und feiertagsdienst - Schwanenstadt
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Mag. Eduard<br />
Kudernatsch<br />
Stadtrat für Raumplanung,<br />
Umwelt, Schulen <strong>und</strong><br />
Kindergärten,<br />
Prüfungswesen<br />
24<br />
Seite<br />
> Berichte der Stadtratsmitglieder<br />
Können oder wollen wir die<br />
Entwicklung in <strong>Schwanenstadt</strong><br />
noch gestalten?<br />
Vor fünf Jahren hat der Gemeinderat<br />
das Örtliche Entwicklungskonzept für<br />
<strong>Schwanenstadt</strong> beschlossen. Darin<br />
sollte für einen Zeitraum von etwa<br />
zehn Jahren festgelegt werden, in<br />
welche Richtung sich unsere Stadt<br />
entwickelt: Welche Flächen sollen in<br />
erster Linie Wohnzwecken dienen,<br />
welche sind Gewerbe oder Industrie<br />
vorbehalten, wo gibt es Platz für<br />
Sport, Freizeit <strong>und</strong> Erholung? An diese<br />
Gr<strong>und</strong>lage sind dann auch die<br />
einzelnen Flächenwidmungspläne geb<strong>und</strong>en. Ziel war es, eine<br />
weitere Entwicklung in <strong>Schwanenstadt</strong> zu ermöglichen, aber<br />
auch Interessenten für bestimmte Gr<strong>und</strong>flächen eine gewisse<br />
Verlässlichkeit für ihre Planungen zu bieten. Kann oder soll<br />
nun ein solches Entwicklungskonzept bereits nach kurzer Zeit<br />
Mit 1.1.2007 wurde der gebürtige<br />
Schwanenstädter Dipl.Ing. Dr.<br />
techn. Harald Raupenstrauch<br />
zum Universitätsprofessor für<br />
Thermoprozesstechnik an die<br />
Montanuniversität Leoben<br />
berufen. Drei Studienrichtungen<br />
– Metallurgie, Natural Resources<br />
<strong>und</strong> Verfahrenstechnik des industriellen<br />
Umweltschutzes –<br />
werden von diesem Lehrstuhl mit<br />
Lehrveranstaltungen bedient.<br />
Harald Raupenstrauch besuchte<br />
nach dem B<strong>und</strong>esrealgymnasium die Höhere Technische<br />
Lehranstalt für Betriebstechnik in Vöcklabruck. Danach<br />
studierte er an der Technischen Universität Graz Verfahrenstechnik,<br />
dissertierte anschließend zum Thema „Gasdurchströmte,<br />
chemisch reagierende Schüttschichten“ <strong>und</strong><br />
habilitierte im Fachbereich „Gas-Feststoff-Reaktionen <strong>und</strong><br />
Partikelverfahrenstechnik“. Es folgten weitere intensive Jahre<br />
der Forschung, in denen er sich auch in den USA, in<br />
Nordirland, in den Niederlanden <strong>und</strong> in Deutschland aufhielt.<br />
Anschließend fungierte er als Gastprofessor am Lehrstuhl für<br />
Thermoprozesstechnik bevor er als Universitätsprofessor<br />
berufen wurde.<br />
Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit sieht Univ. Prof. Dipl.Ing. Dr.<br />
techn. Harald Raupenstrauch in der Lehre <strong>und</strong> Forschung.<br />
Völlig neu überarbeitete Vorlesungen sollen den Studierenden<br />
den anwendungsorientierten Zugang zum Thema auf einem<br />
hohen Niveau ermöglichen. Schwerpunkte in der Forschung<br />
sind für ihn Wärmeübertragung, Feuerungstechnik, Sek<strong>und</strong>ärbrennstoffe<br />
<strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärrohstoffe, Energiemanagement <strong>und</strong><br />
Energieoptimierung sowie sicherheitstechnische Fragen. Ziel<br />
