42dieses "Wunder" nichts genützt (und genau das hatte er erkannt und deshalb wollte er ja auch erst gar nicht denVersuch machen, im Jordan zu baden, und daher auch nach der Heilung seine Reaktion (Vers 15): "Siehe doch, ichweiß gewiß, daß es keinen Gott irgendwo auf der Erde gibt außer in Israel.").Hier liegen also zwei qualitativ deutlich voneinander zu unterscheidende Ebenen vor. Auf der einen Seiteder "normale" Gang der naturgesetzlichen Dinge - womit die Darwinisten den Ursprung aller Lebensformenerklären wollen - und auf der anderen die qualitativ völlig neue Ebene des intelligent-gezielten (oft machtvollen)Eingriffs in diesen Lauf der Dinge ("intelligent design" im weiteren Sinne).Auch wenn wir als Christen etwa mit Paulus und Newton sagen, dass Gott durch Jesus alle Dinge aufrecht erhält(Paulus, Hebr. 1:1-3): "Gott, der vor langem bei vielen Gelegenheiten und auf vielerlei Weise durch die Propheten zu unseren Vorvätern geredet hat, 2hat am Ende dieser Tage durch einen Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt und durch den er die Systeme der Dinge gemacht hat.3 Er ist der Widerschein [seiner] Herrlichkeit und der genaue Abdruck seines Wesens selbst, und er erhält alle Dinge durch das Wort seiner Machtaufrecht;..."), So besteht nach meinem bisherigen Verständnis zwischen dem Aufrechterhalten der Naturgesetze undganz neuen gezielten Eingriffen mit völlig unerwarteten Effekten ("Wundern") doch ein kategorialerUnterschied, den wir nicht verwischen dürfen, wenn wir den Dingen wirklich auf den Grund gehen möchten.Zur Veranschaulichung ein Beispiel aus der Geschichte der bildenden Kunst. Soweit ich mich erinnere, stelltenviele der großen Meister ihre Farben selbst her ("...die Ölfarben sind im Anfang des XV. Jahrhunderts von van Eykerfunden" worden [wird von anderen Autoren in Frage gestellt] oder "<strong>Die</strong> Technik der Ölmalerei wurde von demgroßen flämischen Meister Jan van Eyck (1395-1491) zur Vollkommenheit gebracht. Van Eyck trug die Farbe infeinen Pinselstrichen auf und erreichte eine sehr hohe Detailtreue. Große Ölmaler der Folgezeit waren Leonardo daVinci (1452-1519), Tizian (1485-1576), Peter Paul Rubens (1577-1640) und Rembrandt (1606-1669).")<strong>Die</strong> Herstellung und "Aufrechterhaltung" der Farben war die eine Seite der Dinge, die andere, die eine völligneue Qualität beinhaltete, war die Aufgabe, große Kunstwerke daraus zu schaffen: Zwei qualitativ deutlichvoneinander zu unterscheidende Ebenen (auch wenn die "Kunst", gute Farben herzustellen damit keineswegsunterschätzt werden soll, zumal Farben für ein Kunstwerk in bestimmter Weise geeignet und "prädestiniert" seinmüssen). Oder heutzutage: Man kaufe die besten Farben der Welt und gebe sie einem wenig kunstbegabtenMenschen - ein Werk von der Qualität der Schöpfungen Rembrandts wird daraus niemals entstehen.<strong>Die</strong> Herstellung der Farben soll hier die "Herstellung"/Schöpfung des materiellen Universums veranschaulichenund auf dieser Grundlage aufbauend folgt die qualitativ völlig neue Schöpfung der Lebensformen - also derKunstwerke des Lebens des großen Meisters/Schöpfers.