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Hochwasserbericht Verbund Hydro Power AG

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werke, Sohlschwellen, Verzweigungen, Vereinigungen, Zuflüsse, Pegelschlüssel,etc.) als Knoten abgebildet werden (Branch & Node Modell). Nähere Einzelheitenfinden sich im Benutzerhandbuch zu FLORIS (ETH Zürich, VAW, Dr.Roland Fäh).3.4.1 ModellgrundlagenGrundlagen des numerischen Abflussmodells sind die Querprofillotungen ausdem Jahr 2007 sowie die Bauwerksdaten der einzelnen Kraftwerke. Die Zuflussgangliniezum Stauraum Rosegg-St. Jakob (Drau mit Gail) wird als obereRandbedingung definiert. Im Modell sind das Wehr St. Martin sowie die KraftwerkeRosegg-St. Jakob, Feistritz-Ludmannsdorf, Ferlach-Maria Rain, Annabrücke,Edling, Schwabeck und Lavamünd als Knoten abgebildet.3.4.2 ModellkalibrierungDie Kalibrierung des Modells wurde im Zuge der Berechnungen für dasINTERREG-Projekt „DRA-MUR-CI“ durchgeführt. Folgende Rauigkeitsbeiwertenach Strickler (k St -Werte) sind in den Querprofilen angesetzt:StauraumRauigkeitsbeiwertm 1/3 /sRosegg – St. Jakob 40,8Feistritz – Ludmannsdorf 29,0 / 40,0Ferlach – Maria Rain 36,0 / 40,0Annabrücke 36,0 / 40,0 / 45,0Edling 33,0 / 45,0 / 50,0Schwabeck 40,0Lavamünd 40,03.4.3 ModellvalidierungFür die Validierung des Modells wurden im Zuge des Hochwasserereignissesam 5. November 2012 Wasserspiegelfixierungen in einzelnen Stauräumendurchgeführt. Weiters wurden die Ober- und Unterwasserpegelaufzeichnungenbei den Wehranlagen verwendet. Insgesamt standen somit 56 Wasserspiegelmessungenwährend des Ereignisses zur Verfügung.Bei 49 Messungen lagen die Modellabweichungen unter 0,50 m, bei siebenMessungen zwischen 0,50 m und 0,80 m. Diese Abweichungen erklären sicheinerseits durch die zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen der Querprofilgeometriegegenüber der Lotung 2007 sowie auch durch die unvermeidlichenUnschärfen der Wasserstandsmessung insbesondere der Unterwasserpegelbei Hochwasserereignissen (Wellenschlag). So lagen die Abweichungen beivier Unterwasserpegeln (Rosegg–St. Jakob, Ferlach–Maria Rain, Edling undSchwabeck) über 0,50 m.Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, dass die Berechnungen mit fester Sohledurchgeführt wurden. Inwiefern sich die Änderungen der Querprofile (Erosionen/Anlandungen)durch das Hochwasserereignis auf die Simulationsergebnis-Seite 12

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