinen ersten Teil in leicht gekürzter<br />
Form“ in diesem Heft nachlesen:<br />
Wir alle werden älter: von Tag zu Tag,<br />
von Woche zu Woche, von Monat zu<br />
Monat, von Jahr zu Jahr. Dass wir älter<br />
werden, – daran können wir nichts<br />
ändern. Aber wie wir älter werden,<br />
das haben wir zum Teil selbst in der<br />
Hand. Es kommt nämlich nicht nur<br />
darauf an, wie alt wir werden, sondern<br />
wie wir alt werden. Es gilt, nicht nur<br />
dem Leben Jahre zu geben, sondern<br />
den Jahren Leben zu geben.<br />
Wir leben heute in einer Gesellschaft<br />
des langen Lebens. Noch nie zuvor<br />
haben so viele Menschen eine so<br />
lange Lebenszeit gehabt wie heute.<br />
Sehen wir darin nicht ein Problem,<br />
sondern eine Chance! – Freuen wir<br />
uns darüber – aber stellen wir uns<br />
darauf ein! Langlebigkeit bedeutet<br />
eine Herausforderung für jeden<br />
Einzelnen von uns, alles zu tun, um<br />
möglichst gesund und kompetent alt<br />
zu werden. Langlebigkeit bedeutet<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Die Kunst des Älterwerdens in einer alternden Welt.<br />
Ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr anlässlich der Seniorissimo in München<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr<br />
aber auch eine Herausforderung für<br />
die Gesellschaft, die Möglichkeiten<br />
zu einem möglichst „gesunden“<br />
Altern zu schaffen.<br />
Doch das Leben in einer alternden<br />
Welt ist auch durch den Rückgang der<br />
Geburtenzahlen bedingt, der zu<br />
bedauern ist. Immer mehr ältere<br />
Menschen stehen immer weniger<br />
Jungen gegenüber.<br />
Herausforderungen an den<br />
Einzelnen:<br />
Freuen wir uns über die zunehmende<br />
Langlebigkeit – doch versuchen wir<br />
alles, damit aus den gewonnenen<br />
Jahren erfüllte Jahre werden! Setzen<br />
wir uns für ein PRO-AGING ein, für ein<br />
Älterwerden bei möglichst großem<br />
körperlichen und seelisch-geistigen<br />
Wohlbefinden. Wir wollen ja gar<br />
nicht „ewig jung“ bleiben, wie es der<br />
Slogan „forever young“ verspricht.<br />
Wir wollen gesund alt werden! Wir<br />
<strong>Senioren</strong> wenden uns auch gegen<br />
ein heutzutage übliche „Anti-Aging-<br />
Kampagne“, denn „anti-aging“ setzt<br />
voraus, dass Altern etwas Schlimmes<br />
ist, gegen das man angehen muss, das<br />
man fürchten muss. Wir sind nicht<br />
gegen das Altern, das wir ohnehin<br />
nicht verhindern können und wollen,<br />
wir sind aber für ein möglichst gesundes<br />
und kompetentes Älterwerden!<br />
„Ich möchte noch mal 20 sein...“ –<br />
so ein alter Schlager, ein Wunsch,<br />
den sicher die meisten der heutigen<br />
Seniorinnen und <strong>Senioren</strong> nicht teilen.<br />
Denken Sie einmal zurück, als Sie<br />
20 waren... Kriegszeit, Nachkriegszeit,<br />
Hunger und Kälte, schlechte<br />
Wohnverhältnisse... und danach:<br />
Familiengründung, Kinder (die sicher<br />
viel Freude gemacht haben, aber auch<br />
manche Sorgen! Wie hat man gebangt,<br />
als sie krank waren, wie hat man mit<br />
ihnen bei Prüfungen gezittert), was<br />
gab es in Ihrem ganz persönlichen<br />
Leben für Höhen und Tiefen, für<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
9
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Freuden und Sorgen, für angenehme<br />
Erlebnisse und Erfahrungen – und für<br />
Enttäuschungen. Das alles hat Sie<br />
geprägt und zu dem gemacht, was Sie<br />
heute sind.<br />
„Leben ist Lernen“<br />
„Leben ist Lernen“, ist Verhaltensänderung<br />
aufgrund von Erfahrungen!<br />
Und ein langes Leben bringt viel<br />
Erfahrungen mit sich, trägt zur Reife<br />
bei, zur Gelassenheit, vielleicht auch<br />
zu einer gewissen Abgeklärtheit und<br />
Weisheit bei.<br />
Im Alter können wir heute toleranter<br />
sein – uns selbst gegenüber, aber auch<br />
anderen gegenüber. – Wir sollten uns<br />
mit unserer Vergangenheit, mit unserem<br />
bisherigen Leben und Älterwerden<br />
aussöhnen, sollten bei einem<br />
Rückblick nicht nur nach möglicherweise<br />
Misslungenem fragen, sondern<br />
uns an dem Gelungenen freuen!<br />
Wenn wir rückblickend unser eigenes<br />
Leben betrachten, sehen wir heute<br />
manches anders als damals, als es<br />
geschah. – Unsere biografischen<br />
Studien bei über 60jährigen an den<br />
Universitäten Bonn und Heidelberg<br />
zeigen: manche Begebenheit, über<br />
die man vor Jahren fast verzweifelt<br />
wäre, die damals als großes Unglück<br />
erschien, einen vielleicht sogar beinahe<br />
aus der Bahn geworfen hätte, die<br />
einen damals sehr, sehr traurig stimmte<br />
– sieht man heute mit Abstand vielleicht<br />
in einem anderen Licht und sagt<br />
sich: „wer weiß, wozu das gut war!“<br />
Güte, Abgeklärtheit und Gefasstheit<br />
sind Anzeichen für das Maß des<br />
Offenbleibens für neue Entwicklungen,<br />
auch noch im höheren Alter. „und<br />
sei es auch nur jener (Entwicklung),<br />
welche weniger dieses oder jenes<br />
erreichen will, sondern sich einfach<br />
tragen lässt, von irgendeiner Erinnerung<br />
vielleicht, von einem Glanz, der<br />
früher das Leben erhellte und lebenswert<br />
gemacht hatte, von dem<br />
„Wissen“ um einen Tag, eine Stunde,<br />
die besonders gut geraten schien.“<br />
(THOMAE, 1966, S. 111). – Doch<br />
dieses Zehren von der Vergangenheit<br />
sollte nicht auf Kosten des Erlebens<br />
der Gegenwart gehen und erst recht<br />
nicht den Blick in die Zukunft<br />
10 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
versperren. Seien wir dankbar für<br />
schöne Erlebnisse, integrieren wir sie<br />
in unser Sein – und seien wir nicht<br />
undankbar für manche unangenehmen<br />
Erfahrungen und Schicksalsschläge,<br />
die uns auch zu dem<br />
gemacht haben, was wir heute sind.<br />
Aufgaben, Herausforderungen, Probleme,<br />
Konflikte, manchmal auch<br />
Krisen, gehören nun einmal zum<br />
menschlichen Leben, zum Älterwerden<br />
dazu. Freuen wir uns, dass wir sie<br />
gemeistert und überstanden haben!<br />
Kürzlich fiel mir hierzu ein Spruch<br />
von Ingeborg Albrecht in die Hand,<br />
der das treffend beschreibt:<br />
Schönes habe ich erlebt –<br />
Goldfarben der Teppich<br />
des Lebens durchwebt.<br />
Auch dunkle Fäden<br />
sind manchmal dabei.<br />
Doch, wollt ich sie entfernen,<br />
der Teppich riss’ entzwei.<br />
(Ingeborg ALBRECHT: Weit spannt<br />
sich der Lebensbogen; Puchheim;<br />
Idea Vlg., 2001)<br />
Sagen wir JA zu unserer Vergangenheit,<br />
zu unserem Älterwerden – und sagen<br />
wir JA zu unserer Zukunft! Sehen wir<br />
im Älterwerden eine Chance!<br />
Erich ROTHACKER, der Bonner<br />
Philosoph, hat schon in den 30er Jahren<br />
in seiner Abhandlung über „Altern<br />
und Reifen“ gezeigt, dass zwar körperliche<br />
Fähigkeiten nachlassen, geistige<br />
Fähigkeiten hingegen oft wachsen<br />
und reifen: diese Reifungskurve geht<br />
in die Höhe, steigt an, während die<br />
körperliche Alterskurve oft sinkt, körperliche<br />
Probleme oft zunehmen.<br />
So wie beim Bergsteigen<br />
Ähnlich hat man das Älterwerden mit<br />
einer Bergbesteigung verglichen: je<br />
höher wir hinaufkommen, um so<br />
mehr lassen unsere körperlichen<br />
Kräfte nach, aber um so schöner und<br />
lohnender ist die Aussicht! – Stöhnen<br />
wir nicht nur über das mühselige<br />
Erklimmen, sondern halten wir inne,<br />
freuen wir uns über die weite Sicht<br />
am Berggipfel und genießen den Tag!<br />
Carpe diem!<br />
Hans Thomae, der Begründer der<br />
Deutschen Alternsforschung, spricht –<br />
auf interindividuelle Unterschiede<br />
in der Entwicklung anspielend – von<br />
„Variationen der Lebenshöhe“, die<br />
man bei diesen und jenen Persönlichkeiten<br />
finden kann. Er stellt hier<br />
Vorgänge der „Verinnerlichung“<br />
jenen der „Veräußerlichung“ gegenüber.<br />
„Wenn der Schwerpunkt der<br />
Seele im Außen, im eigenen Leib, in<br />
der Kleidung, der Wohnung, dem<br />
Besitz, den materiellen Gütern liegt“,<br />
sprechen wir von „Veräußerlichung“:<br />
„Eine veräußerlichte Seele lebt so, als<br />
ob ihr ganzes Heil allein von dem<br />
Haben bestimmter äußerer Güter und<br />
von dem Fernsein bestimmter äußerer<br />
Übel abhinge“ (1966, S.101). Angst<br />
vor Verlust äußerer Güter (auch vor<br />
Verlust der „Schönheit“) ruft eine<br />
ständig wachsende Unbefriedigtheit<br />
und Angst vor dem Alter hervor. Hier<br />
wird Altern nicht als Chance erlebt<br />
werden können, hier dürfte eine Pro-<br />
Aging Einstellung sehr schwer fallen. –<br />
Verinnerlichung hingegen würde<br />
bedeuten, sich auf seine Wesensmitte<br />
zu besinnen, das zu verfolgen, was<br />
einem persönlich wesentlich erscheint,<br />
seinem eigenen Wesen entspricht.<br />
„Veräußerlicht“ würde man auch eine<br />
Formierung der Persönlichkeit nennen,<br />
welche die Erfahrungen und<br />
Erlebnisse nur mehr anfügt, sie aber<br />
nicht mehr zu integrieren vermag –<br />
Verinnerlichung wäre, neues<br />
Erfahrungsgut aufzunehmen, neue<br />
Erlebnisse zu verarbeiten. – Rainer<br />
Maria RILKE äußerte sich im „Malte<br />
Laurids Brigge“ : „Ich lerne sehen. Ich<br />
weiß nicht, woran es liegt, es geht<br />
alles tiefer in mich ein und bleibt<br />
nicht an der Stelle stehen, wo es sonst<br />
immer zu Ende war. Ich habe ein<br />
Inneres, von dem ich nicht<br />
wusste. Alles geht jetzt dort hin.“<br />
Beschrieben wird hier ein Anfang<br />
neuer seelischer Entwicklung, der<br />
auch noch im hohen Alter möglich ist.<br />
Kommen wir zurück zu unserem<br />
Bergsteiger: Wie erlebt er den Gipfel?<br />
Ist er aufgeschlossen, kann er die<br />
neuen Eindrücke verarbeiten, verinnerlichen,<br />
kommt es bei ihm zu<br />
einem vertieften Erleben („ich lerne<br />
sehen“) – oder zählen für ihn nur
Äußerlichkeiten, die erreichten 2.100<br />
Meter, die Mühen, der Muskelkater,<br />
die Blasen an den Füßen?<br />
Der eine erlebt im Alter nur<br />
Verengungen und Reduzierungen des<br />
eigenen Lebensraumes; sein Blick ist<br />
stärker auf körperliche Probleme, das<br />
Aussehen, die Falten, und materielle<br />
Güter gerichtet: er sieht nur Verluste;<br />
– bei ihm mag im wahrsten Sinne des<br />
Wortes eine Anti-Aging – Einstellung<br />
dominieren; er hat Angst vor dem<br />
Altern, er mag das Alter ablehnen;<br />
ihm ist der Weg versperrt, die positiven<br />
Seiten des Älterwerdens wahrzunehmen.<br />
Der andere mag bei einer<br />
vergleichbaren körperlichen und<br />
materiell/finanziellen Situation eine<br />
