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FHöV_Aktuell_April_Layout 1 - FHöV NRW

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Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Liebe Leserin, lieber Leser,InhaltDie TOP-Nachricht dieser Ausgabe ist der Beschluss des KommunalenBeirats vom 30.03.2009, nach dem es künftig einen kommunalen Bachelor-Studienganggeben soll. Hatte es bereits bis zu dieser Entscheidungeinen regen Informations- und Meinungsaustausch gegeben, sosteht die eigentliche Arbeit noch bevor: die gemeinsame Entwicklung undAbstimmung des neuen Studiengangs. Die Erfahrungen zeigen, dassdabei nicht nur Studieninhalte überdacht und neu strukturiert werdenmüssen, sondern auch eine neue Stufe der Wahrnehmung gemeinsamerVerantwortung für den Erfolg des Studiengangs erklommen werden muss.Die Theorie- und Praxisteile des Studiums sind mehr noch als bisher imDiplomstudiengang als verzahnte Beiträge für ein Studium zu entwerfen,das von den Studierenden in seiner Ganzheitlichkeit erkannt und geschätztwerden kann. Meine Hoffnung ist es, dass wir in einigen Jahrenbei Absolventenbefragungen dazu erfreuliche Rückmeldungen bekommen.Bei der Entwicklung und Einführung des neuen Studiengangs ist der FaktorKommunikation entscheidend. Zum einen geht es hier um transparenteund zeihnahe Information aller Beteiligten, wie sie beispielsweise dieserNewsletter bereit hält, zum anderen aber auch um eine Dialogkultureines fairen Ringens um die bessere Lösung. Dabei spielen auch unterschiedlicheInteressenslagen eine Rolle, die zunächst einmal erkannt werdenwollen und sich dann in gemeinsam getragenen Entscheidungen wiederfindensollten. Sieht man auf die große Zahl der Städte und Kommunenin <strong>NRW</strong> mit ihrer Vielfalt an legitimen Interessen, wird deutlich,dass das gemeinsame Projekt „Bachelor-Studiengang“ ein ambitioniertesgemeinsames Vorhaben darstellt. Der einstimmige Beschluss des KommunalenBeirats ist angesichts dieser Aufgabe ein ermutigendes Zeichen.IhrDr. Ludger Schrapper, Präsident der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>In eigener SacheDie „<strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong>“ möchte auch ehemalige Studierende, Lehrende und Mitarbeiteransprechen, die sich mit ihrer Hochschule verbunden fühlen undüber aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen informiert werden möchten.Bitte empfehlen Sie diesen Newsletter, der unter aktuell@fhoev.nrw.deabonniert werden kann.Haben Sie sich auch schon mal einen Sprung-Button gewünscht, der Sienach der Lektüre eines Newsletterbeitrags mit einem Klick zurück zurInhalts-Übersicht gebracht hätte? Wir erproben in dieser Ausgabe einensolchen Sprung-Button und freuen uns über die Zusendung weitererVerbesserungsideen.Ihr Redaktionsteam01 Studierendenprojekte S. 02Wirksamkeit polizeilicher Arbeitin AngsträumenThe Turkish National Police -Akteur der Inneren Sicherheitim politischen System der TürkeiProjektarbeit mit der DortmunderPuppenbühneStudierende besuchen denRechnungshof der Freien undHansestadt HamburgStudierende untersuchen das Imagedes Iserlohner Parktheaters02 Studium <strong>Aktuell</strong> S. 05Neues zum Studierendenaustauschin MoskauDie zweite Evaluationsrundein diesem Jahr ist beendet!StudienausweiseUmbenennung des FachbereichsSozialer Verwaltungsdienst inRentenversicherung03 Gremien-News S. 06Studierendenparlament 200904 Veranstaltungen S. 06VorschauVortragsreihe „Die neueSicherheitslage ...“ wird fortgesetztInfoveranstaltung: Masterstudiengang„Betriebswirtschaft für New PublicManagement“RückblickSitzung des FachbereichsratsRentenversicherungVortragsreihe„Die neue Sicherheitslage ...“Workshop Berufungsverfahren<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> im Zeichen desOpferschutzes ...05 Arbeitsplatz <strong>FHöV</strong> S. 10Info-Veranstaltung zurAsbestsituation in BielefeldAntrago an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>Beck-Online-Test an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>06 Personalnachrichten S. 1107 Aus den Abteilungen S. 12Betriebsausflug 2009 in BielefeldThyssenKrupp zu Gast an derAbteilung Duisburg<strong>FHöV</strong> beteiligt sich am Tag derPraxisanleiter bei der Stadt DortmundVertreter des Bundesminsteriums fürInneres der Republik Österreich zuBesuch an der Abteilung Duisburg08 Kontakte und Kooperation S. 14Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> wird Kooperationspartnerim Projekt „Bildung fürnachhaltige Entwicklung“Lernplattform eingeführt09 Fundgrube S. 1510 Veröffentlichungen S. 1611 <strong>FHöV</strong> in den Medien S. 171


