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Gesundheit - BMW BKK

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<strong>Gesundheit</strong>Das Magazin der Betriebskrankenkasse der <strong>BMW</strong> AG62. Jahrgang · Nr. 1/2011 · ZKZ 11623 · A6Darmkrebsaktion2011.Kundenzufrieden heit.98 % unserer Kunden würden die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> weiterempfehlen! Seite 8Kostenerstattung.Neue Regelungen für Arzneimittel –Auswirkungen auf Versicherte. Seite 11Organspende.Die Mehrheit denkt positiv darüber.Mit Organspendeausweis. Seite 14


INFODie <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> stärktIhnen auch 2011 weiterden Rücken!Mit rückengerechten Bewegungsprogrammenunterstützte die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>in Kooperation mit dem <strong>BMW</strong> Group<strong>Gesundheit</strong>smanagement im vergangenenJahr die <strong>Gesundheit</strong> ihrer Mitarbeiter.Jeweils von 12 bis 12.20 Uhrwurden pilothaft am <strong>BMW</strong> StandortMünchen sogenannte „Rücken-Lunch“-Termine angeboten. In 20-minütigen Übungseinheiten konnteninteressierte Mitarbeiter ihre Rückenmuskulaturlockern, kräftigen undmobilisieren – ohne Terminvereinbarung,ohne Teilnahmegebühr,ohne Umziehen und ohne Schwitzen!Nach dem großen Erfolg am StandortMünchen geht der Rücken-Lunch imFrühjahr in den Roll-out und bietetden Mitarbeitern an allen Standortendie Möglichkeit, etwas für ihrenRücken zu tun.„Ziel dieser Veranstaltung ist, Ihnen zuzeigen, wie Sie Bewegungspausen –auch am Arbeitsplatz – einfach undunkompliziert nutzen können, umÜberlastungs- und Ermüdungserscheinungenzu lindern undRückenschmerzen und Muskelverspannungenim Schulter-/Nackenbereichvorzubeugen“, so Anna Friedmann,Leiterin des Projektes Rückenlunchbei der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.Wir laden Sie jetzt schon ein – erlebenSie selbst, wie schnell 20 Minutenleichtes Training am Tag Ihren Rückenstärkt.Achten Sie auf die Aushänge an IhremStandort sowie auf weitere Informationenunter www.bmwbkk.de und unterhttp//gesundheit.bmwgroup.net.<strong>BMW</strong> Niederlassung Hamburg:vielseitige <strong>Gesundheit</strong>stage mit der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.Anfang Februar fanden in der <strong>BMW</strong>Niederlassung Hamburg im Hauptbetriebund allen Filialen <strong>Gesundheit</strong>stagestatt.Neben Koordinationstests und Messungenzum Feststellen von BodyMass Index, Körperfettanteil undStoffwechselumsatz konnten die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter Stressmessungendurchführen lassen undsich Tipps zur Stressbewältigung einholen.Der betreuende Betriebsarztberiet ergänzend zum Thema Ernährung,und der Betriebssportverbandinformierte über diverse Aktionen inHamburg.Die Kohlenmonoxid-Messung amStand der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> sensibilisiertefür das Thema Rauchen.Krankenkassen-Beiträgefür Studenten steigen.Seit 1. Januar zahlen gesetzlich versicherteStudierende 55,55 € im Monat.Zum Sommersemester 2011 folgteine weitere Erhöhung auf 64,77 €im Monat. Im Vergleich zum Beitragvon 53,40 € im vergangenen Jahrwird somit die Studenten-Krankenkasseum 21 % teurer. Grund hierfürist die Anhebung des allgemeinenBeitragssatzes in der gesetzlichenKrankenversicherung seit 1. Januarauf 15,5 %, aber auch der zum Wintersemester2010 von 648 € auf670 € angehobene BAföG-Höchstsatz.IMPRESSUMGESUNDHEITerscheint viermalim Jahr im Rahmen dergesetzlichen Verpflichtungder <strong>BKK</strong> zur Aufklärung überRechte und Pflichten aus derSozialversicherung.Herausgeber: AGIS Verlag GmbH,Baden-Baden, in Zusammenarbeitmit der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>, München.Redaktion: Karin Grochowiak(Chef redakteurin)Redaktion der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>:Renate BeckmannLektorat: Dagmar OldachArtdirection: Martin GrochowiakLayout: Joachim Faudt,Martin GrochowiakTitelbild: Burda StiftungVerlag und Vertrieb:AGIS Verlag GmbH, Geschäftsleitung:Karin Grochowiak, Beda SellungAnschrift: Ooser Luisenstraße 23,Postfach 22 20, 76492 Baden-Baden,Mit verschiedenen Übungen zurMobilisierung der Wirbelsäule stärktendie Teilnehmer ihren Rücken.Wer Interesse hatte, konnte in einemNichtraucher-Seminar seine gutenVorsätze gleich in die Tat umsetzen.Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternahmen die Angebote interessiertwahr und gaben der Veranstaltungein überaus positives Feedback.Auslandsreiseschutz – rundum den Globus versichert.Die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> bietet allen Versicherteneinen weltweiten Krankenversicherungsschutz– und das völligkostenfrei.Somit sparen Sie bei Urlaubsreisendie Kosten für eine private Auslandsreisekrankenversicherung.Nähere Informationen finden Sie unterwww.bmwbkk.de (ausgezeichneteExtras – kostenlose Auslandsreisekrankenversicherung).Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sieeinfach vor Reisebeginn mit uns.Telefon: 07221 95750, Fax -66810,E-Mail: info@agis-verlag.deDruck: Weiss-Druck, Monschau<strong>BKK</strong>-Versicherte erhalten das Magazinim Rahmen ihrer Beiträge durchihre <strong>BKK</strong>. Abonnementbestellungenbeim Verlag. Eine Kündigung desAbonnements ist zum 31. Dezembereines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfristmöglich. Ist der Verlagdurch höhere Gewalt, Streik und dgl.an seiner Leistung verhindert, so bestehtkeine Ersatzpflicht.Fotos: <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>2 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