Daseinserweiterung erleben, „ich<br />
lerne sehen...“, ich erfahre Neues<br />
oder sehe Altes unter einem anderen<br />
Blickwinkel und integriere es, verinnerliche<br />
es. Dieser Ältere erlebt<br />
auch Gewinne.<br />
Herausforderungen an die<br />
Gesellschaft<br />
Doch eine positive Einstellung zum<br />
Alter, ein Pro- Aging wird natürlich<br />
auch erheblich beeinflusst durch die<br />
Gesellschaft, in der wir leben, – vom<br />
Ansehen, der Stellung, der Wertschätzung,<br />
die die Gesellschaft dem<br />
alten Menschen entgegenbringt, – von<br />
einer Entwicklung einer „Alterskultur“,<br />
von der wir in Deutschland<br />
noch weit entfernt sind.<br />
Wenn Kultur u.a. auch bedeutet, die<br />
Wege zur Entwicklung der natürlichen<br />
Fähigkeiten bereitzustellen,<br />
d.h., auch den Menschen, der die<br />
Lebensmitte überschritten hat, „zu<br />
fördern, seine Fähigkeiten, Interessen<br />
und Bedürfnisse in gleicher Weise zu<br />
beachten und zu nutzen wie jene der<br />
jüngeren Menschen“ (KRUSE, 2000),<br />
dann ist es heute um unsere Alterskultur<br />
weniger gut bestellt. Unzählige<br />
Beispiele der Altersdiskriminierung<br />
zeugen davon.<br />
Das Bild des alten Menschen, das in<br />
historischen Zeiten vorwiegend ein<br />
durchaus positives war und heute<br />
noch bei manchen „Naturvölkern“<br />
vorherrscht, in denen der Ältere eine<br />
Seltenheit ist und als Ratgeber<br />
betrachtet wird, in denen gerade den<br />
Alten richterliche, lehrende und<br />
heilende Funktionen zugesprochen<br />
werden, (ROSENMAYR, 2001) hat<br />
sich bei uns erheblich verändert. Alter<br />
bedeutet seit der Mitte des letzten<br />
Jahrhunderts Funktionsverlust ( TART-<br />
LER, 1961). Der alte Mensch als<br />
Ratgeber ist heute zum Ratsuchenden<br />
abgestempelt worden, wovon man<br />
sich in jeder Buchhandlung mit<br />
meterlanger Ratgeberliteratur überzeugen<br />
kann.<br />
Negativ akzentuierte Altersbilder findet<br />
man im Alltag, im Schullesebuch, – in<br />
der Werbung, in der der alte Mensch<br />
als Treppenlift- Benutzer, als Kukident<br />
– Verbraucher, der für seine Gelenke<br />
Vitamin E notwendig hat, oder als<br />
inkontinenter WC-Sucher dargestellt<br />
wird, selbst neuerdings bei äußerlich<br />
annehmbarer Erscheinung. Der Großvater,<br />
der der Enkelin etwas „für’s<br />
Sparbuch“ schenkt wird belehrt, dass<br />
ein Sparbuch heutzutage altmodisch<br />
sei und man heute Investmentfonds<br />
oder Aktien vorzieht. (Hätte man hier<br />
doch auf den Rat des Alten gehört!).<br />
Bellheims sind selten<br />
Aber ein negatives Altersbild wird<br />
zudem auch sehr deutlich, wenn<br />
z.B. ein schlechtes Spiel eines<br />
Fußballspielers oder Misserfolge eines<br />
Leistungssportlers kommentiert werden<br />
mit den Worten: „sieht der aber<br />
heute alt aus!“. Alt wird hier mit<br />
Versagen gleichgesetzt. – Zu einer<br />
mehr positiven Einstellung zum Alter<br />
trägt aber gewiss auch nicht bei,<br />
wenn Beratungsgremien in der Politik,<br />
aber auch in der Wirtschaft, in denen<br />
Endfünfziger tätig sind, in den<br />
Medien mit „Grufties-Riege“ bezeichnet<br />
werden. – Den „alten Bellheim“,<br />
das Gegenbeispiel, findet man in den<br />
Medien selten.<br />
Kürzlich hat sich eine Klasse des<br />
4. Schuljahres, 10-jährige, Gedanken<br />
über das Alter gemacht. Das gemalte<br />
und beschriebene Bild war vielseitig,<br />
aber doch negativ getönt: alt, krank,<br />
schwächlich, einsam, uninteressiert. –<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Befragt, ob diese Beschreibung für die<br />
eigenen Großeltern zutreffe, erhielt<br />
man durchweg eine strikte Zurückweisung:<br />
Nein, die eigenen Großeltern<br />
(die allesamt jenseits der 70 waren),<br />
„die sind doch noch nicht alt“.<br />
Hier wird deutlich: Altern wird zwar<br />
vorwiegend negativ, durch Abbau,<br />
Hilfs- und Pflegebedürftigkeit gekennzeichnet<br />
gesehen, – aber der über<br />
65-, 70- und 80-jährige und ältere ist<br />
oft „noch nicht alt“ – im Erleben der<br />
Kinder, – im Gegensatz zur Einstellung<br />
in unserer Gesellschaft, die den<br />
Menschen mit der „Altersgrenze“,<br />
d.h. mit dem Zeitpunkt der Verrentung<br />
oder Pensionierung zu den <strong>Senioren</strong><br />
„abschiebt“. Und dies geschieht<br />
für viele Menschen heute vor dem<br />
Erreichen des 60. Lebensjahres, zu<br />
einer Zeit, zu der sie noch mehr<br />
als ein Viertel ihres Lebens vor sich<br />
haben.<br />
(Wird fortgesetzt)<br />
Tanzen hält fit<br />
Eine enorme Resonanz fand die<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppe Ratingen<br />
bei ihrem 8. Tanzfestival unter<br />
dem Motto „Tanzen hält fit“.<br />
Die Stadthalle war bis fast auf<br />
den letzten Platz besetzt.<br />
Neben den Vorführungen der<br />
Tanzgruppen hatten die Gäste<br />
ausreichend Gelegenheit zum<br />
Mit<strong>tanzen</strong>. Zur Abwechslung<br />
wurden auch einige Tänze im<br />
Sitzen geboten. Die Veranstaltung<br />
fand mit Unterstützung<br />
des Kulturamtes von Ratingen<br />
statt.<br />
Meditativer & Folkloretanz –<br />
Intensivseminare<br />
22.04 - 24.04.05 Maria Schnee, 97511 Lülsfeld<br />
27.05. - 29.05.05 Himmelspforten, 97082 Würzburg<br />
22.07. - 24.07.05 Benedikth., Zellingen-Rotzbach<br />
02.09. - 04.09.05 St. Michael, Tauberbischofsheim<br />
07.10. - 09.10.05 Maria Schnee, 97511 Lülsfeld<br />
04.11. - 06.11.05 Himmelspforten, 97082 Würzburg<br />
Marianne Enser · Friedenstr. 4 · 97082 Würzburg<br />
Tel 09 31 - 8 30 89 · Fax 09 31 - 7 84 98 32<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
11
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Bald Bonuspunkte für Tanzstunden<br />
Gemeinsames Bund-Länder-Treffen hielt Rückblick<br />
und Ausschau – 2007 IST-Veranstaltung in Deutschland<br />
In fleißigen Arbeitsgruppen wurden neue Ideen zusammengetragen.<br />
Das jährliche Treffen des Bundesvorstandes<br />
mit den Vorsitzenden der<br />
Landesverbände in Bad Meinberg war<br />
einmal mehr Anlass, Rückblick auf<br />
das abgelaufene Jahr zu halten und<br />
die Weichen für das neue zu stellen.<br />
Die stellvertretende Vorsitzende<br />
Heide Quandt, die die Sitzung leitete,<br />
wickelte eine große Tagesordnung ab.<br />
Sie informierte darüber, dass die<br />
Weiterbildung 2005 wahlweise in<br />
einer 4- und einer 5-tägigen Veran-<br />
12 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
staltung angeboten wird. Eine spezielle<br />
Schulung für ArbeitskreisleiterInnen<br />
wird im nächsten Jahr angeboten. Die<br />
Arbeitmappe dafür wurde aktualisiert.<br />
Abermals war die GEMA ein Thema.<br />
GEMA-freie Tänze gibt es nicht. Jede<br />
Tanzgruppe ist für die Anmeldung<br />
selbst verantwortlich. Die Veranstaltungen<br />
müssen vorher angemeldet<br />
werden. Maßgeblich für die fällige<br />
Gebühr sind die Größe des Raums<br />
und der Eintritt.<br />
Bei der gemeinsamen Sitzung des Bundesvorstandes mit den Landesvorsitzenden<br />
bzw. deren StellvertreterInnen in Bad Meinberg galt es eine<br />
große Tagesordnung abzuwickeln.<br />
Im Jahr 2004 hat der BVST wieder<br />
zahlreiche CDs und Broschüren<br />
herausgegeben. So die CD der Weiterbildung,<br />
des IST-Treffens in Dänemark,<br />
Kontratänze, die Broschüre „Komm<br />
und tanz“ zur vorhandenen Musik<br />
Tanzen im Sitzen.<br />
Ausgesprochen gut kamen die neuen<br />
Videos „Tanzen im Sitzen“ und „Freude<br />
am Tanzen“ des BVST an. Die Überarbeitung<br />
der Ausbildung Tanzen im<br />
Sitzen ist abgeschlossen. Mehr als 100<br />
Zertifikate konnten 2004 verlängert<br />
werden. 259 TeilnehmerInnen machten<br />
bei den Weiterbildungsveranstaltungen<br />
mit. Die Auswertungsbögen testierten<br />
viel Lob für Tänze und Theorie. Auch<br />
das neue Schmuckstück des BVST,<br />
Brosche bzw. Anhänger mit dem<br />
künstlerisch ansprechend gestalteten<br />
Verbandslogo, fand bereits großen<br />
Anklang.<br />
Nicht nur die Mitgliedschaft im Sportoder<br />
Fitnessclub soll künftig bei den<br />
Krankenkassen mit Bonuspunkten belohnt<br />
werden. Auch der <strong>Senioren</strong>tanz<br />
befindet sich auf einem guten Weg,<br />
als gesundheitliche Prävention anerkannt<br />
zu werden. Diesbezüglich sollen<br />
alle Gesprächsergebnisse beim<br />
<strong>Bundesverband</strong> gesammelt werden.<br />
Im neuen Jahr wird die „große“ Ausbildung<br />
überarbeitet werden, informierte<br />
Heide Quandt. Bis Mitte/Ende<br />
2005 soll sie vorliegen. Danach ist<br />
eine neue Referentenausbildung<br />
geplant.<br />
Udo Bernshausen berichtete von den<br />
Vorbereitungen für das Internationale<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleitertreffen (IST). Ein<br />
Beirat ist bereits an der Arbeit. Das<br />
Treffen wird vom 21. bis 26. Mai 2007<br />
im hessischen Willingen stattfinden.<br />
„Ich sehe schon die Konturen eines<br />
wunderschönen Tanzfestes“, sagte er.<br />
Man wolle ein guter Gastgeber werden,<br />
ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />
bieten und damit ein fröhliches<br />
Miteinander ermöglichen. Der<br />
Beirat hat bereits einzelne Projektgruppen<br />
gebildet, die sich jeweils mit<br />
bestimmten Themen befassen.<br />
Schatzmeisterin Renate Scheidt gab<br />
einen Überblick in die laufenden<br />
Bemühungen, den Internettauftritt des<br />
Verbandes zu verbessern. Auf einer<br />
Landkarte sollen künftig die Arbeitskreise<br />
ersichtlich sein. Die Rubrik
„Aktuelles aus den Landesverbänden“<br />
wird erweitert und das Angebot des<br />
Online-Shops vergrößert. Besonders<br />
hilfreich: durch hinterlegte Suchbegriffe<br />
werden die Tänze abrufbar<br />
sein; hinzu kommen weitere Links.<br />
Sehr beeindruckend waren die<br />
Berichte aus den Landesverbänden,<br />
mit denen diese über ihre besonderen<br />
Aktivitäten und Highlights im abgelaufenen<br />
Jahr berichteten. Allein<br />
aus diesen Schilderungen konnten<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Kleine Überraschung am Wegesrand: Bei der Stadtführung gab es vor einem Café eine Kostprobe der Lemgoer<br />
Strohsemmeln, die köstlich schmeckten. Fotos: Christine Vary<br />
die TeilnehmerInnen des Bund-<br />
Ländertreffens in Bad Meinberg<br />
viele wertvolle Tipps und Anregungen<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Christine Vary<br />
(Weiterer Bericht folgt)<br />
Nach getaner Arbeit wurde nicht nur getanzt, sondern auch ein interessanter Ausflug in das Lipper Land unternommen.<br />