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Am 01.04.2009 wurden die Ergebnisse des Projektes in den Räumen derAbteilung Köln vorgestellt. An der Präsentation nahm auch der Vizekonsuldes türkischen Generalkonsulates, Herr Atahan, teil.Interessante Einblicke bot auch der in Köln lebende Schriftsteller undZeitzeuge Dogan Akhanli. Der Autor, der sich während des Militärputscheszu Beginn der 80er Jahre in türkischer Gefangenschaft befand,stand den Studierenden für Fragen zu seiner Vergangenheit und seinemRoman „Die Richter des jüngsten Gerichts“, zur Verfügung.Projektarbeit mit der Dortmunder PuppenbühneStudierende des Fachbereiches Polizeivollzugsdienstdes Studienortes Dortmundhaben im Rahmen ihrer Projektarbeit dieEntwicklung, Durchführung und Nachhaltigkeitdes Puppenspiels am Beispiel derDortmunder Puppenbühne über einenZeitraum von 3 Monaten untersucht. DieErgebnisse wurden in einer besonderenPräsentation gemeinsam mit den Puppenspielern am 20.03.2009 in denRäumlichkeiten der Puppenbühne vorgestellt.Zu den Gästen gehörten der Polizeipräsident, Hans Schulze, hochrangigeVertreter des Innenministeriums, der LZPD, des Landeskriminalamtes undder Kooperationspartner. Durch eine intensive Verkehrssi cherheitsarbeitist es in den letzten Jahren gelungen, die Anzahl der verunfallten Vorschul-/Grundschulkinderin Dortmund und Lünen kontinuierlich zu senken.Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet die stationäre Polizei-Puppenbühnedank der ausgezeichneten Unterstützung aller langjährigeninternen und externen Kooperationspartner. Begleitet wurde dieProjektarbeit von Arno Berning.Studierende besuchen den Rechnungshofder Freien und Hansestadt HamburgInsgesamt 12 Studierende des Studienorts Münster hatten sich im Herbst2008 für die Teilnahme am Seminar „Jahresabschlussprüfung, Rechnungsprüfung,Finanzaufsicht und Interne Revision“ entschieden. Unterden Teilnehmer/innen sind überwiegend Studierende aus dem KommunalenFachbereich, aber auch ein Student aus dem Bereich der Rentenversicherung.3


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Rechnungshof-Direktor Philipp Häfner (links) vorStudent/innen der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, Studienort MünsterUm die theoretische Erarbeitungder Seminararbeit ein wenig mitpraktischer Anschauung zu unterstützen,besuchten die StudierendenMitte Februar 2009 denRechnungshof der Stadt Hamburg.Auf Vermittlung des Seminarleiters,Herrn Stockel-Veltmann,waren die Studierenden der <strong>FHöV</strong>vom Direktor des Rechnungshofs, Philipp Häfner, nach Hamburg eingeladenworden. Unterstüzt durch den Förderverein der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, StudienortMünster, nahmen die Seminarteilnehmer/innen diese Einladunggerne an.Herr Häfner und zwei seiner Mitarbeiter/innen nahmen sich dann auchdie Zeit, um ausführlich über Chancen und Probleme der Rechnungsprüfung, auch im Zusammenhang mit der Einführung des kaufmännischenRechnungswesens, zu berichten. Die durchaus auch selbstkritischen Ausführungender Mitarbeiter des Rechnungshofes wurden durch zahlreicheBeispiele aus der Prüfungspraxis anschaulich unterstützt. Abschließendwagte Herr Häfner einen langfristigen Ausblick auf das öffentliche Rechnungs-und Prüfungswesen. Insgesamt konnte er alle Teilnehmer/ innendavon überzeugen, dass „richtige“ Zahlen für sich genommen die Weltnicht verbessern können, dass sie aber sicher eine notwendige Grundlagefür einen gerechteren Umgang mit öffentlichen Mitteln darstellen.Im Anschluss an die Vorträge im Rechnungshof blieb den Besucher/innenaus Münster auch noch Zeit, sich bei Sonnenschein von der AttraktivitätHamburgs ein Bild zu machen.Studierende untersuchten das Image des Iserlohner ParktheatersFünf Studierende der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> des Studienortes Hagen hatten sich beiihrer Projektarbeit zum Ziel gesetzt, mittels Befragungen von Besuchernund Nichtbesuchern sowie einem Benchmarking mit vergleichbarenGastspieltheatern marketingbezogene Handlungsempfehlungen für dasParktheater Iserlohn zu erarbeiten.Kernbereich der Analyse war eine groß angelegte Besucherumfrage, dieim November und Dezember vergangenen Jahres bei sieben Vorstellungenmittels erstellter Fragebögen durchgeführt wurde. Zudem fand in derIserlohner Innenstadt an verschiedenen Tagen eine Umfrage unter sogenannten „Nicht-Besuchern“ statt, um Aufschluss über die Beweggründederjenigen zu erhalten, die nicht regelmäßig zu Gast im Parktheater sind.Die zwischenzeitlich vorgelegte, gut 200 Seiten starke Arbeit übertraf dieErwartungen von Parktheaterdirektor Johannes Josef Jostmann, der dasProjekt gemeinsam mit Mitarbeiterin Patricia Benthien betreute.Die Projektgruppe konnte feststellen, das das Paktheater, in den meistenBereichen in bewährter Weise fortfahren kann. Ein großes Potential stecktjedoch in einer jungen Zielgruppe, die durch Sonderveranstaltungen wiezum Beispiel „WortKlang“ besonders angesprochen werden sollte. Dieerste praktische Auswirkung der Besucherumfrage wird sein, dass in derneuen Spielzeit auf Wunsch der befragten Theaterbesucher die Samstagsvorstellungenum 19.00 Uhr beginnen.4


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 200902 Neues zum Studierendenaustausch in Moskau02 Studium <strong>Aktuell</strong>Der erste Studierendenaustausch mit der Universität des Innenministeriumsin Moskau nimmt konkrete Formen an.Mit großer Freude haben die Verantwortlichen die positive Resonanz aufdiesen Austausch zur Kenntnis genommen und sehen sich in der strategischenAusrichtung der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> auf das Thema „Internationalisierung“bestätigt. Moskau ist dabei nur der Anfang – weitere Kooperationen sollenfolgen!Inzwischen haben die Abteilungen in enger Abstimmung mit den Ausbildungsbehördenihre Bewerber für den Austausch gemeldet. Die Benachrichtigungder Studierenden über ihre Auswahl und die Klärung derFormalitäten (Visum) erfolgen in den nächsten Tagen durch das Dezernat13. Die Reise selbst findet nach aktuellen Plänen in der Zeit vom 31.05.bis zum 07.06.2009 statt.Vor der Abfahrt nach Moskau sollen Studierende und Begleiter in einemeintägigen Seminar auf den Aufenthalt vorbereitet werden.Die zweite Evaluationsrunde in diesem Jahr ist beendet!Insgesamt haben sich an der Evaluation des Studienabschnittes S4 desEinstellungsjahrgangs 2006 im Polizeivollzugsdienst (16.03. – 29.03.2009)63 % der Studierenden beteiligt. Der Ergebnisbericht des Qualitätsbeauftragten,Herrn Prof. Dr. Hommerich, ist für alle Interessierten auf ILIASzum Abruf bereitgestellt.Die Lehrenden können Ihre persönlichen Ergebnisse über das Online-Portal www.intraview.nrw.de abrufen.Bei Interesse oder Rückfragen zum Thema „Evaluation“ können Sie sichjederzeit gerne an an Frau Juliane Schindler (juliane.schindler@fhoev.nrw.deoder 02 09 / 16 59 - 104) Dezernat 11 – Qualitätsmanagement undHochschulentwicklung - wenden.StudienausweiseWie bereits im letzten Einstellungsjahrgang erhalten Studierende auch in2009 den neuen Studienausweis. Er dient gleichzeitig als Bibliotheksausweismit entsprechendem Barcode und Bibliotheksnummer.Studienausweis20095


