Hinweise für Erdung und Potentialausgleich in Umspannwerken

14.7Seite 2 von 2Hinweise für Erdung und Potentialausgleichin UmspannwerkenGrundsätzlich ist darauf zu achten, dass Anlagenkomponentendirekt und auf kurzem Wege mit dem Maschenerdungsnetzverbunden werden.Für Erdsammelleiter sind Anschlussfahnen zum Maschenerdungsnetzim Abstand von 5 m vorzusehen,mindestens aber in allen Raumecken. In speziellenFällen müssen isolierte Bereiche geschaffen werden.In Räumen mit Doppelböden oder Kabelzwischenbödensind diese mindestens in allen 4 Eckpunkten aufkürzestem Weg zu erden.Bei der Erdung der Stahlrohre von 110-kV-Hochspannungskabelnist der kathodische Korrosionschutz zubeachten.Zur Vermeidung von Schrittspannungen sind um diebauliche Anlage Ringerder zur Potentialsteuerung zuverlegen.Diese bestehen z.B. aus verzinnten Kupfer-Seilen,70 mm², die um die bauliche Anlage zu verlegen sind.Weitere nähere Informationen sind in der VDE 0185-305-3, Beiblatt 1, nachzulesen.Bild 5: PrinzipskizzeBild 6: ErdungsschieneBild 8: Ringerder als PotentialsteuerungSollte sich ein Betriebsgebäude neben einer Freiluftanlagebefinden, so müssen das Gebäudeerdungsnetzund das Maschenerdungsnetz der Freiluftanlagemiteinander verbunden bzw. vermascht werden.Bild 7: Erdungsschiene mit AbzweigVerfasser: Dipl.-Ing. Stefan Neumann Stand 05/2012