<strong>Schwanenstadt</strong> • Amtsnachrichten, Berichte <strong>und</strong> Informationen der Stadtgemeinde<br />
schon wieder größeren Veränderungen unterzogen werden?<br />
Sicher gibt es Bereiche, wo der Informationsstand jetzt ein<br />
anderer ist, als im Jahr 2002 <strong>und</strong> man entsprechend reagieren<br />
muss. Wie aber steht es mit den Zielen, die wir uns selbst<br />
bezüglich der Geschäftsgebietwidmungen gesetzt haben? Als<br />
ein Ziel haben wir festgehalten, die Geschäfte im Zentrum zu<br />
stärken <strong>und</strong> das Flächenangebot am Stadtrand nicht zu<br />
erweitern. So weit die Theorie. In der Praxis kommt ein Wunsch<br />
nach dem anderen auf uns zu, Geschäftsbauten im Bereich des<br />
Kreisverkehres der künftigen Umfahrung zu genehmigen, wo<br />
ohnehin schon ein starkes Angebot besteht. Hier stellt sich für<br />
mich die Frage , ob die Gemeindevertretung noch gestaltend in<br />
diese Entwicklung eingreifen kann. Will sie überhaupt eingreifen?<br />
Die Möglichkeit dazu hat sie durch eine<br />
Raumordnungsnovelle des Landes, die neue Märkte an<br />
Ortsrändern streng reguliert. Dass in diesem Punkt die<br />
Meinungen quer durch alle Parteien geteilt sind, hat die<br />
Abstimmung im Gemeinderat gezeigt, als es um die neue<br />
Ansiedlung des Penny-Marktes ging. Inzwischen gibt es weitere<br />
Interessenten für dieses Gebiet. Zu dieser Entwicklung erwarte<br />
ich mir noch eine engagierte <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzliche Diskussion!<br />
Dipl.-Ing. Dr. Techn. Harald Raupenstrauch<br />
wurde zum Universitätsprofessor berufen<br />
ist für ihn, dass zumindest in zweien dieser Schwerpunktbereiche<br />
international die Themenführerschaft übernommen<br />
werden kann. Auf der infrastrukturellen Seite sollen vor allem<br />
die Ausstattung des Lehrstuhls an Laborgeräten, Messtechnik<br />
<strong>und</strong> Technikumanlagen erneuert werden. Über Forschungsprojekte<br />
sollten zunächst etwa fünf Doktorandenstellen in den<br />
nächsten zwei Jahren geschaffen werden. Auch die Erhöhung<br />
der Hörerzahl ist Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Harald<br />
Raupenstrauch ein besonderes Anliegen, da seiner Ansicht<br />
nach nur so gewährleistet werden kann, dass die Industrie mit<br />
exzellent ausgebildeten Akademikern versorgt wird <strong>und</strong><br />
Forscher auf internationalem Niveau herangebildet werden.<br />
Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Harald Raupenstrauch wird auf<br />
diesem Wege alles Gute <strong>und</strong> viel Erfolg für seine neue Tätigkeit<br />
gewünscht.<br />
Karl Kröstl<br />
geboren: 01.11.1930<br />
verstorben: 26.01.2007<br />
Am 26.1.2007 langte am Stadtamt die Nachricht ein,<br />
dass der ehemalige Bauhofmitarbeiter Karl Köstl verstorben<br />
ist.<br />
Karl Köstl wurde zum 1.9.1966 als Bauhofarbeiter <strong>und</strong><br />
Zimmerer für den städtischen Bauhof aufgenommen.<br />
Nach beinahe 23 Dienstjahren beendete Karl Köstl aufgr<strong>und</strong><br />
des Übertritts in die Pension per 1.3.1989 seine<br />
Tätigkeit im Bauhof.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Schwanenstadt</strong> wird das Andenken<br />
an Herrn Karl Köstl stets bewahren.