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Gemeindezentrum Christuskirche Düsseldorf - scheuvens + wachten

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Wettbewerb <strong>Gemeindezentrum</strong> <strong>Christuskirche</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Die Arbeit zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus, die leider zu unpräzise vorgetragen wird.<br />

Arbeit 1125<br />

Die Verfasser schaffen sich Luft für einen großen Wurf mit dem Abbruch des Gebäudes Krupp-<br />

strasse 9 und belasten so das Projekt in wirtschaftlicher Hinsicht.<br />

Damit entsteht aber die Chance, einerseits die kirchlichen und gemeindlichen Nutzungen zu kon-<br />

zentrieren und andererseits die konzentrierten Nutzungen in einem großen Freiraum gut wahrnehm-<br />

bar zu positionieren. So entsteht eine enge inhaltliche und räumliche Verzahnung der kirchlichen und<br />

gemeindlichen Nutzungen.<br />

Das Thema des Weiterbauens wird durch das nahtlose Anfügen des Neubaus erreicht. Traufhöhe,<br />

Proportionen und Materialität werden von dem Kirchenbau übernommen.<br />

Dieser großzügige Ansatz bleibt in Teilen ungenutzt, da es nicht gelingt, eine für alle Nutzungskom-<br />

ponenten überzeugende Erschließungssituation zu entwickeln. Im Inneren des Kirchenbaus entsteht<br />

eine spannende räumliche Situation, indem Kirchennutzung und Gemeinderäume über zwei Luft-<br />

räume miteinander verbunden werden. So gelingt es den Verfassern trotz Einziehens einer 2. Ebene<br />

in der Kirche den räumlichen Gesamteindruck des alten Kirchenvolumens in Teilen weiter erlebbar zu<br />

machen.<br />

Die Verfasser formulieren einen ambitionierten Ansatz für die räumliche Definition des Sakralraums<br />

über das Einbringen einer 2. Haut aus einer hellen Textilmembran. Inwieweit der angestrebte Effekt<br />

technisch, konstruktiv und wirtschaftlich erreichbar ist, bleibt offen. Durch die Konzentration des<br />

Sakralraums in seiner räumlichen Beschränkung auf das Hauptschiff und das Offenhalten der Em-<br />

poren als Luftraum, bleibt die erreichte Nutzfläche deutlich unter dem Sollwert.<br />

Der dichte Zusammenbau von Gemeinderäumen und Kirche führt in Teilen zu schwierigen Situatio-<br />

nen bei der Belüftung, Belichtung, Brandschutz und Rettungswegen.<br />

Seite 9|15

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