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Umbenennung des FachbereichsSozialer Verwaltungsdienst in RentenversicherungMit Wirkung vom 29.03.2009 wurde die Verordnung über die Fachbereicheund Abteilungen der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> in Gelsenkirchen geändert.Nunmehr heißt der Fachbereich „Verwaltungsdienst der Sozialversicherungsträgerund der Kriegsopferversorgung“ kurz und knapp nur noch„Rentenversicherung“. Die neue Verordnung finden Sie: Hier.03 Studierendenparlament 200903 Gremien-NewsDas Studierendenparlament (StuPa) hat sich zu seiner ersten Sitzung imJahr 2009 am 27./28.02. in Bielefeld getroffen.Wichtige Punkte der Tagesordnung waren unter anderem die Berichte ausden Gremien, die Evaluation an den verschiedenen Standorten und diedamit verbundenen Probleme und Bedenken der Studierenden, der aktuelleStand der Einführung des Bachelors in den unterschiedlichen Studiengängenund die Neuorganisation der Bibliotheken.Besonders interessant war auch der Erfahrungsaustausch in Bezug aufdie aktuelle Situation der Standorte. Thematisiert wurde u.a. die baulicheSituation an einzelnen Liegenschaften und die Zusammenarbeit mit derVerwaltung.Das nächste StuPa wird am 22./23.05. in Willingen stattfinden.04 Vorschau04 VeranstaltungenVortragsreihe „Die neue Sicherheitslage der BundesrepublikDeutschland“ wird am 21.04.2009 fortgesetztChristoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz ander <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>Die Vortragsreihe zur Inneren und Äußeren Sicherheitslageder Bundesrepublik Deutschland wird fortgesetztmit dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutzund Katastrophenhilfe.Das Thema „Das Bundesamt für Bevölkerungsschutzund Katastrophenhilfe –unverzichtbar für das nationaleKrisenmanagement“ hat in den letzten Tagen einentraurigen Praxisbezug erhalten.6


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Die Erdbeben in Italien und das Leid tausender Menschen wurden durchdie Berichterstattung in den Medien greifbar. Dabei wurde u.a. derItalienische Katastrophenschutz von den Medien als professionell imKrisenmanagement und der Gewährleistung von Soforthilfe dargestellt.Gilt das auch für das Bundesamt?Der Präsident, Christoph Unger, wird zur Leistungsfähigkeit seinerBehörde am 21.04.2009, 18.00 Uhr, Münster, Fakultät für Soziologie,Hörsaal Sch5, Scharnhorststraße 121 berichten.Den Flyer zur Vortragsreihe der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> finden Sie: Hier.Infoveranstaltung zum Weiterbildenden Masterstudiengang„Betriebswirtschaft für New Public Management“Die Fachhochschule Dortmund bietet in Kooperation mit der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>und dem Institut für Verbundstudien in Hagen einen weiterbildendenMasterstudiengang „Betriebswirtschaft für New Public Management“ mitdem Abschluss „Master of Business Administration“ an. Er qualifiziert fürden Zugang zum höheren Dienst. Das Studium ist so angelegt, dass esberufsbegleitend absolviert werden kann. Das Masterstudium ist betriebswirtschaftlichausgerichtet und gekennzeichnet durch einen hohenPraxisbezug mit Gruppenarbeiten in Projekten und Fallstudien.Bei einem Examen in diesem Jahr können interessierte Studierende bereitsim September 2010 mit dem Masterstudium beginnen. Interessiertesind herzlich eingeladen, an einer Informationsveranstaltung zum Studiengangam 16.05 um 9.00 Uhr, Raum E42 an der FH Dortmund, FachbereichWirtschaft, Emil-Figge-Straße 44, teilzunehmen.Wenn Sie sich jetzt schon informieren wollen, steht Ihnen als Ansprechpartnerseitens der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> Prof. Dr. Heribert Möllers, StudienortHagen, Tel. 0 23 31- 3 67 80 und 0 23 34 – 4 08 55 (privat), zurVerfügung.Detaillierte Informationen finden Sie auch auf der Homepageder <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>.RückblickSitzung des Fachbereichsrats RentenversicherungAm 17.03.2009 fand eine besondereSitzung des Fachbereichsrats Rentenversicherungin Münster statt.Vor dem Hintergrund des Beschlusses derAkkreditierungskommission von ACQUIN,dass die mit der befristeten Akkreditierungbis März 2009 verbundenen Auflagenzum Bachelorstudiengang "Rentenversicherung"(LL.B.) erfüllt worden sind, gab es Grund zur Freude, dader Studiengang bis zum 30. September 2013 akkreditiert wurde.7


