126Links: Turio von Utricularia vulgaris aggr. (Foto Kristian Peters). Rechts: Austreibende Turio von U. bremii (Foto Denis Barthel (vgl.http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Utricularia_vulgaris_agg_turion.jpeg und http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserschl%C3%A4uche, last update Juni 2010)Nach allen mir bislang bekannten Daten zeigen erst die sich entwickelndenBlätter an den Trieben der Turionen die Bildung von funktionsfähigenSaugfallen (siehe die Abbildung oben rechts), nicht aber die Turionen selbst.(6) UK: "Während der Ontogenese der Utricularia-Blätter wandeln sich diese Anlagen [sic!] infunktionstüchtige Fangblasen um (Abb. 10.2 C), die somit als Blatt-Metamorphosen (-Abwandlungen) zuinterpretieren sind (Darwin 1875)."(6) W-EL: <strong>Die</strong> reguläre Ontogenese aus Samen verläuft z. B. wie folgt:Aus Lloyd 1942/2007, p. 221: "Fig. 6. — 1-7, Utricularia purpurea. — 1, Early stages of germination of a seed (3.3 mm long)from which only one growing point arose (to he followed by others later in all probability); 2, Three figures in a row, three views ofan early stage of germination, a later stage of which is shown in 3, in which two young growing points show circination; 4 and 5,Two following stages in the germination of a seed which produced three growing points all of nearly the same age, with a fourth,secondary to the middle growing point; 6, A case in which fasciation occurred, the two figures on the right show an early stageof germination, a much later stage is shown on the left, in which it is seen that one of the growing points had divided, an abnormality;7, An advanced stage in germination (15 mm long), one of the three growing points still quiescent; five whorls of branches (the maximumseen) were produced, as shown on the longer stolon of this figure. At the first whorl of this, the bud of a branch stolon of indefinitegrowth is seen. No traps are produced on the two dorsal branches of the third and fourth whorls.8-10, Ulricularia cleistogama. — 8, Early stage of germination showing primary stolon and primary leaf, with the primary trap onthe leaf near its base; g, A later stage in detail showing the origin of the trap from the leaf base; 10, A more advanced stage of theseedling in which a second leaf arose in the place of a primary trap."
127Kommen wir jetzt (wieder) zur Ontogenese der Saugfallen an sich: NachHaeckels "Biogenetischem Grundgesetz" würde man erwarten, dass dieOntogenese die Phylogenese widerspiegelt (adulte Stadien sollten in derIndividualentwicklung durch Addition immer weiterer Stadien bis zumheutigen Phänotyp vorkommen). Nehmen wir Haeckel beim Wort, so istFolgendes festzustellen: Keine der vielen ontogenetischenEntwicklungsstufen hat in diesem mehr oder weniger kontinuierlichenBildungsprozess bis zur Vollendung der komplexen Saugfalle irgendeineFunktion (auch hier gilt: "Erst mit dem Endeffekt wird der Nutzen für denDaseinskampf erreicht, nicht aber mit irgendeiner Entwicklungsstufe"). Damitentfallen für sämtliche ontogenetischen Bildungsstufen auch irgendwelcheSelektionsvorteile. Unterbricht man die Ontogenese des Fangapparates anirgendeiner der hundert und mehr möglichen Stellen vor Vollendung derEntwicklung, erhält man immer funktionslose Stadien (oder schärferformuliert: funktionswidrige Zwischenstufen), d. h. einen unvollendetenApparat, der nicht in der Lage ist "über das Einsaugen und Verdauen kleinerTiere, die weitgehend aus stickstoffreichen Proteinen aufgebaut sind ... [denBedarf des Wasserschlauchs] am Mangelelement N" zu decken (soweitdieser Stickstoffbedarf der entscheidende Punkt ist).Interpretiert man die ontogenetischen Entwicklungsstufen alsEvolutionsstadien der Vorzeit, so müsste man schlussfolgern, dass dergesamte hypothetische jahrmillionenlange Evolutionsprozesses über"unzählige aufeinander folgende kleine Mikroevolutionsschritte" nichts mitSelektion zu tun hatte, sondern völlig funktionslos und autonom verlaufenwäre. <strong>Die</strong> bei mir 2010, p. 14 erwähnten Schlauchrudimente hingegenkosten Energie und tragen, soweit mir bekannt ist, nichts zur Ernährung desWasserschlauchs bei.Überdies kommen die von mancher Seite behaupteten Zwischenstufen, diespeziell die Fallen von Pinguicula und Genlisea auszeichnen oderzumindest diesen in charakteristischen Merkmalen stark geglichen und z. T.auch so funktioniert haben sollen, in der Ontogenese Utricularias überhauptnicht vor, abgesehen von der generellen Interpretation der Genlisea-Falleals epiascidiates Blatt. <strong>Die</strong>se Interpretation wird jedoch auch sonst bei allenkarnivoren pitchers (krug-, kannen- und schlauchförmigen Fallen)vorgenommen. Da dieser Punkt von einigen Autoren übermäßig im Sinneeiner evolutionären Deutung betont wird, erhebt sich die Frage: Wie sonstsollte die Ontogenese in allen diesen Fällen beginnen?Pinguicula ist nach Auffassung der meisten mir bekannten Autoren die"primitivste" Gattung der Lentibulariaceen 22 und von sehr ähnlichen Formenwill man evolutionär die anderen beiden Gattungen, Genlisea und22 Selbst Taylor schreibt 1989/1994 p. 40: "Within the Lentibulariaceae it would appear that Pinguicula, from its vegetative and floralmorphology, represents the most primitive type. It has true roots and leaves, its trapping mechanism is a relatively simple modification ofthe leaves and it has a five-lobed calyx."
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