<strong>Die</strong> nicht materiellen, geistigen Ursachen für die Entstehung der Lebensformen liegen auf einer qualitativanderen, neuen Ebene als der "normale Ablauf der Dinge" durch die bekannten Naturgesetzlichkeiten. Daher meinSatz (siehe unten) in Bezug auf die Entstehung der Lebensformen: "Evidently, there was (and is) much moreelegant simplicity, unity and order in complexity as well as an unfathomable abundance of thoughts in theingenious and prolific mind of the Designer than humans have imagined or can ever envisage (Psalm 139: 17-18)."Ich denke, dass ich damit prinzipiell (auch) mit Newton übereinstimme ("Wie wurden die Körper der Tiere sokunstvoll ersonnen und zu welchem Zwecke dienen ihre einzelnen Teile? Wurde das Auge hergestellt ohneFertigkeit in der Optik und das Ohr ohne die Wissenschaft vom Schall?" - Newton, siehe oben). <strong>Die</strong> Erschaffungdes Universums war ein gewaltiger Schritt und die Erschaffung des Lebens in all seiner Vielfalt ein weitererqualitativ völlig neuer gewaltiger Schritt, der den Einsatz genialer neuer Ideen notwendig machte - über diegeistigen und materiellen Grundlagen des nicht lebenden Universums hinaus, wenn auch natürlich auf der Basisder (und mit den) zuerst erschaffenen "Ölfarben" in unserer Veranschaulichung.Und aus der Fortsetzung der Diskussion vom 30. 10. 2008:F. G.: - Oder ein anderes Beispiel: Ihr rechter Arm ruhe auf der Armlehne eines Sessels. Nun beschließen Sie,ihn zu heben. Was geschieht? <strong>Die</strong> Lage Ihres Armes wird verändert. Aber: Hebt Ihr Arm "sich", wie man vielleichtsagt, d.h. hebt er "sich selbst" - sozusagen aus seinem eigenen Entschluss? Oder heben S i e ihn - aberwodurch? Was ist die erzeugende Ursache Ihrer Armbewegung? Gewiss, da sind bei diesem Vorgang Sehnen undMuskeln in Bewegung, auf eine Weise, die man "naturgesetzlich" beschreiben kann. Aber die Frage bleibt: Was istdie bewegungerzeugende Ursache? Ist es womöglich Ihr "Wille"? Und was überhaupt i s t dieser "Wille"? Ist er,ebenso wie die Ursache der Fallbewegung des Apfels, eine bewegungerzeugende "Kraft"? Aber was i s t eine"Kraft"?W.-E. L.: Hier gibt es einen bedeutenden Unterschied: Ein Apfel fällt weder durch einen individuellen "eigenenEntschluss" zu Boden (der Apfel sagt sich ja nicht: Ich bin jetzt reif, ich falle zu Boden und tut es dann), nochgreift Gott jedesmal unmittelbar, gezielt und direkt ein, um den Apfel von oben nach unten zu bewegen.
43F. G.: Nehmen wir wieder das Beispiel des fallenden Apfels. Seine Fallbewegung vollzieht sich bekanntlichgesetzmäßig, d.h. in immer derselben mathematisch beschreibbaren Weise: <strong>Die</strong> Fall-Geschwindigkeit wächstgenau proportional zur Fallzeit (in vacuo), und die Bewegungsrichtung zielt immer auf den Erdmittelpunkt. <strong>Die</strong>seCharakteristika sehe ich als vernünftige oder rationale Charakteristika der erzeugenden Ursache an, die man alsoinsoweit eine "intelligente" Ursache nennen kann. Das Fallgesetz, als "Gesetz", das es ist, beschreibt also dasrationale Wirken einer intelligenten schöpferischen Ursache namens "Kraft".W.-E. L.: Es wird langsam Winter und die meisten Heizungen verfügen über einen Thermostaten, der "sehrvernünftig" reagiert: Sinkt die Temperatur unter den eingestellten Sollwert, geht die Heizung an. Wird es zu warm,wird die Wärmeerzeugung oder -Zufuhr reduziert (genaueres z. B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturregler ). Sogezielt ("teleologisch") der Thermostat auch arbeitet - er selbst ist weder "rational", noch "intelligent", noch"schöpferisch". '<strong>Die</strong> Ursache' - der menschliche Erbauer - sollte hingegen diese Prädikate "rational", "intelligent","schöpferisch" verdienen. Sein Werk spiegelt seine Eigenschaften wieder, besitzt sie selbst aber nicht als bewussteFähigkeiten. Man könnte dafür auch viele Beispiele aus der Computertechnik zitieren.F. G.: Ich halte es für einen elementaren philosophischen Fehler zu glauben, die uns bekannten "Naturgesetze"hätten gar nichts mit "Teleologie" zu tun. <strong>Die</strong> Kraft, die einen Körper fallen macht, hat immer den Erdmittelpunktals Ziel (telos)!W.