Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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natürlich entsprechend länger.100f) Wer soll dass alles lesen – immerhin mehr als 100 Seiten?Möglichst alle Personen, die bisher von M. N. und A. B. fehlinformiert worden sind und das, was ihnen dieAutoren weismachen wollten, auch akzeptiert haben. Vielleicht auch später einmal jene Historiker, die dieGeschichte der Max-Planck-Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts schreiben werden.g) Kann denn der Leser die Fehler von M. N. und A. B. nicht selbst erkennen?Davon bin ich zunächst auch ausgegangen. Und einige Leser sind dazu auch durchaus in der Lage. Ich musstejedoch immer wieder feststellen, dass selbst kritische Leser unrichtige Behauptungen von M. N. und A. B.akzeptiert haben. Spätestens als ich bei Benno Kirsch 2007 Folgendes las: "Intelligent Design (ID) istKreationismus, der sich ein wissenschaftliches Mäntelchen umgehängt hat – in dieser Bewertung sind sich alleAutoren des Sammelbandes einig. Und dürften mit dieser Einschätzung Recht haben. In umfänglichen Aufsätzenzerpflücken sie eins ums andere Argument, das die ID-Theoretiker gegen die Evolutionstheorie und für die ID-Theorie ins Feld führen…" (kursiv von mir) – wurde mir klar, dass es nicht verkehrt wäre, zu gegebener Zeiteinige "wissenschaftliche" Punkte richtig zu stellen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der von HubertRehm formulierte Satz: "Die zehn Beiträge [von Kreationismus in Deutschland] stellen, teilweise überlappend, dieArgumente und Argumentationsweise der Kreationisten vor, die dann mit Ruhe, Sachverstand und oft auch Humorin Fetzchen gerissen, ja geschreddert werden" – "mit Ruhe… in Fetzchen gerissen…"h) Welche Reaktionen sind zu erwarten?Nach allen bisherigen Erfahrungen wird mit jeder vernünftigen Argumentation zum Thema SynthetischeEvolutionstheorie und ID bei Vertretern der AG Evolutionstheorie wie Kutschera, Neukamm und Beyer eine neueLawine von Ad-hominem-Attacken losgetreten, sehr ’schön’ kürzlich wieder zu beobachten als Reaktion zuSiegfried Scherers sachlich-wissenschaftlichem Beitrag zu den Holines (http://www.evolutionslehrbuch.info/teil-7/kapitel-16-06/kapitel_16_6_2_zusatz.pdf und einem Interview http://evolution-schoepfung.blogspot.com/2008/07/interview-von-christoph-heilig-mit.html). DieAntwort von A. B. besteht aus Beschimpfungen wie "perfekter und systematischer Selbstbetrug" (seine "ganzpersönliche Einschätzung", – eine falsche Einschätzung, die er wohl besser für sich behalten hätte, vgl.http://www.evolutionsbiologen.de/schebeyholine.html).Und wie trostreich würden Sie es empfinden, lieber Leser, wenn ich über die AG Evolutionsbiologie Folgendesschreiben würde (Zitat nach A. B., aber "Kreationisten" durch "Evolutionisten" ersetzt):"Was am Ende bleibt, ist die Frage, ob diese Evolutionisten gezielt lügen, oder ob sie der eigenen Auffassung nach nur 'mogeln' bzw.'interpretieren', oder ob sie am Ende selbst fest an das glauben, was sie ihren Lesern beibringen wollen. Nun, eines ist sicher:Evolutionisten handeln aus echter, ehrlicher und tiefster Überzeugung … Daher mögen viele Verfälschungen von Tatsachentatsächlich in gutem Glauben geschehen."Zum Thema Holines hat A. B. überdies einen Beitrag verfasst, der sich zu nahezu ¾ aus direkten oder indirektenAngriffen gegen die Person Siegfried Scherers und kaum mehr als zu ¼ aus dem unzureichenden Versuch einerwissenschaftlichen Widerlegung besteht (http://www.evolutionsbiologen.de/schebeyholine.pdf). Unzureichend ist etwa der Lotto-Vergleich, denn hier kann man eine klare Serie von Gewinnwahrscheinlichkeiten angeben, z. B. 6 Richtige ohneSuperzahl 1 zu 15,45 Millionen (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Lotto), bei komplexeren Holinen aber liegt nach allenbisherigen Daten eine ganz andere Größenordnung der Wahrscheinlichkeit (bzw. Unwahrscheinlichkeit) vor und esgeht nicht darum, wer einen Treffer erzielt (etwa "Gretchen Müller"), sondern um die noch möglichst genau zueruierende Wahrscheinlichkeit oder besser Unwahrscheinlichkeit überhaupt. Aber diese Fragen werden dieBetroffenen wesentlich besser herausarbeiten können als ich.Ich denke, dass die vorliegende Arbeit für den Leser eine Hilfestellung sein könnte, die zu erwartenden weiterenAd-hominem-Attacken adäquat zu beurteilen.i) Nun sagt A. B. von sich, er sei ein Christ.An dieser Stelle müssen wir uns nun unweigerlich kurz mit einigen theologischen Fragen beschäftigen. (Umeventuelle Missverständnisse zu vermeiden, sei vorweg festgestellt, dass die folgenden Aussagenselbstverständlich keine Entscheidungskriterien für eine atheistische Biologie bilden können, wohl aber einMotivationsmoment für einen Christen, Absolutheitsansprüche der Evolutionsbiologie wissenschaftlich zuhinterfragen.) Ich würde von Herrn B. gerne einmal hören, wie er mit einer rein materialistischen Evolution, d. h.ohne Ziel, Plan, Geist und Gott als realhistorische Ursache für die Entstehung der Lebensformen einschließlich desMenschen, folgende Bibeltexte erklärt:

101(Römer 5:12) Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sündeder Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten —…(Römer 5:18-19) . . .Wie es also durch e i n e Verfehlung [der Rebellion Adams] zur Verurteilung für Menschenvon allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung [durch Jesus] für Menschen vonallen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben. Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschenviele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n viele zu Gerechten gemachtwerden.(1. Korinther 15:22) . . .Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendiggemacht werden.(Matthäus 19:4-6) . . .In Erwiderung sagte er [Jesus]: "Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie vonAnfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ‚Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutterverlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei,sondern e i n Fleisch sind? Was also Gott zusammen gejocht hat, bringe kein Mensch auseinander."Alle diese und viele weitere Aussagen zur Herkunft und Zukunft des Menschen, zu ethischen Grundsätzen etc.werden nun eindeutig von den Bibelverfassern als realhistorisches Geschehen verstanden, ein Geschehen, das mitder Botschaft der Bibel (die Erlösung und Rettung des Menschen zum ewigen Leben durch Jesus, Auferstehung,Paradies, neue Himmel neue Erde, "und er [Gott] wird bei ihnen sein" etc.), untrennbar verbunden ist. Verneintman denn nicht mit der von der Bibel beanspruchten realen Historie auch die zentrale christliche Botschaft?Müssten wir dann nicht die oben zitierten Texte etwa wie folgt lesen?:(Römer 5:12) Darum, so wie durch k e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist, so hat auch derTod des Menschen nichts mit einer Sünde Adams zu tun.Römer 5:18-19) . . .Wie es also k e i n e Verfehlung gegeben hat, die zur Verurteilung aller Menschen führte, sokommt es auch durch k e i n e n Akt der Rechtfertigung für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechungzum Leben. Denn da es den Ungehorsam des e i n e n Menschen [Adam] gar nicht gegeben hat, so wird auchdurch den Gehorsam des e i n e n [Jesus] niemand zu einem Gerechten gemacht werden.(1. Korinther 15:22) . . .Denn so, wie in Adam keiner stirbt, so wird auch in dem Christus keiner lebendiggemacht werden?