EDITORIAL<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.Partner für Ihre<strong>Gesundheit</strong>.INHALT.INFO 2AKTUELLSozialwahl bei der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>. 4PRÄVENTIONDarmkrebsaktion 2011. 5UNSERE PARTNERBetriebskrankenkassenim Unternehmen:starke Marken im Verbund. 6LEITTHEMAKundenzufriedenheitsanalyse 2010.98 % unserer Kunden würden die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> weiterempfehlen! 8AKTUELLInterimslösung für dieHausarztzentrierte Versorgungin Bayern. 10LEISTUNGENKostenerstattung für Arzneimittel. 11Liebe Leserinnen und Leser,Ende letzten Jahres haben wir zahlreiche Versicherte angeschrieben,um die Leistungen und das Auftreten unserer Betriebskrankenkasse vonihnen beurteilen zu lassen. Sie haben uns dabei ein ausgezeichnetesZeugnis erstellt – 98 % unserer Versicherten sind mit unserer Arbeitzufrieden und ebenfalls 98 % würden uns weiterempfehlen.Das ist für uns ein tolles Feedback und natürlich gleichzeitig auchAnsporn, dieses hohe Niveau zu halten. Lesen Sie mehr dazu auf denSeiten 8 und 9.Zum „Honorarstreit“ des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) mitden Krankenkassen fand unter der Moderation von Herrn <strong>Gesundheit</strong>sministerMarkus Söder im Bayerischen Landtag Ende Januar eine Anhörungbeider Seiten statt. Inzwischen haben sich die Vertreter desBHÄV und der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> im Verbund mit den bayerischen Betriebskrankenkassenauf Eckpunkte für eine Interimslösung geeinigt, die für dieeingeschriebenen Versicherten keine Veränderung bedeuten wird.Beide Seiten wollen bis zum 1. Juli 2011 langfristig tragfähige Ergebnisseerreicht haben. Auf Seite 10 erfahren Sie Näheres, und unterwww.bmwbkk.de halten wir Sie auf dem Laufenden.Auch in diesem Jahr laden wir Sie ein, an unserer kostenlosen Aktion zurDarmkrebsfrüherkennung teilzunehmen – siehe Seite 5. Ganz besondersmöchte ich Sie auf das Thema Organspende hinweisen. Auf den Seiten14 und 15 haben wir die wichtigsten Fakten für Sie zusammengestellt.Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer GESUNDHEIT,IhrPRODUKTEErfolgsprojekt „Gesunde LebensundArbeitswelt Niederbayern“. 13MEDIZINOrganspende. Auf der Wartelistefür ein neues Leben. 14Norbert HaberlVorstand der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 3


AKTUELLSozialwahl bei der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.In diesem Jahr finden bei der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> wieder Sozialwahlenstatt. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, Sie über diesesThema ausführlich zu informieren.Was sind Sozialwahlen?Die Sozialwahlen bilden das Kernstückder Demokratie in der Sozialversicherung.Sie haben den Zweck,die Mitglieder der Selbstverwaltungsorgane(die Mitglieder des Verwaltungsratesder <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>), neu zu bestimmen.Die Wahlen finden alle 6 Jahrestatt. Wahltag ist der 1. Juni 2011.Was versteht man unter„Selbstverwaltung“?Selbstverwaltung ist das Mitwirken desBürgers bei der Erfüllung öffentlicherAufgaben. Selbstverwaltung in derSozialversicherung bedeutet, dass gewählteVertreter der Versicherten undder Arbeitgeber bei der Erledigung derAufgaben des Versicherungsträgersmitwirken.Welche Aufgaben hat derVerwaltungsrat der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>?Der Verwaltungsrat der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>beschließt die Satzung sowie weitererechtliche Grundlagen und vertritt die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> gegenüber dem Vorstandund dessen Mitgliedern.Dem Verwaltungsrat sind darüberhinaus u. a. folgende Aufgaben vorbehalten:■ Alle Entscheidungen zu treffen, diefür die Krankenkasse von grundsätzlicherBedeutung sind.■ Den Haushaltsplan festzustellen.■ Die Bestellung des Vorstandes zubeschließen.■ Den Vorstand zu überwachen.■ Die Jahresrechnung abzunehmen.Wie setzt sich derVerwaltungsrat zusammen?Dem Verwaltungsrat der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>gehören Versichertenvertreter sowieder Arbeitgeber bzw. sein Vertreter an.Dieser hat dieselbe Zahl der Stimmenwie die Vertreter der Versicherten; beieiner Abstimmung kann er jedoch nichtmehr Stimmen abgeben, als den anwesendenVersichertenvertretern zustehen.Wie viele Mitglieder hat derVerwaltungsrat der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>?Die Zahl der Mitglieder der Selbstverwaltungsorganewird durch die Satzungentsprechend der Größe des Versicherungsträgersbestimmt. Dem Verwaltungsratder <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> gehören 14Versichertenvertreter und der Arbeitgeberoder sein Vertreter an.Wer darf bei denSozialwahlen wählen?Abgesehen von einigen Detailregelungengilt: jeder, der das 16. Lebensjahrvollendet hat und Beiträge zahlt.So dürfen bei einer Krankenkasse Azubiswählen, familienversicherte Studentinnenund Studenten jedoch nicht.Bei welchem Versicherungsträgerkann ich wählen?Für die Versicherten gilt: bei demVersicherungsträger, bei dem manversichert ist.Für die Arbeitgeber gilt: bei all den Versicherungsträgern,bei denen die eigenenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterversichert sind.Kann ich in einemWahllokal wählen?Im Grundsatz ist die Sozialwahl eineBriefwahl. Die Versicherungsträgerschicken den Wahlberechtigten dieWahlunterlagen zu. Diese können dieverschlossenen Briefumschläge – wiebei der Bundestagswahl – kostenfreian den Versicherungsträger zurückschicken.Wer tritt bei den Sozialwahlen an?Auf der Versichertenseite sind dies vorallem Arbeitnehmerorganisationen(z. B. IG Metall, ver.di). Es können sichaber auch Versicherte zu „freien Listen“zusammenschließen und antreten. Diesewerden dann nach ihren führendenProtagonisten benannt.Bei den Arbeitgebern sind es in ersterLinie Arbeitgeberorganisationen (z. B.Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände,BDA). Aber auchdort können sich „freie Listen“ bilden.Könnte es sein, dass beimeinen Versicherungsträgerngar nicht gewählt wird?Diese Möglichkeit besteht. Denn esgibt eine „Wahl ohne Wahlhandlung“(sog. „Friedenswahl“). Das ist immerdann der Fall, wenn es genau so vieleKandidatinnen und Kandidaten wie zuvergebende Mandate gibt oder es nureine einzige Liste gibt. Dann fällt dietatsächliche Wahl aus, und alle Kandidatensind automatisch „gewählt“.Findet bei der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> eine Wahlmit Wahlhandlung statt?Beim Wahlausschuss der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>wurde für die Wählergruppe der Versichertennur eine Vorschlagsliste eingereicht,auf der nicht mehr Bewerberbenannt wurden, als Mitglieder zuwählen sind. Eine Wahlhandlung mitStimmabgabe findet deshalb bei der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> nicht statt.Über den neuen Verwaltungsrat der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> informieren wir Sie ausführlichin der nächsten Ausgabe derGESUNDHEIT.4 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


