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Gemeindezentrum Christuskirche Düsseldorf - scheuvens + wachten

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Wettbewerb <strong>Gemeindezentrum</strong> <strong>Christuskirche</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Die Fassadengestaltung der Neubauten ist in der Materialität der Kirche angepasst. In der Formen-<br />

sprache ist es jedoch ein weiterer Solitär, der keine konkrete Beziehung zur Nachbarschaft auf-<br />

nimmt. Die Fassade ist überarbeitungsbedürftig.<br />

Arbeit 1124<br />

Der Entwurf reduziert sich auf die drei wesentlichen Hauptbaukörper, Kirche, Gemeindehaus und<br />

Jugendeinrichtungen. Ein zwischengelegtes angehobenes Plateau verbindet die drei Baukörper,<br />

bildet einen Vorbereich zur Straße und ermöglicht eine ebenerdige Erschließung der Kirche.<br />

Der Kirchenraum wird weitestgehend in seiner ursprünglichen Geometrie belassen. Das Hauptschiff<br />

erfährt eine Doppelnutzung als Gemeindesaal und Kirchenraum. Unter den Emporen der Seiten-<br />

schiffe befinden sich Gymnastikraum und Kino, die nutzungsneutral dem Kirchenraum zugeschaltet<br />

werden können. Die Emporen werden neu definiert, auf ihnen befinden sich teleskopbühnenartige<br />

Elemente, die im ausgezogenen Zustand eine abgetreppte Empore bilden, um die maximale Anzahl<br />

der Besucher zu gewährleisten.<br />

Die Nutzbarkeit der Empore für Feste und für ”normale“ Gottesdienstnutzung wird infrage gestellt.<br />

Die Nutzbarkeit der Empore bei Festtagsgottesdiensten wird durch die geringe Neigung der Empore<br />

kritisch gesehen. Ein raumbildender Zusammenhang ist nur unzureichend vorhanden.<br />

Die Vertikalerschließung erfolgt im jetzigen Turm, wodurch zwei Turmzimmer als zusätzliche Räume<br />

genutzt werden können.<br />

Das vorgesehene Haus im Haus Konzept kann in der dargestellten Form nicht überzeugen.<br />

Der zentrale axiale Aufbau des Entwurfs hat Nachteile hinsichtlich Fluchtwege und Brandschutz. Die<br />

Atmosphäre und Raumqualität des Kirchenraumes ist nicht ausreichend dargestellt und ist nur er-<br />

ahnbar, obwohl dies im Grundansatz als richtig erachtet wird.<br />

Durch geringfügige bauliche Änderungen wird das Haus Kruppstraße Nr. 9 für Gemeindebüro und<br />

efa über alle Geschosse genutzt. Neue vorgesetzte Fassaden sind schlicht als rhythmisierte Loch-<br />

fassaden definiert, wie bei dem Kirchenraum sind die innenräumlichen Qualitäten nicht ersichtlich.<br />

Positiv zu erwähnen ist der Bezug des Cafes zum Außenbereich zur Stadt. Der Bereich der Jugend<br />

bleibt wie im Bestand vorhanden.<br />

Durch die Unterbringung der Nutzungen auf die drei Hauptbaukörper entstehen nutzbare Freiräume<br />

und Außenbereiche.<br />

Bezüglich der Kennwerte (Nutzflächen, BGF) liegt die Arbeit im Soll – hinsichtlich der Kosten im mehr<br />

als positiven Bereich.<br />

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