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Über die Akkreditierung des Studiengangs wurde eine Urkunde mit demSiegel des Akkreditierungsrates ausgestellt. Der Studiengang „Rentenversicherung“ist der erste Studiengang der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, der über diebefristete Akkreditierung hinaus von ACQUIN akkreditiert wurde. ImAnschluss an die Fachbereichsratssitzung in Münster am 17.03.2009wurde daher dieser gemeinsam von der Fachhochschule und der Praxiserreichte Erfolg mit weiteren Beteiligten der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> und der Fachpraxismit einem Sektempfang und einem Imbiss gefeiert.Für die Deutsche Rentenversicherung Westfalen und Rheinland und fürdie <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> übermittelten in Grußworten Herr Haselmann von der DRVWestfalen und der Vizepräsident der Fachhochschule, Herr Mokros, ihreGlückwünsche. Dem Sprecher des Fachbereichs Rentenversicherung,Herrn Weinacht, war es in seiner Rede ein Anliegen zu betonen, dass sichder Fachbereich Rentenversicherung von Anfang an offensiv optimistischmit dem Bachelor auseinandergesetzt, die positiven Seiten des Bachelorsgesehen und schließlich „Ja“ zu diesem gesagt habe. Vor allem dieFachpraxis sei bereits so gut aufgestellt gewesen, dass man überzeugtdavon war, die mit dem Bachelor kommenden Veränderungen schulternzu können. Stolz könne man auf das Erreichte sein. Der Dank des Fachbereichssprechersrichtete sich nochmals an alle Mitstreiter für ihr Engagementund für die Bereitschaft, den Weg in Richtung Bachelor mitgegangenzu sein.Vortragsreihe „Die neue Sicherheitslage ...“: „So nah warDeutschland noch nie am Rande eines terroristischenAnschlags …“Der Präsident des Bundeskriminalamtes,Jörg Ziercke, informierte am 26.03.2009Studierende der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> und zahlreicheBesucher der Vortragsreihe der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>zur neuen Sicherheitslage Deutschlandsüber aktuelle Erscheinungsformen desTerrorismus und den daraus abzuleitendenAnforderungen an moderne Polizeiarbeit.Dabei machte er in seinem Vortrag deutlich, dass Fanatisierung undRadikalisierung als Keimzellen für den Terrorismus eine ernst zu nehmendeBedrohung der internationalen Staatengemeinschaft seien.Am 08.04.2009 referierte im Rahmen der selben Vortragsreihe der stellvertretendeBefehlshaber des Heeresführungskommandos und ehemaligerChef des Stabes der ISAF in Afghanistan, Generalmajor Bruno Kasdorf,zum Thema „Erfahrungen aus einem Jahr ISAF-Einsatz vor dem Hintergrunddes vernetzten Ansatzes“.Er schilderte die gegenwärtigen Verhältnisse in Afghanistan und verliehseiner Überzeugung Ausdruck, dass der militärische und polizeilicheEinsatz der internationalen Schutztruppe einen kleinen, aber unentbehrlichenBeitrag zur Befriedung und Demokratisierung sowie zum wirtschaftlichenAufbau Afghanistans liefere.Mehr zu den Vorträgen des Päsidenten des Bundeskriminalamtes, JörgZiercke, und Generalmajor Bruno Kasdorf lesen Sie: Hier.8


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Workshop BerufungsverfahrenAnlässlich der bevorstehenden zahlreichenBerufungs- und Auswahlverfahren inder Lehre trafen sich die gewähltenKommissionsmitglieder, Präsidium undAbteilungsleiter am 24.05.2009 inGelsenkirchen zu einem Workshop. HerrProf. Dr. Wottawa von der Ruhr-UniversitätBochum sprach als Gastreferent über„Optimierungsansätze der Berufungsverfahren an Hochschulen“. Er gingdabei besonders auf eignungsdiagnostische Instrumente wie z.B. dasInterview ein und erläuterte ihre Stärken und Schwächen. Eine anschließendeAbstimmung unter den Anwesenden ergab, dass sich 5 Personendafür aussprachen, die Berufungsverfahren der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> so zu belassen,wie sie sind, während eine deutliche Mehrheit von 21 Personen eineWeiterentwicklung favorisierten. Weil der Arbeits- und Zeitdruck in denaktuell anstehenden Berufungs- und Besetzungsverfahren enorm hochist, sprach sich niemand für eine „sofortige Umstellung“ aus. Erst nachAbschluss der Verfahren soll im Herbst 2009 der Faden des Weiterentwicklungsprozessesvor dem Hintergrund der dann gemachten Erfahrungenerneut aufgenommen werden. Im Fokus der zweiten Hälfte desWorkshops standen folglich auch die aktuellen und praktischen Fragender anstehenden Verfahren.<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> im Zeichen des Opferschutzes -Weißer Ring e.V. in GelsenkirchenAm 22.03.2009 war europaweit der Tag des Kriminalitätsopfers. Überallin den Mitgliedstaaten fanden in der betroffenen und fachlich orientiertenÖffentlichkeit Veranstaltungen statt, die sich mit dem Schutz von Kriminalitätsopfernbefassten.Dem hat sich die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> angeschlossen. Da in <strong>NRW</strong> seit langem derOpferschutz ein wesentlicher Bestandteil polizeilicher Aufgabenwahrnehmungin allen Kernbereichen ist, wird er folgerichtig in der Ausbildungder Polizeikommissaranwärter berücksichtigt.Zusätzlich zu den polizeilichen Organisationseinheiten, die sich mit demThemenfeld beschäftigen, gibt es externe Hilfeeinrichtungen, die durchganz unterschiedliche Opferhilfen die polizeiliche Arbeit ergänzen.Als eine auch in der breiten Öffentlichkeit bekannte Organisation gilt seitvielen Jahren der „Weißer Ring e.V“. Um – stellvertretend auch für dieVielzahl anderer Hilfeeinrichtungen - seine Arbeit und Möglichkeitenkennen zu lernen, fanden in unmittelbarer zeitlicher Nähe zum Tag derKriminalitätsopfer am 23.03.2009 zwei Vortragsveranstaltungen mitjeweils ca. 100 Teilnehmern statt.Näheres erfahren Sie: Hier.9


