11.07.2015 Aufrufe

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

21Institutsseite im Jahre 2003 bezeichnete Lönnig extreme Vertreter der Synthetischen Evolutionstheorie schon imJahre 1976 – was ja zeitlich für jeden denkenden Menschen unmittelbar einsichtig auch gar nicht möglich gewesenwäre – als Anhänger einer "materialistische(n) Religion". Genausowenig bezieht sich sein Kommentar nach derSperrung aus der Fußnote (27) ("totalitär-materialistischen Evolutionstheorie") zum Gespräch mit FritzPoppenberg 2004 auf seine Kritiker aus der AG Evolutionsbiologie, sondern direkt auf die GEO-Ausgabe vomNovember 2004 mit David Quammen als Autor (siehe Punkt (4) oben). Dennoch könnte man diese Begriffe vonihrer Wortbedeutung her sehr wohl auch auf Kutschera und uns, M. N. und A. B., anwenden, was sich ja schondarin zeigt, dass wir uns unmittelbar und direkt von diesen Begriffen angesprochen fühlen. Wir ersuchen Lönnighiermit diesen unseren Vorschlag aufzugreifen.Fortsetzung des Originaltextes:(9) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U. K.,Buchversion hrsg. von Kutschera): Lönnig stellte sogar ein Zitat auf seine Homepage, in dem KutscherasWissenschaftsverständnis mit einer "terroristischen Wissenschaftsauffassung kommunistischer Regime" verglichenwird.W.-E. L.: a) Der Hinweis ist wieder völlig verfehlt, weil dieses von M. N. undA. B. aus dem Zusammenhang gerissene Zitat erst im Zuge der und als Reaktionauf die Kampagne Kutscheras gegen die Institutsseite von Dr. Gieffers formuliertwurde, sein Wort gehört also überhaupt nicht zu den Aussagen der originärenHomepage, die von Kutschera verboten werden sollte und kann folglich auchnicht als Rechtfertigungsgrund dafür zitiert werden.b) Wie nun diese Bemerkung von M. N. und A. B. bei Kommentatoren und inder Öffentlichkeit angekommen ist*, das zeigt die Rezension von AndreasMüller vom Humanistischen Pressedienst: "Lönnig … bezeichnetEvolutionsbiologen als Dogmatiker, die eine "terroristischeWissenschaftsauffassung" teilen. Das weckt natürlich moralische Empörung. Dasvolle Zitat von W. J. Gieffers lautet jedoch wie folgt:"Herr Kutschera suggeriert..., dass es "international akzeptierte Grundsätze der Naturwissenschaft Biologie"gäbe, die einen Deutungsversuch von Herrn Lönnig verbieten würden. <strong>Die</strong>se Denkungsweise eines ideologischenTotalitätsanspruches erinnert an die terroristische Wissenschaftsauffassung kommunistischer Regime, ist aber inden westlichen Demokratien weltweit nicht erkennbar. <strong>Die</strong> freie Meinungsäußerung über die Deutung letztlichnicht geklärter Phänomene ist eine unabdingbare Voraussetzung auch für die naturwissenschaftliche Forschung inder Biologie. Institute und Vorgesetzte, die nach diesem Grundsatz handeln, ermöglichen für ihreFachwissenschaftler eine freie Forschung." (Siehe weiter http://www.vdbiol.de/debatten/evolution/gieffers.html.)Werner Gieffers.* Anmerkung zum Sternchen: *Der Biologe W. Gieffers (60), Senior Scientist am MPIZ, hat inder ehemaligen DDR nicht nur diese terroristische Wissenschaftsauffassung, sondern auch brutale Verfolgungerdulden müssen.c) Der Leserbrief, aus dem dieses Zitat stammt, ist auch auf der Seite von HerrnWaschke, Mitglied der AG Evolutionsbiologie, nachzulesen (vgl.http://www.waschke.de/twaschke/diskussion/vdbiol/gieffers.html) und stand auch auf deroffiziellen Seite der AG Evolutionsbiologie im Verband deutscher Biologen(VdBiol) (wie der inzwischen obsolete Link im Zitat anzeigt). Wir können dasobige Zitat von M. N. und A. B. also wie folgt umformulieren: "<strong>Die</strong> AGEvolutionsbiologie im Verband deutscher Biologen, Herr Waschke von der AGEvolutionsbiologie und W. - E. Lönnig stellten ein Zitat auf ihre Homepages,____________________________________*(Und wohl auch sollte? – Der Verfasser des Zitats, Dr. Werner Gieffers, wird hier und auchim gesamten Buch nicht genannt – auch das dürfte kaum ein Zufall sein; siehe Gieffersausgezeichnete Kommentare zum ersten Buch Kutscheras unterhttp://www.evokrit.de/buchbespr.php?thema=buch02&seid=3de2ed675efdff29624f50f34d1e42fc.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!