40großer Wahrscheinlichkeit mehrmals aufgetreten und konnte auf ihren Nutzen bezüglich der besonderenUmweltbedingungen im Experiment getestet werden. In der Tat fanden die Forscher eine deutliche Zunahmeder Zellgröße und der Fitness während des Experimentes (Abb. 9.16), welche jedoch begrenzt zu sein scheint.Das ist ein schönes Beispiel für W. E. LÖNNIGS Regel der rekurrenten Variation (vgl. III.5.2.4); dasOptimierungspotential von E. coli unter diesen Bedingungen war offenbar nahezu ausgeschöpft worden.Andererseits zeigte sich, dass sehr viele Fähigkeiten, die unter diesen besonderen Bedingungen nicht gebrauchtwurden, bei den Mutanten verloren gingen (Abb. 9.16, blaue Linie). Mit der Fitnesssteigerung für eine bestimmteUmwelt ging also ein Fitnessverlust für andere Umwelten einher."Nun kann man (wenn man will) endlos über die Begriffe "Regel" oder "Gesetz" streiten. Werkeine Schwierigkeit hat, von den "Mendelschen Gesetzen" oder dem "Gesetz derParallelvariation" (Vavilov) zu sprechen, sollte auch keine Schwierigkeit mit dem im Prinzipjeder Zeit nachprüfbaren "Gesetz der rekurrenten Variation" haben – ganz im Gegensatz zuHaeckels "Biogenetischem Grundgesetz", welches selbst nach Auffassung führenderPhylogenetiker schon im Ansatz verfehlt war (es werden keine Erwachsenenstadien wiederholt)und der geringe vielleicht noch phylogenetisch deutbare Rest von weniger als 1 Prozent kannHaeckels Ansatz weder als Gesetz noch als Regel retten. Umgekehrt liegt die Situation beimGesetz der rekurrenten Variation. Hier bestätigen mehr als 99,99% aller Ergebnisse der letzten100 Jahre (einschließlich meiner eigenen aus mehr als 30 Jahren mutationsgenetischerForschung und Erfahrung) sowie jeder neue Mutationsversuch das Gesetz, an dem auch dienach neodarwinistischen Prämissen fest erwartete Revolution in der Pflanzenzüchtung weltweitgescheitert ist. <strong>Die</strong> Variation in der "Unendlichkeit im Kleinen" ist mit der Formulierung "thecorresponding saturation curve is asymptotically approaching its limit for the micro-quantitativepart of variation" voll abgedeckt. Dagegen sind induzierte oder spontane schöpferischeMutationen, die die postulierte Makroevolution bestätigen könnten, etwa für die Bildung neuerGenwirkketten und entsprechend synorganisierten Strukturen auf biochemischer undanatomischer Ebene etc. nie festgestellt worden – schon gar nicht bei Variation in der"Unendlichkeit im Kleinen" (zu den Details vgl. wieder die oben aufgeführten Links). Wennjedoch – statt der im phänotypischen Bereich bekannten mehr als 99,99 % neutralen bzw.Strukturabbau-Mutationen – regelmäßig makroevolutionär relevante Mutationen zu neuensynorganisierten Strukturen und entsprechend neuen Formen im systematischen Range etwavon Gattungen, Familien und Ordnungen führen würden, dann wäre das Gesetz der rekurrentenVariation selbstverständlich widerlegt. – Wie diskursfähig ist jedoch jemand, der beimgegenwärtigen Stand des Wissens die "Biogenetische Grundregel" verteidigt und das Gesetz derrekurrenten Variation mit Verbalkeulen angreift?Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (23).(23) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Naturwissenschaft bedeutet eben,Phänomene – soweit sinnvoller Weise möglich und realistisch – unter Rückgriff auf Gesetzesaussagen (deren Herkunftwiederum deutlich auf Design und nicht auf den Zufall hinweist) und prüfbare, empirisch wohlbegründete Mechanismen zubeschreiben und zu erklären, nicht aber die Methode zu verabsolutieren bzw. "keine erkenntnisoffene Deutungmehr zuzulassen" unabhängig davon wie das Tatsachenmaterial aussieht, so dass entsprechend die Fakten"gebogen", "gestreckt" und "gestaucht" werden müssen, um zu einer dogmatisch-materialistischen Zielvorgabe zupassen.Weiter im Originaltext von M. N. und A. B.:(24) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.K., Buchversion hrsg. von Kutschera):...anstatt sie auf einen nicht näher spezifizierbaren Designerzurückzuführen.W.-E. L.: Am 7. Januar 2009 habe ich eine Serie weiterer Spaltungen zu einer(männlich sterilen über heterozygote Pflanzen vermehrten) deficiens-Mutante von Misopatesorontium ausgewertet (449 Pflanzen, Wildtyp 341 : 108 Mutanten, = 3, 157 : 1,und von den 26 Familien – den Nachkommenschaften der einzeln geernteten