PRÄVENTIONFoto: Burda StiftungErinnern Sie sichnoch an den Mannmit der roten Nase?Darmkrebsaktion 2011.Auch in diesem Jahr bietet die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> in Zusammenarbeit mit dem <strong>Gesundheit</strong>smanagementbundesweit allen Mitarbeitern der <strong>BMW</strong> Group und <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Mitgliedern sowieihren Familienangehörigen die Teilnahme an der Aktion zur Früherkennung von Darmkrebs an.Jährlich erkranken in Deutschland rund69.000 Menschen an Darmkrebs undca. 27.000 Menschen sterben daran.Darmkrebs verursacht im Frühstadiumkeine Beschwerden – genau das machtihn so gefährlich. Da die Heilungschancenentscheidend davon abhängen,dass ein bösartiger Tumor so frühwie möglich entdeckt wird, sind regelmäßigeVorsorgeuntersuchungen beiDarmkrebs ganz besonders wichtig.70 % aller Darmtumore treten spontanoder sporadisch auf. In ca. 30 % allerFälle liegen eine erbliche Darmkrebsformund eine familiäre Häufung zugrunde.Ein familiäres Risiko kann dazuführen, dass auch im jüngeren LebensalterDarmkrebs auftritt – lange, bevorsie sich über die KrebserkrankungGedanken machen.Weitere Risikofaktoren fürDarmkrebs sind:■ Ein zunehmendes Lebensalter.■ Chronisch entzündliche Darmerkrankungen.■ Ein bereits entdeckter Darmpolyp.■ Diabetes Mellitus Typ 2.■ Übergewicht.■ Falsche Ernährung.■ Ein ungesunder Lebensstil.Unsere Empfehlung: Insbesondere,wenn Sie älter als 45 Jahre sind, Beschwerdenhaben und/oder Darmkrebsin Ihrer Familie aufgetreten ist,beginnen Sie mit der Vorsorge!Ein Test auf verstecktes Blut im Stuhlzählt neben der Darmspiegelung zuden wichtigsten Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungenbei Darmkrebs.Menschen, die diesen Testregelmäßig einmal im Jahr durchführen,haben ein wesentlich geringeresRisiko, an Darmkrebs zu erkranken.Er ist eine entscheidende Hilfe, umeinen bösartigen Tumor oder Darmpolypenfrühzeitig zu entdecken.Unter www.carediag.de/<strong>BMW</strong> kannjeder Mitarbeiter und jeder <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>Versicherte das Test-Set (immunologischerStuhlbluttest immoCARE-C)direkt anfordern.Die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> übernimmt hierbei dieKosten für alle <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Versicherten.Versicherte anderer Kassen haben dieMöglichkeit, den Test zum Vorzugspreisvon 10 € zu bestellen.Norbert Haberl, Leiter der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>:„Die jährliche Darmkrebsvorsorgeaktionder <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> zusammen mitdem <strong>BMW</strong> Group <strong>Gesundheit</strong>smanagementbildet einen wichtigenBaustein der sozialen Nachhaltigkeit inder <strong>BMW</strong> Group. Neben zahlreichenMaßnahmen der <strong>Gesundheit</strong>sförderungin den Bereichen Ernährung, Bewegungund psychische <strong>Gesundheit</strong> istdie Aktion seit Jahren fester Bestandteilim Präventionsfeld Vorsorge.Ziel ist die Sensibilisierung für dasThema Darmkrebs und Anstoß zurWahrnehmung von Vorsorgeuntersuchungen.Die Stärkung der Eigenverantwortungder Mitarbeiter und Versichertender <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> ist uns einzentrales Anliegen.“Weitere Informationenund nützliche Links:www.bmwbkk.dewww.darmkrebs.deErgebnisse der Darmkrebsfrüherkennungsaktion bei <strong>BMW</strong> 2010.Angeforderte Test-Sets 6.645 (100,0 %)Eingeschickte Test-Sets 4.362 (65,6 %)Davon Frauen 1.526 (35,0 %)Davon Männer 2.836 (65,0 %)Positivrate* 281 (6,4 %)*Diese Kolleginnen und Kollegen erhielten die Empfehlung, das Ergebnis beiihrem Arzt abklären zu lassen, um so mögliche Frühstadien von Darmkrebsauszuschließen oder ggf. entfernen zu lassen.1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 5


UNSERE PARTNERBetriebskrankenkassen im Unternehmen.Diese Unternehmen stehen dahinter:6 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


