120but must advance by the shortest and slowest steps” oder “the transition [between species] could, according to my theory, be effectedonly by numberless small gradations” (Zitate ergänzt 7. 11. 2008; Schriftbild von mir, vgl. http://darwin-online.org.uk/).Wir haben soeben gesehen, dass die Aussagen [a] und [b] auch nachneodarwinistischen Voraussetzungen nicht zutreffen. Woher "weiß" UKnun, dass [c] "ein jahrmillionenlanger Evolutionsprozess" alsAnpassungsgeschehen zum Fangmechanismus Utricularias geführt hat?Wie soll z. B. durch einen jahrmillionenlangen Evolutionsprozess die Fallevon Utricularia über "unzählige aufeinanderfolgende kleineMikroevolutionsschritte" wasserdicht geworden sein? Oder, um aufmeinen Vorschlag zurückzukommen: Welche direkt testbaren Hypothesenzur Evolution Utricularias hat uns UK mit seiner Behauptung vomjahrmillionenlangen Evolutionsprozess nun vorgelegt? Und wie könnte erdie nach Robert Nachtwey viel zitierten und ausführlich diskutiertenEinwände mit diesem Ansatz erklären?Zur Erinnerung:"Welche richtungslose Mutation soll im normalen Blattzipfel [oder Blattgrund] zuerst erfolgt sein und dannirgendeinen Auslesewert gehabt haben? Hatte sie diesen nicht, so ging sie als belanglos verloren.Ausdrücklich betonen die Darwinisten, dass Mutation und Selektion zusammenwirken müssen, wenn etwasNeues entstehen soll." [Etc. siehe Punkte 68, 71, 112 ff.] … [S]elbst eine vollkommene Kastenfalle mit dererstaunlichsten Fähigkeit, blitzschnell Tiere zu erbeuten, hätte ohne Verdauungssäfte nicht den geringstenWert im Daseinskampf, weil die Beute nicht verdaut würde. Was aber soll es andererseits einemgewöhnlichen Blattzipfel [oder "a simple open trap"] nützen, wenn er noch so wirksame Verdauungssäfteausscheidet, er kann ja die Beute nicht festhalten, was unbedingt nötig ist. … <strong>Die</strong> gelösten Eiweißstoffemüssen ja auch aufgesogen und in arteigenes Pflanzeneiweiß verwandelt werden. … <strong>Die</strong> Bildung desWasserschlauchbläschens erfordert also das vollendet harmonische Zusammenspiel vielerverschiedenartiger Gene und Entwicklungsfaktoren. Erst mit dem Endeffekt wird der Nutzen für denDaseinskampf erreicht, nicht aber mit irgendeiner Entwicklungsstufe" (von Nachtwey kursiv).Ich möchte zum Thema Anpassung zunächst auch wieder an ein Wortvon Thure von Uexküll erinnern:"Hinter der Art und Weise, wie der Begriff 'Anpassung'...verwendet wird, steckt eine Philosophie, dievon der Annahme ausgeht, die Lebewesen hätten sich zu Beginn in einer Welt befunden, für die sienicht ausgerüstet waren und an die sie sich erst im Laufe einer unendlich langen Entwicklungsgeschichtehätten anpassen müssen."Nach Kutscheras Ansatz und Vorstellungen trifft genau das auf Utriculariazu. <strong>Die</strong> Gattung (bzw. ihre angenommenen Vorläufer) war(en) zunächst anihre zukünftige Umwelt ("extrem stickstoffarmer Lebensraum") nichtangepasst gewesen und hätten sich erst "im Verlauf eines jahrmillionenlangenEvolutionsprozesses" durch "unzählige aufeinander folgende kleineMikroevolutionsschritte" (insbesondere zur Bildung des komplexsynorganisiertenFangapparats) daran anpassen müssen.Wie sollen die vielen Zwischenstufen ausgesehen und welchenSelektionswert sollen sie gehabt haben? Vgl. zu dieser immensen Problematikausführlich wieder http://www.weloennig.de/Utricularia2010.pdf.Sehen wir uns die Umwelt des Wasserschlauchs noch einmal etwas genaueran:
