116zurückzukommen. 11 Sehen wir uns also im Folgenden etwas näher an, wasdieser Autor zur Evolutionsfrage Utricularias bisher beigetragen hat.<strong>Die</strong> Erklärungen von Ulrich Kutschera in seinem Buch“Streitpunkt Evolution“ (2004/2007) zur Evolution desFangmechanismus von Utricularia vulgaris (Wasserschlauch)Zunächst zitiert mich Ulrich Kutschera auf der Seite 104 seines Buches zumThema Utricularia unter anderem wie folgt:“Nun möchte ich Herrn Kutschera zunächst einmal bitten, uns mit diesem Ansatz testbareHypothesen zu den auf meiner Homepage diskutierten Beispielen von Utricularia (derWasserschlauch) ... oder anderen Synorganisationsphänomenen vorzulegen.“Schauen wir also nach, ob UK uns mit seinem Ansatz irgendwelche testbarenHypothesen vorgelegt hat. Auf den Seiten 288 bis 290 lesen wir nach einigenZEIT- und weiteren Zitaten (alle farbigen Hervorhebungen im Schriftbild wieder von mir):(1) UK: “Eine Analogiebetrachtung "Lebenskräfte/Intelligente Designer" führt uns zu der in Kapitel7 aufgeworfenen Frage nach dem Wasserschlauch (Utricularia vulgaris, s. S. 230). In einem Interviewmit der Wochenzeitung <strong>Die</strong> Zeit (30. April 2003) habe ich gesagt, der Wasserschlauch gehöre geradewegen seiner speziellen Anpassungen zu den Paradebeispielen für die Kräfte der Evolution. <strong>Die</strong>ser Satzwird von den deutschen "Theo-Biologen" besonders heftig attackiert, da es bis heute ungeklärt ist, wiedie Fangapparate der Wasserschlauchpflanze im Verlauf der Stammesentwicklung entstanden sind.Warum ist der Wasserschlauch dennoch ein klarer Beleg für die "richtungsgebenden Kräfte" derEvolution?"(1) W-EL: Damit räumt Kutschera im Gegensatz zu Neukamm (2009)vernünftigerweise und unmissverständlich ein, dass es "bis heute ungeklärtist, wie die Fangapparate der Wasserschlauchpflanze im Verlauf derStammesentwicklung entstanden sind". <strong>Die</strong> behauptete Evolution ist bisheute nicht testbar. Und diese Aussage ist in voller Übereinstimmung mitden wissenschaftlich begründeten Feststellungen fast aller Forscher, die sichjemals mit dieser Frage genauer beschäftigt haben (vgl. die Ausführungendazu bei W-EL 2010, pp. 11/12 wieder unter http://www.weloennig.de/Utricularia2010.pdf).UK fährt fort:(2) UK: "Utricularia vulgaris ist eine fleischfressende (carnivore) Unterwasserpflanze, die innährstoffarmen Tümpeln, Teichen und Seen Europas angetroffen werden kann. <strong>Die</strong> wurzellose, frei imWasser umherdriftende Pflanze kann in diesem speziellen, [a] extrem stickstoffarmen Lebensraum [b]praktisch ohne Konkurrenz überleben und sich fortpflanzen, weil sie [c] im Verlauf einesjahrmillionenlangen Evolutionsprozesses eine [d] spezielle Blatt-Metamorphose entwickelt hat."11 "In einem geplanten zweiten Teil, den ich hoffentlich in etwa einem dreiviertel Jahr in Angriff nehmen kann, möchte ich zumindest noch dieAusführungen von Kutschera sowie MN. und AB zu Utricularia und vielleicht noch ein paar weitere Punkte analysieren" (vgl. p. 99). Wieoben schon erwähnt, hat M. N. den zusammen mit A. B. publizierten Kommentar zu Utricularia im Jahre 2009 schon selbst "überholt" unddieser letztere Beitrag wurde inzwischen auf [274] pp. in <strong>Die</strong> Evolution der karnivoren Pflanzen: Was die Selektion nicht leisten kann – dasBeispiel Utricularia (Wasserschlauch) analysiert: Vgl. wieder http://www.weloennig.de/Utricularia2010.pdf.