UNSERE PARTNERDie unternehmensbezogenenBetriebskrankenkassen in Deutschland.Starke Marken im Verbund.Gegenüber den ganz großen Kassen im Deutschen <strong>Gesundheit</strong>swesen und selbst innerhalb dereigenen Kassenart <strong>BKK</strong> sind sie in aller Regel eher klein. Dass eine geringe Größe aber ein Vorteilfür eine Krankenkasse sein kann, beweisen sie seit Jahren oder gar Jahrzehnten eindrucksvoll– die traditionellen, unternehmensbezogenen Betriebskrankenkassen.Sie sind kundenorientiert, leistungsfähig,haben die geringsten Verwaltungskostenund sind so nah an ihrenKunden und Versicherten wie keineandere Krankenkasse. Sie stehenfür den Wandel der gesetzlichenKrankenkassen hin zu modernenDienstleistungsunternehmen und sindein wichtiger Impulsgeber für dieWeiterentwicklung der Krankenversicherungin Deutschland. Und wennes einmal negative Nachrichten odergar Skandale über Krankenkassen gibt,sind sie nicht dabei. Trotzdem werdendie unternehmensbezogenen Betriebskrankenkassenvon interessiertenKreisen (in aller Regel Konkurrenten)als aussterbende Spezies bezeichnet.Sie seien zu klein für den Krankenkassenwettbewerbund hätten mit derEinführung des <strong>Gesundheit</strong>sfondsihren traditionellen Hauptvorteil, dieunterdurchschnittlichen Beitragssätze,verloren. Was ist aber wirklich dran anden unternehmensbezogenen Betriebskrankenkassen?Dieser Fragelohnt es sich, auf den Grund zu gehen.Zunächst lässt sich mit einem Blick aufdie Unternehmen mit einer „eigenen“Betriebskrankenkasse – wie die<strong>BMW</strong> Group – feststellen, dass sich dieListe wie das „Who is Who“ besonderserfolgreicher deutscher Unternehmenliest. Solidität, Stabilität und Sicherheit,gepaart mit hoher Innovationskraft undKundenorientierung zeichnen in allerRegel die hinter den Betriebskrankenkassenstehenden Unternehmen aus.Es verwundert also nicht, dass dietraditionellen Betriebskrankenkassendiese Attribute ebenso ausgeprägtbesitzen. Nur ein Beispiel für die Innovationskraftder Betriebskrankenkassensei angeführt: Nahezu jede Weiterentwicklungvon betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderungsmaßnahmenstammtaus ihrer Feder. Aus dem <strong>Gesundheit</strong>sundSozialmanagement ihrer Trägerbetriebelassen sich die Betriebskrankenkassennicht mehr wegdenken.Sie bieten wichtige Vorteile für ihrejeweiligen Unternehmen, auf diekonkurrierende Unternehmen nurneidisch schauen können.Für die Versicherten liegt der Mehrwertder betriebsbezogenen Krankenkassenebenso auf der Hand. Kurze Wege,keine bürokratischen Strukturen, derSachbearbeiter der Betriebskrankenkasseist Kollege und versteht sich damitganz automatisch mehr als Partnerdenn als anonymer Bearbeiter vonKundenvorgängen. Er kann individuellauf regionale und betriebliche Besonderheiteneingehen, kennt das ArbeitsundLebensumfeld seines Kunden undist dadurch in der Lage, optimale <strong>Gesundheit</strong>sangeboteund Lösungen fürjedes Problem zu bieten.Die unternehmensbezogene traditionelleBetriebskrankenkasse muss aufgrundihrer geringen Größe keineaufgeblähten Verwaltungsstrukturenvorhalten. Somit sind schnelle Entscheidungs-und Bearbeitungswegegarantiert. Das ist nicht nur angenehmfür die Kunden, sondern spart eineMenge an Verwaltungskosten – mitder Konsequenz, dass traditionelleBetriebskrankenkassen trotz exzellentemLeistungsangebot in aller Regelkeine Zusatzbeiträge von ihren Versichertenverlangen. Und sie stehenfinanziell auf so gesunden Beinen, dassihr Insolvenzrisiko trotz ihrer fehlenden„Masse“ so gering ist wie bei keineranderen Krankenkasse.Die traditionellen Betriebskrankenkassensind in einem eingetragenenVerein, „<strong>BKK</strong> im Untenehmen e. V.“organisiert. Sie sind in der gesamtenRepublik präsent und helfen und unterstützensich gegenseitig. Der Verein istprofessionell organisiert und vertritt dieInteressen seiner Mitglieder mit einemeigenen Büro in Berlin auch politisch.Dort werden sie gerne gehört, gebensie doch bereits heute befriedigendeAntworten auf die brennenden Gegenwarts-und Zukunftsfragen derKrankenversicherung in Deutschland.Die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> gehört zu denGründungsmitgliedern des Vereins„<strong>BKK</strong> im Unternehmen e. V. (<strong>BKK</strong> i. U.)“.Insgesamt sind mehr als 30 traditionelleBetriebskrankenkassen imVerein organisiert.1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 7


LEITTHEMAKundenzufriedenheitsanalyse2010.Bestes Ergebnisseit Bestehen der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.98 % unserer Kunden würden die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> weiterempfehlen!Dies zeigen die Ergebnisse einer Kundenbefragung, bei der wir Ende 2010 eine repräsentativeAnzahl unserer Mitglieder bundesweit befragt haben. 1.740 <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Mitglieder im Alter ab 15Jahren gaben uns Auskunft über ihre Zufriedenheit mit dem Service und dem Leistungsangebotder <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>. Die Auswertung erfolgte in wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit dem „Team<strong>Gesundheit</strong> Gesellschaft für <strong>Gesundheit</strong>smanagement GmbH“ in Essen. Heute möchten wirIhnen die wesentlichen Ergebnisse unserer Befragung vorstellen.Versichertenstrukturund Kundenbindung.35 % der zufällig ausgewählten Befragtensind Frauen, 65 % sind Männer,davon insgesamt 38 % Angestellte,27 % gewerbliche Arbeitnehmer und22 % Rentner. Besonders stolz sind wirauf viele langjährige und treue Kundenmit einer hohen Kundenbindung undIdentifikation: 84 % der zufällig Befragtensind länger als 7 Jahre bei der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> versichert – ein Trend, dersich seit der letzten Kundenbefragungnoch verstärkt hat! Die Zahl unserertreuen Kunden wächst damit weiter!Erreichbarkeit.Als eine Maßnahme aus der letztenKundenzufriedenheitsanalyse 2008haben wir unsere persönliche Erreichbarkeitweiter für Sie ausgebaut:An jedem Standort haben wir imJahr 2010 unsere Öffnungszeiten dendortigen Bedürfnissen unserer Kundenangepasst. In Dingolfing wurde darüberhinaus direkt im Werk 2.4 ein zusätzlichesBüro eröffnet, um noch näherbei Ihnen zu sein.Mit unserer telefonischen Erreichbarkeitsind 97,4 % zufrieden bis sehr zufrieden.„Wir sind immer für Sie da“. DiesemSlogan folgend, bieten wir Ihnen überunsere Öffnungszeiten hinaus jederzeitdie Möglichkeit, individuelle Beratungsterminezu vereinbaren.Internet.Unser neuer Internetauftritt ist unserenMitgliedern nur zu 30 % bekannt.Im Mai 2010 haben wir unsere barrierefreienSeiten unter www.bmwbkk.deoptisch und inhaltlich neu gestaltet.Online können Sie uns jetzt ganz unkomplizierterreichen, Änderungen vonAdresse, Bankverbindung etc. direktmitteilen oder konkrete Fragen stellen.Gern rufen wir Sie zu Ihrer Wunschuhrzeitzurück. Diejenigen Nutzer, die denneuen Auftritt kennen, beurteilen ihnpositiver als die alten Seiten. Gleichvon der Startseite führt Sie der Button„Beratung und Kontakt“ zu IhremAnsprechpartner.Wir laden Sie ein: Besuchen Sie unsunter www.bmwbkk.de und überzeugenSie sich von einer größerenÜbersichtlichkeit und kürzeren Wegen.Exzellenter Service.Insgesamt haben wir Ihre Meinung zu18 Leistungsmerkmalen der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>abgefragt. Als besonders positivwurden bewertet: „freundliche Mitarbeiter“,„gut wirtschaften“, „schnelleBearbeitung von Leistungsanträgen“,„fachkompetente Beratung“, „unbürokratischeBetreuung“ und „verständlicheSchreiben versenden“.Die Auswertung zeigt, dass wir uns inder Erfüllung Ihrer Erwartungen nochmalssteigern konnten.Ärztenetze.94 % der Teilnehmer, die sich durch einÄrztenetz versorgen lassen, sind mitder ärztlichen Behandlung zufrieden,92 % beurteilen die Beratung und Betreuungdurch den Arzt positiv, 91 %loben die rasche Terminvergabe durchden betreuenden Arzt. Dies zeigt, dassdie teilnehmenden Versicherten im8 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


