64Divine Foot in the door") ist die Intelligent-Design-Theorie nicht totalitär-dogmatisch (wenn sich entgegen allenbislang bekannten Tatsachen die Ursprung-des-Lebens-Frage letztlich doch reduktionistisch auflösen sollte,würden ID-Theoretiker das anerkennen).10. Im Gegensatz zum Darwinismus und zur Synthetischen Evolutionstheorie ("In the name of naturalism, theywillingly jettison [aufgeben] our most thoroughly tested natural laws. In this way, naturalism can be downrightanti-naturalistic" - Begründung bei ReMine) braucht die Intelligent-Design-Theorie - um sich behaupten zu können- grundsätzlich keine gesicherten Naturgesetze in Frage zu stellen (vgl. zu diesem Punkt die Kapitel zu Mendelsowie das Gesetz der rekurrenten Variation und weiter Utricularia kurz vor dem Untertitel "Anmerkungen zurweiteren Diskussion" - im letzten Drittel des Beitrags).11. Zur Frage nach der Reproduzierbarkeit der postulierten Hauptereignisse ("Makroevolution") sagt dieIntelligent-Design-Theorie voraus, dass diese - in Übereinstimmung mit dem Modus ihrer Entstehung - prinzipiellnur durch den Einsatz genialer Intelligenz möglich ist (homologe Anfänge gibt es heute in der Gentechnologie,Bionik und Kybernetik).12. Folglich wird auch die zukünftige Entstehung neuer Formen (primärer Arten und höherer systematischerKategorien) nach der Intelligent-Design-Theorie nur durch den gezielten Einsatz von Intelligenz, Geist, Energieund Information möglich sein.Viele weitere Punkte zur Überlegenheit der Intelligent-Design-Theorie könnten bei einer ausführlichenGegenüberstellung von Synthetischer Evolutionstheorie und Intelligent Design zu den Themen Morphologie,Anatomie, Paläontologie, Physiologie etc. aufgeführt werden.Zur Frage, ob die Intelligent-Design-Theorie eine bisher wissenschaftlich gesicherte, aber potentiellfalsifizierbare Erklärung für den Ursprung der synorganisierten Strukturen der oben beschriebenen (und anderer)Orchideen bietet, lautet daher meine Antwort klar und eindeutig JA! <strong>Die</strong> Entstehung solcher Formen wurdeentweder im Genom von Vertretern von "Urorchideen"-Gattungen vorprogrammiert oder die raffiniert-komplexenSysteme sind direkt erschaffen worden.Soweit ein Vergleich und eine Gegenüberstellung beider Theorien.Weiter macht auch die Mathematik "rationale und prüfbare Aussagen". WalterHeitler (Quantentheoretiker aus dem Kreis der Physiker um <strong>Max</strong> Born,Inhaber der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Medaille und des Marcel-Benoist-Preises,von 1949-1974 Professor für theoretische Physik an der Universität Zürich)kommentiert zur Mathematik (1976, p. 19):"Ist Mathematik eine Naturwissenschaft? <strong>Die</strong> meisten Mathematiker würden dies wohl verneinen. Viele würdensagen, die Mathematik ist eher mit der Kunst zu vergleichen; denn der Mathematiker lehnt sich nicht an die Naturan, sondern schöpft selbstständig Neues. Manche würden sogar ob unserer Frage entrüstet sein, denn Mathematik istdoch etwas viel Reineres als irgendeine Naturwissenschaft, die immer mit Ungenauigkeiten behaftet ist. Trotzdemwird Mathematik stets den naturwissenschaftlichen Fakultäten angegliedert, nicht etwa der Kunstgeschichte. DerGrund, der uns stark beschäftigen wird, ist einfach der, daß Mathematik ein durchaus unentbehrlicher Bestandteilder exakten Naturwissenschaften ist."Zur Frage, wie wir zu den Idealbegriffen der Mathematik kommen, antwortetHeitler:"Hier gibt es zwei denkbare Antworten:1. <strong>Die</strong> Begriffe sind freie Erfindungen des schöpferisch tätigen Mathematikers. Er erfindet sie so, daß ihreGesetzmäßigkeiten eine fruchtbare Ausgestaltung ermöglichen.2. <strong>Die</strong> Begriffe habe eine reale Existenz. <strong>Die</strong>s freilich nicht wie irgendein Naturobjekt (man kann sie ja nichtgreifen und sehen), sondern ihre Existenz besteht in einer rein geistigen, transzendenten (das heißt nichtmateriellen) Welt. Der Mensch hat zu dieser Welt – beschränkten – Zugang."Nach historischen Ausführungen bis zur Gegenwart und einigen Erklärungenund Beispielen, wie eng Mathematik und Physik verflochten sind, kommt Heitlerzu folgendem Ergebnis (pp. 36/37, kursiv von Heitler):"Wäre Mathematik menschliche Erfindung, so müßten wir sagen, daß auch das physikalische Gesetzmenschliche Erfindung ist, denn ein physikalisches Gesetz ohne Mathematik gibt es nicht. In der Tat ist dies der