In Lemgo, wo 1681 die letzten Hexen in Deutschland verbrannt wurden, beeindruckten unter sachkundiger<br />
Stadtführung besonders die schönen Häuser mit den typischen Merkmalen der Weser-Renaissance.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
13
Tanzkalender<br />
Seminare/Tanzfreizeiten<br />
Anzeigen: Auf den Inhalt und die Ausführung<br />
der unter der Rubrik „Seminare“ und „Tanzfreizeiten“<br />
veröffentlichten Veranstaltungen hat<br />
der <strong>Bundesverband</strong> keinen Einfluss. Dafür sind<br />
ausschließlich die Leiterinnen und Leiter dieser<br />
Seminare und Freizeiten verantwortlich.<br />
SEMINARE<br />
11.03. – 13.03.2005<br />
13503 Berlin, Gästehaus der Polizei<br />
Buntes Tanzprogramm: Standard,<br />
Latein, Line-Dance von und mit<br />
Hilde Huyras / Leitung: Hilde Huyras<br />
Anmeldung: Monika Ziegler,<br />
Am Kurpark 9 c, 15537 Erkner<br />
14.03. – 18.03.2005<br />
48231 Freckenhorst/Westf., LVHS<br />
Seminar (ausser dem Juli-Sem. in<br />
Münster): Tänze von u. mit S. Frisch;<br />
israelische u. weitere Tänze<br />
Leitung: Susemarie Frisch und<br />
Annette Stafflage / Anmeldung: LVHS<br />
„Schorlemer Alst“, Am Hagen 1,<br />
48231 Warendorf/Freckenhorst,<br />
Tel. 02581/9458-0<br />
01.04. – 03.04.2005<br />
47533 Kleve,<br />
Kath. Heimvolkshochschule<br />
Wasserburg Rindern<br />
Neue Tänze im Sitzen u. Anleitung<br />
zum Musizieren mit kleinen<br />
Rhythmusinstrumenten<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Wasserburg Rindern,<br />
Kath. Heimvolkshochschule,<br />
Wasserburgallee 120, 47533 Kleve,<br />
Tel. 02821/73210<br />
06.05. – 08.05.2005<br />
48231 Warendorf,<br />
LVHS Freckenhorst<br />
Gesellschaftstanz in geselliger Form<br />
nach H. Huyras – Vom Kreis zum<br />
Paar – Mit Schnupperstunde<br />
Leitung: Andrea Emmrich<br />
Anmeldung: LVHS Freckenhorst,<br />
Am Hagen 1, 48231 Warendorf,<br />
Tel.: 02581/9458-0<br />
14 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
09.05. – 12.05.2005<br />
58638 Iserlohn,<br />
Ev. Akademie Haus Ortlohn<br />
Musik und Bewegung, Kreis- und<br />
Paartänze vom IST 2004, Round,<br />
Kontra und Line Dance<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Ev. Akademie Haus<br />
Ortlohn, Berliner Platz 12,<br />
58638 Iserlohn, Tel. 02371/3520<br />
19.05. – 22.05.2005<br />
57392 Schmallenberg (OT Bad<br />
Fredeburg), Intern. Ges. für<br />
Musikpädagogische Fortbildung e.V.<br />
Wer rastet, der rostet! Tanzen u.<br />
Musizieren m. <strong>Senioren</strong> u. in ihrer<br />
Bewegung eingeschränkte Menschen<br />
Leitung: Heidrun Harms und Edith<br />
Borgmann / Anmeldung: Intern. Ges.<br />
für Musikpädagogische Fortbildung e.V.,<br />
Johannes-Hummel-Weg 1, 57392<br />
Schmallenberg (OT Fredeburg),<br />
Tel. 02974/9110<br />
27.05. – 29.05.2005<br />
53125 Bonn, Andreas Hermes-<br />
Akademie, Haus Bonn-Röttgen<br />
Mixer, Round, Kontra, Square,<br />
Block- und Kreistänze / Leitung:<br />
Edith Borgmann / Anmeldung:<br />
Andreas Hermes-Akademie, Haus<br />
Bonn-Röttgen, In der Wehrhecke 1,<br />
53125 Bonn, Tel. 0228/9192923,<br />
Fax 0228/9192930<br />
10.06. – 12.06.2005<br />
47533 Kleve, Wasserburg Rindern,<br />
Kath. Heimvolkshochschule<br />
Tänze in Sitzen u. Anleitung z.<br />
Musizieren m. kl. Rhythmusinstrumenten,<br />
Musikgrundl. CD IST 2001<br />
u.a. / Leitung: Edith Borgmann /<br />
Anmeldung: Wasserburg Rindern,<br />
Kath. Heimvolkshochschule,<br />
Wasserburgallee 120, 47533 Kleve,<br />
Tel. 02821/73210<br />
17.06. – 19.06.2005<br />
02625 Bautzen/Schmochtitz,<br />
Bischof-Benno-Haus<br />
Tänze aus Israel – Seminar für<br />
Fortgeschrittene / Leitung:<br />
Arnhild Scheiermann / Anmeldung:<br />
Angela Lindner, Hans-Oster-Str. 36,<br />
04157 Leipzig, Tel. 0341/9120207,<br />
Fax 0341/9020076,<br />
Email: manfred_lindner@web.de<br />
24.06. – 26.06.2005<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Europäische Akademie<br />
Anspruchsvolle Kontras, einige<br />
Rounds und Squares. Gute Kontratanzerfahrung<br />
wird vorausgesetzt.<br />
Leitung: Anne Wolff / Anmeldung:<br />
Europ. Akademie, Klosterweg 4,<br />
29549 Bad Bevensen<br />
01.07. – 03.07.2005<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Europäische Akademie<br />
Anspruchsvolle Kontras, einige<br />
Rounds und Squares. Zielgruppe und<br />
Programm wie 24. – 26.06.2005 /<br />
Leitung: Anne Wolff / Anmeldung:<br />
Europ. Akademie, Klosterweg 4,<br />
29549 Bad Bevensen<br />
28.07. – 31.07.2005<br />
38640 Goslar,<br />
Haus am Steinberg<br />
Susemarie Frisch-Tänze als<br />
Schwerpunkt eines bunten<br />
Tanzprogramms, auch leichte Rounds<br />
Leitung: Eva und Henning Löhr<br />
Anmeldung: Haus am Steinberg,<br />
Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar<br />
Terminänderung<br />
08.08. – 12.08.2005 (neuer Termin)<br />
(Beginn 14.30 h, Ende 13.00 h)<br />
31547 Rehburg-Loccum,<br />
HVHS Loccum<br />
Tanzfreizeit für Tanzleiter u.<br />
<strong>Senioren</strong>tänzer<br />
Leitung: Helga Rust, Sigrid Piehl<br />
Anmeldung: HVHS-Loccum,<br />
Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090<br />
12.08. – 14.08.2005<br />
53125 Bonn, Andreas Hermes-<br />
Akademie, Haus Bonn Röttgen<br />
Tänze der Weiterbildung des BVST –<br />
von einfach bis anspruchsvoll<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Andreas Hermes-<br />
Akademie, Haus Bonn Röttgen,<br />
In der Wehrhecke 1, 53125 Bonn,<br />
Tel. 0228/9192923,<br />
Fax: 0228/9192930<br />
15.09. – 18.09.2005<br />
38640 Goslar, Haus am Steinberg<br />
Susemarie Frisch-Tänze als<br />
Schwerpunkt eines bunten<br />
Tanzprogramms, auch leichte Rounds<br />
Leitung: Eva und Henning Löhr<br />
Anmeldung: Haus am Steinberg,<br />
Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar
17.10. – 20.10.2005<br />
58638 Iserlohn,<br />
Ev. Akademie Haus Ortlohn<br />
Musik und Bewegung, internationale<br />
Tänze – Round, Kontra, Square,<br />
Kreis- und Blocktänze / Leitung:<br />
Edith Borgmann / Anmeldung:<br />
Ev. Akademie Haus Ortlohn,<br />
Berliner Platz 12, 58638 Iserlohn,<br />
Tel. 02371/3520<br />
11.11. – 13.11.2005<br />
47533 Kleve, Wasserburg Rindern,<br />
Kath. Heimvolkshochschule<br />
Mixer, Round, Kontra, Square, Line<br />
Dance, Kreistänze / Leitung: Edith<br />
Borgmann / Anmeldung: Wasserburg<br />
Rindern, Kath. Heimvolkshochschule,<br />
Wasserburgallee 120, 47533 Kleve,<br />
Tel. 02821/73210<br />
25.11. – 27.11.2005<br />
59494 Soest,<br />
Kolping-Bildungsstätte Soest<br />
Kreis- und Paartänze aus Israel für<br />
TeilnehmerInnen mit Vorkenntnissen<br />
(keine Sprungbewegungen) / Leitung:<br />
Edith Borgmann und Gisela Voss<br />
Anmeldung: Kolping-Bildungsstätte<br />
Soest, Wiesenstr. 9, 59494 Soest,<br />
Tel. 02921/36230<br />
Aus den Landesverbänden<br />
Hamburg<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
05.03.2005 von 10 – 13 h<br />
Tänze aus dem Programm des IST<br />
2004 Dänemark<br />
Ort: Hamburg Haus,<br />
Doormannsweg 12<br />
Leitung: AK-Teams – Um Anmeldung<br />
wird gebeten bei D. Ramsel,<br />
Tel: 7215633<br />
Hessen<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
16. – 18.02.2005<br />
Rounds für Teilnehmer mit<br />
Vorkenntnissen<br />
Ort: Flensunger Hof, 35325 Mücke<br />
Referentin: Roswitha Beil<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Helga Schewe,<br />
Richard-Hamann-Weg 1,<br />
35039 Marburg, Tel. 06421/65362,<br />
Fax 06421/690231,<br />
Email: helga.schewe@gmx.de<br />
TANZFREIZEITEN<br />
Aufgeführt nach PLZ der Veranstaltungsorte<br />
– Tanz und Erholung –<br />
Teilnehmer je nach Ausschreibung.<br />
Bei Anfragen bitte adressierten und<br />
frankierten Umschlag beifügen.<br />
A-6372 Oberndorf bei Kitzbühel,<br />
Gartenhotel Rosenhof<br />
04.09.05 – 16.09.05<br />
Tänze aus dem <strong>Senioren</strong>tanzprogramm,<br />
Vorkenntnisse erwünscht<br />
Leitung: Marianne Schaper<br />
Anmeldung: Gartenhotel Rosenhof<br />
in Tyrol, A-6372 Oberndorf bei<br />
Kitzbühel, Tel.: 0043/5352/62928-0<br />
(Fax: -7)<br />
88048 Friedrichshafen-Fischbach,<br />
Erholungs- und Tagungshaus<br />
Fischbach<br />
25.01.05 – 28.01.05<br />
Sieben Farben hat das Licht...<br />
Tanzfreizeit am Bodensee. Infos auch<br />
unter www.Gundula-ST.de/Aktuell<br />
Leitung: Gundula Schneider<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Erholungs- und Tagungshaus<br />
Fischbach, Ziegelstr. 5,<br />
88048 Friedrichshafen<br />
11. – 13.05.2005<br />
Round für <strong>Senioren</strong>tanzgruppen –<br />
Welche Roundfiguren können in<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppen umgesetzt<br />
werden<br />
Ort: Flensunger Hof, Mücke<br />
Referentin: Susanne Bolliger-Heuss,<br />
Schweiz<br />
Leitung und schriftliche Anmeldung<br />
an: Helga Schewe,<br />
Richard-Hamann-Weg 1,<br />
35039 Marburg, Tel. 06421/65362,<br />
Fax 06421/690231,<br />
Email: helga.schewe@gmx.de<br />
29. – 30.06.2005<br />
Tanztage in Mücke „10 Jahre<br />
Weiterbildung und mehr“<br />
Ort: Flensunger Hof, 35325 Mücke<br />
Anmeldung: Helga Schewe, Richard-<br />
Hamann-Weg 1, 35039 Marburg, Tel.<br />
06421/65362, Fax 06421/690231,<br />
Email: helga.schewe@gmx.de<br />
Tanzkalender<br />
88332 Bad Waldsee, Bauernschule<br />
06.06.05 – 10.06.05<br />
Tänze aus aller Welt, Contras,<br />
Squares, Rounds, WB-Tänze des<br />
BVST, kleine Ausflüge, fröhl. Singen<br />
Leitung: Brigitte Sager,<br />
Bernhardt Bitterwolf<br />
Anmeldung: Schwäbische<br />
Bauernschule, Frauenbergstr. 15,<br />
88332 Bad Waldsee,<br />
Tel. 07524/4003-0,<br />
Fax 07524/4003-33<br />
94474 Vilshofen,<br />
Benediktinerabtei Schweiklberg<br />
24.05. – 28.05.2005<br />
Buntes Tanzprogramm: Rounds,<br />
Contras, Squares und Mixer<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Renate Schütz, Gartenstr. 68,<br />
84359 Simbach am Inn,<br />
Tel. 08571/2892<br />
02. – 04.09.2005<br />
Arbeitskreisleitertreffen, es folgt<br />
noch eine gesonderte Einladung!<br />
Ort: IGM Bildungsstätte Bad Orb.<br />
17. – 19.10.2005<br />
Rounds für Anfänger. Es werden<br />
Grundkenntnisse im Round-dance<br />
vermittelt. Die Figuren von Two-Step<br />
und Waltz werden gründlich erarbeitet,<br />
so dass die TN in der Lage<br />
sind, zum Ende der Veranstaltung<br />
die Figuren nach Ansage zu <strong>tanzen</strong>.<br />
Es geht nicht primär darum, Tänze<br />
zu erlernen.<br />
Ort: Wilhelm-Kempf-Haus,<br />
Wiesbaden Naurod<br />
Referentin: Roswitha Beil<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Helga Schewe,<br />