Fotos: <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>Ärztenetz hoch zufrieden sind. 22 %der Versicherten sind in den Regionenmit Ärztenetzen eingeschrieben.Patientenberatung.Für den Fall, dass eine ernsthafte Erkrankungoder eine Pflegesituation eintritt,bietet Ihnen die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> eineprofessionelle Patientenberatung an,um gemeinsam die erforderlichenSchritte zu planen und einzuleiten.Das Angebot der Patientenberatung istden Mitgliedern bisher nur zu knapp11 % bekannt. Mehr als 50 % der Befragtengeben aber an, dieses Angebotim Bedarfsfalle nutzen zu wollen. Dasbestärkt uns, diesen Weg konsequentweiter zu verfolgen. Näheres aufunseren Internetseiten unter „unserService/Beratungsservice“.Ausblick.„Trotz dieses hervorragenden Ergebnissesnehmen wir Ihre zahlreichenRückmeldungen gerne zum Anlass, umFelder zu identifizieren, auf denen wiruns noch weiter für Sie verbessernkönnen. Hierzu zählt ein professionelles„Beschwerdemanagement“, mit demwir künftig noch schneller und kundenorientierterreagieren wollen. Bei Leistungsanfragenwollen wir künftig dieAnforderungen unserer Kunden nochmehr in den Mittelpunkt stellen. UnserZiel ist, gemeinsam mit Ihnen nach individuellenLösungen zu suchen. Wirwollen Kundenservice für Sie erlebbarmachen. Testen Sie uns!“, so EdmundSchmauser, Leiter Kundenservice beider <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.übrigens die Möglichkeit, auf unserenInternetseiten unter „Service /Lob undTadel“ ihre Meinung kund zu tun. IhreRückmeldung verstehen wir alsAnsporn, die uns bei der Weiterentwicklungunserer Angebote helfen soll.Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!Fazit.98 % der Befragten sind mit der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> zufrieden oder sehr zufrieden.Dieser Wert ist noch einmal 2 %höher als in unserer Kundenbefragung2008 und ist auch im Marktvergleichein herausragendes Ergebnis.Zufriedenheit mit der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> insgesamt.2010wenigerzufrieden 2 %N=1.700Im Vergleich zu 2008 ist im Jahr 2010 die Zufriedenheitder Versicherten mit der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> gestiegen.Weiterempfehlung der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.20102008eher nein2 %zufrieden56 %grundsätzlichja 45 %unzufrieden0,4 %sehrzufrieden42 %nein0,3 %ja, aufjeden Fall53 %wenigerzufrieden 3 %zufrieden56 %grundsätzlichja 54 %2008unzufrieden1 %eher nein3 %sehrzufrieden40 %ja, aufjeden Fall43 %„Dafür bedanken wir uns bei Ihnen!In Zeiten des <strong>Gesundheit</strong>sfonds,bundesweit gleichem Beitragssatz undhohen Wechselraten auf der Jagd nachbesseren Leistungen setzen wir auf dieexklusive Geschlossenheit der <strong>BMW</strong>Versichertengemeinschaft und individuellen,kompetenten Service fürunsere Kunden“, so Norbert Haberl,Leiter der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.Wir freuen uns über Ihre Anerkennungund versprechen Ihnen, in unseremEngagement für den besten Kundenservicenicht nachzulassen und unsweiterhin für Sie einzusetzen.Service leben und erleben.■ Persönliche Ansprechpartnerzu allen Themen.■ Immer in Ihrer Nähe.■ Schnell. Kulant. Innovativ.■ Beratung am Arbeitsplatz.■ 24 Stunden medizinischeHotline.■ Individuelle Lösungen.■ Online-Geschäftsstelle.■ Patientenberatung zu Hauseoder im Krankenhaus.■ Terminvereinbarungen auchaußerhalb der Öffnungszeiten.■ Wir legen Wert aufIhre Meinung.Wir legen Wert auf Ihre Meinung.Alle Kunden, die nicht an der Befragungteilnehmen konnten, habenN=1.708Im Jahr 2010 würden deutlich mehr Mitglieder die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>„auf jeden Fall“ weiterempfehlen als im Jahr 2008.1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 9