117(2) W-EL: Zum Thema [a] des "extrem stickstoffarmen Lebensraums"war auf der von UK mit Hilfe weiteren Vertreter der SynthetischenEvolutionstheorie gesperrten Institutshomepage u. a. Folgendes zu lesen –ein Punkt, den ich in der Utricularia-Arbeit von 2010/2011 mit demHinweis auf eines des häufigsten Missverständnisse eingeleitet habe:"Zur Veranschaulichung der häufigsten Missverständnisse greife ich auf die frühereDiskussion mit MN zurück, in der er davon ausging, dass Utricularia in "nährstoffarmenFlachmooren" vorkommt, worauf ich ihn auf folgende Punkte aufmerksam machte:""Flachmoore sind im Gegensatz zu Hochmooren in der Regel nährstoffreich:"<strong>Die</strong> F l a c h m o o r e setzten sich entsprechend ihrer Bildung in nährstoffreichem Wasser vorwiegend aus nährstoffreichenTorfarten zusammen. Auch als Vegetationsdecke der Flachmoore finden sich heute anspruchsvolle Pflanzenvereinigungen. DerKalkgehalt der Flachmoore beträgt über 2%, häufig sogar über 4% der Trockensubstanz. Ferner zeichnen sich die Flachmoore durchhohen Stickstoffgehalt aus, der sie in landwirtschaftlicher Beziehung zu besonders wertvollen Kulturböden macht. Nach erfolgterEntwässerung zersetzen sich die oberen Moorschichten ziemlich rasch, das Moor "vererdet" gut..Im Gegensatz dazu setzen sich dieHochmoore aus den als nährstoffarm gekennzeichneten Torfarten zusammen. Auch der Kalkgehalt ist…gering, meist unter 0,2%. ImNaturzustand sind die Hochmoore oft dicht mit anspruchlosen Holzgewächsen und Heidekraut bestanden, die auf dem nährstoffarmenStandort noch ihr Fortkommen finden. <strong>Die</strong> landwirtschaftliche Nutzung der Hochmoore setzt die Zuführung der fehlenden Nährstoffevoraus" (O. Heuser: Der Kulturboden, seine Charakteristik und seine Einteilung; 1931, p. 26; E. Blanck (Hrsg): Handbuch derBodenkunde, Bd. VIII; Springer).Flachmoore "sind meist nährstoffreich (eutroph) und werden auch Reich-Mooregenannt" (Brockhaus 1991, Bd. 15, p. 89; siehe auch Strasburger: Lehrbuch der Botanik1998)." 12 / 13Und im Jahre 2010 wurden zu den Standorten der Gattung Utriculariaweiter folgende Punkte hervorgehoben:"Dazu ergänzend die Charakterisierung der Standorte der sechs von sieben in Deutschlandheimischen Arten, zitiert nach Casper und Krausch (1980) (Hervorhebungen im Schriftbild wiedervon mir):U. vulgaris L.:Vorkommen in "Altwassern, Weihern, Teichen, Tümpeln, Gräben, Torfstichen, Kiesgruben undSchlenken.""...vorzugsweise über Humus-Gyttja-Böden ["Halbfaulböden"] in kalkarmem bis kalkreichem ... meso- biseutrophem Wasser ...; ... eine gewisse Eutrophierung ertragend und an derartigen, von Viehweiden,Viehställen und Abwassereinleitungen beeinflussten, ammoniumreichen Standorten besonders üppig undgroßschläuchig, bei stärkerer Wasserverschmutzung jedoch verschwindend;" U. vulgaris f. platylobaGLÜCK: ... meist ohne Schläuche oder mit Schlauchrudimenten" (vgl. die Kümmerform bei U. australis)."Und eutroph heißt nährstoffreich."Eutroph bedeutet nährstoffreich, z. B. eutrophe Seen, im Gegensatz zu nährstoffarmen, oligotrophenSeen." 