Richard-Hamann-Weg 1,<br />
35039 Marburg, Tel. 06421/65362,<br />
Fax 06421/690231,<br />
Email: helga.schewe@gmx.de<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
15
Jubiläen<br />
Niedersachsen<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
01. – 03.04.2005<br />
Rounds mit Roswitha Beil<br />
Voraussetzung zur TN ist die Beherrschung<br />
der Rounds des BVST e.V.<br />
Ort: LHVHS Mariaspring,<br />
37120 Bovenden<br />
Anmeldung: Helga Kuck,<br />
Ferd.-Wallbrecht-Str. 29, 30163<br />
Hannover, Tel. 0511/666029,<br />
Fax 0511/3947499<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
11.03., 17.06. und 09.09.2005<br />
von 10 – 16 h<br />
Rounds<br />
Referentin: Roswitha Beil, Kelkheim<br />
Ort: Hoffnungskirche, Ellingshohl 85,<br />
56076 Koblenz<br />
Anmeldung: Ingrid Steinhäuser,<br />
Bienhornhöhe 85, 56076 Koblenz,<br />
Tel. 0261/74527<br />
2004 feierte unsere Pfarrgemeinde<br />
Hl. Kreuz in Aachen ihr 200-jähriges<br />
Bestehen. Zu diesem Anlass wurde<br />
eine Festschrift veröffentlicht, in der<br />
sich die verschiedenen Gruppierungen<br />
der Pfarrei vorstellen. Auch unser<br />
Tanzkreis ist in dieser Festschrift vertreten,<br />
denn wir sind schon seit vielen<br />
Jahren ein fester Bestandteil der<br />
Gemeinde. Noch etwas ängstlich<br />
wagten wir im September 1984 unsere<br />
ersten Schritte. Schnell wurde der<br />
späte Freitagnachmittag ein fester<br />
Termin im Pfarrheim. Seit 20 Jahren<br />
<strong>tanzen</strong> wir nun schon Woche für<br />
Woche. Uns vereint die Freude an der<br />
Musik und der Bewegung sowie die<br />
Freude am Tanzen mit einem Partner<br />
und in der Gruppe. Wir lernen miteinander<br />
und aneinander, üben<br />
Rücksichtnahme und streben nach<br />
Harmonie. Auf diese Weise ist unsere<br />
Gruppe über die Jahre eine tolle<br />
Gemeinschaft geworden. Eine Gemeinschaft,<br />
die ständig im Wandel<br />
16 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
Saarland<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
05.03.2005 von 10 – 17 h<br />
Fortbildung für TanzleiterInnen und<br />
Interessierte<br />
Ort: Schönstatt-Zentrum Lebach<br />
15. – 17.04.2005<br />
Tanzen mit Susanne Bolliger-Heuss:<br />
Mixer, Kolos, Rounds usw. speziell<br />
für <strong>Senioren</strong>tanzgruppen<br />
Anmeldung für alle Veranstaltungen<br />
an: Heidemarie Geiselhart,<br />
Königsberger Str. 6, 66333<br />
Völklingen, Tel. 06898/26646<br />
Der Tanzkreis von Hl. Kreuz, Aachen mit Tanzleiterin Marianne Klügel (2. v. r.)<br />
begriffen ist: Tänzerinnen scheiden<br />
aus, neue Tanzinteressierte kommen<br />
hinzu. Unser Tanzkreis ist jedoch<br />
nicht nur als Teil lebendiger<br />
Gemeinde wichtig, sondern genau so<br />
auch für jeden Einzelnen. Er vermittelt<br />
uns allen ein Gefühl von „zu Hause“,<br />
jeder fühlt sich ein Stück weit für den<br />
Schleswig-Holstein<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
07. – 09.03.2005<br />
Seminar „Gesellschaftstanz in<br />
geselliger Form nach Hilde Huyras“<br />
Referentin: Gisela Grietens<br />
Ort: Christophorus-Haus,<br />
23909 Bäk/Ratzeburg<br />
Anmeldung bis 10.01.2005 bei:<br />
Gisela Grietens, Dänemarkstr. 17,<br />
23570 Travemünde,<br />
Tel. 04502/71745 –<br />
Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
02. – 04.11.2005<br />
Seminar „Tanzen im Sitzen –<br />
Gedächtnistraining“<br />
Referentin: Edith Kruse<br />
Ort: Christophorus-Haus,<br />
23909 Bäk/Ratzeburg<br />
Anmeldung über AK-Leiterinnen<br />
bis 15.09.2005!<br />
Tanzkreis als Teil lebendiger Gemeinde<br />
Seit 20 Jahren vermittelt die Gruppe auch ein Gefühl von „zu Hause“<br />
anderen verantwortlich und einer hilft<br />
dem anderen. Nicht nur für Frau<br />
Klügel, die uns seit Beginn souverän<br />
und fachkundig leitet und stets auf’s<br />
neue begeistert, sondern für uns alle<br />
war und ist der Tanzkreis Hl. Kreuz<br />
ein höchst wichtiger Teil unseres<br />
Lebens geworden Julia Loop
In jede Ecke des Landes verbreiten<br />
Entwicklung des <strong>Senioren</strong>tanzes in Dänemark<br />
Auch in Dänemark gibt es <strong>Senioren</strong>tanz<br />
und am liebsten würden die<br />
Verantwortlichen ihn „in jede Ecke<br />
unseres Landes verbreiten“, wie Solveig<br />
Baunsgaard, die erste Vorsitzende von<br />
„Dansk Senior Dans“ sagt.<br />
Der <strong>Senioren</strong>tanz hat in Dänemark<br />
inzwischen seinen Platz erobert.<br />
„Wenn ich daran denke, dass es vor<br />
dem Jahr 1984 überhaupt keinen<br />
<strong>Senioren</strong>tanz in Dänemark gab, dann<br />
muss ich sagen, dass die Entwicklung<br />
dieser <strong>Senioren</strong>aktivität ganz schnell<br />
gegangen ist“, berichtet die<br />
Vorsitzende.<br />
Begonnen hat alles damit,<br />
dass Ellen Björn 1983 an<br />
einer Tanzfreizeit mit<br />
deutschen Tänzern in<br />
Norwegen teilnahm. Sie<br />
war begeistert, nahm<br />
sofort Verbindung mit<br />
dem deutschen Verband<br />
auf, um sich über Tanzlehrgänge<br />
zu erkundigen. Ellen Björn<br />
war 70, als sie ihre Ausbildung zur<br />
Tanzleiterin in Rendsburg begann.<br />
Wenig später tanzte sie mit den<br />
Menschen in einer Begegnungsstätte<br />
für Ältere. Auch Solveig Christiansen<br />
war in Rendsburg zur Ausbildung und<br />
fing danach mit einer eigenen<br />
Tanzgruppe an. Bald gab es den<br />
ersten Ausbildungslehrgang, den das<br />
Ehepaar Margret und Harald Lange an<br />
einem Wochenende durchführte.<br />
Am 16. November 1986 schlug dann<br />
die Geburtsstunde des dänischen<br />
Tanzverbandes „Dansk Senior Dans“.<br />
Die Damen des Vorstandes des dänischen Tanzverbandes.<br />
Ellen Björn war seine erste Vorsitzende<br />
bis sie krank wurde und um<br />
ihre Ablösung bat. Aase Henningsen<br />
übernahm das Amt und füllte es<br />
über 17 Jahre engagiert mit vielen Aktivitäten.<br />
Zusammen mit Solveig Christiansen<br />
übernahm Aase Henningsen<br />
die Ausbildungslehrgänge. Ein glücklicher<br />
Umstand ließ sie mit der in<br />
Dänemark geborenen und in Hamburg<br />
lebenden Inger Merete Gerwig,<br />
Mitglied im Vorstand des deutschen<br />
<strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz, zusammentreffen.<br />
Inger Merete Gerwig<br />
zeigte sofort großes Interesse<br />
an einer Zusammenarbeit mit<br />
dem dänischen Verband.<br />
Sie übersetzte Tanzbeschreibungen<br />
und führte<br />
mehrere Weiterbildungen<br />
für Tanzleiter durch.<br />
„Für diese gute und lehrreiche<br />
Zusammenarbeit<br />
sind wir heute noch dankbar“,<br />
sagt Solveig Baunsgaard.<br />
Seit dem Jahr 1987 gibt der dänische<br />
<strong>Senioren</strong>tanzverband für seine Mitglieder<br />
eine kleine Zeitschrift heraus.<br />
„Aarets Gang“ erscheint als DIN-A-5-<br />
Heft viermal im Jahr. Zweimal war<br />
Dänemark Ausrichter des Internationalen<br />
Tanzleitertreffens, das 1991 in<br />
Fuglsocentret und 2004 in Vingstedcentret<br />
stattfand.<br />
Dem Verband gehören inzwischen<br />
4000 Mitglieder und 500 Tanzleiter<br />
an. Laut der Statistik gibt es in Dänemark<br />
heute etwa 15.000 <strong>Senioren</strong>tänzer<br />
und es sollen noch mehr werden.<br />
Dänemark<br />
MARYS TANZ<br />
Dänemarks Tanz des Jahres<br />
Eine Woche vor dem IST-Treffen in<br />
Dänemark heiratete der Kronprinz<br />
Frederik seine Mary. Zu Ehren der<br />
beliebten Braut wurde vom<br />
<strong>Senioren</strong>tanzverband Dänemark<br />
folgender Tanz kreiert:<br />
Tanzform: Lis Madsen,<br />
Hirtshals Dänemark<br />
Musik: Very Best of the Seekers,<br />
Titel Nr. 22 Waltzing Matilda<br />
Takt: 4/4 Einsatz mit dem Gesang<br />
Aufstellung: paarweise im<br />
Frontkreis<br />
Takt<br />
1 Hinterkreuzschr seitw<br />
iTr Schr seitw und Tipp<br />
2 Wie Takt 1 gTr<br />
3 3 Schr und Kick zur<br />
Kreismitte<br />
4 3 Schr rückw re<br />
oGew neben li<br />
5-8 wie Takt 1-4 zum Partner<br />
wenden<br />
( Front iTr Front gTr)<br />
V<br />
9-10 Handtour re mit Partner<br />
(8 Schr)<br />
( Front iTr Front gTr)<br />
11-12 Handtour li mit Nebenpartner,<br />
Wechsel zum 3. Partner<br />
( Front iTr Front gTr)<br />
13-14 Dosado, re Hände fassen<br />
15 je 1 Pendelschr zu- und<br />
auseinander, Fassung lösen<br />
16 Partnerwechsel: 4 Schr<br />
re-schultrig am Partner vorbei<br />
iTr gTr, Frontkreis<br />
V<br />
V<br />
V<br />
U<br />
Tanzfreizeiten im Frankenland<br />
Im Alten Kurhaus Trabelsdorf bei Bamberg<br />
vom 14.3. – 17.3.2005<br />
Tanz und Erholung<br />
Kreis, Paar-, Round- und Quadrilletänze<br />
und vom 18.3. – 21.3.2005<br />
anspruchsvolle Tänze<br />
Stadtbesichtigung Bamberg möglich<br />
Preis: Tanzen und Vollpension<br />
3 Tage 115 Euro<br />
Einzelzimmerzuschlag 5 Euro<br />
Anmeldung und Info: Marianne Grimmer<br />
Seilhütt 2 · 96170 Trabelsdorf,<br />
Tel. 09549 1247 · Fax 09549 7079<br />
www.Altes-Kurhaus.de<br />
Tanzgruppen sind das ganze Jahr willkommen<br />
U<br />
U<br />
U<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
17
Feste und Ausflüge<br />
Auf Fontanes Spuren ...<br />
Ein „Tanzfest der besonderen Art“ des Landesverbandes Berlin-Brandenburg<br />
98 Mitglieder des LV Berlin-Brandenburg<br />
folgten der Aufforderung ihres<br />
Vorstands zu einem „Tanzfest der<br />
besonderen Art“.<br />
Kleine Wanderung durch den<br />
Schlosspark Rheinsberg, Mittagessen<br />
in Neuglobsow, Spaziergang am<br />
Stechlinsee, Tanz mit Tänzen des<br />
<strong>Bundesverband</strong>es im neu erbauten<br />
Stechlinseecenter. Das war der Plan.<br />
Reibungsloser Ablauf und die Summe<br />
stimmiger Details machten den Tag zu<br />
einem Erlebnis, an das wir uns noch<br />
lange gern erinnern werden.<br />
Der Weg führte durch die hüglige<br />
märkische Landschaft, das Grün<br />
unterbrochen von silbrig glitzernden<br />
Seen und golden leuchtenden Feldern<br />
blühender Sonnenblumen, durch<br />
Alleen, überdacht vom Laub alter<br />
hoher Bäume. Der Regen war abbestellt,<br />
das Essen schmeckte, der Tanzsaal<br />
war ausreichend groß, die Tänze<br />
so ausgesucht, dass jeder mitmachen<br />
und ohne langes Üben getanzt werden<br />
18 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
Das Tanzfest zeichnete sich durch einen reibungslosen Ablauf aus.<br />
konnte. Es gab Gelegenheit neue<br />
Mitglieder kennen zu lernen und alte<br />
Bekanntschaften aufzufrischen.<br />
Als sich „die Familie“ am Abend<br />
trennte, war man sich einig: Es war<br />
Süße Melodien zum kleinen Jubiläum<br />
Fünf Jahre Susemarie-Frisch-Tänze mit dem Ehepaar Löhr in Goslar<br />