AKTUELLInterimslösung für die HausarztzentrierteVersorgung in Bayern.Für <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Versicherte bleibt der volle Leistungsumfang erhalten.<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Versicherte haben seit dem 1. Juli 2010 die Möglichkeit, anstelle der von derKassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) sichergestellten hausärztlichen Regelversorgungeine vom Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) angebotene HausarztzentrierteVersorgung zu wählen. Ende Dezember hatte die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> im Verbund mitden Bayerischen Betriebskrankenkassen den Vertrag mit dem BHÄV gekündigt.Warum wurde der Vertrag zurHausarztzentrierten Versorgungmit dem BHÄV beendet?Unser Vertragspartner, der BHÄV, hatseine Mitglieder Ende des vergangenenJahres mehrmals zur gemeinsamenRückgabe der Kassenzulassungaufgefordert, um eine privatärztlicheAbrechnung zu bewirken.Das Bundesversicherungsamt sowiedas Bayerische <strong>Gesundheit</strong>sministeriumhaben das Vorgehen des BHÄVstark kritisiert, da ein Abschluss vonVersorgungsverträgen auf privatrechtlicherGrundlage den Krankenkassennach dem Sozialgesetzbuch nichtgestattet ist.Aufgrund dieses rechtswidrigen Verhaltensdes BHÄV war eine weitere vertrauensvolleZusammenarbeit mit demBÄHV vorerst nicht mehr möglich. Die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> hat den Vertrag zur HausarztzentriertenVersorgung daher mitWirkung zum 31. Dezember 2010 gekündigt.Wie sieht die Zukunft der HausarztzentriertenVersorgung aus?Damit auch in Zukunft die HausarztzentrierteVersorgung wieder angebotenwerden kann, haben sich die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> im Verbund mit den bayerischenBetriebskrankenkassen und dieVertreter des BHÄV Anfang März daraufverständigt, eine Interimslösung fürdas erste Halbjahr 2011 zu schaffen.Ab Juli 2011 wollen die Vertragspartnerdann mit einem neuen Versorgungsvertragdie Vertragspartnerschaft fortsetzen.Welche Änderungen ergeben sichfür die Versicherten?Versicherte, die sich im letzten Jahrbereits in einen Hausarztvertrag eingeschriebenhaben, sollen die Teilnahmein dem Hausarztprogramm lückenlosfortführen können. Die Teilnahmebedingungenzur HausarztzentriertenVersorgung gelten unverändert weiter.Der gewählte Hausarzt bleibt weiterhinder erste Ansprechpartner bei gesundheitlichenProblemen oder Beschwerdenund übernimmt die Koordinationdes gesamten Behandlungsablaufes.Der Anspruch auf alle erforderlichenmedizinischen Behandlungen bleibt in10 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


LEISTUNGENFotos: AGIS Archivvollem Umfang erhalten. Die wohnortnahe,qualitätsgesicherte hausärztlicheVersorgung ist weiterhin auf einemhohen medizinischen Niveau sichergestellt.Kostenerstattungfür Arzneimittel.Fachärzte, mit Ausnahme von Augen-,Frauen- sowie Kinder- und Jugendärzten,dürfen nicht ohne Überweisungdurch den gewählten Hausarzt aufgesuchtwerden. Das Aufsuchen einesanderen Hausarztes ist nur in Ausnahmefällen(z. B. bei Umzug desVersicherten) erlaubt.Der Hausarzt bekommt für seinemedizinischen Leistungen von der<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> weiterhin seine volleVergütung.Versicherte, die Interesse haben,sich in einen Hausarztvertrag einzuschreiben,können dies zum 1. Juli2011 tun, sobald die neuen Verträgegeschlossen sind.Sowohl der BHÄV als auch der Verbundder bayerischen Betriebskrankenkassenstehen gemeinsam dafür ein,dass die <strong>BKK</strong> Versicherten in Bayernoptimal hausärztlich versorgt, abernicht über Gebühr finanziell belastetwerden. Die Vertragspartner wollenden konstruktiven Dialog der vergangenenWochen fortsetzen und sehen guteChancen, in den anstehenden Verhandlungeneine sachgerechteVergütungsstruktur für die HausärztlicheVersorgung zu vereinbaren.Aktuelle Informationen zur Zukunft derHausarztzentrierten Versorgung findenSie auch tagesaktuell auf unsererHomepage unter www.bmwbkk.de.Neue Regelungen – finanzielleAuswirkung für Versicherte.Bei der Verordnung von Arzneimittelnkann der Arzt aus medizinischen Gründenein Medikament so verordnen,dass der Apotheker dieses zwingendabgeben muss. Bisher musste derApotheker das günstigste oder dasArzneimittel abgeben, wofür dieKrankenkassen einen Rabattvertraggeschlossen haben.Seit 1. Januar 2011 besteht für Siedie Möglichkeit, anstelle des vom Arztverordneten Arzneimittels das MedikamentIhrer Wahl zu erhalten, soweit esdem Wirkstoff, der Darreichungsformund Packungsgröße der ärztlichen Verordnungentspricht.Die Kosten für die von den Versichertenausgewählten Medikamente sind inder Regel jedoch teurer als das verordneteMittel. Daher ist das Medikamentin der Apotheke vom Versicherten vollständigzu bezahlen – ein Anteil kannanschließend von der Krankenkasseerstattet werden.Die Folgen für die Versicherten sind ofthöhere finanzielle Belastungen.Wie hoch ist der Anteilder Krankenkasse?Wenn Sie zur Kostenerstattung einKassenrezept bei der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> vorlegen,können maximal die Kosten erstattetwerden, die die <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> bei derAbrechnung direkt über die Apothekezu erbringen hätte. Wegen der unterschiedlichenRabattsätze wird auf Bundesebeneein pauschalierter Abschlagbestimmt. Zusätzlich müssen bei derBerechnung der Erstattung die gesetzlicheZuzahlung sowie die Verwaltungskostenberücksichtigt werden.Alle Medikamente sind betroffen.Von der Neuregelung sind alle Medikamente,also auch sogenannte „Nachahmerpräparate“(Generika) betroffen undnicht nur Medikamente, die von Rabattverträgenerfasst werden.Abrechnungsdetailsnoch nicht geklärt.Offen ist derzeit, wie und in welcherHöhe eine Kostenbeteiligung möglichist. Die Bestimmungen werden derzeitkonkretisiert. Versicherte, die ein ärztlichverordnetes Medikament wählenund selbst bezahlen müssen, könnenihre Rechnung bei der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> einreichen.Eingereichte Rechnungenwerden unverzüglich anteilig erstattet,sobald die Bestimmungen erlassensind.Zwischenlösung –Interimsverfahren.Solange die genauen Details zum Kostenerstattungsverfahrennicht bekanntsind, raten wir Ihnen, wenn möglich,nicht von diesem Wahlrecht Gebrauchzu machen. Sollte eine Medikamentenunverträglichkeitvorliegen, sprechenSie mit Ihrem Arzt, der bei medizinischerNotwendigkeit das für Sie ambesten geeignete Mittel verordnet.Für weitere Fragen stehen Ihnen dieKundenberater der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> zur Verfügung:0800 1128240 (gebührenfrei).1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 11