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 200905 Info-Veranstaltung zur Asbestsituation in Bielefeld05 Arbeitsplatz <strong>FHöV</strong>Am 24.03.2009 fand in Bielefeld eine Informationsveranstaltung zurAsbestbelastung in den dortigen Hochschulliegenschaften (Universität,Fachhochschule und <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>) statt. Die gute Nachricht vorweg: Zu keinemZeitpunkt bestand eine Gefährdung für die Mitarbeiter/innen oderStudierenden! Das beauftragte Gutachterbüro „Richardson“ hat zahlreicheStaubproben aus der Raumluft entnommen, die alle deutlich unterhalbder zulässigen Grenzwerte lagen. Allerdings wurde in mehreren fest verbautenMaterialien Asbest nachgewiesen, so dass grundsätzlich davonabzusehen ist, mechanisch auf die Bausubstanz von Böden und Wändeneinzuwirken (z.B. keine Nägel in die Wände schlagen). Gleiches gilt für dieabgehängten Decken, die mit lungengängigem Dämmmaterial isoliertsind. Eingriffe in die Deckenkonstruktion dürfen nur von Fachfirmen unterBeachtung der Schutzvorkehrungen durchgeführt werden. Die fachgerechteSanierung der Liegenschaften wird in einem Zeitraum von dreiJahren durchgeführt und von einem externen Planungsbüro koordiniert.Die <strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> wird Sie an dieser Stelle zeitnah über die weiterteEntwicklung informieren.ANTRAGO an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>Zusammen mit anderen Fortbildungseinrichtungen des Innenministeriums<strong>NRW</strong>, hat sich die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> im Rahmen der Studienreform vor mehr alseinem Jahr für die Implementierung der Managementsoftware ANTRAGOentschieden.ANTRAGO ist eine moderne Gesamtlösung, die es ermöglicht, sämtlicheVerwaltungsprozesse der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> innerhalb einer einzigen Softwareabzubilden. Von der Studierendenverwaltung über die Lehrveranstaltungsplanungbis hin zur Prüfungsverwaltung unterstützt ANTRAGO dabeialle erforderlichen Workflows.Hinter dem Produkt ANTRAGO steht die RR Software GmbH aus Hasselfeldeim Harz. Bereits seit 1996 ist das von Geschäftsführer Ralf Rösslergegründete Unternehmen mit ANTRAGO am Markt präsent und legt seitherdas Kerngeschäft auf die Verwaltung und Optimierung von Verwaltungsvorgängenin Bildungseinrichtungen. In enger Zusammenarbeit mitden verschiedensten Weiterbildungseinrichtungen wird die Software kontinuierlichweitentwickelt.In Nordrhein-Westfalen wird ANTRAGO neben der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, demInstitut der Feuerwehr sowie der Akademie Mont Cenis, unter anderemauch in der Fachhochschule für Finanzen, der Landesfinanzschule und derJustizvollzugsschule eingesetzt.Als weitere Einrichtung des Innenministeriums haben sich das Institut füröffentliche Verwaltung und das Landesprüfungsamt für Verwaltungslaufbahnenfür die Einführung von ANTRAGO entschieden.Aufgrund der langjährigen Erfahrung und dem engen Bezug zur Praxisgelingt es der RR Software GmbH stets aufs Neue, die komplexen undindividuellen Organisationsabläufe mit ANTRAGO zur Zufriedenheit desKunden zu managen. Eine kundenorientierte und partnerschaftlicheZusammenarbeit ist dabei wichtiger Bestandteil in jedem Kundenprojekt.10


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009So konnten beispielsweise auch durch die gute Projektarbeit mit denVerantwortlichen der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> bisher alle Projektziele in der geplantenZeit realisiert werden. Nach der erfolgreichen Umsetzung der Studierendenverwaltungund der Planung werden derzeit die Integration des Prüfungswesensund die Implementierung der Web-Komponenten durchgeführt.Ein nächster Meilenstein wird außerdem die Realisierung eines weiteren,neuen Planungstools sein, dessen Konzeption aus den regelmäßigenProjektbesprechungen der RR Software GmbH mit den Vertretern der<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> hervorging. Eine Testversion des Tools, das die Planung nochübersichtlicher und effizienter gestaltet, ist für Anfang <strong>April</strong> geplant.Beck-Online-Test an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> wird von Mai bis Juni 2009 eine Testphase zur Erprobungder Inhalte von Beck-Online durchführen. Beck-Online ist eine Datenbankdes Verlages C. H. Beck, in welche Gesetzessammlungen (Schönfelder, Sartorius,Landesgesetze etc.) Zeitschriften und Kommentare eingestellt sind.Im Testzeitraum haben Lehrende in rechtswissenschaftlichen Fächern dieMöglichkeit, kostenlos von jedem PC mit Internetanschluss im "Prämiumbestand"von Beck-online zu recherchieren. In den Bibliotheken derStudienorte wird im gleichen Zeitraum eine Nutzung des Angebotes fürStudierende zur Verfügung stehen. Interessenten können sich vorab aufder Homepage www.beck-online.de informieren."Im Anschluss an diese Testphase soll mit Hilfe eines Fragebogens derNutzen und Bedarf von Beck-Online ermittelt werden. Wenn Sie Interessean einer Teilnahme haben, senden Sie bitte eine E-Mail an:annemarie.kluge@fhoev.nrw.de06 a) Aus der Lehre06 PersonalnachrichtenVerzahnung von Theorie und Training im Bachelorstudiengang PVDDas LAPF <strong>NRW</strong> führte in der Woche vom 09.03. – 13.03.2009 unter Federführungdes Dez. 44 eine landesweite Grundqualifizierung von Lehrendenin der Ausbildung im polizeilichen Kernbereich „Verkehrssicherheitsarbeit“durch.Ziel dieser Fortbildungsmaßnahme war die Vorbereitung der überwiegendneuen Lehrenden auf das Training im Fachmodul VS 1 „Verfolgung vonVerkehrsverstößen“ im Anschluss an den Theorieanteil an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>.Ein Qualifizierungstag war der Verzahnung von Theorie und Traininggewidmet. In dezentralen Veranstaltungen in Brühl, Selm und SchloßHolte – Stukenbrock stellten PD Udo Laßlop, POR Klaus Zecher sowie PDJoachim Kern (alle <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>) die Theorieinhalte des Fachmoduls VS 1anhand ausgewählter Verkehrsverstöße vor und gaben den Teilnehmerneinen Ausblick auf die folgenden Fachmodule.Die Veranstaltung wurde von den Lehrenden des LAFP <strong>NRW</strong> äußerstpositiv bewertet und war ein gelungener Beginn des unmittelbarenVerzahnungsprozesses „Theorie – Training – Praxis“ im BachelorstudiengangPVD.11


