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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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26(11) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Der Film enthält u. a. ein Interview mit Lönnig, in dem ebenfalls [a]rufschädigende Fehlinformationen über die Mitglieder des VdBiol verbreitet werden. [b] So wird dort unteranderem behauptet, die "Protagonisten der Kampagne" hätten kein einziges wissenschaftliches Argument zurHand, wo angeblich "naturwissenschaftliche" Einwände gegen die Evolutionstheorie vorgetragen werden.W.-E. L.: [a] Dass es vielmehr rufschädigend sein könnte, wenn zum BeispielM. N. und A. B. "verbunden mit aus dem Zusammenhang gerissenen inhaltlichenAussagen der kritisierten Autoren … dem Leser suggerier[en], dass (fast) alleKreationisten nicht nur inkompetent seien, sondern regelmäßig moralischverwerflich agieren würden" (siehe das Zitat oben), berücksichtigen die Verfasserdabei offensichtlich nicht. Könnte aber diese Methode nicht vielmehr einHauptanliegen ihrer Strategie gegen jeglichen teleologischen Ansatz in derBiologie sein? (Argumente sind rar, also diffamieren wir die Person?)Eine solche inkompetente und moralisch verwerflich agierende Person istnatürlich für eine wissenschaftliche Institution von Weltruf, wie das MPIZ, völliguntragbar. Dr. Stephan Stockmar, ein Biologe, kommentiert entsprechend (2007),dass die Kampagne offensichtlich auf meine Entlassung zielte:"Jacobsen und insbesondere der Kasseler Evolutionsbiologe Professor Ulrich Kutschera betreiben im Namenihres Verbandes seit Jahren eine aggressive Kampagne gegen <strong>Wolf</strong>-<strong>Ekkehard</strong> Lönnig, Genetiker am Kölner<strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Institut für Züchtungsforschung, damit offensichtlich auf seine Entlassung zielend. Lönnig schließtvon der für ihn nicht mehr durch Zufall oder Notwendigkeit erklärbaren Komplexität biologischer Formen undMechanismen auf einen externen »intelligenten Designer«, ohne den Anspruch zu erheben, über diesenirgendwelche Aussagen zu machen. Damit stellt er sich gegen die »offizielle« Evolutionstheorie mit ihrensicherlich zu recht umstrittenen Erklärungsmustern. »Kutschera hatte … mit tendenziösen Veröffentlichungen inFachzeitschriften gedroht, um das Institut in Verruf zu bringen.« <strong>Die</strong> offizielle Institutswebseite von Lönnig wurdedarauf hin gesperrt."Ist es nicht erstaunlich, dass Personen, die implizit die Entlassung und dasBerufsverbot von Wissenschaftlern verfolgen, die in der Biologie teleologischeFaktoren berücksichtigen, von "rufschädigender Fehlinformation" sprechen, wenndie Angegriffenen ganz berechtigt auf bestimmte Missstände in den Absichtenund Methoden ihrer Kontrahenten hinweisen? Werden hier nicht die Täter zuOpfern erklärt?[b] Aber sehen wir uns die "rufschädigenden Fehlinformationen" einmal etwasnäher an: "So wird dort unter anderem behauptet, die "Protagonisten derKampagne" hätten kein einziges wissenschaftliches Argument zur Hand, woangeblich "naturwissenschaftliche" Einwände gegen die Evolutionstheorievorgetragen werden."<strong>Die</strong> Originalaussage im Nachspann zum Film "Der Fall des Affenmenschen" istvon dieser unrichtigen Behauptung deutlich verschieden: Sie lautet genau undwörtlich (vgl. http://www.weloennig.de/Dialog1a.html):"Also, was jetzt zum Beispiel diese Internetseite betrifft – das hatten Sie ja angesprochen: Es kam von denProtagonisten dieser Kampagne gegen meine Homepage nicht ein einziges naturwissenschaftliches Argument. Unddas ist ja geradezu typisch [da-]für – Sie können das nachlesen auf meiner Homepage, auf meiner privatenHomepage jetzt, in allen Einzelheiten: alle Argumente hab’ ich aufgeführt, sowohl von Herrn Kutschera als auchvon Herrn Hölldobler: Es kamen keine naturwissenschaftlichen Argumente. Und es ist wohl..., es wird einmalin die Geschichte der Naturwissenschaft als ein erstaunliches Kapitel wohl eingehen, dass argumentationslos, dassdiese Hunderte von Seiten naturwissenschaftlicher Argumente, ohne Argumente, Gegenargumente, abgeschaltetworden sind….."

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