AKTUELL12 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


PRODUKTEÄrzte, Netzmanagerund Vertreterder <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>.Erfolgsprojekt „Gesunde LebensundArbeitswelt Niederbayern“.Professionelle und koordinierte regionale medizinische Leistungen zur optimalen Versorgungunserer Versicherten – dafür stehen die drei <strong>Gesundheit</strong>sunternehmen in Niederbayern, die seit2006 gemeinsam mit der <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> vernetzte Versorgungsstrukturen für unsere Versichertenaufbauen. Und das mit nachgewiesenem Erfolg!Die an der integrierten Versorgung teilnehmenden<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Versichertenwaren insgesamt schneller wieder gesund.Auch waren weniger stationäreBehandlungen notwendig im Vergleichzu den Patienten in der Region, diekeine Netzteilnehmer waren.Steuerungsmaßnahmen im <strong>Gesundheit</strong>swesenhaben immer das Ziel,die medizinische Versorgung durchkoordinierte Prozesse zu optimieren –nachhaltige, finanzierbare Versorgungsqualitätdurch richtige Kooperation,Kommunikation und Koordination unterden beteiligten Ärzten.Die Vorteile auf einen Blick.Für die Einschreibung als Netzpatientin den <strong>Gesundheit</strong>sunternehmenspricht vor allem:■ Die Befreiung von der Praxisgebühr.■ Die schnellere Terminvergabe beimArzt, insbesondere beim Facharzt.■ Die kürzeren Wartezeiten bei Notwendigkeiteiner diagnostischenUntersuchung, wie z. B. Kernspintomographien,CT (Computer-Tomographie).■ Die umfassende hausärztliche Betreuungund dennoch freie Arztwahl.■ Das Profitieren von vernetzter medizinischerZusammenarbeit – dem„Managed Care“-Programm.Klare Strukturen und Konzepte.170 Ärzte und Psychologen sowiefünf Kliniken und Reha-Kliniken in3 <strong>Gesundheit</strong>sunternehmen habensich elektronisch vernetzt und eineindividuelle ärztliche Patientenakteaufgebaut. Über 8.000 <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>Versicherte nutzen und profitieren vondiesen neuen Versorgungsstrukturen.Gerade für chronisch kranke Patientenkonnten einige sogenannte „regionaleBehandlungspfade“ entwickelt werden.Darunter zum Beispiel Herzinsuffizienz,Hypertonie, Diabetes und Rückenschmerz,aber auch rein vorbeugendePfade zur Untersuchung von Hautveränderungenund Knochendichtemessung.Dies ist nur ein kleinerAuszug des Engagements derbeteiligten Ärzte, die ständig aktivsind, in enger Zusammenarbeit ihr„Managed Care“-Programm für die<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> zu erweitern und qualitativabzusichern.Gesunde Lebens- undArbeitswelt Niederbayern.Die bestehenden medizinischen Vollversorgungsstrukturenwerden jetztauch um präventive und gesundheitsförderndeAnsätze an der Schnittstellezwischen Lebens- und Arbeitswelt erweitert.Das langfristige Ziel besteht füruns darin, die regionale Verantwortungfür Gesunderhaltung im Bewusstseinaller unserer Versicherten zu verankern.Eigenverantwortliches Handeln und einpsychosoziales <strong>Gesundheit</strong>sverständnisstehen hier im Mittelpunkt.Dabei werden uns unsere Partner, die<strong>Gesundheit</strong>sunternehmen donauMED,iprogema und das PraxisnetzLa(a)bertal unterstützen.Der erreichte Erfolg war für uns Anlass,die Angebotspalette vor allem fürchronisch kranke Patienten aber auchfür Präventionsangebote weiter auszubauen.Wir empfehlen Ihnen die Teilnahme –sprechen Sie uns an. Wir beantwortengerne Ihre weiteren Fragen.1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 13


MEDIZINFoto: AGIS-ArchivOrganspende.Auf der Warteliste für ein neues Leben.Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 1.000 Menschen, weil es für sie kein geeignetesSpenderorgan gibt. Knapp 67 % der Deutschen denken positiv über die Organspende,doch nur die wenigsten von ihnen haben einen Organspendeausweis.Seit etwa 50 Jahren werden Organtransplantationenam Menschen durchgeführt.Sie gehören inzwischen zu denbewährten Verfahren in der medizinischenVersorgung. Oft machen lebensbedrohlicheKrankheiten eine Transplantation,eine Verpflanzung vonOrganen bzw. organischem Gewebe,erforderlich wie beispielsweise beischweren Herz-, Lungen- oder Leberleiden.In anderen Fällen ist der Verlusteiner Organfunktion, zum Beispiel vonBauchspeicheldrüse oder Nieren, mitschwerwiegenden Folgeerkrankungenverbunden. Hier kann die Übertragungeines funktionstüchtigen Spenderorgansdie Lebensqualität des Patientenverbessern und das Auftreten vonSpätschäden verhindern.Nach Aussage der Deutschen StiftungOrgantransplantation (DSO) erhalten inDeutschland ca. 3.000 Menschen proJahr ein Spenderorgan, etwa 12.000Menschen stehen auf der Warteliste.Die Wartezeit auf eine Niere beträgt imDurchschnitt 5 bis 6 Jahre. Die Belastungfür die Betroffenen und ihre Familienist enorm. Für Lungen-, Herz- undLeberpatienten zählt jeder Tag umsomehr, da es für sie keine Überbrückungsverfahren– wie z. B. die Dialyse –gibt.Wer entscheidet, wer welchesOrgan bekommt?In Deutschland werden vor allem Niereund Leber benötigt, gefolgt von Herz,Lunge, Bauchspeicheldrüse und Darm.Im niederländischen Leiden, wo dieStiftung Eurotransplant ihren Sitz hat,werden die Daten derjenigen, die aufeine Transplantation warten, mit denDaten der Organspender koordiniert.Die Verteilung der gespendeten Organeerfolgt nach festgelegten Kriterien,dabei spielen medizinische Parametersowie Erfolgsaussichten eine wichtigeRolle.Sobald von der Deutschen StiftungOrgantransplantation (DSO) eingespendetes Organ gemeldet wird,ermittelt Eurotransplant computergesteuertund in kürzester Zeit dengeeigneten Empfänger.Was passiert mit demOrganspender?Die Vorstellung, dass unmittelbar nachEintritt des eigenen Todes ein Organentnommen wird, ist für viele Menschenunangenehm:■ Wer garantiert, dass ich wirklich totbin?■ Wird im Krankenhaus auch wirklichalles getan, um mein Leben zuretten?■ Was passiert, nachdem die Organeentnommen und die lebenserhaltendenMaßnahmen abgestellt wurden?Das deutsche Transplantationsgesetzlegt ganz genau fest, in welchen FällenOrgane entnommen werden dürfen.Zwei unabhängige Neurologen oderIntensivmediziner müssen den Hirntodfestgestellt haben und die Zustimmung14 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 1/11