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009BeförderungenAm 23.03.2009 konnte Werner Neumeyer mit Wirkung vom 01.03.2009zum Kriminalhauptkommissar ernannt werden. Herr Neumeyer unterrichtetam Studienort Gelsenkirchen im Fachbereich Polizeivollzugsdienst.Auch Thorsten Ruppel konnte sich am 31.03.2009 über die Beförderungzum Kriminalhauptkommissar freuen. Herr Ruppel war zunächst Fachlehreram IAF (heute LAFP) bevor er nach seinem Jurastudium an derUni Bielefeld zur <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> kam. Seit 11.08.2008 lehrt er am StudienortMünster Eingriffsrecht, Staatsrecht und Management im FachbereichPolizeivollzugsdienst.a) Aus der VerwaltungAbschied von Frau GreiweNach 5 1/2 Jahren hat Katrin Greiwe die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> verlassen und zum1.04.2009 eine neue Stelle bei der Universität Bielefeld angetreten. HerrDr. Schrapper und Herr Mokros haben die letzte Dozentenkonferenz inBielefeld genutzt, um Frau Greiwe mit einem Blümchen zu verabschieden.Lebenszeit und AnstellungAm 01.04.2009 erhielt Frau Haverkämper-Kuhmann vom Studienort Münster ihreUrkunde zur Beamtin auf Lebenszeit. Mit ihrkonnten sich Frau Dietzsch von der AbteilungDuisburg sowie Frau Bläsing, FrauSchindler und Herr Walkhoff (alle Zentralverwaltung)über Ihre Anstellung freuen.07 Betriebsausflug 2009 in Bielefeld07 Aus den AbteilungenAm 25.06.2009 lädt der Studienort Bielefeld zum diesjährigen Betriebsausflugein. Nach der individuellen Anreise startet der Tag um 11.00 Uhrmit einem gemeinsamen Frühstück. Gegen 13.15 Uhr ist Aufbruch zurBetriebsbesichtigung der Dr. Oetker Werke. Dort erwartet die Teilnehmerinnenund Teilnehmer im Rahmen einer Führung eine Besichtigungder modernen Markenausstellung, ein Blick in die Versuchsküche, einStreifzug durch die Schätze des Firmenarchivs sowie diverse Kostproben.Danach geht es wieder zurück zum Gelände der Fachhochschule, wo derTag bei weiteren Leckereien und guter Laune ausklingt. Eingeladen sindalle Verwaltungsmitarbeiter/innen und Lehrenden der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>.Anmeldungen werden bis zum 20.04.2009 erbeten. Der Unkostenbeitragin Höhe von 25,- € ist auf das Konto von Herrn Brosthaus, Kontonummer:105 290 200, Bankleitzahl: 426 613 30 bei der Volksbank Haltern am See(Verwendungszweck. Betriebsausflug 09) zu entrichten.ThyssenKrupp zu Gast an der Abteilung DuisburgAm 10./11.02. und 03./04.03.09 konnte Abteilungsleiter Elmar ZimmermannDr. Thomas Kremer, Chefjustiziar, und weitere leitende Mitarbeiter derFirma ThyssenKrupp in Duisburg begrüßen.Das Compliance Office der Firma ThyssenKrupp veranstaltete in denRäumlichkeiten der Abteilung Duisburg ein Seminar zum Thema „Vernehmungs-und Interviewtechniken“. Die Veranstaltung leitete Frau KriminalhauptkommissarinNikola Hahn von der Hessischen Polizeischule, dieeinigen auch als Krimiautorin bekannt sein dürfte. Sie informierte u.a. zurtaktischen Interviewführung, Ermittlung der Aussagefähigkeit und vermittelteFragentechniken, welche die Teilnehmer bei der Ermittlung vonKartell- und Korruptionsverstößen umsetzen können.12


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheitwieder einmal die Schulbank zu drückenund nutzen nicht nur die Mittagspausen inder Kantine um Kontakt mit den Studierendenaufzunehmen. Alle Teilnehmerzeigten sich am Ende des Seminars sehrzufrieden.<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> beteiligte sich am Tag der Praxisanleiterbei der Stadt DortmundAuf Einladung der Ausbildungsleitung derStadt Dortmund beteiligten sich derSprecher des Fachbereiches KommunalerVerwaltungsdienst, RD Alfons Gunkel, undder Leiter der Abtei lung Gelsenkirchen,LRD Hans Schulte, an einem Treffen derPraxisanleiterinnen und Praxisanleiter beider Stadt Dortmund. Die Vertreter der<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> informierten über 70 Beschäftigte mit Vorträgen über dieEinführung eines Bachelor–Studienganges für den kommunalen Verwaltungsdienst.Viele Fragen u.a. zu Credits, Praxismodulen, Prüfungen,Studienverlauf und Kompetenzzielen konnten in der anschließendenDiskussion und in persönlichen Gesprächen beantwortet werden.Vertreter des Bundesministeriums für Innereres der RebublikÖsterreich zu Besuch an der Abteilung DuisburgDie Abteilung Duisburg war Gastgeber fürden Besuch von Markus Haindl, der sichals Repräsentant der Sicherheitsakademie(SIAK) an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> über den Bachelorstudiengangim Fachbereich PVD informierte.Um einen authentischen Eindruckvom wissenschaftlichen Lehren und Lernenan der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> zu erhalten, nahmHerr Haindl gerne das Angebot wahr, aneiner Präsenzstunde im Fach Kriminologie teilzunehmen. Thema war derIntimizid, die Tötung im Sozialen Nahbereich. Das persönliche Fazitunseres Gastes fiel eindeutig aus: „Dem Dozenten ist es gelungen, diesesThema wissenschaftlich fundiert und gleichsam sehr lebendig undanschaulich darzustellen“. Der Dozent der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> war in diesem Falleder Vizepräsident, Herr Mokros.Beeindruckt zeigte sich Herr Haindl auch über die sehr guten Rahmenbedingungenan der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, die dem Gast durch den AbteilungsleiterHerrn Zimmermann persönlich, präsentiert wurden.Herr Haindl stellte als Resumee fest, dass es sehr viele Parallelen in derfachlichen Ausgestaltung des Studiums an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> und demFachhochschulstudiengang „Polizeiliche Führung“ an der Sicherheitsakademiedes Bundesministeriums für Inneres der Republik Österreich gibt.Er werde gerne auch das Thema Studierendenaustausch zwischen der<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> und der SIAK fördern.13


