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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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34hervorgehoben und gelobt werden ("Evolution is true - and the truth can onlymake us free" – Science 284, p. 2087, 2. Teil des Titels nach Johannes 8 : 32http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/284/5423/2087), findet sich ebenfalls kein Wort davon, dassGould seinen Marxismus schon "at his Daddy's knee" gelernt hat (Gould 1996, p.39), genauso wenig ein Hinweis zum Marxismus von Goulds Harvard-KollegenRichard Lewontin. Ganz klar: Das wäre ja auch für Kutscheras Kampf gegen den"Kreationismus" kontraproduktiv gewesen (übrigens schätze auch ich Gould als Paläontologen undWissenschaftshistoriker sehr – seine Arbeit The Mismeasure of Man und andere Beiträge habe ich mit größtem Interesse und oft auch"Vergnügen" studiert).Man könnte sicher eine ganze Reihe weiterer ähnlicher Beispiele aufführen.Aber wie würden Sie es empfinden, lieber Leser, wenn ich die AGEvolutionsbiologie dazu wie folgt kritisieren und ein Verbot ihrer Internetseite imRahmen des VdBiol (jetzt VBIOL) fordern bzw. rechtfertigen wollte?:"In dem Newsticker der AG Evolutionsbiologie im Verband Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin(VBIOL) vom 5. 7. 2006 wird sogar ein Artikel des Kommunisten Rolf Löther aus den Marxistischen Blätternverlinkt, so als handele es sich um eine wissenschaftlich anerkannte Literaturstelle."Und wenn ich hinzufügen würde:"Interessanterweise wird an dieser Stelle lediglich der Autor und der Artikel unter dem Deckmantel "NeuerPresse-Artikel" mit einer ausführlichen Zusammenfassung angeführt, aber der kommunistische Verleger und diekommunistischen Ziele werden durchweg verschwiegen. Ebenso verschwiegen werden der vorausgehende Artikelzu Engels "Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen" und die weiteren kommunistischen Autoren undThemen in diesem Heft (wie z. B. "Enteignet Bertelsmann"). Welcher unbedarfte Leser, der sich nicht die Mühemacht, die Quelle des Artikels und den weiteren Inhalt des Heftes genauer zu inspizieren, kommt schon auf dieIdee, dass der Artikel "Evolution oder Schöpfung", der dem Leser als ein ernst zu nehmender wissenschaftlicherBeitrag angepriesen wird, von dem 1963 von Kommunisten gegründeten "Marxistischen Blättern" herausgegebenwurde, welche sich selbst wie folgt darstellen: "Heute gibt es neben den ´Marxistischen Blättern´ auch andere sicham Marxismus orientierende Publikationen. Dennoch nehmen die Marxistischen Blätter nach wie vor einenoriginären Platz ein", schrieb Willi Gerns, Mitherausgeber und langjähriger Autor der Zeitschrift, in einem Extra-Blatt zu unserem 40. Geburtstag. "Er ergibt sich aus ihrer besonders engen Verbindung mit der DKP, derkommunistischen Partei." Das entspreche dem Leitgedanken von Marx, Engels und Lenin, die revolutionäreTheorie mit der praktischen Arbeiterbewegung zu verbinden."Und überhaupt ist nicht ganz nachzuvollziehen, dass die Autoren des"verschleierten Weltbilds zu Kassel" (FAZ 4. 11. 2006), die ihre Motivation undHintergründe häufig nicht offenlegen, von mir verlangen, mit der Tür ins Haus zufallen (was ich sogar mache, was wiederum von Prof. Napp-Zinn und von derAkademie Invitare und anderen beanstandet wurde).Und wo in aller Welt bleiben nur die versprochenen wissenschaftlichenArgumente? (Siehe weitere Punkte dazu unten.)Oder wenn ich folgenden Korrekturvorschlag zu den Punkten (18) und (19)unterbreiten und M. N. und A. B. in den Mund legen würde (man beachte wiederden Konjunktiv):(18) (19) In der Einleitung zur Artbegriffsarbeit von 1993 wird für Anfänger das "zur Zeit wohl bestepopulärwissenschaftliche Buch" zum Thema DAS LEBEN - WIE IST ES ENTSTANDEN? DURCH EVOLUTIONODER DURCH SCHÖPFUNG (1985) empfohlen, erschienen in der schon fast "historisch" zu nennenden Auflagevon bisher 41 603 000 Exemplaren in 37 Sprachen, herausgegeben von der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft. Unsere Behauptung in den Internet-Dokumenten (PDF und HTML) jedoch, "so als handele es sichum eine wissenschaftlich anerkannte Literaturstelle" war glatt die Unwahrheit. Auch die Formulierungen "In derEinleitung" und "für Anfänger" haben wir bewusst weggelassen, denn nur so konnte unser Ziel, möglichst starkeRessentiments gegen Lönnig zu wecken, optimal erreicht werden (wir haben uns schließlich auf "rufschädigendeFehlinformationen" spezialisiert). Im Gegensatz zu Lönnigs Methode eines Hinweises haben wir selbst bei derEmpfehlung und Linksetzung von Rolf Löthers Artikel "Evolution oder Schöpfung" in unserer recht ausführlichen

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