„Kommt herein, bleibt doch nicht<br />
allein, wir wollen <strong>tanzen</strong> und fröhlich<br />
sein“, mit diesem Tanz im Sitzen<br />
begann zum fünften Mal Ende Juli das<br />
Mit der Sonne strahlten die Teilnehmerinnen<br />
des Tanzseminars unter Leitung<br />
des Ehepaares Eva und Henning Löhr<br />
in Goslar. Foto: Henning Löhr<br />
Tanzseminar mit „Susemarie-Frisch-<br />
Tänzen“ als Schwerpunkt eines bunten<br />
Tanzprogramms unter der bewährten<br />
Leitung von Eva und Henning<br />
Löhr. Veranstaltungsort war das „Haus<br />
am Steinberg“ in Goslar.<br />
Schon nach kurzer Zeit waren neue<br />
Tänzerinnen in der inzwischen großen<br />
„Familie“ von „Susemaries Frischlingen“<br />
integriert und tanzten begeistert<br />
mit. Kameradschaft, Harmonie, Disziplin<br />
und Freundlichkeit beim gemeinsamen<br />
Tanzen ließen diese vier Tage<br />
wieder zu einem großartigen Erlebnis<br />
werden.<br />
Wie in den Tänzen des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Senioren</strong>tanz wird besonders<br />
in den Choreographien von Susemarie<br />
Frisch das gesellige Miteinander<br />
ein Tanzfest der besonderen Art! Wen<br />
wundert es da noch, dass auch die<br />
Busse dazu gehörten, orangefarben<br />
mit blauer Aufschrift, wie die neuen<br />
Farben des BVST.<br />
durch den häufigen Partnerwechsel<br />
betont. Als Belohnung für fünfjährige<br />
Treue in Folge überraschte Eva Löhr die<br />
Anwesenden „Gründungsmitglieder“<br />
mit einer „Süßen Schokoladen CD“.<br />
Beim geselligen Abend, durch den<br />
Elisabeth Monecke wieder in kompetenter<br />
Weise führte, überraschten<br />
einige Teilnehmerinnen auch mit<br />
großem theatralischen Talent.<br />
Mit herzlichem Dank an das Ehepaar<br />
Löhr und, wie Susemarie Frisch immer<br />
wieder erwähnt, an die Musik, ohne<br />
die dies alles nicht möglich wäre,<br />
ging dieses Seminar zu Ende und die<br />
Teilnehmerinnen hoffen auf ein<br />
Wiedersehen in 2005.<br />
Sigrid Hahnke
Auf einem Klassentreffen nach der<br />
Wende trafen sich zwei alte Schulfreundinnen<br />
wieder. „Ich habe ein<br />
schönes Hobby gefunden, ich mache<br />
<strong>Senioren</strong>tanz,“ berichtete die eine.<br />
„Ich auch,“ antwortete strahlend die<br />
andere. Die Begeisterung über das<br />
gemeinsame Hobby bewegte beide<br />
spontan, eine Begegnung der Tanzgruppen<br />
aus dem brandenburgischen<br />
Rathenow und dem hessischen Petersberg<br />
bei Fulda zu organisieren. Bald<br />
waren Terminabsprachen und alles<br />
Weitere geklärt.<br />
Sechzehn tanzfreudige Damen trafen<br />
mit ihrer Tanzleiterin Maria Klingner<br />
aus Rathenow in Fulda ein. Drei Tage<br />
lang waren sie Gäste der Tanzgruppe<br />
„St. Johann“, der ev. Kirchengemeinde<br />
in Petersberg und der Fuldaer Tanzkreise<br />
„Gläserzell“ und „Haus Oranien“.<br />
Das reichhaltige Programm begann<br />
mit herzlicher Begrüßung auf dem<br />
Fuldaer Bahnhof und mit einem<br />
Empfang im „Grünen Saal“ des<br />
Fuldaer Stadtschlosses. Im Namen des<br />
Fuldaer Oberbürgermeisters hieß<br />
Stadträtin Schultheiß die Tanzgruppe<br />
und ihre Gastgeberinnen herzlich<br />
willkommen und stellte unter anderem<br />
die konstruktive Begegnung älterer<br />
Menschen aus Ost und West<br />
besonders lobend heraus. Sie überreichte<br />
den Rathenowerinnen ein<br />
Gastgeschenk der Stadt, wünschte eine<br />
gute gemeinsame Zeit und lud die<br />
Gäste zu einem kleinen Umtrunk ein.<br />
Erika Bredendig übermittelte die<br />
Grüße des Rathenower Bürgermeisters<br />
und lenkte mit einem Bildband das<br />
Interesse der Gastgeberinnen auf ihre<br />
Heimatstadt im Havelland.<br />
Die Fuldaer Arbeitskreisleiterin Irmtraud<br />
Zander hieß als Mitorganisatorin des<br />
Treffens die Rathenower Tänzerinnen<br />
herzlich willkommen: Die Frauen und<br />
Männer der Fuldaer Tanzgruppen<br />
freuten sich sehr über den Besuch aus<br />
Rathenow und seien seit langem<br />
schon sehr gespannt auf das gemeinsame<br />
Tanzen. Gerade in der von der<br />
katholischen und evangelischen Kirche<br />
gemeinsam angeregten „Woche für<br />
das Leben – in Würde Altern“ finde<br />
das Treffen zum richtigen Zeitpunkt<br />
und in passendem thematischem<br />
Rahmen statt. Denn Würde und<br />
Achtung voreinander seien gerade<br />
beim <strong>Senioren</strong>tanz selbstverständlich.<br />
Während einer Stadtführung lernten<br />
die Gäste aus Rathenow den barokken<br />
Stadtkern Fuldas kennen. Außerdem<br />
bereicherte ein gemeinsamer<br />
Ausflug in die Rhön die Tänzerinnen:<br />
Denn was kann schöner und stimmungsvoller<br />
sein als Singen und<br />
Tanzen bei bestem Wetter auf grüner<br />
Rasenmatte, auf der Wasserkuppe, auf<br />
dem höchsten Berg der Rhön?<br />
Im Mittelpunkt des Besuches stand<br />
natürlich der gemeinsame Tanz. Alle<br />
waren gespannt darauf: Wie wird es<br />
klappen unter der Voraussetzung<br />
bekannter Methodik, aber zunächst<br />
noch ungewohnter Tanzansage? Wie<br />
selbstverständlich integrierten die<br />
Feste und Ausflüge<br />
Auf dem Fuldaer Bahnhofsplatz wurde die Gruppe aus Rathenow herzlich willkommen geheißen.<br />
<strong>Senioren</strong>tanz verbindet Ost und West<br />
Tanzgruppe „Sentara“ aus Rathenow/Brandenburg war zu Gast in Fulda.<br />
Frauen und Männer der Gruppen im<br />
evangelischen Gemeindezentrum Haus<br />
Oranien in Fulda – unter der Leitung<br />
von Ursula Ernst, der Initiatorin<br />
des Treffens – im Bürgerhaus Fulda-<br />
Gläserzell und im evangelischen<br />
Gemeindehaus Petersberg – unter der<br />
Führung von Irmtraud Zander – ihre<br />
Rathenower Gäste. Es gab keine<br />
Berührungsängste und keine Verständigungsprobleme.<br />
Die Tanzbegeisterung<br />
aller ließ jedes Treffen zu<br />
einem Höhepunkt werden. Hier spürte<br />
man sofort den Vorteil des gegenseitigen<br />
Grundverständnisses, sobald die<br />
drei Tanzleiterinnen des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
aus unterschiedlichen Regionen<br />
das gleiche Tanzmaterial und die<br />
Methodik der Tanzansagen unmittelbar<br />
umsetzten.<br />
Viel zu schnell verging die Zeit der<br />
erstmaligen überregionalen Begegnung<br />
in Fulda und Petersberg. Sich zunächst<br />
fremde Seniorinnen und <strong>Senioren</strong><br />
kamen sich rasch näher und verlebten<br />
sehr harmonisch drei Tage in persönlicher<br />
Begegnung innerhalb der<br />
Gastfamilien, vor allem aber mit<br />
abwechslungsreichem Tanz und<br />
kulturellem Programm.<br />
Die Gäste aus Rathenow bedankten<br />
sich für die herzliche Aufnahme, die<br />
Warmherzigkeit und die Offenheit,<br />
die ihnen in Petersberg und Fulda entgegengebracht<br />
wurde. Alle freuen<br />
sich auf ein Wiedersehen.<br />
Irmtraud Zander<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
19
Jubiläen<br />
Ein Vierteljahrhundert in Schwung<br />
Vor 25 Jahren wurde der Ökumenische <strong>Senioren</strong>tanzkreis Euskirchen gegründet<br />
Seit 25 Jahren wird im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Euskirchen mit<br />
Begeisterung getanzt. Hier feierte der Ökumenische <strong>Senioren</strong>tanzkreis seinen<br />
25. Geburtstag.<br />
„Warum haben Sie sich schon vor 25<br />
Jahren <strong>Senioren</strong>tanzkreis genannt?“,<br />
schmeichelte Euskirchens Bürgermeister<br />
Dr. Friedl. Als er dem Ökumenischen<br />
<strong>Senioren</strong>tanzkreis Euskirchen zum<br />
Im Oktober 2004 feierte der <strong>Senioren</strong>tanzkreis<br />
Rockenhausen zünftig in der<br />
Donnersberghalle sein 20-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Der Saal war herbstlich wunderschön<br />
geschmückt, die Damen hatten leckere<br />
Kuchen und herzhafte Häppchen vorbereitet.<br />
Im Jahre 1984 wurde der Tanzkreis<br />
gegründet. Er fand gleich regen<br />
Zuspruch. Anfangs waren auch einige<br />
Männer mit dabei. Heute treffen sich<br />
regelmäßig 24 Tänzerinnen und sogar<br />
vier Damen aus dem Gründerjahr<br />
<strong>tanzen</strong> noch eifrig mit.<br />
Im fünften Jahr beteiligte sich der<br />
Tanzkreis Rockenhausen am <strong>Senioren</strong>tag<br />
der Gartenschau in Kaiserslautern.<br />
Den jüngsten Auftritt vom Juni 2004<br />
sahen sich die Tänzerinnen mit sichtlichem<br />
Vergnügen auf einem Video an.<br />
Nach dem Kaffeetrinken hieß es wieder<br />
„Aufstellen zum Tanz“. Gerlinde<br />
Uecker gab kurz und knapp die<br />
20 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
25-jährigen Bestehen gratulierte,<br />
tanzte er begeistert mit. Pfarrer Thönes,<br />
in dessen Gemeindesaal der Evangelischen<br />
Kirche jeden Montagnachmittag<br />
kräftig geübt wird, stand dem in nichts<br />
Ein Beispiel für die Jüngeren<br />
<strong>Senioren</strong>tanzkreis Rockenhausen feierte 20-jähriges Bestehen<br />
Kommandos und los ging’s. Mit dem<br />
Fröhlichen Kreis wurde gestartet, Einst<br />
im Felde folgte sowie viele einfache<br />
Mitmachtänze, das Trompetenecho<br />
sorgte für besonders viel Spaß und<br />
Freude. Die Gastgeber zeigten ein<br />
Medley, bestehend aus vier verschiedenen<br />
langsamen Walzern, an-<br />
nach und bewies, dass auch er das<br />
Tanzbeins schwingen kann.<br />
Else Biedermann, die die Tanzgruppe<br />
heute gemeinsam mit Christa Ranke<br />
leitet, freute sich, viele befreundete<br />
Tanzkreise aus der Umgebung begrüßen<br />
zu können, die die Veranstaltung<br />
durch ihre Vorführtänze sowie Mitmachtänze<br />
unterstützten.<br />
Angefangen hatte alles im Jahr 1979<br />
bei einer Veranstaltung für <strong>Senioren</strong><br />
im Rahmen der Stadtranderholung die<br />
von Annemarie Hesse organisiert<br />
wurde. Diese leitete die Gruppe bis<br />
zum Jahr 1992. Danach bildete sich ein<br />
Leitungsteam mit Else Biedermann,<br />
Erika Schulz und Christa Ranke. Erika<br />
Schulz schied im Jahr 2001 aus.<br />
Else Biedermann führte souverän durch<br />
den gut organisierten Nachmittag.<br />
Gestärkt durch Kaffee und Kuchen<br />
wurde natürlich mit Begeisterung<br />
getanzt. Gisela Brückner<br />
schließend noch eine tolle Rumba.<br />
Mit „Weißt Du, wo der Himmel ist“<br />
klang der wunderschöne Nachmittag<br />
für alle Tanzbegeisterten aus.<br />
„Am Schwung der Alten könnte sich<br />
manch Jüngere ein Beispiel nehmen“,<br />
stand einige Tage später in der<br />
Rheinpfalz. Elsbeth Kobelt<br />
Mit Schwung ging es ins 21. Jahr, als der <strong>Senioren</strong>tanzkreis Rockenhausen<br />
seinen runden Geburtstag feierte.