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 200908Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> wird Kooperationspartner im Projekt08 Kontakte und„Bildung für nachhaltige Entwicklung“KooperationDie <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> wird offizieller Partner der„Färbergärten“, einem Projekt der Weltdekade2009/2010, das vom deutschenNationalkomitee „Bildung für nachhaltigeEntwicklung“ ausgezeichnet wurde. DieIdee ist dabei, Färbergärten als interdisziplinäresund integratives Lernmodell imRahmen der nachhaltigen Bildung anzulegenund nutzbar zu machen. Akteure sind u.a. Schüler, (Hochschul-)Lehrer, Künstler, Ingenieure aus Wirtschaft und öffentlichen Betrieben,Agrarwissenschaftler und eine Vielzahl von Multiplikatoren. Die StadtGelsenkirchen ist als Unesco-Stadt für nachhaltige Bildung mehrfach ausgezeichnetund wird sich 2009 bei der „Entente Florale“ mit einemNetzwerk aus Färbergärten („Farben einer Stadt“) bewerben. Für die <strong>FHöV</strong><strong>NRW</strong> wird zunächst der Studienort Gelsenkirchen – vertreten durch HerrnBelavic – an den Start gehen. Bei positivem Projektverlauf könnten weitereAbteilungen/Studienorte folgen. Ziel ist die Erarbeitung eines pädagogischenLehr- und Lernkonzeptes für die Vermittlung von mit dem Färbergartenverbundenen Werten und Grundhaltungen. Innerhalb der <strong>FHöV</strong><strong>NRW</strong> wäre dabei an den schonenden Umgang mit Ressourcen im Arbeitsalltagbzw. den Einsatz von natürlichen Farbstoffen z.B. zur Gestaltungvon Räumen innerhalb der psychosozialen Beratung, zu denken.Erfreulicherweise konnten Prof. Dr. Erhard Treutner und Dr. Werner Glenewinkelals erste Paten für das Projekt gewonnen werden. Beide Patender <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> stehen gerade auch durch ihre Persönlichkeit für dieauthentische Vermittlung von sozialen Werten und der gelebten Verantwortlichkeitfür andere. Es wäre schön, wenn weitere Angehörige der<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> diesem Beispiel folgten und ein Patenschaft übernehmen würden.Insbesondere die Studierenden sind ausdrücklich angesprochen,sich an dem Projekt zu beteiligen.Interessierte können sich auf der Homepage des Ziegenmichelhofes odergerne auch bei Herrn Schuch informieren.Lernplattform eingeführtDie Stadt Hamm in <strong>NRW</strong> (184.000 Einwohner, 2.400 Beschäftigte in derStadtverwaltung) hat in einem gemeinsamen Projekt mit der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>unter Leitung von RD Mechthild Siegel eine Lernplattform eingeführt. AufBasis der lizenzfreien Software „moodle“ wurde eine internetbasiertePlattform erstellt, mit der die theoretische und praktische Ausbildung derNachwuchskräfte erleichtert und besser miteinander verzahnt wird.Parallel zur Ausbildung der Nachwuchskräfte wird die Lernplattform alsErgänzung der „virtuellen Klassenzimmer“ im Angestelltenlehrgang II eingesetzt.Weitere Ausbaustufen sind der Einsatz zur Vor- und Nachbereitungvon Fortbildungen inkl. der Transfersicherung sowie für dasWissensmanagement.14


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 200909 Forum Kriminalpolitik09 FundgrubeMit dem „Forum Kriminalpolitik“ startet am 07.05.2009 eine neueVeranstaltungsreihe mit spezifischen Themen zur Kriminalpolitik.Die erste Veranstaltung dieser Reihe widmet sich dem Thema „Kriminalitätvon Rechts - eine Herausforderung für Polizei und Gesellschaft“.Prof. Dr. Carsten Dams wird dieses Thema im geschichtlichen Kontextdarstellen.Die Auftaktveranstaltung des „Forum Kriminalpolitik“ wird am 07.05.2009im Ibach-Saal des Düsseldorfer Stadtmuseum von 10.00 bis 15.00 Uhrstattfinden.Anmeldungen nimmt Martin Volkenrath unter: 02 11 - 2 91 01 42 entgegen.Herr Volkenrath steht auch für Nachfragen zur Verfügung.Zukunftspreis KommunikationBereits zum vierten Mal wird der „Zukunftspreis Kommunikation“ für eininnovatives Konzept, eine Vision oder eine herausragende Präsentationzukünftiger Kommunikationsformen verliehen. Im Fokus stehen dabei dieKommunikation der Menschen untereinander und die einfache Nutzbarkeitvon Technologien. Zentrale Fragestellung der Arbeiten sollte sein:„Wie kann der Mensch die Kommunikationsmöglichkeiten der Zukunftsinnvoll nutzen?“Studierende sind aufgerufen, Ihre Vorstellungen zur Kommunikation inder Zukunft zu entwickeln und zu visualisieren. Gewonnen werden könnenPreisgelder im Gesamtwert von 7.000,- Euro. Weitere Informationenfinden Sie: HierEntwickelt und initiiert wird der „Zukunftspreis Kommunikation“ vomDeutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikatione.V. (DVPT). In Zeiten der digitalen Überflutung ist es heutewichtiger denn je, die richtigen Informationskanäle zu den Menschen zufinden. Der DVPT hat den Wettbewerb „Zukunftspreis Kommunikation“ insLeben gerufen, um innovative Potentiale der Zukunft zu erschließen.10 Zeitschriftenaufsätze10 VeröffentlichungenMerkmale vorgetäuschter SexualdelikteIn der März-Ausgabe 2009 der Fachzeitschrift „Die Kriminalpolizei“erscheint der Artikel „Merkmale vorgetäuschter Sexualdelikte - Ergebnisseeiner Replikationsstudie.“ von Prof. Dr. Joachim Burgheim und EPHKHermann Friese.Zu diesem Thema haben Prof. Dr. Joachim Burgheim und EPHK HermannFriese haben bereits 2008 Band 29 der Grünen Reihe mit dem Titel„Sexuelle Gewaltdelikte und Opferwiderstand - Täter-Opfer-Interaktionenbei realen und vorgetäuschten Sexualdelikten“ veröffentlicht.15