65Standpunkt des Positivismus. Aber dieser Standpunkt ist völlig unhaltbar. Es ist nun einmal eine Tatsache, daß dieKörper sich so verhalten, wie es das mathematisch formulierte Gesetz vorschreibt. Und dies ist um so genauer derFall, je genauer wir beobachten, je genauer wir die Gesetze in Anwendung bringen und dabei eventuelle Störungeneliminieren oder mit in Rechnung stellen. Welchen Grund sollte der Planet Merkur etwa haben, sich auf einerEllipse zu bewegen, die sich langsam um die Sonne dreht, wie es die Gesetze des gekrümmten Raumesvorschreiben? Er kann doch wohl keine Kenntnis von menschlichen Erfindungen haben?<strong>Die</strong> unausweichliche Schlussfolgerung ist die, daß auch Mathematik wesentlicher Bestandteil der Natur ist. <strong>Die</strong>Naturgesetze hat der Mensch aber nicht geschaffen. Damit ist endgültig die Frage beantwortet, ob Mathematikmenschliche Erfindung sein kann. Sie kann es nicht sein, sie ist von uns gefunden, das heißt erkannt. Dasgleiche gilt für das physikalische (und chemische) Gesetz. Es ist nicht menschliches Machwerk. Es ist gegeben. Esgehört, wie die Mathematik, einer transzendenten, geistigen Welt an, ist also eine "Idee", ein Urbild im SinnePlatons. Aber im Gegensatz zu Plato ist dieses nicht getrennt von der Materie. Es durchdringt die Materie undbestimmt deren Verhalten. Es gibt keine Materie ohne das Gesetz, das sie befolgt, also ohne dieses geistigeElement. Es gehört nicht zu einem fernen Ideenhimmel (wie das manchmal gesagt wird), sondern ist durchausirdische Realität." d3)Der Physik-Nobelpreisträger Eugene Wigner kommentierte diese Frage inseinem Beitrag The Unreasonable Effectiveness of Mathematics in the NaturalSciences (Communications in Pure and Applied Mathematics 13, No. I):"The miracle of the appropriateness of the language of mathematics for the formulation of the laws of physics isa wonderful gift which we neither understand nor deserve. We should be grateful for it and hope that it will remainvalid in future research and that it will extend, for better or for worse, to our pleasure, even though perhaps also toour bafflement, to wide branches of learning.” Und zuvor: "It is difficult to avoid the impression that a miracleconfronts us here...” (vgl. http://www.weloennig.de/Nobelpreistraeger1a.html).<strong>Die</strong> Auffassungen weiterer Mathematiker könnten in diesem Zusammenhang diskutiertwerden, u. a. die von (in ztl. Folge) Pascal, Leibniz, Harris, Euler, Wronski, Cauchy, Babbage,Riemann, Dodgson, Kronecker, Cantor, Ramanujan, Knuth, und natürlich auch wieder Newtonund Gödel (zu Gödel siehe wieder http://www.weloennig.de/Nobelpreistraeger1a.html).Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (27).(27) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E.L.): ….aber die Tatsachen beweisen,dass nicht nur sie rationale und prüfbare Aussagen treffen kann, sondern auch Theorien, die mit immateriellen undteleologischen Faktoren arbeiten (Quantentheorie, Neurophysiologie, ID-Theorie, Mathematik).Im nächsten Satz ihres Textes versuchen nun M. N. und A. B. den Intelligent-Design-Ansatz mit folgender Veranschaulichung zu entstellen:(28) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Jeder sieht ein, wie absurd es wäre, einem Kernphysiker, der ja zurBeschreibung nuklearer Prozesse nur natürliche Faktoren gelten lässt, den Wunsch nach Durchsetzung undAlleinherrschaft eines totalitär-materialistischen Weltbildes zu unterstellen.W.-E. L.: <strong>Die</strong>ser Vergleich ist in jeder Hinsicht völlig verfehlt.Zum Begriff "natürliche Faktoren" gehört – von Isaac Newton bis Hans PeterDürr – something "which is not material" (Newton), denn ein bewussterintelligenter "Geist ist der Urgrund aller Materie" (<strong>Planck</strong>), die kleinstenEinheiten der Materie sind "im Sinne Platons, Ideen" (Heisenberg), "The universeis immaterial" (R. C. Henry), "teleology is alive in physics" (Tipler), "materialreality … is based on an immaterial and irreducible connectedness", "onfundamental immaterial relations", "immaterial haps" (Dürr), "non-materialistcausation needs to be understood as part of reality" (Schwartz), dazu gehört "thenon-material mind" (Stapp), und "novel information… results from the action of aprogrammer" (Dembski und Marks).
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156Lönnig, W.-E. and H. Saedler (1
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158House Publishers, Melbourne and
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