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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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79der Lage sind, auch nur ein einziges der seinerzeit auf dem Institutsserverzugänglichen biologischen Funktionsbeispiele [gegen die S. E.] naturalistischbefriedigend zu erklären bzw. etwa die historische Abhandlung zu Mendeladäquat zu kommentieren.Wir finden jedoch an ganz anderer Stelle einen Kommentar von M. N. zumeinen Ausführungen zu den Antibiotika-Resistenzen – d. h. zu einemausführlichen Beitrag, der ebenfalls auf dem Institutsserver stand. Wir lesen:M. N. (wohlgemerkt, nicht in den Mund gelegt, sondern sein Originaltext): "(1) (Änderung 24.08.03):Ungeachtet persönlicher Animositäten muß ich fairerweise einräumen, daß es LÖNNIG gelungen ist, einige inmeiner älteren Arbeit über den LEDERBERGschen Stempelversuch erhobenen Behauptungen fachlich fundiertinfragezustellen. Nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema Evolution/ Antievolutionismus bin daher auchich zu dem Schluß gelangt, daß zahlreiche der dort vertretenen Positionen zu apodiktisch formuliert, teilweise"naiv" und/oder sachlich nicht haltbar sind. Abgesehen von meinen historischen Ungenauigkeiten hat LÖNNIGRecht, wenn er behauptet, daß weder die Resultate des Stempelversuchs oder eines anderen Bakterienexperimentsbereits eine "Gesamt-Evolution beweisen", noch daß das alleinige Wirken von Selektion/Milieuselektion bereitsEvolution hinreichend erklärt. Ferner haben mir meine wissenschafts-theoretischen Studien vor Augen geführt, daßdie "naive Beweisterminologie" sowie die alleinige und vermeintlich theoriefreie Anwendung der induktiven(experimentellen) Methode (beide widerlegten Extrempositionen werden von LÖNNIG und anderenAntievolutionisten noch heute uneingeschränkt vertreten!) [<strong>Die</strong>se Behauptung ist für einen Design-Biologen nunwieder völlig verfehlt. Anm. W.-E.L.] in der Wissenschaft nicht in konsistenter Form anwendbar bzw. möglich ist(so gilt heute der von POPPER scharf kritisierte Empirismus weitgehend als überwunden – nähere Erläuterungenim Text). Da ich kurzerhand nicht mit fragwürdigen Argumenten überzeugen möchte, folgt an dieser Stelle eineNeubewertung der Diskussion." (Neukamm 2003 http://www.martin-neukamm.de/lederbg.html).Der Leser beurteile bitte wieder selbst, ob es in den weiteren Diskussionen mitM. N. besser bestellt ist, vgl. http://www.weloennig.de/Wasserschlauch.html, http://www.weloennig.de/Vogelfeder.html und p.36). Sehr "passend" dazu auch der Kommentar eines Biologieprofessors: "Neukamm hat Sie doch widerlegt."Das war natürlich ein guter Grund für Kutschera und Mitarbeiter, meineBeiträge auf dem Institutsserver sperren zu lassen! <strong>Die</strong> "ältere Arbeit" warübrigens von 2002, die "persönlichen Animositäten" gehen von M. N. aus, derjeden Denker, der seinen atheistisch-evolutionistischen Glauben mit logischwissenschaftlichenArgumenten in Frage stellt, mit den oben exemplarischanalysierten Ad-hominem-Attacken überschüttet und – in dem Versuch, dieAutoren Junker und Scherer gegen mich auszuspielen – im selben oben zitiertenBeitrag (gewissermaßen als Kompensation für das obige Eingeständnis)impliziert, ich würde mit "menschenverachtenden, persönlich verletzendenHerabsetzungen und böswilligen Diffamierungskritiken" arbeiten.Karl Friederich Meis kommentierte 2004 in seiner Vorbemerkung zu einerDiskussion mit M. N. zur Wahrscheinlichkeitsrechnung u. a. (siehehttp://www.intelligentdesigner.de/wahrscheinlichkeitA01.html):"Vorweg sei darauf hingewiesen, dass Herr Neukamm in seinen Kommentaren völlig grundlos mit verletzenderPolemik arbeitet. Er stellt Intelligent-Design-Theoretiker unter dem Sammelbegriff "Kreationisten" oder"Antievolutionisten" in die Ecke der Personen mit 'ideologisch fixierten Vorurteilen' und 'schizophrener Logik',die eine 'dogmatisch begründete Unwilligkeit zum logischen Denken' auszeichnet. Mit einer fairen"Besprechung" hat sein Artikel nichts mehr zu tun. [M. Neukamm] Der Leser braucht jedoch nicht zu fürchten,dass der Autor vorliegender Schrift mit ähnlicher Polemik arbeitet. Allein schon die Wahrung der Menschenwürde(sowohl diejenige Andersdenkender als auch meine eigene) verbietet es mir, in ähnlich ausfallender Rhetorik zuarbeiten wie Herr Neukamm." [Er hat sogar schon wiederholt selbst einige seiner Beschimpfungen aus dem Internet genommen unddanach – weil die persönlichen Verunglimpfungen offenbar justitiabel waren – nach Anfrage die Aussage verweigert, was er geschrieben hatte.]

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