Als wir die Ausschreibung lasen<br />
„Gesellige Formen im Gesellschaftstanz“,<br />
da war uns sofort klar, dass wir<br />
daran teilnehmen werden. Auch viele<br />
andere Interessenten waren unserer<br />
Meinung und so war der Kurs schnell<br />
belegt. Voller Erwartung fuhren wir<br />
nach Goslar und wurden nicht enttäuscht.<br />
Das „Haus am Steinberg“,<br />
einladend auf einer Anhöhe am<br />
Stadtrand gelegen, bot nahezu ideale<br />
Bedingungen für die Teilnehmer:<br />
einen Saal, in dem es sich gut <strong>tanzen</strong><br />
lässt. Wer das zauberhafte Goslar<br />
näher kennen lernen wollte, konnte<br />
ein paar Tage länger bleiben zu<br />
durchaus moderaten Preisen. Das<br />
Wichtigste jedoch war das Erlernen<br />
neuer Tänze mit Antonie Rahn. Alle<br />
waren angetan von ihrer fröhlichen,<br />
nie ermüdenden Art. Sie verstand es<br />
exzellent, bei allen die ohnehin vorhandene<br />
Freude am Tanzen weiter zu<br />
fördern. Dabei achtete sie genau auf<br />
ein sauberes, korrektes Umsetzen der<br />
Tanzschriften. Denn freudvolles<br />
Arbeiten und Genauigkeit schließen<br />
einander nicht aus, im Gegenteil.<br />
Antonie Rahn ging methodisch<br />
geschickt vor, erarbeitete die Tänze in<br />
kleinen Schritten. Jeder bekam die<br />
Tanzschriften an Hand. Uns wurden<br />
Varianten angeboten, unterschiedliche<br />
Musiken zu ein und demselben Tanz,<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Echte Hilfen für die Arbeit zu Hause<br />
„Gesellige Formen im Gesellschaftstanz“ mit Antonie Rahn kamen gut an<br />
Unter der Leitung von Antonie Rahn (1.Reihe Mitte) fand in Goslar das<br />
Seminar „Gesellige Formen im Gesellschaftstanz“ statt. Foto: R. Bachmann<br />
Werbung für <strong>Senioren</strong>tanz im Hörfunk<br />
Live-Sendungen auf hr 4 riefen ein großes Hörerinteresse hervor<br />
Der Hessische Rundfunk, Welle hr 4<br />
hatte im Juli und im Oktober den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz zum Thema in seinem<br />
Programm gemacht. Dem Interesse<br />
der Rundfunkanstalt folgte das<br />
Interesse der Hörer. So wurde einmal<br />
mehr gute Werbung für den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz gemacht.<br />
Heide Quandt, die stellvertretende<br />
Vorsitzende des BVST war am<br />
26. Oktober Gast in der Sendung<br />
„Radioladen“ im Studio Kassel. Thema<br />
dieser Sendung war: „Tanzen hält<br />
jung“. Der Moderator sprach mit<br />
seinem Gast über den Spaß beim<br />
Tanzen, aber auch über die gesundheitliche<br />
Bedeutung des Tanzes<br />
besonders für ältere Menschen. Hier<br />
wurden sowohl körperliche und geistige<br />
Aktivierung als auch die kommunikative<br />
Komponente angesprochen.<br />
Aber nicht alle Menschen, vor allem<br />
Frauen, haben die Möglichkeit, im<br />
Gesellschaftstanz aktiv zu werden.<br />
Es konnte verdeutlicht werden, dass<br />
gerade für diese Personengruppe<br />
<strong>Senioren</strong>tanz entwickelt worden ist.<br />
Die Vielfalt der Musiken und Choreographien<br />
in geselliger Form ohne festen<br />
Partner bieten ein breites Spektrum<br />
im Angebot. Während der Sendung<br />
konnten Hörer anrufen und Fragen<br />
zum Thema stellen. Viele Anrufe<br />
betrafen die Anfrage: Wo kann ich<br />
mit<strong>tanzen</strong>? Eine Dame berichtete,<br />
dass sie selbst von einer schweren<br />
Krankheit betroffen ist und mit Tanz<br />
erfolgreich gegen sie ankämpft. Eine<br />
andere Dame fragte, ob man noch mit<br />
70 Jahren anfangen könne, zu <strong>tanzen</strong>.<br />
Dem lebendigen Gespräch im<br />
Studio folgte eine Flut von<br />
Nachfragen bei der Landesvorsitzenden<br />
Hessens, Helga Schewe<br />
und in der Geschäftsstelle in Bremen.<br />
Es wurde nicht nur nach Gruppen<br />
gefragt, sondern auch nach Möglichkeiten<br />
einer Ausbildung zur <strong>Senioren</strong>-<br />
auch Tipps, wie man die Schritte am<br />
besten vermittelt. Das waren echte<br />
Hilfen für die Arbeit zu Hause. Reich<br />
beladen mit neuen Erfahrungen und<br />
neuen Arbeitsmaterialien fuhren wir<br />
heim. Die vorgestellten Tänze sind<br />
eine Bereicherung unseres Repertoires.<br />
Allen hat es ausnehmend gut gefallen.<br />
Christa Preußler und Erika Weihrauch<br />
tanzleiterin/zum <strong>Senioren</strong>tanzleiter.<br />
Auch der Offenbacher Tanzkreis<br />
„Tanz für alle“ warb auf hr 4 für den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz und gleichzeitig darum,<br />
Verein des Jahres 2005 zu werden.<br />
Tanzleiterin Monika Welzbacher und<br />
Franz Gackenheimer beantworteten<br />
im Studio Kassel Fragen der<br />
Moderatorin Britta Lohmann zum<br />
<strong>Senioren</strong>tanz. Zeitgleich dichtete die<br />
Tanzgruppe in Offenbach auf Roger<br />
Whittakers Lied „Leben mit Dir“<br />
innerhalb einer Stunde einen neuen<br />
Text, der die Aktivitäten rund um den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz beschrieb. Die Lifeschaltung<br />
machte diese Aktion für alle<br />
zum Erlebnis. Die „Dichter“ holten<br />
die ersten 100 Punkte für ihren Tanzkreis.<br />
Wie gut die <strong>Senioren</strong>tänzerInnen<br />
angekommen sind, zeigte<br />
das TED-Ergebnis. 596 Hörer riefen<br />
an. Die Offenbacher Gruppe kam<br />
damit auf den 2. Platz in der Vereinsliga<br />
von hr 4.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
21
Aktuelles<br />
Infoveranstaltung weckte Wünsche<br />
Interesse an der Ausbildung zur Tanzleiterin – Kursus folgt<br />
Das <strong>Senioren</strong>büro „Die Brücke“ und<br />
der Landesverband <strong>Senioren</strong>tanz<br />
Rheinland-Pfalz hatten zu einer Informationsveranstaltung<br />
ins Frauenlandhaus<br />
Charlottenberg eingeladen.<br />
In mehr als fünf Stunden stellte die<br />
Vorsitzende des Landesverbandes<br />
<strong>Senioren</strong>tanz, Ingrid Steinhäuser, internationale<br />
Tanzformen und Tänze im<br />
Sitzen vor. Danach hatten die 15<br />
Teilnehmerinnen selbst die Gelegenheit,<br />
die Tänze auszuprobieren.<br />
Es wurde deutlich, dass <strong>Senioren</strong>tanz<br />
nicht nur Gemeinschaft bietet und<br />
Kommunikation fördert, sondern in<br />
erster Linie einfach auch Freude<br />
bereitet und außerdem sehr gesund<br />
ist. Jeder kann mitmachen und<br />
gemeinsam mit anderen aktiv sein,<br />
Freude an der Bewegung finden und<br />
Gleichgesinnte treffen. Viele der<br />
Teilnehmerinnen äußerten den Wunsch,<br />
22 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
einen Grundkurs zur Ausbildung zur<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleiterin zu absolvieren.<br />
Angedacht ist, in diesem Jahr vom<br />
30. Mai bis 3. Juni im Forum Vinzenz<br />
Pallotti in Vallendar diesen Kurs anzu-<br />
Gedächtnistraining – Aus der Politik<br />
Jeder Satz bzw. jeder Absatz ist sinngemäß durch unterschiedliche Wörter zu<br />
ergänzen, die aber jeweils aus den gleichen Buchstaben bestehen müssen. Zur<br />
Erleichterung sind die Buchstaben jeweils in alphabethischer Ordnung angegeben.<br />
Stellen Sie sich vor, Sie haben Scrabble-Steine, die Sie immer wieder<br />
anders zusammensetzen können.<br />
1. Der Propagandaminister des ------ war seiner Sache so ------ , dass er sich<br />
vor Begeisterung ------ die Kehle aus dem Hals ------. Eigentlich hätte ein<br />
------ der Empörung durch das Land gehen müssen. (CEHIRS)<br />
2. Wenn man hört, was manche Politiker so von sich geben, möchte man<br />
ihnen am liebsten einen ------ in den Hals stecken oder etwas über den<br />
Mund ------. (BEEKLN)<br />
3. „Nein Sie sind nicht --------!“, rief der Mann von der Opposition, „Sie sind<br />
ein ganz -------- Mensch!“ (ABEILLR)<br />
4. Unsere --------- Grundsätze besagen, dass wir --------- Minderheiten<br />
respektieren sollen. (CEEHHIST)<br />
5. Wenn die Politiker nicht bald vernünftige Reformen ---------, werden sie<br />
kläglich ---------. Dazu müssten sie wirklich einige Subventionen --------und<br />
sich nicht immer scheuen, auch den --------- mal was abzuknöpfen.<br />
Ständig die Beiträge der Sozial--------- zu erhöhen, ist keine Lösung.<br />
(CEEHINRST)<br />
6. Die Politikverdrossenheit in Deutschland ist sehr groß! Trotzdem können<br />
wir nicht sagen: „ Im ------ des Deutschen Bundestages sitzen nur ------.“<br />
(ELMNPU)<br />
Die Übung wurde uns freundlicherweise vom <strong>Bundesverband</strong><br />
Gedächtnistraining e.V. zur Verfügung gestellt.<br />
Die Auflösung finden Sie auf Seite 31.<br />
Auf Anhieb begeistert. Den Teilnehmerinnen der Infoveranstaltung in<br />
Charlottenberg ging es wie vielen, die erstmals den <strong>Senioren</strong>tanz kennen lernen.<br />
bieten. Eine weitere Infoveranstaltung<br />
rund um das Thema <strong>Senioren</strong>tanz<br />
wird Anfang dieses Jahres im Rhein-<br />
Lahn-Kreis durchgeführt.<br />
Kurhaussaal<br />
war rappelvoll<br />
„Tanzen lässt uns den Alltag vergessen<br />
und ist ideal besonders für<br />
Leute, die etwas älter als 40 Jahre<br />
sind“, begrüßte der Bürgermeister<br />
die Tanzgruppen aus dem Kreis<br />
Uelzen, Minden und Hamburg<br />
sowie die zahlreichen Gäste zum<br />
5. Mitmach-Tanzfest im Kurhaus<br />
von Bad Bevensen. Auch ein<br />
Vertreter der Rheumaliga sprach<br />
sich lobend über das gemeinsame<br />
Treffen aus.<br />
Der große Saal des Kurhauses war<br />
rappelvoll. Es wurden Tänze aus<br />
den letzten zehn Jahren getanzt.<br />
Wer nicht ganz so beweglich<br />
war, freute sich an den Tänzen<br />
im Sitzen. Das Gefühl der<br />
Gemeinschaft drückte sich vor<br />
allem im Schlusstanz aus, als sich<br />
fünf Kreise voller Harmonie mit<br />
leichtem Schritt bewegten. Das<br />
Tanzfest war eine gute Werbung<br />
für den <strong>Senioren</strong>tanz.
