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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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74K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Würde die MPG dulden, dass man den Naturalismus der Wissenschaftunter ihrem Dach als "Hypothese der materialistischen Straßensperre der 'Metaphysik'" desavouiert (um eineweitere – originär von A. Wilder-Smith stammende – Polemik aus dem reichhaltigen Arsenal unseres Kritikerszu gebrauchen), würde sie sich international lächerlich machen. <strong>Die</strong>se Einschätzung hatte Prof. P. Schulze-Lefert,geschäftsführender Direktor des MPIZ, ganz klar mit diesen Worten bestätigt.W.-E. L.: Ich habe diese völlige Verdrehung des Streitpunkts und Entstellungmeiner Auffassung oben schon ausführlich klargestellt. Es geht ausschließlich umdie Verabsolutierung der Methode, die auch dann noch gelten soll, wenn alleDaten für eine teleologische Erklärung sprechen. Wenn überhaupt, dann würdesich die MPG mit dieser Verabsolutierung "international lächerlich" machen. Das'reichhaltige Arsenal der Polemik' ist konstruiert (vgl. dazu die Ausführungen zuPunkt (10)) und die "Hypothese der materialistischen Straßensperre der'Metaphysik'" wurde falsch zitiert und in ihr Gegenteil verkehrt. DasOriginalzitat lautet (vgl. http://www.weloennig.de/AuIn.html):Nach Ausführung, dass Information, auch bei der Bildung der DNA, nur durch "Intelligenz" entsteht, schreibtWilder-Smith:"In der Tat kommt eine solche Hypothese [Information nur durch Intelligenz und keineswegs derNaturalismus!] der materialistischen Straßensperre der "Metaphysik" gleich und muß deshalb ignoriert oderverächtlich belächelt werden. Nichtsdestoweniger muß sich der Materialist heute die Tatsache vor Augen halten,daß weder Verachtung noch Abneigung adäquate oder objektive Gründe darstellen, um die offenkundige Tatsachezu leugnen, daß Informationen – ob nun exogen in einer Kamera oder endogen in einem Gen – nicht spontan wiedas Kaninchen aus dem Hut des Zauberers entspringen können. Es bleibt die unumstößliche Tatsache, daß jedes"programmieren" seinen Ursprung irgendwo in Intelligenz haben muß."Mit ihrer Anwendung auf den Naturalismus liefern M. N. und A. B. ein weiteresBeispiel für ein aus dem Zusammenhang gerissenes und inhaltlich umgedeutetesZitat. Wie beurteilen Sie es, lieber Leser, dass diese Autoren mir und anderen"irreführende Zitierpraxis" vorwerfen?Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (31):(31) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Würde die MPG hingegen dulden(wie wir das im Sinn haben), dass man unter ihrem Dach die materialistische Interpretation der Wissenschaftverabsolutieren würde, selbst wenn alle Daten für intelligentes Design sprächen, dann würde sie sich tatsächlichinternational lächerlich machen. Das Zitat von A. E. Wilder-Smith, dass sich ganz klar auf die Tatsache bezieht,dass komplexe Information nur durch Intelligenz entsteht, haben wir fälschlicherweise auf den Naturalismusangewandt in der Absicht, Lönnig beim unbedachten Leser weiter zu diskreditieren. <strong>Die</strong> Einschätzung von P.Schulze-Lefert, seinerzeit geschäftsführender Direktor des MPIZ, geht bedauerlicherweise an den Realitätenvorbei.Weiter im Originaltext von M. N. und A. B.(32) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Denn was Lönnig veranstaltet hatte, wäre - um einmal ein Beispiel zunennen - in etwa so, als würde ein Astrologe auf dem Server des <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts für Astrophysik dieGrundlagen der Sterndeuterei erklären und die Urknalltheorie als "materialistisch-dogmatische Spekulation"desavouieren.W.-E. L.: <strong>Die</strong>ser reichlich abgegriffene Astrologievergleich entbehrt nunwieder jeder sachlichen Grundlage. Zu einem ähnlichen Einwand von Hölldoblerhabe ich Folgendes geantwortet (vgl. ZEITanalyse, dort zu Punkt (14) unterhttp://www.weloennig.de/<strong>Die</strong>ZEITanalyse.html):"Zunächst möchte ich noch einmal hervorheben, dass ca. 90% meiner Institutsseite aus der wissenschaftlichenKritik der herrschenden Abstammungslehre unter Einbeziehung bzw. auf der Grundlage meiner experimentellenArbeiten bestand, biologiehistorische Arbeiten etwa weitere 5% und 5% ID.

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