121U. vulgaris L.:Vorkommen in "Altwassern, Weihern, Teichen, Tümpeln, Gräben, Torfstichen, Kiesgruben und Schlenken.""...vorzugsweise über Humus-Gyttja-Böden ["Halbfaulböden"] in kalkarmem bis kalkreichem ... meso- biseutrophem Wasser ...; ... eine gewisse Eutrophierung ertragend und an derartigen, von Viehweiden,Viehställen und Abwassereinleitungen beeinflussten, ammoniumreichen Standorten besonders üppig undgroßschläuchig, bei stärkerer Wasserverschmutzung jedoch verschwindend;"Woran hätte sich also Utricularia vulgaris tatsächlich anpassen müssen?Musste sie sich überhaupt an etwas "anpassen" (von dem wässrigen Milieueinmal abgesehen)? Wie haben sich die zahlreichen oben aufgeführtenKonkurrenten an den gleichen Lebensraum angepasst? Und sollen die vielenzusammen mit Utricularia vulgaris vorkommenden Arten in ihremangenommenen Anpassungsprozess alle genau gleich weit fortgeschritten sein?Uexküll fährt fort:"Nach dieser Vorstellung wären schließlich alle Leistungen und Reaktionen lebender Wesen durchAnpassung entstanden. Denkt man diese Vorstellung konsequent zu Ende, dann hätten die Lebewesender ersten Zeiten noch nicht über Reaktionen verfügt, die in irgendeiner Weise sinnvolle Antwortenauf die Außenwelt bedeuteten. Es ist aber außerordentlich unwahrscheinlich, daß Tiere, Pflanzen oderauch Einzeller in einer Umgebung, mit der sie nicht das Geringste anfangen können, am Leben bleibenund Zeit haben, Anpassungsleistungen zu vollziehen. Ein Fisch, der aufs Land gerät, paßt sich der neuenUmgebung nicht an, sondern geht zugrunde. ...Wir kennen keine Anpassung, die von einem Zustandprimärer Unordnung zu einem Zustand der Ordnung führt" (kursiv von mir)."Bevor wir auf diese Frage unten zurückkommen wollen wir uns noch kurzdem von UK gebrauchten Begriff der Blatt-Metamorphose zuwenden:[d] Blatt-Metamorphose: Mit Johann <strong>Wolf</strong>gang von Goethe (1790) stammtder Begriff Metamorphose aus der idealistischen Morphologie (Schlagwort:"alles ist Blatt"), die damit nicht notwendigerweise irgendwelcheAbstammungshypothesen impliziert. Siehe zu dieser Thematik meinenBeitrag Goethe, Sex and Flower Genes in The Plant Cell (1994) und dieArbeiten Wilhelm Trolls (1984).Troll hat seine Auffassung zu deszendenztheoretischen Fragen inVerbindung mit der "Urpflanze" wie folgt formuliert (zitiert nachZimmermann 1953, p. 487):Es ist "ein vollkommenes Missverständnis, wollte man die Frage nach der Urpflanze mitdeszendenztheoretischen Vorstellungen verbinden. <strong>Die</strong> Urpflanze ist keineswegs die Stammform derhöheren Gewächse im Sinne der Phylogenetik. Von einer solchen Urform ist uns nichts bekannt; undselbst wenn dies der Fall wäre, hätte sie doch nur historisches Interesse."In meiner ersten Staatsexamensarbeit (1971) hatte ich im Rahmen desKapitels XI Trolls "Metaphysik" und zur "Metaphysik" überhaupt (pp. 117-131) Folgendes angemerkt: "Von welchem Interesse ist sie [die Urpflanze]sonst, wenn nicht als Gedanke der Schöpfung, als Grundbauplan, nachwelchen die Angiospermen ins Dasein gerufen worden sind" (p. 121).Der Begriff "Blatt-Metamorphose" beinhaltet also ursprünglich und bisweit ins 20. Jahrhundert hinein intelligentes Design, er wird jedoch von UKohne naturwissenschaftliche Begründung nur im materialistischen Sinnegebraucht ("unzählige aufeinander folgende kleine Mikroevolutionsschritte",
- Seite 1 und 2:
(Zurück zur internetlibrary.html)W
- Seite 3 und 4:
http://www.weloennig.de/Nobelpreist
- Seite 5 und 6:
5http://members.aon.at/evolution/Ar
- Seite 8 und 9:
8das LABOR-JOURNAL berichteten übe
- Seite 10 und 11:
10Büchern im Zusammenhang mit sein
- Seite 12 und 13:
12und östlichem Bolschewismus, so
- Seite 14 und 15:
14geht - das Institutslogo (linker
- Seite 16 und 17:
16(4) M. N. und A. B. (korrigiert u
- Seite 18 und 19:
18Im Übrigen wird das Inquisitions
- Seite 20 und 21:
20Materie interpretiert oder von ih
- Seite 22 und 23:
22nach dem Kutscheras Wissenschafts
- Seite 24 und 25:
24aufschlussreicher Wortwahl von de
- Seite 26 und 27:
26(11) M. N. und A. B. (im Namen de
- Seite 28 und 29:
28(1) Utricularia, (2) Coryanthes,