<strong>Senioren</strong>tanz macht Freude – Lebensfreude.<br />
Voraussetzung ist Beweglichkeit.<br />
Die kann beeinträchtigt sein:<br />
durch Unfall- oder Sportverletzungen,<br />
Arthrose oder Osteoporose.<br />
Über fünf Millionen Menschen leiden<br />
in Deutschland an chronischen<br />
Arthroseschmerzen. Es handelt sich<br />
dabei um einen Verschleiß des<br />
Gelenkknorpels einzelner oder mehrerer<br />
Gelenke, z. B. des Knie- oder<br />
Hüftgelenks. Damit sind Schmerzen<br />
und die Einschränkung der<br />
Beweglichkeit verbunden.<br />
Auch die Zahl der Osteoporosekranken<br />
liegt in Deutschland bei etwa<br />
fünf Millionen. Vier Fünftel davon<br />
sind Frauen. Bei Osteoporose<br />
(Knochenschwund) handelt es sich<br />
um den Verlust der Knochenmasse<br />
und Knochendichte. Daraus resultieren<br />
Verformungen und Knochenbrüche.<br />
Bisher wurden für beide Volkskrankheiten<br />
vor allem Medikamente eingesetzt;<br />
z. B. zur Vorsorge für Knochenschwund<br />
Calcium mit Vitamin D3.<br />
Seit einiger Zeit gibt es eine neue<br />
Behandlungsmethode: die Kernspin-<br />
Resonanz-Therapie. Dieses ganzheitliche<br />
Therapiekonzept richtet sich<br />
ursächlich gegen die Arthrose und die<br />
Osteoporose. Eine solche Behandlung<br />
löst mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
eine deutliche Schmerzlinderung und<br />
eine Regeneration des geschädigten<br />
Knorpels bzw. der Knochenstruktur<br />
aus. Dabei werden die unzureichenden<br />
oder fehlenden Spannungssignale<br />
des Körpers durch Resonanzimpulse<br />
Aktuelles<br />
Mit Kernspin-Resonanz-Therapie Beweglichkeit erhalten<br />
Ein neuer Behandlungsansatz bei Arthrose und Osteoporose<br />
von außen ergänzt bzw. ersetzt; das<br />
löst eine Zellaktivierung aus.<br />
Für diese Therapie hat die Firma<br />
MEDTEC in Wetzlar neue Geräte entwickelt,<br />
z. B. eine komfortable Liege.<br />
Die beigegebenen Fotos zeigen<br />
Behandlungsformen. Alles ist bequem<br />
und angenehm.<br />
Es gibt inzwischen etwa 100 Behandlungszentren<br />
mit der neuen Therapie<br />
in West- und Ostdeutschland: es<br />
sind Arztpraxen, Reha-Zentren oder<br />
Universitäts-Kliniken (genauere Angaben<br />
unter Tel. 06441 / 679180).<br />
Die Behandlung dauert jeweils eine<br />
Stunde und läuft je nach Diagnosebefund<br />
in täglicher Folge drei-, fünf-,<br />
neun- oder zehnmal.<br />
Der Autor hat versuchsweise eine<br />
ältere Sportverletzung im Rücken auf<br />
diese Weise behandeln lassen. Er ist<br />
mit der Wirkung hoch zufrieden.<br />
Weiterführende Literatur u. a.<br />
Dr. Joachim Overbeck: Volkskrankheiten<br />
– Arthrose und Osteoporose.<br />
Erfahrungsbericht. In: Orthodoc,<br />
Magazin für Erkrankungen der Bewegungsorgane,<br />
6/2003, Seite 19 ff.<br />
Prof. Dr. Siegfried Quandt<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
23
Weiterbildung<br />
A 2<br />
1 re Pappteller auf li angehobenes Knie schlagen, Fuß aufstellen<br />
und gleichzeitig beide Hände mit den Papptellern hoch<br />
2 wie A 2, Takt 1, mit re Knie und li Pappteller beginnen<br />
3-4 wie A 2, Takt 1-2<br />
5-8 mit 8 Schr ganze Re-Drehung, dabei die erhobenen Arme<br />
mit den Papptellern drehen<br />
9-12 wie A 2, Takt 1-4<br />
13-16 wie A 2, Takt 5-8, Li-Drehung<br />
24 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
B<br />
1-4 4 Nachstellschr nach re, dabei die Pappteller 4 mal abwechselnd<br />
seitlich weit auseinander – vorne zusammenschlagen<br />
5-8 wie B Takt 1-4, Nachstellschr nach li beginnen<br />
9-12 am Platz stehen und die Pappteller 4 mal vor dem Körper<br />
gegenläufig senkrecht auf und ab bewegen<br />
13-16 am Platz stehen und die Pappteller 4 mal gleichzeitig schräg<br />
nach li und re oben – vor dem Körper zusammenschlagen<br />
Takt<br />
1-2 je 4 Schr vorw und rückw<br />
3-4 wie Takt 1-2<br />
5 Nachstellschr und Schwingschr seitw auseinander,<br />
Fassung dabei lösen<br />
6 wie Takt 5, zueinander, offene Fassung<br />
7 je 1 Pendelschr auseinander – zueinander<br />
Fassung lösen<br />
8 mit 4 Schr auswenden mit ganzer Drehung<br />
offene Fassung<br />
Takt A 1<br />
1 re Ferse schräg nach re vorw aufstellen,<br />
gleichzeitig re Pappteller nach re oben schwingen<br />
re Fuß mGew anstellen,<br />
gleichzeitig Pappteller vor dem Körper zusammenschlagen<br />
2 wie Takt 1, nach li beginnen<br />
3-4 wie Takt 1-2<br />
5-6 4 Schr vorw, die erhobenen Arme mit den Papptellern drehen<br />
7-8 4 Schr rückw, die erhobenen Arme mit den Papptellern drehen<br />
9-16 wie Takt 1-8<br />
Tanzform: Irmgard Schock<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. ©<br />
Takt: 4/4<br />
Aufstellung: paarweise hintereinander sternförmig aus<br />
den Ecken eines Raumes heraus, Front zur Mitte,<br />
offene Fassung, Außenfuß beginnt<br />
Schritte: Gehschr, Nachstellschr, Pendelschr<br />
Folge: zuerst einstimmig, dann 2 Reihen diagonal gegenüber<br />
beginnen, bei Zeile 3 die beiden anderen Reihen<br />
beginnen. Schluss: Jede Reihe tanzt 3 Folgen mit Gesang,<br />
bleibt dann stehen und singt stehend weiter bis der<br />
Schluss angezeigt wird.<br />
Tanzform: Monika Scheuring, für angegebene Musik bearbeitet<br />
von Elsbeth Melcher<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. ©<br />
Musik: CD 4497, Titel-Nr. 13, Melodie: Crazy Daisy<br />
Takt: 2/4. Vorspiel: 4 Takte<br />
Aufstellung: Block oder in Reihen gegenüber,<br />
in jeder Hand einen bunten Pappteller<br />
Folge: A1 B A2 B<br />
FREUD, FREUD<br />
Kanontanz<br />
TANZ MIT BUNTEN PAPPTELLERN
Ich wusste zuerst mit dem Absender<br />
gar nichts anzufangen, aber nach dem<br />
Öffnen und Lesen kam die Erinnerung.<br />
Angela Lindner schickte mir eine<br />
Einladung zum Wiedersehnstreffen in<br />
Leipzig. Warum?<br />
1992 begann in Leipzig die Ausbildung<br />
zu <strong>Senioren</strong>tanzleiterInnen und<br />
1996 im März erstmalig ein Vorbereitungslehrgang<br />
für die Prüfung. Dieser<br />
wurde von Grotrian Biermann geleitet.<br />
Daran nahm unter anderen auch ich<br />
teil. Jetzt konnte ich mich richtig freuen<br />
über die gute Idee von Angela Lindner.<br />
So fuhren wir zu Dritt aus Bremen<br />
nach Leipzig und wurden mit selbst<br />
gebackenem Kuchen im wunderschönen<br />
Wintergarten in den Räumen des<br />
Gemeindehauses empfangen. Nach<br />
dem Vorstellen und persönlichen Austausch<br />
erkannten wir uns nach so<br />
vielen Jahren auch wieder, alles<br />
wurde klarer und die Erinnerung kam<br />
durch markante Erlebnisse.<br />
Am Abend besuchten wir die Motette<br />
des Thomanerchores in der Thomas-<br />
kirche, was ein beeindruckendes<br />
Erlebnis war. Anschließend machten<br />
wir auf dem Nachhauseweg mit dem<br />
Bus eine Stadtrundfahrt. Nun konnten<br />
wir auch sehen, wie sich Leipzig sehr<br />
positiv entwickelt hat. Renovierte alte<br />
Häuser und viele Neubauten mit viel<br />
Grünanlagen geben ein sauberes<br />
Straßenbild.<br />
Angela Lindner berichtete, dass auch<br />
in der <strong>Senioren</strong>arbeit gute Fortschritte<br />
gemacht wurden. Viele neue Kontakte<br />
zwischen Ost und West wurden<br />
geknüpft und durch Tanzfreizeiten<br />
gab es viele Begegnungen untereinander,<br />
dadurch lernte man auch neue<br />
deutsche Länder kennen, die viele<br />
Jahre verschlossen waren. Das Fazit<br />
von Angela Lindner: „Der <strong>Senioren</strong>tanz<br />
ist aus unserem Leben nicht mehr<br />
wegzudenken.“<br />
Am Sonnabend war der Höhepunkt<br />
des Zusammenseins. Vormittäglichem<br />
Tanzen und vielen Gesprächen folgte<br />
die Fahrt mit dem Bus in einen Vorort<br />
von Leipzig Markrandstädt.<br />
Feste und Ausflüge<br />
Das große 13. Tanzfest in der Stadthalle Markranstädt verdiente zu Recht den Zusatz groß. Beeindruckend war das<br />
Tanzen mit Rollstuhlfahrern. Foto: Winfried Schimmel<br />
... und plötzlich kam ein Brief ins Haus geflattert<br />
Reise von Bremen nach Leipzig war ein bleibendes Erlebnis<br />
Hier fand das große 13. <strong>Senioren</strong>tanzfest<br />
des Arbeitskreises Leipzig statt<br />
unter der Leitung von Ruth Starke und<br />
Winfried Schimmel. Das war ein<br />
Erlebnis, in der großen Stadthalle mit<br />
so vielen TänzerInnnen zu feiern.<br />
Sehr eindrucksvoll zu Beginn die<br />
Polonaise, die aus vier Richtungen<br />
des Raumes entwickelt wurde mit<br />
vielen Figuren. Berührt hat mich unter<br />
anderem auch das Tanzen zusammen<br />
mit Rollstuhlfahrern bei einigen<br />
Tänzen, was ich bisher nur vom<br />
Hörensagen kannte. Auch dieses<br />
Fest werde ich lange in Erinnerung<br />
behalten.<br />
Schnell ging das Wochenende vorüber.<br />
Am Sonntagmorgen die letzte<br />
Frühstücksrunde und viele Lieblingstänze<br />
und Gespräche. Das letzte<br />
Mittagessen, dann der Abschied.<br />
Für die Mühen der Organisation und<br />
Gestaltung dieses Treffens sei im<br />
Namen aller Teilnehmer Angela<br />
Lindner herzlich gedankt.<br />
Helga Merkel<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
25
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Seniorissimo: selbstbestimmt und sicher im Alter<br />
Landesverband Bayern präsentierte sich beim Aktionstag in München<br />
„Selbstbestimmt und sicher im Alter“,<br />
mit dieser positiven Aussage fand in<br />
München der Seniorissimo-Aktionstag<br />
statt.<br />
Der Veranstalter, das Bayerische<br />
Staatsministerium für Arbeit und<br />
Staatsordnung, hatte dazu in die<br />
Ausstellungsräume des Modezentrums<br />
im Münchner Norden eingeladen.<br />
Auch wir konnten offiziell als Landesverband<br />
Bayern dabei sein und erhielten<br />
– natürlich kostenfrei – einen<br />
schönen Platz für den Messestand des<br />