1412 Solche naturwissenschaftlichen Tatsachen kann man natürlich auch nicht weiter dulden, geschweige denn überhaupt erst zurKenntnis nehmen und schon gar nicht im Namen der Wissenschaft.13 http://www.weloennig.de/Wasserschlauch.html14 http://www.umweltdatenbank.de/lexikon/eutroph.htm"Eutroph (Trophiestufe III): Eutroph sind Gewässer mit guter Nährstoffzufuhr und daher guter organischer Produktion. Das Hypolimnioneutropher Gewässer ist im Sommer sehr sauerstoffarm, das Epilimnion dagegen übersättigt mit Sauerstoff. Das Plankton ist sehr arten- undindividuenreich. Eutrophe Gewässer sind in der Regel trüb mit Sichttiefen unter ein Meter. Der Grund des Gewässers ist mit einer anaerobenFaulschlammschicht bedeckt, die massenhaft mit Schlammrohrwürmern und Zuckmückenlarven besiedelt sind. Aus dieser Schichtdiffundieren während der Wasserzirkulation im Herbst Eisenphosphate aus und tragen zu einer schnellen Eutrophierung des Gewässers bei.Im Sommer tritt häufig Wasserblüte auf, so dass das Wasser meist grünlich bis gelbbraun gefärbt ist. <strong>Die</strong> Sichttiefe liegt in der Regel unterzwei Metern und die Sauerstoffsättigung am Ende der Sommerstagnation unter 30%." http://www.bioboard.de/topic,555,-definitioneutroph-und-oligotroph.
- Seite 1 und 2:
(Zurück zur internetlibrary.html)W
- Seite 3 und 4:
http://www.weloennig.de/Nobelpreist
- Seite 5 und 6:
5http://members.aon.at/evolution/Ar
- Seite 8 und 9:
8das LABOR-JOURNAL berichteten übe
- Seite 10 und 11:
10Büchern im Zusammenhang mit sein
- Seite 12 und 13:
12und östlichem Bolschewismus, so
- Seite 14 und 15:
14geht - das Institutslogo (linker
- Seite 16 und 17:
16(4) M. N. und A. B. (korrigiert u
- Seite 18 und 19:
18Im Übrigen wird das Inquisitions
- Seite 20 und 21:
20Materie interpretiert oder von ih
- Seite 22 und 23:
22nach dem Kutscheras Wissenschafts
- Seite 24 und 25:
24aufschlussreicher Wortwahl von de
- Seite 26 und 27:
26(11) M. N. und A. B. (im Namen de
- Seite 28 und 29:
28(1) Utricularia, (2) Coryanthes,
- Seite 30 und 31:
30während Kutschera und seine Mita
- Seite 32 und 33:
32(18) M. N. und A. B.: (im Namen d
- Seite 34 und 35:
34hervorgehoben und gelobt werden (
- Seite 36 und 37:
36einer Diskussion mit Herrn Neukam
- Seite 38 und 39:
38Zu den Aussagen (20) und (21) ein
- Seite 40 und 41:
40großer Wahrscheinlichkeit mehrma
- Seite 42 und 43:
42dieses "Wunder" nichts genützt (
- Seite 44 und 45:
44Vinci (1452-1519), Tizian (1485-1
- Seite 46 und 47:
46untersuchen, in welchem Ausmaß d
- Seite 48 und 49:
48(a) "Denn die kleinsten Einheiten
- Seite 50 und 51:
50Richard Conn Henry, Professor in
- Seite 52 und 53:
52unassisted or blind searches. (2)
- Seite 54 und 55:
54noch mit einem Essay zu den Theme
- Seite 56 und 57:
56Die "Grundtypenbiologie" rechnet
- Seite 58 und 59:
58"Schließlich aber (so zeigte vor
