11.07.2015 Aufrufe

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

105Auf diesem Hintergrund, dem missionarischen Ziel, unterschiedslos jeder Formder Religion, die einen realhistorischen Bezug zwischen einem Schöpfer und derWelt annimmt (und damit im weiteren Sinne auch jeder Form des philosophischenIdealismus) das Wasser abzugraben und möglichst ein Ende zu bereiten, sind dieAktivitäten dieser Organisationen zu verstehen. Auffassungen, die einerschöpferischen Weltsicht der Dinge auch nur Vorschub leisten könnten, wie dieID-Theorie, werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft.Zu den Mitteln und Bemühungen gehören u.a.(a) <strong>Die</strong> öffentliche Verunglimpfung, persönliche Beleidigung und Verleumdung sowieDiskriminierung und Diffamierung der vermeintlichen Gegner (also alle Ad-hominem-Argumente) (vgl. die Details unter http://www.weloennig.de/Antwort_an_Kritiker.html).(b) <strong>Die</strong> Verunglimpfung von "Kreationisten" bei Vorgesetzten und Arbeitgebern: Mobbing mitdem Ziel des Berufsverbots (teleologische Deutungen sind im Rahmen der Wissenschaftnicht erlaubt, wer hier dennoch solche Schlüsse zieht, muss gehen).(c) <strong>Die</strong> Unterdrückung von Publikationen, die einer schöpferischen Weltsicht der Dinge auchnur förderlich sein könnten, in den einschlägigen Wissenschaftsverlagen.(d) Das Verbot in Lehre und Forschung von dem "Idealismus" zugeneigten wissenschaftlichenTheorien.(e) Möglichst Entfernung aus bzw. gar nicht erst die Zulassung "kreationistischer" Literatur inSchul-, Universitäts- und anderen öffentlichen Bibliotheken.(f) Einsatz aller Beeinflussungsmittel der öffentlichen Medien (Presse, Rundfunk, Fernsehen).Der Inhalt des von Kutschera verfassten Buches "Streitpunkt Evolution" istübrigens von Dr. Werner Josef Gieffers, seinerzeit Gruppenleiter am MPIZ,ausführlich diskutiert worden (vgl. http://www.evokrit.de/dokumente/gieffers01.pdf).Alle Ansätze oder Schritte (oder selbst nur eine Motivation in diesem Sinne), dieauch nur in diese Richtung gehen könnte(n) (wie die Intelligent-Design-Theorie),werden daher mit dem Kampfbegriff "Fundamentalismus" belegt und rigorosverneint. Nur auf diesem Hintergrund ist "die Affäre <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong>", die estatsächlich nie gegeben hat, verständlich. Das versucht man u. a. durch diemoralische und wissenschaftliche Diskreditierung der Sache und nicht zuletzt derMenschen, die solche Ansätze im Rahmen (o d e r a u c h n u r i n d e rN ä h e) der Wissenschaft vertreten. "<strong>Die</strong> Frage ist nur, wer im Kräftefeld derinstitutionellen Machtverhältnisse über die größere Definitionsgewalt verfügt unddamit auch die Deutungen der Realität mitbestimmen kann" – Robert Schmidt(2006, p. 170; vgl. http://www.weloennig.de/RobertSchmidtDesigner.html).Wiederholen wir abschließend noch einmal, worum es ihnen geht: Es gehtihnen letztendlich um die Verneinung der Aussage, dass der Ursprung desUniversums und des Lebens rational erkennbar auf ein "intelligent andpowerful being" (Newton) zurückzuführen ist, auf einen "superintellect" (Hoyle)oder – um mit weiteren zustimmenden Worten einiger Nobelpreisträger zusprechen – auf "an incomprehensible power or force with limitless foresight and

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!