BVST und einen Informationstisch.<br />
Viele Aussteller hatten sich vor dem<br />
Termin angemeldet, doch nicht alle<br />
konnten dabei sein, weil der Ansturm<br />
zu groß war. Als angenehm empfand<br />
ich, dass es keine Verkaufsmöglich-<br />
26 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
Ein bewährtes Messeteam: Damen des Bayerischen Landesverbandes bei der<br />
Seniorissimo in München. Foto: Helga Heinzel<br />
keiten gab, sondern nur Aussteller und<br />
Information. Dieses trug zu einem<br />
hohen Messeniveau bei, Kontakte mit<br />
anderen Verbänden und Anbietern<br />
konnten intensiver geknüpft werden.<br />
Die Highlights dieser Messe waren<br />
die Vorträge, Podiumsdiskussionen<br />
und manche moderierten Gespräche<br />
von und mit kompetenten Fachleuten.<br />
Unter anderem sprachen Dr. Marianne<br />
Koch, Ministerin Stevens, Horst Seehofer<br />
und Prof. A. Kruse, Gerontologe<br />
in Heidelberg.<br />
Sehr beeindruckend war der Auftakt-<br />
Vortrag von Prof. Dr. Lehr mit dem<br />
Thema „Pro Aging – die Kunst des<br />
Älterwerdens in einer alternden Welt“<br />
(s. S. 9-11).<br />
Der Messetag hätte es verdient, dass<br />
die Ausstellungsräume sich mit sehr<br />
viel mehr Besuchern gefüllt hätten.<br />
Alles war ausgezeichnet vorgeplant<br />
und gestaltet, doch der Veranstaltungsort<br />
war einfach zu weit „draußen“.<br />
Im kommenden Jahr gibt es sicher<br />
eine Wiederholung an einem verkehrsgünstigen,<br />
innerstädtischen Platz.<br />
Dann sind wir wieder dabei und, so<br />
hoffen wir, auch mit Tanzangeboten.<br />
Aber auch „ohne“ konnten wir viele<br />
Gäste an unserem Info-Tisch begrüßen.<br />
Die farbenfrohe Messestellwand<br />
hatte viele magisch angezogen.<br />
Antonie Rahn
Zum Geburtstag lachte die Sonne<br />
Landesverband Schleswig-Holstein beging sein 20-jähriges Bestehen<br />
Napoleon soll über das Klima in<br />
Schleswig-Holstein gesagt haben, hier<br />
gäbe es acht Monate Winter und vier<br />
Monate lang auch keinen Sommer!<br />
Nun, für das Jahr 2004 traf das fast zu,<br />
aber nicht für den 14. August, als<br />
der Vorstand des Landesverbandes<br />
Schleswig-Holstein 70 Tanzleiter und<br />
Tanzleiterinnen aus dem ganzen Land<br />
bei strahlendem Sonnenschein und<br />
tief blauem Himmel zu einem ganz<br />
besonderen Treffen willkommen<br />
heißen durfte.<br />
Wir wollten nicht nur gemeinsam die<br />
neuen IST-Tänze erarbeiten, sondern<br />
auch in einem Festakt das 20-jährige<br />
Bestehen unseres Landesverbandes<br />
feiern. Außerdem sollten die Mitglieder<br />
aus unserem Bundesland<br />
geehrt werden, die zwischen 1977<br />
und 1983 in den BVST eingetreten<br />
waren und ihm bis heute aktiv und<br />
engagiert verbunden sind.<br />
Es wurde ein gelungenes, sommerlich<br />
beschwingtes Fest, in dem sich Tanz,<br />
Rückblick und Ausblick abwechselten.<br />
Die ersten beiden Landesvorsitzenden<br />
Dr. Alfred Makus und Pastor Nielsen<br />
erinnerten an die Jahre des Aufbaus,<br />
des ständigen Wachsens und der<br />
Begeisterung. Die stellvertretende<br />
Stadtpräsidentin von Neumünster,<br />
Helga Hein, kannte den <strong>Senioren</strong>tanz<br />
aus eigenem Erleben und fand daher<br />
besonders treffende, bewegende und<br />
in die Zukunft weisende Worte.<br />
Einer der Höhepunkte dieses schönen,<br />
von Ruth Günther hervorragend<br />
vorbereiteten, Tages war die Ehrung<br />
langjähriger Tanzleiterinnen, unter<br />
ihnen Tilly Diederichsen mit der Mitgliedsnummer<br />
1 unseres Verbandes,<br />
aber auch Frauen der „ersten Stunde“<br />
wie Sofia Meißner, Karen Emke,<br />
Elisabeth Peters und fast alle<br />
Mitglieder des jetzigen Landesvorstandes.<br />
Sie alle freuten sich über<br />
anerkennende Worte, aber auch über<br />
die Urkunde des BVST, Buch und<br />
Sonnenblume, die ihnen von unseren<br />
Ehrengästen überreicht wurden.<br />
„Walk on“, das könnte das Motto für<br />
die vor uns liegenden Jahre werden.<br />
Wenn wir sie mit viel Schwung und so<br />
vielen unterschiedlichen Figuren,<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Zum Feiern gehört das Tanzen. Gemeinsam wurden die IST-Tänze erarbeitet.<br />
sprich Möglichkeiten, angehen, dann<br />
kann der LV Schleswig-Holstein mit<br />
Zuversicht in die Zukunft schauen.<br />
Christel Weber<br />
Urkunde, Buch und eine Sonnenblume gab es für die Frauen „der ersten<br />
Stunde“ und langjährige Tanzleiterinnen bei der Feier zum 20-jährigen<br />
Bestehen des Landesverbandes Schleswig-Holstein.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
27
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
<strong>Senioren</strong>tanz in<br />
der Lido-Bar<br />
Flusskreuzfahrt mit der „Swiss<br />
Corona“ war ein Erlebnis<br />
Die kleine Gruppe des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Senioren</strong>tanz e.V., die sich bei<br />
sommerlichem Wetter zur Einschiffung<br />
in Straßburg einfand, erlebte eine<br />
wundervolle Verbandsreise. Die neue<br />
„Swiss Corona“ bot jeglichen Komfort<br />
und die Küche verwöhnte die Teilnehmer<br />
mittags und abends mit liebevoll<br />
angerichteten mehrgängigen Menüs.<br />
Auch das reichhaltige Frühstücksbuffet<br />
ließ keine Wünsche offen. Im<br />
eleganten Restaurant und den verschiedenen<br />
Bars, dem Jugendstil<br />
nachempfunden, fühlten sich die<br />
Reisenden gleich wohl.<br />
Von der Hauptstadt des Elsaß mit<br />
seinem berühmten Münster kommend<br />
legte das Schiff als nächstes in Speyer<br />
an. Die einen genossen den<br />
Rundgang durch Speyer, während<br />
andere das weltberühmte Schloss und<br />
die malerische Altstadt Heidelbergs<br />
besichtigten. Das Schiff glitt fast<br />
geräuschlos weiter und legte in<br />
Worms und Mainz an. In Mainz konnten<br />
die Teilnehmer eine typische<br />
Sektkellerei kennen lernen. Rüdesheim<br />
mit seiner berühmten Drosselgasse<br />
stand ebenso auf dem Programm<br />
wie ein Ausflug zur Marksburg und<br />
zum sagenumwobenen Loreleyfelsen.<br />
Auch Koblenz mit seinem Deutschen<br />
Eck und der zauberhaften Altstadt<br />
wurde ebenso erkundet wie in Königswinter<br />
der Drachenfels, der einen<br />
malerischen Ausblick über den Rhein<br />
bot. Die altehrwürdige Römerstadt<br />
Köln mit ihrem gotischen Dom, den<br />
vielen Museen und kleinen Gassen<br />
war dann der letzte Hafen der Reise.<br />
An zwei Abenden hatten die Reiseteilnehmer<br />
des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz<br />
e.V. auch Gelegenheit, ihrem<br />
Hobby, dem „<strong>Senioren</strong>tanz“ zu frönen.<br />
Die Schiffsleitung stellte der Gruppe<br />
die ausgeräumte Lido-Bar im Heck<br />
des Schiffes zur Verfügung und schon<br />
war fröhliches Tanzen möglich.<br />
Es war eine erlebnisreiche Schifffahrt<br />
und alle werden diese Reise in guter<br />
Erinnerung behalten.<br />
28 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
Wir wünschen Ihnen alles Gute für das Jahr 2005!
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Beleg für den<br />
Auftragsgeber<br />
Kontonummer<br />
Betrag<br />
Verwendungszweck<br />
Einzahldatum<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005<br />
29<br />
✁
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
30 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> I/2005
Landesverbände<br />
Vorsitzende unserer Landesverbände<br />
Die Anschriften der Arbeitskreise erfahren Sie direkt von den Landesverbänden.<br />
Baden-Württemberg<br />
Angela Neher<br />
Kaspar-Koler-Weg 12<br />
88348 Saulgau<br />
Tel: 075 81-63 64<br />
Fax: 075 81-52 83 58<br />
baden-württemberg@seniorentanz.de<br />
Bayern<br />
Antonie Rahn<br />
Tettnanger Str. 3<br />
81243 München<br />
Tel: 089-87 30 87<br />
Fax: 089-87 13 07 84<br />
bayern@seniorentanz.de<br />
Berlin - Brandenburg<br />
Eva-Maria Krasemann<br />
Eschershauser Weg 27 L<br />
14163 Berlin<br />
Tel: 030-813 39 34<br />
Ansprechpartner e-mail:<br />
Gertraud Wagner<br />
berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />
Bremen<br />
Udo Bernshausen<br />
Prinzhornsheide 4<br />
27619 Schiffdorf<br />
Tel: 047 49-12 56<br />
Fax: 047 49-93 02 42<br />
bremen@seniorentanz.de<br />
Hamburg<br />
Anne Plöger<br />
Ohmoorring 46<br />
22455 Hamburg<br />
Tel: 040-55 24 02 69<br />
hamburg@seniorentanz.de<br />
Des Rätsels Lösung<br />
Auflösung der Denksportaufgabe<br />
von Seite 22:<br />
1. Reichs – sicher – schier –<br />
schrie – Schrei<br />
2. Knebel – kleben<br />
3. liberal – labiler<br />
4. ethischen – ethnische<br />
5. schreiten – scheitern –<br />
streichen – Reichsten –<br />
sicherten<br />
6. Plenum – Lumpen<br />
Hessen<br />
Helga Schewe<br />
Richard-Hamann-Weg 1<br />
35039 Marburg<br />
Tel: 064 21-653 62<br />
hessen@seniorentanz.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ilse Hevicke<br />
Galileo-Galilei-Str. 22<br />
19063 Schwerin<br />
Tel/Fax: 03 85-200 23 99<br />
mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />
Niedersachsen<br />
Erika Plessen<br />
Schulstr. 11 a<br />
30926 Seelze<br />
Tel: 05 11-40 32 69<br />
Fax: 05 11-481 87 28<br />
niedersachsen@seniorentanz.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Annelie Kuß<br />
Rosenstr. 32<br />
50374 Erftstadt<br />
Tel: 022 35-38 86<br />
nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Ingrid Steinhäuser<br />
Bienhornhöhe 18<br />
56076 Koblenz<br />
Tel: 02 61-745 27<br />
Fax: 02 61-973 76 55<br />
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Schleswig-Holstein<br />
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Tel/Fax: 04 31-987 73 10<br />
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