- Seite 30 und 31:
30während Kutschera und seine Mita
- Seite 32 und 33:
32(18) M. N. und A. B.: (im Namen d
- Seite 34 und 35:
34hervorgehoben und gelobt werden (
- Seite 36 und 37:
36einer Diskussion mit Herrn Neukam
- Seite 38 und 39:
38Zu den Aussagen (20) und (21) ein
- Seite 40 und 41:
40großer Wahrscheinlichkeit mehrma
- Seite 42 und 43:
42dieses "Wunder" nichts genützt (
- Seite 44 und 45:
44Vinci (1452-1519), Tizian (1485-1
- Seite 46 und 47:
46untersuchen, in welchem Ausmaß d
- Seite 48 und 49:
48(a) "Denn die kleinsten Einheiten
- Seite 50 und 51:
50Richard Conn Henry, Professor in
- Seite 52 und 53:
52unassisted or blind searches. (2)
- Seite 54 und 55:
54noch mit einem Essay zu den Theme
- Seite 56 und 57:
56Die "Grundtypenbiologie" rechnet
- Seite 58 und 59:
58"Schließlich aber (so zeigte vor
- Seite 60 und 61:
60metaphysisch-kreationistischen An
- Seite 62 und 63:
62and critical new perspectives fro
- Seite 64 und 65:
64Divine Foot in the door") ist die
- Seite 66 und 67:
66"Die herrschende materialistische
- Seite 68 und 69:
68(bzw. wieder) fragen, wer hier we
- Seite 70 und 71: 70Und hier wiederum nur angedeutet
- Seite 72 und 73: 72Realitäten bei seinen wissenscha
- Seite 74 und 75: 74K., Buchversion hrsg. von Kutsche
- Seite 76 und 77: 76werden hier die grundlegenden Ein
- Seite 78 und 79: 78vorherigen Diskussionen zu Utricu
- Seite 80 und 81: 80Dass jemand, der sich eines solch
- Seite 82 und 83: 82were at least two other equally p
- Seite 84 und 85: 84(40) A. M. (Buchversion hrsg. von
- Seite 86 und 87: 86Ausführungen des Evolutionskriti
- Seite 88 und 89: 88drehen, im Zusammenhang mit desse
- Seite 90 und 91: 90zitierten Beitrag von RICHARDSON
- Seite 92 und 93: 92welches auf die Theorieabhängigk
- Seite 94 und 95: 94"Darwin's theory encountered oppo
- Seite 96 und 97: 96Es ist ein Unterschied, ob man un
- Seite 98 und 99: 98RICHARDSON (1998, August)Fußnote
- Seite 100 und 101: natürlich entsprechend länger.100
- Seite 102 und 103: 102Mobbing von Kollegen, die seine
- Seite 104 und 105: Übel unserer Zeit."104Vor dem Hint
- Seite 106 und 107: 106knowledge" (Anfinsen), "an under
- Seite 108 und 109: 108c2) (Zu p. 13): In diesem Zusamm
- Seite 110 und 111: 110schon beantwortet werden konnten
- Seite 112 und 113: 112__________________* Eine (Kurz-)
- Seite 114 und 115: 114atheistischen Anliegens beigetra
- Seite 116 und 117: 116zurückzukommen. 11 Sehen wir un
- Seite 118 und 119: 118Mesotroph heißt "mittleres Näh
- Seite 122 und 123: 122die "im Verlauf eines jahrmillio
- Seite 124 und 125: 124(4) W-EL: Turionen (Winterknospe
- Seite 126 und 127: 126Links: Turio von Utricularia vul
- Seite 128 und 129: 128Utricularia, herleiten. Nach der
- Seite 130 und 131: 130Utricularia: both are epiascidia
- Seite 132 und 133: 132dass der Fehler, der in dieser A
- Seite 134 und 135: 134Makroevolution wird grundsätzli
- Seite 136 und 137: 136Viele weitere Punkte zur Überle
- Seite 138 und 139: 138Barr, S. M. (2003): Modern Physi
- Seite 140 und 141: 140Deutsche Verlags-Anstalt, Münch
- Seite 142 und 143: 142Dembski, W. A. and R. J. Marks I
- Seite 144 und 145: 144Garbe, D. (1999): Zwischen Wider
- Seite 146 und 147: 146sprengt eine Größe wie Gould a
- Seite 148 und 149: 148Howard, J. (2009): Why didn’t
- Seite 150 und 151: 150Kutschera, U. (2004): Streitpunk
- Seite 152 und 153: 152http://www.weloennig.de/AuIn.htm
- Seite 154 und 155: 154Lönnig, W.-E. (2003): Ausführl
- Seite 156 und 157: 156Lönnig, W.-E. and H. Saedler (1
- Seite 158 und 159: 158House Publishers, Melbourne and
- Seite 160 und 161: 160Details mit Link auf weitere Inf
- Seite 162 und 163: 162Schwartz, J. M. (2005): Darwinis
- Seite 164 und 165: 164Spemann, H. Mehrere ausführlich
- Seite 166 und 167: 166Vavilov, N. I. (1951): The law o