(Matthäus 19:4-6) …. Was Gott nicht zusammen gejocht hat, kann ein Mensch auseinander bringen.Man könnte in diesem Sinne zahlreiche weitere Bibeltext zitieren und mit einer materialistischenEvolutionstheorie verneinen. Wenn Gott nichts erschaffen hat und noch nie in den Lauf der Weltgeschichteeingegriffen hat – wieso sollte dann jemand glauben, dass Er es in Zukunft tun wird?Paulus argumentiert gegen die "Naturalisten" seiner Zeit zum Thema Auferstehung wie folgt (1. Kor. 15:12-22):"Wenn nun von Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferweckt worden ist, wie kommt es, daßeinige unter euch sagen, es gebe keine Auferstehung der Toten? Wenn es wirklich keine Auferstehung derToten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so istunser Predigen bestimmt vergeblich, und unser Glaube ist vergeblich. Überdies werden wir auch als falscheZeugen Gottes erfunden, weil wir Zeugnis gegen Gott abgelegt haben, daß er den Christus auferweckte, den eraber nicht auferweckte, wenn die Toten wirklich nicht auferweckt werden. Denn wenn die Toten nichtauferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist ferner Christus nicht auferwecktworden, so ist euer Glaube nutzlos; ihr seid noch in euren Sünden. In der Tat, auch die, die in Gemeinschaft mitChristus [im Tod] entschlafen sind, sind verloren. Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus gehofft haben,sind wir die bemitleidenswertesten aller Menschen.Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die [im Tod] entschlafen sind.Denn da [der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die] Auferstehung der Toten durcheinen Menschen. Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemachtwerden."Im Zusammenhang mit der Naturalismusdebatte dürfte für einen Christen z. B. das Kapitel 9 desJohannesevangeliums ebenfalls nicht uninteressant sein (siehe Anhang unter f)). Ist dieser Bericht nun nachAuffassung von A. B. wahr, d. h. sind die Dinge wie beschrieben geschehen oder nicht?Im Übrigen verstehe ich nicht, wie man als Christ zusammen mit Kutschera und Mitarbeitern Mobbing gegenbestimmte Personen betreiben kann, oder wie Benno Kirsch am 4. August 2008 zu einem Kommentar Beyersfeststellte:"So bemerkenswert das neunseitige Beyersche Dokument auch sein mag: Beyer hat bei genaueremHinsehen offenbar keine prinzipiellen Probleme mit Kutscheras Vorgehensweise. Denn er lehnt das

natürlich entsprechend länger.100f) Wer soll dass alles lesen – immerhin mehr als 100 Seiten?Möglichst alle Personen, die bisher von M. N. und A. B. fehlinformiert worden sind und das, was ihnen dieAutoren weismachen wollten, auch akzeptiert haben. Vielleicht auch später einmal jene Historiker, die dieGeschichte der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts schreiben werden.g) Kann denn der Leser die Fehler von M. N. und A. B. nicht selbst erkennen?Davon bin ich zunächst auch ausgegangen. Und einige Leser sind dazu auch durchaus in der Lage. Ich musstejedoch immer wieder feststellen, dass selbst kritische Leser unrichtige Behauptungen von M. N. und A. B.akzeptiert haben. Spätestens als ich bei Benno Kirsch 2007 Folgendes las: "Intelligent Design (ID) istKreationismus, der sich ein wissenschaftliches Mäntelchen umgehängt hat – in dieser Bewertung sind sich alleAutoren des Sammelbandes einig. Und dürften mit dieser Einschätzung Recht haben. In umfänglichen Aufsätzenzerpflücken sie eins ums andere Argument, das die ID-Theoretiker gegen die Evolutionstheorie und für die ID-Theorie ins Feld führen…" (kursiv von mir) – wurde mir klar, dass es nicht verkehrt wäre, zu gegebener Zeiteinige "wissenschaftliche" Punkte richtig zu stellen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der von HubertRehm