-E. L.: So wie der Thermostat immer ein Temperaturziel hat.F. G.: Es gilt also meines Erachtens: J e d e "naturgesetzliche" Veränderung von einem Status A hin zu einemStatus B ist i m m e r auch ein gezielt-intelligenter Eingriff in den Status quo der Welt, eben weil es eingesetzmäßiger = rationaler = vernünftiger = mathematisch beschreibbarer Eingriff ist.W.-E. L.: Auf den Thermostaten übertragen hieße das: J e d e Veränderung von einem Status A hin zu einemStatus B wäre i m m e r auch ein gezielt-intelligenter Eingriff in den Status quo der Wohnung, eben weil es eingesetzmäßiger = rationaler = vernünftiger = mathematisch beschreibbarer Eingriff ist. In übertragenem Sinnevielleicht ja, aber bekanntlich keinesfalls in dem Sinne, dass nun ein Ingenieur oder Wohnungsinhaber für jedeeinzelne kleine oder größere Veränderung direkt und unmittelbar gezielt-intelligent eingreifen müsste. Zu denMutationen siehe wieder den Schlusssatz dieser Mail.F. G.: Was sagt nun Newtons authentische Bewegungslehre über das quantitative Verhältnis vonbewegungsursächlicher "Kraft" und "erzeugter Bewegung"? Sie sagt, dass die ursächliche "Kraft" der erzeugtenWirkung proportional ist (Newton, Principia 1687, 2. Gesetz der Bewegung). Das heißt: <strong>Die</strong> Ursache "Kraft" unddie von ihr erzeugte Wirkung stehen immer in einem festen Verhältnis zueinander: Eine "kleine" Kraft wird eine"kleine" Wirkung haben, eine "große" Kraft eine große Wirkung. Damit zeigt sich nun aber, dass eine"außerordentliche Kraft" auch eine "außerordentliche Wirkung" haben muss; anders gesagt: <strong>Die</strong> unendliche KraftGottes wird ganz selbstverständlich unendliche Wirkungen hervorbringen können - ganz ohne jede "Verletzung"irgendeines "Naturgesetzes"!W.-E. L.: Hier sind wir uns völlig einig. Seit Jahrzehnten betone ich, dass Schöpfung und "Wunder" keineVerletzung von Naturgesetzen sind.F. G..: <strong>Die</strong>se Gesetze s i n d e b e n der Ausdruck "seiner" - nicht, wie die Materialisten meinen, unserer -Vernunft, nach der Er die Welt geordnet hat, so dass sie kein Chaos ist.W.-E. L.: Völlig richtig: "Ausdruck" seiner Vernunft, aber nicht selbst (bewusste) Vernunft (so wenig oder soviel wie Thermostaten bewusst vernünftig sind).F. G.: "God is the God of Order, not of confusion" (Isaac Newton).W.-E. L.: Hier zitiert Newton den Apostel Paulus aus 1. Korinther 14:33 ("Denn Gott ist nicht [ein Gott] derUnordnung, sondern des Friedens").F. G.: Das vorgetragene Argument gilt natürlich "analog" auch für Ihr - sehr schönes - Beispiel vomschöpferischen Künstler. Dessen "Schöpferkraft" bringt entsprechende Schöpfungen hervor, ob es nun dieHerstellung der Farben ist, oder ob es die Herstellung des Gemäldes ist. Ihre Behauptung, es handle sich hier um"zwei qualitativ deutlich voneinander zu unterscheidende Ebenen", halte ich für unbegründet.W.-E. L.: Dann darf ich Ihnen einmal eine Palette Ölfarben schicken (oder eine Anleitung, wie man diese selbstherstellt und die notwendigen Utensilien und Werkstoffe - ich vermute, das könnte man noch recht guthinbekommen) und dann bitte ich Sie, damit ein Bild in der Qualität eines Jan van Eyck (1395-1491), Leonardo da
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