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 2009BuchveröffentlichungenKommunalrecht Nordrhein-WestfalenDas Werk von Prof. Dr. Frank Bätge zum Kommunalrecht <strong>NRW</strong> aus derReihe „Juriq Erfolgstraining“ zur Klausur und Prüfungsvorbereitung istsowohl für Studienanfänger als auch für höhere Studienabschnitte bis hinzum Staatsexamen geeignet. Die Inhalte und Problemstellungen sind nachPrüfungsrelevanz ausgewählt und gewichtet. Einleitende Prüfungsschemata,problemorientierte Anwendungsfragen und Übungsfälle, die imGutachtenstil gelöst werden, weisen auf typische Konstellationen hin, diein einer Klausur beherrscht werden sollten. Neu ist die visuelle Lernunterstützungdurch ein nach didaktischen Gesichtspunkten ausgewähltesFarblayout, optische Verstärkung durch einprägsame Grafiken und wiederkehrendeSymbole am Rand („Problempunkt“, „Definition“, „Klausurtipp“etc.).Prof. Dr. Frank BätgeKommunalrecht Nordrhein-WestfalenReihe: JURIQ Erfolgstraining2009, Seiten 160, € 16,95Verlag: C.F. Müller, www.cfmueller-campus.deISBN 978-3-8114-7039-2Kommentar „Kommunal-Wahlrecht in <strong>NRW</strong>“Die ausführliche Kommentierung des Kommunalwahlgesetzes und derKommunalwahlordnung ist ein wichtiges Hilfsmittel für alle, die die Kommunalwahlenin Nordrhein-Westfalen rechtssicher und zuverlässig vorbereitenund durchführen müssen und auf den aktuellsten Stand der Gesetze,Verordnungen und Erlasse sowie der Rechtsprechung angewiesensind.Das Werk ist grundlegend überarbeitet und vollständig aktualisiert. Nebender vollständigen Einarbeitung der Kommunalwahlrechtsnovelle von2007/2008 sind insbesondere die Folgen des Gesetzes über die Zusammenlegungder allgemeinen Kommunalwahlen mit der Europawahl mit derdazu ergangenen Rechtsprechung und den aktuellen Erlassen ausführlichdargestellt. Die Kommentierung enthält auch die wichtigen Neuerungender 8. Verordnung zur Änderung der KWahlO.Besondere Berücksichtigung findet die eigenständige Durchführung derWahlen der Bürgermeister und Landräte.Prof. Dr. Frank BätgeKommunal-Wahlrecht in Nordrhein-WestfalenKommentar für den PraktikerLoseblattsammlungCa. 850 Seiten, € 89,00Verlag: www.LinkLuchterhand.deISBN 978-3-556-00627-616


Fachhochschulefür öffentliche Verwaltung<strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>April</strong> 200911 Forschungsprojekt zu Bürgerbegehren11 <strong>FHöV</strong> in den Medienund BürgerentscheidenProf. Dr. Harald Hofmann hat sich im Rahmen eines Forschungsprojektesmit Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden in Nordrhein-WestfalenbefasstKonkretes Forschungsthema waren die tatsächlichen Auswirkungen derletzten Neuregelungen in diesem Bereich. Die rechtliche Basis für Bürgerbegehrenund Bürgerentscheid war vom Landtag durch das „Gesetz zurStärkung der kommunalen Selbstverwaltung“ und vom Innenministeriumdurch die „Verordnung zur Durchführung eines Bürgerentscheids“ weiterentwickeltworden. Diese Normierungen waren Ausgangspunkt des Forschungsprojekts.Bei Untersuchung der rechtstatsächlichen Folgen undbei Abgleichung mit strittigen Bürgerbegehrensfällen aus der früherenkommunalen Praxis zeigte sich, dass die Neuregelungen Mängel enthaltenund umgangen werden können.Darüber hinaus wurde von Prof. Dr. Hofmann auf der Basis von (seit1994) 458 erfaßten nordrhein-westfälischen Bürgerbegehren geprüft,inwieweit Unstimmigkeiten, die sich in der bisherigen Praxis (derKommunalkörperschaften, der Aufsichtsbehörden und der Gerichte) derletzten 13 Jahre zu Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden gezeigthaben, weitere rechtliche Änderungen sinnvoll erscheinen lassen.Dem Thema Bürgerbegehren und Bürgerentscheid widmete kürzlich dasFernsehmagazin Westpol (WDR) einen Beitrag in dem Prof. Dr. Hofmannals Experte Stellung nahm. Ein Interview zu diesem Thema führteProf. Dr. Hofmann auch mit dem Verein „Mehr Demokratie e.V.“InternetJugendgewalt in Bad Godesberg bleibt auf hohem NiveauEinsatztrupp wirkt wahre WunderBürger fühlen sich sichererDeutschland stand noch nie so nah am Rand eines terroristischenAnschlagsImpressumHerausgeberFachhochschule für öffentlicheVerwaltung Nordrhein-Westfalen,<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>RedaktionDr. Matthias Ulbrich-HerrmannGitte ScheinertMathias SchmitzClaus-Peter SchuchFotos<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>SatzIsabel HötteAbbildungen<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>Haidekamp 7345886 GelsenkirchenDie neue Ausgabe „<strong>FHöV</strong>-<strong>Aktuell</strong>“erscheint am 15.05.2009unter: http://www.fhoev.nrw.deSie erreichen das Redaktionsteam unter:aktuell@fhoev.nrw.deStand | 17. <strong>April</strong> 200917

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