MEDIZINdes Spenders muss in Form einesOrganspendeausweises vorliegen.Ist dies nicht der Fall so entscheidendie Angehörigen über die Organspende.Viele Menschen haben auch Angst,dass ihr Körper nach der Entnahme derOrgane nicht würdevoll behandelt wird.Doch diese Angst ist unbegründet. Wienach einer Operation wird die Wundeversorgt und verbunden. Die Angehörigenerhalten genügend Zeit, in RuheAbschied zu nehmen. Laut Umfrageder Deutschen Stiftung für Organtransplantationwar für viele Angehörige dieOrganspende ein Trost, den Verlustdes geliebten Menschen zu verkraften.Wie werde ich möglicherOrganspender?Die eigene Entscheidung im persönlichenOrganspendeausweis zu dokumentieren,kann Mitmenschen dasLeben retten. Dafür genügt es, einenOrganspendeausweis, der die eigenepersönliche Entscheidung belegt, ausgefülltstets bei sich zu tragen.Der Vordruck sieht folgende Möglichkeitenvor:■ Der Organ- und Gewebespendekann generell zugestimmt werden.■ Einzelne Organe oder Gewebekönnen von der Spende ausgeschlossenwerden.■ Nur bestimmte Organe und Gewebewerden für eine Organspende zurVerfügung gestellt.■ Die Organ- und Gewebespende kanngenerell abgelehnt werden.■ Die Entscheidung kann auf einePerson des Vertrauens übertragenwerden.Bereits ab dem 16. Lebensjahr ist dieEntscheidung für eine Organspendeerlaubt, eine obere Altersgrenze gibt esnicht. Die Organe der Spende-Willigenmüssen jedoch funktionstüchtig seinund es dürfen keine schweren Erkrankungenvorliegen.Wie eine Organspende abläuft, sehenSie im Schaubild unten.Wenn sich die persönliche Einstellungändert, ist das kein Problem: Diegeänderte Entscheidung wird einfachin einem neuen Spenderausweis dokumentiert,der alte Ausweis muss nurzerrissen werden und verliert damitseine Gültigkeit.Weitere Informationen.Auf der Website www.organspendeinfo.definden Sie alles Wissenswertezum Thema Organspende. EinenOrganspendeausweis sehen Sie aufdieser Seite und können ihn unproblematischabziehen.In Zusammenarbeit mit der DeutschenStiftung Organtransplantation hat dieBundeszentrale für gesundheitlicheAufklärung außerdem einen telefonischenInformationsdienst zur OrganundGewebespende sowie zur Transplantationeingerichtet:Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhrund Samstag von 9 bis 13 Uhr bietetdas gebührenfreie Infotelefon die Möglichkeitzum persönlichen Gespräch:0800 9040400.Ablauf einer Organspende.Krankheit/UnfallEine schwere Hirnschädigung z. B. durch eine Hirnblutung oder einen Unfall führt zum Hirntod.Der Patient kann trotz Intensivmedizin nicht mehr gerettet werden.DSO wird benachrichtigtDie telefonische Beratung mit der DSO dient der Klärungder rechtlichen und medizinischen Voraussetzungen einermöglichen Organspende.Anonymer DankesbriefDie Empfänger können einenanonymen Dankesbrief über die DSOan die Angehörigen senden.TodesfeststellungDer Hirntod wird von zwei Ärzten unabhängigvoneinander festgestellt.TransplantationDie Spenderorgane werdenverpflanzt. Das Leben derEmpfänger ist gerettet.Entscheidung zur OrganspendeDiese wird durch den vorliegenden Organspendeausweisoder das Gespräch mit den Angehörigen geklärt.Koordinatoren der DSO unterstützen die Ärzte beimAngehörigengespräch.TransportDie Organe werden sorgfältigkonserviert und zügig zu denTransplantationszentren transportiert.OrganentnahmeDie DSO organisiert in Absprache mit dem Krankenhausund den Transplantationszentren die Organentnahmeund den Organtransport. Der würdevolleUmgang mit dem Verstorbenen ist oberstes Gebot.BenachrichtigungET informiert die betreffendenTransplantationszentren und diesebenachrichtigen die Empfänger.Medizinische Untersuchungen des VerstorbenenDie DSO veranlasst Laboruntersuchungen: u. a. Blutgruppe,Gewebemerkmale, übertragbare Krankheiten etc. Der Blutkreislaufzur Funktionserhaltung der übertragbaren Organe wird durch weiterekünstliche Beatmung und intensivmedizinische Maßnahmen bis zurOrganentnahme aufrechterhalten.Übermittlung von Daten zur OrganvermittlungDie DSO sendet die Labordaten an die internationale VermittlungsstelleEurotransplant (ET). Die Suche nach geeigneten Empfängern und dieVermittlung der Spenderorgane beginnt.1/11 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> 15


<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Kundenzufriedenheit.98 % unserer Kundenwürden uns weiterempfehlen.

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