formulierte Satz: "<strong>Die</strong> zehn Beiträge [von Kreationismus in Deutschland] stellen, teilweise überlappend, dieArgumente und Argumentationsweise der Kreationisten vor, die dann mit Ruhe, Sachverstand und oft auch Humorin Fetzchen gerissen, ja geschreddert werden" – "mit Ruhe… in Fetzchen gerissen…"h) Welche Reaktionen sind zu erwarten?Nach allen bisherigen Erfahrungen wird mit jeder vernünftigen Argumentation zum Thema SynthetischeEvolutionstheorie und ID bei Vertretern der AG Evolutionstheorie wie Kutschera, Neukamm und Beyer eine neueLawine von Ad-hominem-Attacken losgetreten, sehr ’schön’ kürzlich wieder zu beobachten als Reaktion zuSiegfried Scherers sachlich-wissenschaftlichem Beitrag zu den Holines (http://www.evolutionslehrbuch.info/teil-7/kapitel-16-06/kapitel_16_6_2_zusatz.pdf und einem Interview http://evolution-schoepfung.blogspot.com/2008/07/interview-von-christoph-heilig-mit.html). <strong>Die</strong>Antwort von A. B. besteht aus Beschimpfungen wie "perfekter und systematischer Selbstbetrug" (seine "ganzpersönliche Einschätzung", – eine falsche Einschätzung, die er wohl besser für sich behalten hätte, vgl.http://www.evolutionsbiologen.de/schebeyholine.html).Und wie trostreich würden Sie es empfinden, lieber Leser, wenn ich über die AG Evolutionsbiologie Folgendesschreiben würde (Zitat nach A. B., aber "Kreationisten" durch "Evolutionisten" ersetzt):"Was am Ende bleibt, ist die Frage, ob diese Evolutionisten gezielt lügen, oder ob sie der eigenen Auffassung nach nur 'mogeln' bzw.'interpretieren', oder ob sie am Ende selbst fest an das glauben, was sie ihren Lesern beibringen wollen. Nun, eines ist sicher:Evolutionisten handeln aus echter, ehrlicher und tiefster Überzeugung … Daher mögen viele Verfälschungen von Tatsachentatsächlich in gutem Glauben geschehen."Zum Thema Holines hat A. B. überdies einen Beitrag verfasst, der sich zu nahezu ¾ aus direkten oder indirektenAngriffen gegen die Person Siegfried Scherers und kaum mehr als zu ¼ aus dem unzureichenden Versuch einerwissenschaftlichen Widerlegung besteht (http://www.evolutionsbiologen.de/schebeyholine.pdf). Unzureichend ist etwa der Lotto-Vergleich, denn hier kann man eine klare Serie von Gewinnwahrscheinlichkeiten angeben, z. B. 6 Richtige ohneSuperzahl 1 zu 15,45 Millionen (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Lotto), bei komplexeren Holinen aber liegt nach allenbisherigen Daten eine ganz andere Größenordnung der Wahrscheinlichkeit (bzw. Unwahrscheinlichkeit) vor und esgeht nicht darum, wer einen Treffer erzielt (etwa "Gretchen Müller"), sondern um die noch möglichst genau zueruierende Wahrscheinlichkeit oder besser Unwahrscheinlichkeit überhaupt. Aber diese Fragen werden dieBetroffenen wesentlich besser herausarbeiten können als ich.Ich denke, dass die vorliegende Arbeit für den Leser eine Hilfestellung sein könnte, die zu erwartenden weiterenAd-hominem-Attacken adäquat zu beurteilen.i) Nun sagt A. B. von sich, er sei ein Christ.An dieser Stelle müssen wir uns nun unweigerlich kurz mit einigen theologischen Fragen beschäftigen. (Umeventuelle Missverständnisse zu vermeiden, sei vorweg festgestellt, dass die folgenden Aussagenselbstverständlich keine Entscheidungskriterien für eine atheistische Biologie bilden können, wohl aber einMotivationsmoment für einen Christen, Absolutheitsansprüche der Evolutionsbiologie wissenschaftlich zuhinterfragen.) Ich würde von Herrn B. gerne einmal hören, wie er mit einer rein materialistischen Evolution, d. h.ohne Ziel, Plan, Geist und Gott als realhistorische Ursache für die Entstehung der Lebensformen einschließlich desMenschen, folgende Bibeltexte erklärt:

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