- Seite 60 und 61:
60metaphysisch-kreationistischen An
- Seite 62 und 63:
62and critical new perspectives fro
- Seite 64 und 65:
64Divine Foot in the door") ist die
- Seite 66 und 67: 66"Die herrschende materialistische
- Seite 68 und 69: 68(bzw. wieder) fragen, wer hier we
- Seite 70 und 71: 70Und hier wiederum nur angedeutet
- Seite 72 und 73: 72Realitäten bei seinen wissenscha
- Seite 74 und 75: 74K., Buchversion hrsg. von Kutsche
- Seite 76 und 77: 76werden hier die grundlegenden Ein
- Seite 78 und 79: 78vorherigen Diskussionen zu Utricu
- Seite 80 und 81: 80Dass jemand, der sich eines solch
- Seite 82 und 83: 82were at least two other equally p
- Seite 84 und 85: 84(40) A. M. (Buchversion hrsg. von
- Seite 86 und 87: 86Ausführungen des Evolutionskriti
- Seite 88 und 89: 88drehen, im Zusammenhang mit desse
- Seite 90 und 91: 90zitierten Beitrag von RICHARDSON
- Seite 92 und 93: 92welches auf die Theorieabhängigk
- Seite 94 und 95: 94"Darwin's theory encountered oppo
- Seite 96 und 97: 96Es ist ein Unterschied, ob man un
- Seite 98 und 99: 98RICHARDSON (1998, August)Fußnote
- Seite 100 und 101: natürlich entsprechend länger.100
- Seite 102 und 103: 102Mobbing von Kollegen, die seine
- Seite 104 und 105: Übel unserer Zeit."104Vor dem Hint
- Seite 106 und 107: 106knowledge" (Anfinsen), "an under
- Seite 108 und 109: 108c2) (Zu p. 13): In diesem Zusamm
- Seite 110 und 111: 110schon beantwortet werden konnten
- Seite 112 und 113: 112__________________* Eine (Kurz-)
- Seite 114 und 115: 114atheistischen Anliegens beigetra
- Seite 118 und 119: 118Mesotroph heißt "mittleres Näh
- Seite 120 und 121: 120but must advance by the shortest
- Seite 122 und 123: 122die "im Verlauf eines jahrmillio
- Seite 124 und 125: 124(4) W-EL: Turionen (Winterknospe
- Seite 126 und 127: 126Links: Turio von Utricularia vul
- Seite 128 und 129: 128Utricularia, herleiten. Nach der
- Seite 130 und 131: 130Utricularia: both are epiascidia
- Seite 132 und 133: 132dass der Fehler, der in dieser A
- Seite 134 und 135: 134Makroevolution wird grundsätzli
- Seite 136 und 137: 136Viele weitere Punkte zur Überle
- Seite 138 und 139: 138Barr, S. M. (2003): Modern Physi
- Seite 140 und 141: 140Deutsche Verlags-Anstalt, Münch
- Seite 142 und 143: 142Dembski, W. A. and R. J. Marks I
- Seite 144 und 145: 144Garbe, D. (1999): Zwischen Wider
- Seite 146 und 147: 146sprengt eine Größe wie Gould a
- Seite 148 und 149: 148Howard, J. (2009): Why didn’t
- Seite 150 und 151: 150Kutschera, U. (2004): Streitpunk
- Seite 152 und 153: 152http://www.weloennig.de/AuIn.htm
- Seite 154 und 155: 154Lönnig, W.-E. (2003): Ausführl
- Seite 156 und 157: 156Lönnig, W.-E. and H. Saedler (1
- Seite 158 und 159: 158House Publishers, Melbourne and
- Seite 160 und 161: 160Details mit Link auf weitere Inf
- Seite 162 und 163: 162Schwartz, J. M. (2005): Darwinis
- Seite 164 und 165: 164Spemann, H. Mehrere ausführlich
- Seite 166 und 167:
166Vavilov, N. I. (1951): The law o