41(Wildtyp-) Geschwisterpflanzen der Mutante – spalteten 17 die Mutante (17 : 9 =1, 89 : 1, erwartet war 2 : 1 (also besser geht es im letzteren Falle nicht); vgl. zudieser und der folgenden Mutante weiter http://www.weloennig.de/Dollo-1a.pdf).Ungewöhnlich war jedoch die Spaltung in der M 2 -Familie, in der die Mutanteaufgetreten war: 26 : 1 (starke Abweichungen von der 3 : 1 Spaltung in der M 2 kommen realtiv häufigvor und können ganz unterschiedliche Gründe haben, u. a. Selektion gegen die oft langsamer keimende undwachsende Mutante beim Pikieren; Grund im vorliegenden Falle jedoch unbekannt). <strong>Die</strong> rund ein Jahrzuvor im Rahmen eines Praktikums ausgewertete völlig sterile plena-Mutante –siehe dazu die Doppelmutante deficiens/plena p. 45) – spaltete Wildtyp 196 : 66plena (= 2, 960 : 1). Führen nun Design-Genetiker allgemein die 3 : 1 Spaltungenetc. nach den Mendelschen Gesetzen auf die direkten Eingriffe eines "nicht näherspezifizierbaren Designers" zurück? In einer Diskussion vom 27. 10. 2008 miteinem Autor auf dem Gebiet der Geschichte der Naturwissenschaften habe ichfolgende Differenzierung vorgeschlagen:F. G. (Initialen verändert): ....<strong>Die</strong> Natur macht sehr wohl "Sprünge". Das wussten schon die antiken"Atomisten", und das wussten - gegen Leibniz! - auch die Naturphilosophen des 16. und 17. Jahrhunderts (Galilei,Newton). <strong>Die</strong> Letzteren wussten auch, dass solche empirisch feststellbaren "Sprünge" (oder Mutationen) immererzeugende Ursachen haben - und zwar nicht materielle, sondern geistige Ursachen (Newtons schöpferisch-aktive"Kräfte der Natur"; in der Quantenmechanik ist es die so genannte "Energie").W.-E. L.: Hier fehlt nach meinem bisherigen Verständnis eine ganz entscheidende Differenzierung: Wirwürden doch unterscheiden [wenn wir die Wahrheit der Bibel akzeptieren] - sowohl im täglichen Leben als auch inden Wissenschaften - zwischen dem "normalen Lauf der Dinge", die nach den uns bekannten konstanten und oftauch berechenbaren Naturgesetzen funktionieren (ohne "Wunder") und - auf der anderen Seite - den "Wundern" alsgezielt-intelligenten (oft) machtvollen Eingriffen in den "normalen Lauf der Welt", die über das Geschehen, dasdurch die uns bekannten regulären Naturgesetze erklärt wird, überraschend und deutlich hinausgehen.Dazu ein Beispiel: Der aussätzige Syrer Naaman badete auf Geheiß des Propheten Elisa siebenmal im Jordan undwurde geheilt. Der Bericht lautet (2. Könige 5: 10-14):"Elịsa sandte jedoch einen Boten zu ihm und ließ sagen: "Geh hin, du sollst siebenmal im Jordan baden, damit dein Fleisch dir zurückkehrt; und sei rein11 Darauf wurde Naaman zornig und schickte sich an wegzugehen und sprach: "Siehe, ich habe [mir] gesagt: ‚Den ganzen Weg zu mir heraus wird erkommen und wird bestimmt dastehen und den Namen Jehovas, seines Gottes, anrufen und seine Hand über der Stelle hin und her bewegen und denAussätzigen tatsächlich wiederherstellen.' 12 Sind nicht der Abạna und der Pạrpar, die Ströme von Damạskus, besser als alle Gewässer Israels? Kann ichmich nicht darin baden und bestimmt rein werden?" Damit wandte er sich und ging im Grimm hinweg.13 Seine <strong>Die</strong>ner näherten sich nun und redeten zu ihm und sprachen: "Mein Vater, würdest du, wäre es eine große Sache gewesen, die der Prophetselbst zu dir geredet hätte, sie nicht tun? Wieviel mehr also, da er zu dir gesagt hat: ‚Bade dich, und sei rein.‘? 14 "Darauf ging er hinab und tauchtedann in den Jordan, siebenmal, nach dem Wort des Mannes des [wahren] Gottes, wonach sein Fleisch zurückkehrte, dem Fleisch eines kleinenKnaben gleich, und er wurde rein."<strong>Die</strong>ser damals von allen Augenzeugen festgestellte "Sprung" vom Aussatz zur Heilung ist nun grundsätzlich nichtnaturgesetzlich (im Rahmen der bekannten naturgesetzlichen Abläufe) erklärbar.Genau deswegen haben meines Wissens auch alle Materialisten diesen und viele weitere Bibelberichte, indenen von Ereignissen die Rede ist, die nach aller Erfahrung naturgesetzlich nicht fassbar sind, meist mit vielHohn und Spott ins Reich der Märchenerzählungen verwiesen (man frage dazu nur einmal einen Dawkins,Hitchens und Harris, ob sie den Naaman-Bericht und ähnliche Aussagen - etwa die zahlreichen Wundertaten Jesu(Jesus: "Geht hin, berichtet Johạnnes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde erhalten das Augenlicht, Lahmegehen umher, Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird die guteBotschaft erzählt.") - als historisch wahr akzeptieren, oder "moderne" Theologen wie einen Bultmann und/oder alldie anderen "aufgeklärten" katholischen und evangelischen Theologen unserer Zeit). <strong>Die</strong>jenigen jedoch, die dieseBerichte als wahr akzeptieren, werden - wenn's gut geht - nur mitleidig als naturwissenschaftlich völlig ungebildetund überhaupt erstaunlich rückständig belächelt.Es waren weder "Newtons schöpferisch-aktive "Kräfte der Natur" noch die "in der Quantenmechanik ... sogenannte "Energie"", sondern ein über diese Kräfte und Naturgesetze deutlich hinausgehender gezielter qualitativvöllig neuer Eingriff in den normalen Ablauf der Dinge, hier konkret in Leib und Leben dieses Heerführers derSyrer, Naaman. Noch so viel Waschen und Baden im Jordan oder anderswo hätte ihm ohne diesen Eingriff, ohne
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